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Vorrichtung zum Transportieren blattförmiger Werkstücke Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren blattförmiger Werkstücke, insbesondere
Furnierblätter, die aus einer Fördereinrichtung besteht, auf deren Oberseite Saugeinrichtungen
zum Ansaugen der unterhalb der Fördoreinrichtung gestapelten blattförmigen Werkstücke
angeordnet sind, Bei einer bekannten Anordnung dieser Art wird der Stapel der anzuhebenden
Furmiere insgesamt auf eine Hubeinrichtung aufgelegt, die zum Zwecke des Abhebens
des obersten Furnierblattes gegen die Fordereinrichtung von unten her angehoben
wird, Sobald das oberste Blatt in den Saugbereich der Saugeinrichtung kommt, wird
es gegen die Fördereinrichtung, beispielsweise gegen ein FUrderband, angesaugt und
sofort von diesem mitgenommen, Nachteilig hierbei ist es, daß der Zeitpunkt der
Abförderung nicht exakt genug sich iestlegen lä#t, da er von den jeweils herrschenden
Saugverhältnissen
eineraeita und andererseits von der Adhäsion zwiachen den oberen Blättern des Stapels
abhängt. Die Ansaugung und damit die unmittelbar daran anschlie#ende Abforderung
des oberen ! 3lattes kann also entweder vorzeitig einsetzen, indem durch Wölbungen
der Blatte oder durch Abweichungen in den Abmessungen ein sofortiges Anheben erfolgt,
oder sie kanndadurch verzögert werden, daß das obere Blatt an den darunter liegenden
Blättern zunächst bis zun Abheben kleben bleibt. Auflerdem besteht bei der bekannten
Anordnung die Geiahr, daß bei nicht sofortiger Abwärtsbewegung des Stapels nach
dem Ansaugen ein sweites Blatt in den Ansaugbereich der Saugeinrichtung kommen und
bereits angesaugt werden kann, bevor dus erste Blatt vollstandig abgefordert ist.
Hier besteht dann der Nachteil, da# sich zwei aufeinanderiolgende Blätter auf der
Fördereinrichtung teilweise überlappen können.
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Der Erfindung liegt demgemä# die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, da# in einfacher Weise eine zeitlich
genou steuerbare Abförderung der anzusaugenden Blätter erreichbar ist und a Störungen
im Förderablauf und Überlappungen einander folgender Blätter vermieden werden.
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Dieae Aufgabe wird erfindungsgemä# dadurch gelöst, da# wenigstens
eine der Saugeinriehtungen ganz oder mit einem unteren Teil vertikal bis unter die
Ebene der Fördereinrichtung bewegbar und mit unteren Sffnungakanten
versehen
ist, die im Flächenbereich der Grole der Furnierblätter liegen. Mit dieser Anordnung
wird erreiclit, daB die Saugeinrichtung bzw. ihr Saugschacht dem Stapel bis unter
die Ebene des Förderers entgegengeführt wird, bis das jeweils oberste Furnierblatt
vom Stapel angesaugt wird und an den Unterkanten der Saugeinrichtung haften bleibt.
Da die Unterkaten der Saugeinrichtung aber über die Ebene der Fordereinrichtung
nach unten hinausragen, findet dureh den Ansaugvorgang selbst keine sofortige Abforderung
statt. Diese koomt vielmehr erst dann zustande, wenn die Saugeinrichtung wieder
nach oben bewegt wird, bis das angesaugte Furnierblatt die Fördereinrichtung berührt
und die Unterkanten der Saugeinrichtung die Ebene der Fordereinrichtung verlassen.
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Dieser Zeitpunkt des Durchganges der Unterkanten der Saugeinrichtung
durch die Ebene der Fordereinrichtung ist aber genau steuerbar, so daß damit der
Zeitpunkt der Abforderung genau festlegbar ist.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin,
daB jeweils nur ein Blatt durch die senkrecht bewegbare Saugeinrichtung mitgenommen
wird und da# damit sichergestellt ist, daß stets nur ein Blatt auf die Fordereinrichtung
aufgelegt wird. Überlappungen zweier aufeinanderfolgender Blätter wie bei den bekannten
Einrichtungen können bei der erfindungsgemaßen Einrichtung nicht vorkommen.
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Schließlich ergibt sich gegenüber der bekannten Anordnung der weitere
Vorteil, daß nicht der gesamte und oftmals ziemlich schwere Furnierblatte.. stapel
zur Zufiihrung der FurnierblEtter zur Saugeinrichtung auf-und
abwärtsbewegt
werden muß, sondern daß lediglich eine sukzessive Nacliführbewegung zum Ausgleich
des sich vergrößernden Abstandes zwischen den Unterkanten der Saugeinrichtung und
dem obersten Blatt auf dem Stapel erforderlich ist. Damit ist außerdem eine wesentlich
einfachere Steuerung der Hubbewegung des Stapels erreichbar, da bei den bekannten
Anordnungen trotz der Auf-und Abwärtsbewegung des gesamten Stapels der vorgenannte
Ausgleich ebenfalls herbeigeführt werden muß. Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung
vorgesehene Hubbewegung der Saugeinrichtung bedeutet außerdem, daß stets nur gleicheMassen
bewegt zu werden brauchen, so daß der Antrieb der Hubeinrichtung nicht überdimensioniert
zu werden braucht, sondern vielmehr exakt festgelegt werden kann.
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Ferner ist es möglich und bei kleinen Saugeinrichtungen auch vorteilhaft,
die gesamte Saugeinrichtung eine Hubbewegung durchführen zu lassen. Es kann jedoch
bei gro#en Saugeinrichtungen, diegro#e Bereiche der Fordereinrichtung ibergreifen,
vorteilhaft sein, nur den unteren Abschnitt der Saugeinrichtung zu bewegen und diesen
hierzu den Saugschacht teleskopartig übergreifen bzw. in diesen eingreifen zu lasaen.
Zweckmä#igerweise ist hierzu zur dichten Verbindung des unteren beweglichen Abachnittes
mit dem Saugschacht ein Faltenbalg zwischen dem Saugschacht und dem unteren Abschnitt
vorgesehen. Es kann aber auch der untere Abschnitt teleskopartig einen Stutzen am
unteren Ende des Sangsehaehtws übergreifen, wobei sine
Abdeckkappe
vorgesehen ist, die ihrerseits den unteren Abschnitt iibergreift und am Saugschacht
unter Herstellung einer labyrinthartigen Dichtung befestigt ist. Hierbei Icann die
Form des unteren Abschnittes der Form des Saugsclilitzes am unteren Ende des Saugschachtes
folgen.
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In besonders vorteilhafter Weise kann die Hubbeweguns der Saugeinrichtungen
gleichzeitig dazu ausgenutzt werden, um bei kürzeren Fordereinrichtungen das mitgenommene
Furnierblatt von der Fördereinrichtung zu losen. Ilierzu sind-wie bei Anordnungen
dieser Art an sich bekannt-mehrere Saugschächte in Förderriclltung hintereinander
oberhalb des Förderbandes angeordnet, wobei mit der Saugeinrichtung oder deren beweglichen
Abschnitt Abwurfleisten verbunden sind, die sich somit entsprechend der Hubbewegung
dieses Teiles bewegen und beidseitig des folgenden Saugschachtes diesen umgreifen
und somit bei ihrer Abwärtsbewegung unterhalb der Ebene des Förderbandes das daran
haftende Furnierblatt nach unten auf einen Stapel oder einen weiteren Abforderer
ablegen.
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Es ist aber auch möglich, relativ grole Saugschäohte zu verwenden
und hierbei nur einen Abschnitt eines Saugschachtes bei entsprechenden Abmessungen
der zu fördernden Furnierblätter für deren Ansaugung heranzuziehen und den weiteren,
den Saugsehacht umgreifenden Teil dieses Abschnittes als Abwurfleisten auszubilden,
welche die Furnierblätter nach unten auf eine Abfordereinrichtung od. dgl. ablegen.
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In beiden Fällen wird also jeweils in Beginn des Förderabachnittes
die Hubbewegung der Saugeinrichtung oder eines Ttilex davon zur Ansaugung
und
Abforderung ausgenutzt, während in anschließenden Förderabschnitt diese Hubbewegung
dem Abwerfen der geforderten Furnierblätter dient.
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ohne zusätzliche Steuereinrichtungen
ein taktweises Arbeiten sowohl der Ansaugeinrichtung als auch der Abwurfeinrichtung
möglich ist, sofern jeweils zur gegebenen Zeit immer nur ein Furnierblatt auf der
Fördereinriehtung bewegt wird.
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Bei längeren Förderbändern kann es allerdings erforderlich sein, eine
mechanische Kopplung zwischen einer gesonderten Abdruckeinrichtung am Ende des Forderbandes
vorzusehen, die durch die Hubbewegung der am Anfang des Förderbandes befindlichen
Saugeinrichtungbetätigt oder ausgelöst wird.
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Bei derartigen erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnungen, bei denen
sich jeweils nur ein Furnierblatt auf der Fördereinrichtung befindet, ist es in
vorteilhafter Weise möglich, die Forderstrecke durch ieste Anschläge zu begrenzen,
gegen die das unter Saugdruck stehende und auf der Fördereinrichtung aufliegende
Furnierblatt aufläuft. Auf diese Weise nimmt das Furnierblatt eine korrekt gegen
die Anschläge ausgerichtete Lage ein, bevor ea auf eine weiterführende Transporteinrichtung
abgelegt wird. Die Anschläge bewirken eine Wartestellung, die beispielsweise dann
wesentlich ist, wenn die Furnierblätter anschließend auf ihrem Abförderer einen
Trockner durchlaufen sollen, da dann die Trockenzeit für die Weiterförderung maßgebend
und in allgemeinen linger als die Forderzeit unterhalb der Saugsinrichtnngen ist.
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Die Anschläge können als feststehende Anschläge senkrecht zur Forderebene
ste end ausgebildet sein, sie können aber auch zur Sicherstellung, da (3 die Furnierkante
sich nicht über den Anschlag hinwegkrümmt, in Forderrichtung gegen das Förderband
geneigt ausgebildet sein.
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Um bei starken Krümmungen der Vorderkante des Furnierblattes ein Abfordern
sicherzuste @len, können die Anschläge gegen das Förderband in Forderrichtung geneigt
ausgebildet und aus der Bewegungsbahn der geförderten Furnierblätter ausschwenkbar
angeordnet sein. Die Ausschwenkung erfolgt hierl) ei zweckmä#igerweise gemeinsam
mit der Betätigung der Abwurfeinrichtung. Vorteilhafterweise sind hierzu die Anschläge
über einen Hebelarm und eine Zwischenstange gelenkig mit einem IIebel verbunden,
der an einem Schwenkteil der Abwurfeinrichtung befestigt ist. Die Betätigung der
Vertikalbewegung der Saugeinrichtung oder ihres unteren Abschnittes und oder die
Schwenlzbewegung der Anschläge und/oder die Betätigung der Ahwurfeinrichtung kann
iiber Parallelogrammfiilirungen durch Pneumatik-oder Hydraulikaggregate erfolgen.
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Bei einer derartigen Anordnung werden die feuchten Furnierblätter
als Stapel zum Trockner transportiert und müssen dann einzeln abgenommen und so
auf das Einzugsband des Trockners gelegt werden, daß sie möglichst dicht aneinander
anschließen. Dieses Auflegen auf das Einzngsband des Trockners geschieht bei bekannten
Einrichtungen von Friand, während mit der erfindungsgemäßen Einrichtung die notwendige
Ausrichtung
bereits durch die Anschlage vorgenomen ist und somit
ein exaktes Aufliegen auf das Rinzugsbad des Trockners möglich wird. Dies wird insbesondere
auch dadurch ermöglicht, daß die Geschwindigkeit des unter den Saugeinrichtungen
laufenden Förderbandes wesentlich großer als die Geschwindigkeit des Binzugsbande
des Trockners sein kann. FUr den Fall, daß das Furnierblatt keine glatte Vorderkante
hat, die ein Ausrichten an den Anschlägen ermöglicht, können in der Abwurfstellung
zusatzliche Abdruckleisten vorgesehen sein, welche das Furnierblatt geringfügig
unter die Ebene des Förderbandes drücken, so daß es noch im Bereich der Saugeinrichtung
bleibt und gegen die Abdrückleisten festgehalten wird, jedoch sich nicht mehr weiterbewegen
kann. Auch auf diese Weise wird erreicht, daB das nachgeförderte Furnierblatt eine
Wartestellung einnimmt, bis es durch die Abwurfeinrichtung auf das Einzugsband des
Trockners aufgelegt werden kann.
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Diese Abdrückleisten können gleichzeitig die Abwurfeinrichtung bilden.
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Zweckmäßigerweise ist hierzu der Festpunkt des Pneumatik-oder Hydraulikaggregates
zur Betätigung der Abwurfeinrichtung mittels eines weiteren Pneumatik-oder Hydranlikaggregates
in Richtung auf eine Stellung der Abwurfleisten dicht unterhalb der Fördereinrichtung
verschiebbar.
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Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es somit möglich, sowohl das
Ablegen als auch das Abheben der Furnierblätter durch einen gemeinsamen Taster zu
steuern, der von de bereits auf dem Einzugsband des Trocknore
befindlichen
Furnierblatt betätigbar sein kann.
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In vorteilhafter Weise sind die Saugeinrichtungen in an sich bekannter
Weise als nach unten zulaufende Trichter ausgebildet, wobei beidseitig der Trichteröffnungen
Förderbänder zur Mitnahme der Furnierblätter laufen.
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In entsprechender Weise sind die Abwurfeinrichtungen ebenfalls beidseitig
der Öffnung der jeweiligen Saugeinrichtung angeordnet. Die Fordereinrichtung kann
aber auch aus einem unterhalb des Saugschlitzes mit seinem Untertrum laufenden porösen
Förderband bestehen. Hierzu wisb zweckmäßigerweise die Saugeinrichtung einen unteren,
seitwärts gekrümmten Abschnitt auf, der zwischen Obertrum und Untertrum des Förderbandes
hineinragt. Ferner ist hierzu vorgesehen, daB die Saugeinrichtung feststehend ausgebildet
ist und getrennte, hohenbewegliche Saugeinrichtungen aufweist. Innerhalb der Saugeinrichtung
können Abdeckklappen vorgesehen sein, die die Saugöffnung in ihrer Lange verringern.
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Wenn in Förderrichtung verschieden lange Furnierblätter gefördert
werden sollen, die-unsortiert auf einem Stapel übereinander liegen, so ist es vorteilhaft,
wenn innerhalb der Saugeinrichtung Abdeckklappen vorgesehen sind, die die Saugöffnung
in ihrer Länge verringern. Auf diese Weise wird es möglich, ein oberes kürzere Furnierblatt
vom Stapel abzuheben, ohne gleichzeitig das darunter liegende Furnierblatt mit abzusaugen,
Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher
erläutert.
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Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausfuhrungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einrichtung in Anwendung auf die Beschickung eines Trockners.
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Fig. 2 ist der Schnitt II-II der Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt schematisch die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Überführung von Furnierblättern von einem Zuförderer auf einen langsamer laufenden
Abförderer.
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Fig. 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgeßen Binrichtung als Übertragungsvorrichtung
zwischen einem Forderband und einem Stapel.
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Fig. 5 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäBen Binrichtung als Überführungseinrichtung
zwischen eines Forderband und einem aufzuwickelnden Ablageband.
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Fig. 6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemä#en Einrichtung als Überführungseinrichtung
swischen einem Stapel und einem aufzuwickelnden Ablageband.
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Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform für die Vertikalbewegung
der Saugeinrichtung, bei welcher nur ein einzelner Abschnitt der Saugeinrichtung
bewegt wird.
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Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 7.
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Fig. 9 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Begrenzung der Länge
des Saugschlitzes.
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Fig. 10 ist ein schnittahnlich Fig. 2 bei einer Anordnung mit einem
unteren getrennt bevegbaren Abschnitt.
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Fig. 11 zeigt eine andere Ansführungsform der Anordnung nach Fig.
10 für die Ausbildung des unteren Abschnittes.
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Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform mit einer anderen Hubeinrichtung.
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Fig. 13 zeigt eine Abvandlung der Ausführungsform nach @ Fig. 12.
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Fig. 14 ist die Ansicht XIV-XIV nach Fig. 13.
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Fig. 15 zeigt eine Einrichtung zum Ausschwenken des am Forderbandende
angeordneten Ansclilages,'
Fig. 16 zeigt eine andere Ausführungsform
dieser Einrichtung, die mit einer Abdruckeinrichtung überkoppelt ist.
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Fig. 17 zeigt eine andere Ausführungsform der Einrichtung nach Fig.
16.
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Gemä# Fig. 1 sind zwei Sugeinriehtungen 1 und 2 vorgesehen, die ala
Saugschächte ausgebildet sind und in ihren Kopfteilen la und 2a Sauggebläse 3 und
4 enthalten. Die Schachtabschnitte 5 und 6 der Saugeinrichtungen 1 und 2 konvergieren
nach unten und gegeneinander und weisen dort einen offenen Saugschlitz 7 (Fig. 2)
auf, zu dessen beiden Seiten Forderbänder 8 und 9 (vergl. auch Fig. 2) angeordnet
sind, deren Untertrum jeweils unter Stutzleisten 10 und 11 (Fig. 2) entlanggleitet.
Die Stützleisten 10 und 11 sind leicht nach unten durchgewölbt, um eine Anlage des
Untertrum der FörderbAnder über die gesamte Leistenlänge trotz ihres Durchhsnges
sichersuetellen.
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Die beiden Saugeinrichtungen 1 und 2 gemäß Fig. 1 haben die Aufgabe,
Furnierblätter eines Stapels 12, der auf einem Hubtisch 13 angeordnet ist, auf ein
relativ langsam laufendes Abförderband 14 an übertragen, das beispielsweise dan
Einzugsband eines Troeknere sein kann, dem die feuehtan Furnierblätter des Stapels
12 zugeführt werden. Der Hubtisch 13 kann dabei so ausgebildet sein, da# er die
Veränderung der Höhe des Stapels 12 durch Abheben der einzelnen Furnierblatter sukzessive
ausgleicht.
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Die dem Habtisch 13 gegenüberliegende Saugeinrichtung 1 ist in Richtung
des Pfeiles 15 vertikal beweglich, so daß die Unterkanten 5a des Saugschachtes 5
sich unter die Ebene des jeweiligen unteren Trums 8a, 9a der Förderbänder 8 und
9 bewegen können. Erreichen die Unterkanten 5a des Saugschachtes 5 in etwa das obere
Blatt des Stapels 12, so wird dieses gegen die Unterkanten des Saugschachtes 5 angetaugt,
ohne jedoch schon mit dem in Richtung des Pfeiles 16 laufenden Untertrum 8a, 9a
der Farderbänder 8 und 9 in Berührung zu kommen, so daß es nach der Ansaugung zunächst
noch nielit abgefdrdert werden kann.
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Erst bei einer Aufwärtsbewegunr der Saugeinrichtung 1, wenn die Kanten
5a die Ebene des Untertrums 8a und 9a passieren, kommt das obere Blatt in Berührung
mit dem Untertrum und wird in Richtung des Pfeiles 16 abgefördert.
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Die der Saugeinrichtung 1 folgende Saugeinrichtung 2 ist oberhalb
des Anfangsendes des Abforderbandea 14 angeordnet, dessen Obertrum sich in Richtung
des Pfeiles 17 bewegt. In diesem Bereich ist eine Abwurfeinrichtung 18 vorgesehen,
welche dem Ablegen der auf den Forderer 8, 9 ankommenden Blätter auf den Forderer
14 dient. Die Abwurfeinrichtung besteht in an sich bekannter Weise aua zwei parallel
zum Saugachlitz (Fig. 2) angeordneten Leisten 19 und 20, die an einer Parallelogrammführung
21 und 22 nach unten schwenkbar gelagert sind, wobei die Parallelogrammführung
über
einen Hebel 23 mittels eines Hydraulik-oder Pneumatikaggregates 24 betätigbar ist.
Die Abwurfeinrichtung 18 druckt das auf den Förderbändern geförderte Blatt soweit
nach unten, daß es aus dem Saugbereich der Saugeinrichtung 2 herauskommt und somit
auf den Förderer 14 abgelegt wird.
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Das Ablegen mehrerer auf diese Weise geförderter Blätter 26, 27 und
28 auf den Förderer 14 ist in Fig. 1 schematisch angedeutet. Insbesondere geht aus
Fig. 1 hervor, daß das Ablegen der einzelnen Blätter in dichtem Abstand hintereinander
erfolgen kann Dies wird durch Anschläge 25 und 25a (Fig. 2) ermögliclet, die in
die Bewegungsbahn der Förderer 8 und 9 hineinragen und als fente oder ausschwenkbare
Anschläge ausgebildet sein können. Für den Fall, daß die jeweilige Vorderkante der
Blätter gerade ist, führen diese Anschläge gleichzeitig eine Ausrichtung des mittels
der Förderer 8 und 9 goförderten Blätter herbei, wobei sie diese Blätter solange
in der Lage unter der Saugeinrichtung 2 festhalten, bis die Abwurfeinrichtung 18
in Tätigkeit gesetzt wird.
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Die Förderbänder 8 und 9 gleiten hierbei über die Furnierblätter hinweg.
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$rat nach Betätigung der Abwurfeinrichtung 18 wird das jeweilige Furnierblatt
aus dieser Wartestellung heraus auf den Förderer 14 abgelegt.
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Hierzu ist es vorteilhait, wenn ein Taster oder Sohalter 29 vorgesehen
ist, der durch die auf den Förderer 14 bereits abgelegten Furnierblitter betätigbar
ist. In dem dargestellten Ausiührnngsbeispiel löst der Taster 29
die
Abwurfeinrichtung 18 dann aus, wenn er von dem Blatt 26 freigegeben wird. Da das
Abwerfen selbst eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, wird zweckmäßigerweise der
Taster 29 gegenüber der Lage der Anschlage 25 und 25a räuxlich nach links in Figur
1 versetzt, so daß eine Weiterbewegung des letzten Blattes 26 noch stattfindet,
während der Abgabevorgang eingelitet wird. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dal3 das nächste abzulegende Blatt dicht hinter das letzte auf dem Förderer 14 befindliche
Blatt zu liegen kommt.
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Zweclmäßigerweise ist eine Kopplung zwischen der Hubbewegung der Saugeinrichtung
1 und der Bewegung der Abwurfeinrichtung 18 derart vorgesehen, daß zusammen mit
der Betätigung der Abwurfeinrichtung die Saugeinrichtung I nach unten bewegt wird,
um das nächste Blatt vom Stapel anzusaugen.-Auf diese Weise befindet sich in der
aus den Saugschächten 1 und 2 sowie der Abwurfeinrichtung 18 stehenden Fordereinrichtung
jeweils zwar immer nur ein Furnierblatt, was aber den ArbeitsfluB nicht beeinträchtigt,
da der Forderer 14 sehr viel langsamer laufen muD als die Förderer 8 und 9.
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Fig. 3 zeigt die Anvendung der erfindungsgemäßen Einrichtung als Überführungseinrichtung
von einen Zuführförderer 30, mit welchem Furnierblätter 31, 32 und 33 unter die
vorn liegende Saugeinrichtung 1, die vertikal beweglich ist, gefördert werden. Die
Abnahme des jeweils ankommenden Furnierl) lattes erblgt in der beschriebenen Weise
durch \ Absenken der Saugeinrielitung 1. Die Übertragung und die Abgabe auf den
Abführförderer
14 erfolgt dann in der in Zuaammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Weise.
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Fig. 4 zeigt die Anwendung der erfindungagemäßen Einrichtung als Überführungseinrichtung
von dem Förderer 30 auf einen Hubtisch 36, auf welcliem ein Stapel 37 gebildet wird.
An Ende do@ Frdrera 30 ist hier ein Anschlag 38 vorgesehen, an welchem die
geförderten Fumierblätter zur Ruhe kommen. Der Anachlag 38 kann als Taster avogeblldet
sein, der die Vertikalbewegung der Saugeinrichtung 1 auslöst, so da# bei einer Berührung
des Tasters 38 durch ein Furnierblatt dieses Furnierblatt sofort abgehoben und in
der beschriebenen Weiaw liber die Förderer 8, 9 abgefordert und mittels der Abwurfeinrichtung
18 auf den Stapel 37 abgelegt wird.
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Fig. 5 zeigt die Anwendung der erfindungagemäBen Einrichtung *la Überführungseinrichtung
von des Förderer 30, der sikh in Richtung des Pfeiles 35 bewegt, auf ein Transport-und
Lagerband 39, das zu einer Rolle 40 aufgevickelt werden kann. Die ankommenden Furnierblätter
werden hier der Reihe nach ebenao wie auf den Forderer 14 (Fig. 1 und 2) abgelegt,
wthrend sich die Wickeltrommel 40 so dreht, daß da Band 39 eine gleichbleibende
Geaehwindigkeit hat. z Fig. 6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemä#en Einrichtung
als Überführungseinrichtung von einem Hubtisch 13 mit einem Stapel wie in Fig. 1
auf ein Band 39 mit einem Wiekel 40 entsprechend Fig. 5.
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Die Wirkungsweise der Uberführung entspricht derjenigen wie sie im
Zusammenhang mit don vorangegangenen Figuren besclirieben wurde.
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Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit zwei nebeneinander angeordneten Saugeinrichtungen 41 und 42, wobei der Schachtteil
43 der Saugeinrichtung 41 einen unteren Abschnitt 44 aufweist, welcher teleskopartig
die Unterkanten des Schachtes 43 übergreift. Wie dargestellt, kann der untere Abschnitt
44 allein beweglich sein, wAhrend der Abschnitt 43 feststeht. Hierzu kann eine Parallelogrammführung
45, 46 vorgesehen sein, die an einer Lasche 47 od. dgl. des unteren Abschnittes
44 angreift und mittels eines 7tdraulik-oder Pneumatikaggregates 48 eine senkrechte
Bewegung herbeiführt. Das Pneumatikaggregat 48 sowie die Parallelogrammführung 46
und 45 können an einer ortsfesten Wandung 49 angelenkt sein.
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Die Anordnung nach Fig. 7 hat den Vorteil, daß nicht die gesamte Masse
der Saugeinrichtung auf-und abbewegt wird, wodurch eine schnellere Arbeitsfolge
möglich ist.
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Die Saugeinrichtung 42 mit ihrem Schachtabschnitt 50 ist feststehend
angeordnet und beide Saugeinrichtungen werden wieder von einem Förderer 8, 9 in
der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise unterlaufen.
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Der Abführförderer ist wieder mit 14 und der Stapel der Furnierblätter
mit 12 bezeichnet.
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An dem Abschnitt 44, der beweglich ist, ist zusätzlich eine die Saugeinrichtung
42 untergreifende Abwurfleiste 51 oder zwei parallel neben der Saugeinrichtung 42
ltufende Abwurfleisten befestigt, die somit zusammen mit dem beweglichen Teil 44
auf-und abwärtsbewegt werden und damit eine mit der Abwärtsbewegung gleichzeitige
Abwurfbewegung des auf den Förderern 8, 9 befindlichen Fournierblattes sicherstellt.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist demnach folgende : Bei einer Abwärtsbewegung
des beweglichen Teiles 44 wird das oberste Furnierblatt vom Stapel 12 angesaugt
und bei der Aufwärtsbewegung des beweglichen Teiles 44 gegen den Förderer 8, 9 gebracht
und von diesem mitgenommen. Durch Gegenlaufen gegen die Anschläge 25-und 25a bleibt
es bis zur Aufnahme des nächsten Blattes vom Stapel in Wartestellung, bis das bewegliche
Teil 44 zusammen mit der Abdrückxctliene 51 nach unten bewegt wird. Die Leiste 51
legt dann das Furnierblatt auf den Abja fuhrforderer 14 ab, während gleichzeitig
ein neues Furnierblatt angesaugt wird.
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Fig. 8 zeigt eine Ausfuhrungsform ähnlich Fig. 7, bei welcher jedoch
ein einziger die gesamte Linge des Förderers 8, 9 übergreifender Saugnehacht 52
einer Saugeinrichtung 53 vorgesehen ist, dessen Länge venigstens doppelt so gro#
wie die Linge der einzelnen Furnierblitter im Stapel 12 ist. Bei der Anordaung nach
Fig. 8 ist demzufolge ein
unterer beweglicher Teilabschnitt 54
des Saugschachtes 52 vorgesehen, dessen erste Hälfte 54a dem Ansaugen der einzelnen
Furnierblätter 12 und dessen zweite Hälfte 54b dem Abwerfen der Furnierblätter von
dem Förderer 8, 9 auf den Abforderer 14 dient. Zu diesem Zweck untergreift der Abschnitt
54a nur einen Teil des Saugschlitzes des Saugschachtes 52 und ist mit diesem teleskopartig
und abdichtend verbunden, während der Abwurfteil 54b die Seitenkanten des Saugachachtes
52 umgreift und damit die Forderung in die Wartestellung an den Anschlägen 25, 25a
ermöglicht. Die Ausführungsform nach Fig. 8 ist besonders für kleine Förderlängen
geeignet und hat deti Vorteil einer exalcten und raumsparenden Bauweise. Entsprechend
der Auaführunp : sform nach Fig. 7 sind wiederum an einer ortsfesten Wand 49 angelenkte
Parallelogrammführungen 45 und 46 vorgesehen, die durch ein Pneumatik-oder tiydraulikaregat
48 betätigbar sind.
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Fig 9 zeigt seliematisch eine Ausführungsform einer Saugeinrichtung
55 mit einem Saugschaeht 56, die es gestattet, Furnierblätter verschiedener Länge
anzusaugen und in der beschriebenen Weise abzutransportieren. Zu diesem Zweck sind
Abdeckklappen 57 und 58 vorgesehen, welche die Länge des unteren Saugschlitzes 59
begrenzen, wenn sie in die in Fig. 9 gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt werden,
Die Anordnung nach Fig. 9 gestattet es demzufolge, daß Furnierblatter unterschiedlicher
Linge aufeinandergelegt werden, wobei das
jeweils oben liegende
kErzere Furnierblatt durch"Herunterklappen der Abdeckklappen 57 und 58 angesaugt
werden kann, ohne da# gleichzeitig durch den jeweils in Förderrichtung seitlichen
Saugraum ein darunterliegende Furnierblatt großerer Lange in unterwünschter Weise
mit angesaugt wird. Soll das folgende größere Blatt angesaugt werden, so werden
die Klappen 57 und 58 in ihre in Fig. 9 voll dargestellte Lage geschwenkt. Mit der
Anordnung nach Fig. 9 ist es au#erdem möglich, Furnierblatter jeweils unter sich
gleicher gegenüber anderen Furnierblattstapeln aber abweichender Longe mit ein und
derselben Saug-und Fördereinrichtung zu fordern.
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Fig. 10 zeigt in Seitenansicht eine Saugeinrichtung 60 mit einem Ventilator
61 und einem senkrecht bewegbaren unteren Abschnitt 62, beispielsweise entsprechend
den Ausführungsformen nach Fig. 7 oder 8.
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Zur dichten Verbindung des unteren Abschnittes 62 mit dem Saugschacht
63 ist ein Faltenbalg 64 zwischen dem Saugschacht 63 und dem unteren Abschnitt 62
vorgesehen, der den unteren Abschnitt abdichtend mit dem Saugschacht verbindet und
dennoch dessen Höhenbewegung in Richtung des Pfeiles 65 gestattet.
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Bine andere Ausführungsform zur Verbindung eines unteren Abschnittes
66 mit einem Saugschacht 67 zeigt Fig. li, wobei hier die Anordnung so getroffen
ist, daß der untere Abschnitt 66 teleskopartig einen Stutzen 68 am unteren Ende
des Saugschaehtos 67 übergreift, wobei eine
Abdecklclappe 69 vorgesehen
ist, die ihrerseits den unteren Abschnitt 66 übergre ft und am Saugschacht 67 befestigt
ist, so daß dadurch eine labyrinthartige Dichtung entsteht, die Verluste des Saugdruckes
weitgehend verhindert.
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In beiden Fällen, also gemäß den Anordnungen nach Fig. 10 und 11,
folgt die Form des unteren Abschnittes 62 und 66 der Form des Saugschlitzes am unteren
Ende des Saugschachtes 63 und 67 und kann zweckmäßigerweise eine im Horizontalquerschnitt
ovale Form mit parallelen Seitenflächen sein.
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Je nach Stärke und Grouse der zu bewegenden Furnierblätter kann es
vorteilhaft sein, die Saugleistung für das Anheben auf einige kleinere Flächen zu
konzentrieren. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Furnierblätter vollständig
einwandfrei sind und keine L ; 5cher oder Risse haben. In diesem Fall können statut
der beweglichen unteren Abschnitte 62 und 68 nach den Figuren 10 und 11 Vakuumsaugnäpfe
verwendet werden, die beidseitig des Ansaugschlitzes einer Saugeinrichtung angeordnet
sind. Fig. 12 zeigt sine Ausftihrungsform für eine derartige Saugeinrichtung 70
mit einem Saugschacht 71 und einem Binzelfdrderer 72, dessen Obertrum mit 72a und
dessen Untertrum mit 72b bezeichnet ist. In der dargestellten Ansführungsform liegt
das Untertrum 72b unmittelbar unter dem Saugachlitz 73 des Saugschachtes
71,
der aus diesem Grunde eine seitwärts gekrümmte Form (wie dargestellt) hat, um Platz
für das Obertrum 72a zu schaffen.
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Diese Ausführungsform setzt voraus, daß der Förderriemen 72 porös
ausgebildet ist, um ein Ansaugen durch ihn liindurch zu ermöglichen.
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Beidseitig neben der Öffnung des Saugschachtes sind Vakuum-Saugnäpte
74 und 75 angeordnet, die an einem nicht dargestellten Verbindungsgestell befestigt
sind, das seinerseits beispielsweise durch eine Parallelogrammführung wie im Zusammenhang
mit den Figuren 7 und 8 dargestellt, auf- und abbewegt werden kann. Die Saugnapfe
74 und 75 dienen dabei dem Erfassen der Furnierblätter des Stapels und führen diese
gegen das Untertrum 72b des Förderers 72, bis sie dort angesaugt und abgefordert
werden. Unmittelbar vorher werden die Saugnäpfe abxeschaltet, so daß die Abforderung
vor sich gehen kann.
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Die Figuren 13 und 14 zeigen eine Ausführungsform ähnlich der Anordnung
nach Fig. 12, wobei hier jedoch eine Saugeinrichtumg 76 mit einem Saugschacht 77
vorgesehen ist und ein Förderer 78, der aus zwei getrennten Forderbändern 79 und
80 besteht, die beidseitig des unteren Schlitzabschnittes des Saugschachtes 77 laufen.
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Außerhalb der Forderbänder 79 und 80 sind Saugnäpfe 81 und 82 angeordnet,
die in entsprechender Weise wie bei der Ausführung nach Fig. 12 arbeiten. Zum Abheben
eines Blattes von dem Stapel 12 werden die
Saugnäpfe 81 und 82
nach unten bis auf das oberste Furnirblatt bewegt, worauf das Vakuum eingeschaltet
wird. Die Saugnäpfe 81 und 82 bevegen sich sodann mit dem darunter hängenden Furnierblatt
nach oben und bringen es in den Wirkungsbereicli des Saugschachtes 77.
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Venn die Saugnäpfe 81 und 82 soweit angehoben sind, daß ihre Unterkante
fast in liöIle der Forderbänder 79 und 80 ist, wird das Vakuum abgeschaltet. Die
Saugnäpfe bewegen sich weiter aufwärts und das Furnierblatt wird durch die Saugkraft
des Sangschachtes 77 unter die Förderbänder gezogen.
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Fig. 14 ist die Ansicht XIV-XIV nach Fig. 13 und lä#t die Anordnung
eines der Saugnäpfe 82 erkennen sowie eine Parallelogrammführung 44 und 45 mit einem
Iiydraulik-oder Pneumatikaggregat 48, das an einer lWand 49 angelenkt ist. Die Betätigung
der Saugnäpfe 81 und 82 entspricht somit der Betätigung des unteren Abschnittes
bei der Anordnung nach den Figuren 7 und 8.
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In Fig. 14 sind zwei Saugeinrichtungen 76 und 83 vorgesehen, wie dort
aber gestrichelt dargestellt, kann auch eine einzige Saugeinrichtung 84 größerer
Länge vorgesehen sein, die den gesamten Forderer 78 überbrückt.
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Auch bei dieser Ansfiihrungsform kann das angesaugte Furnierblatt
mittels des Förderers 78 bis zu den Anschlägen 25 und 25a laufen, bis es dann
schlienlich
abgeworfen wird.
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Die Anordnung nach Fig. 12 ist besonders geeignet, wenn dièse Blätter
glatt und bei Furnieren z. B. ohne Splitter sind, so dafl weder eine unerwünscht
hohe Reibung noch ein Festsetzen von Splittern in den Löchern des Transportriemens
su befürchten ist.
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Setzen sich die Löcher zu, so wäre kein Festhalten des nächsten Furnierblattes
und inabesondere keine einwandfreie Wartestellung gewährleistet.
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Da die in Wartestellung geforderten Furnierblätter durch die Reibung
an den stets laufenden Förderriemen gegen die Anschläge 25 und 25a gezogen werden,
besteht z. B. bei nicht ebenen Furnierblättern die Gefahr, da# die Vorderkante eines
Furnierblattes etwas nach unten gebogen ist und daher vor senkrecht stehenden Anschlagen
nach unten abrutschen wurde. Das Furnierblatt fält dabei mu einem unerwünschten
Zeitpunkt ab. Un solehe Störungen zu vermeiden, können die Anschläge 25 und 25a
(Fig. 1) leicht schräg gegen die Laufrichtung der Förderbänder angeordnet werden,
so da# die Vorderkante auf den Anschlägen sich nach oben verschiebt. Auch dfess
leichte Schrägstellung der Anschlage kann sieh bei sehr starkwelligen Furnieren
als nicht ausreicliend erweisen. Bin starkes Schrägstellen der Anschläge torde jedoch
dem Abwerfen der Furnierblätter hinderlich sein.
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Us daher die Anschläge sowohl relativ stark schrägstellen zu können
und
andererseits das Abwerfen der Furnierblätter nicht zu behindern, ist es vorteilhaft,
die Anscllläge schwenkbar anzuordnen. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 15 dargestellt.
Es ist hier die Saugeinrichtunt 2 mit dem Saugschacht 6 aus Fig. 1 am Ende dos Förderers
8, 9 dargestellt, wobei ein Furnierblatt 84 angedeutet ist, das vom Förderer 8,
9 in Richtung des Pfeiles 85 gefördert wird und eine abwärtsgekrümmte Kante 86 hat,
die bei einem senkrechten oder schwach in Laufrichtung schräggestellten Anschlag
nach unten abrutschen würde. Aus diesem Grunde ist ein schwenkbarer Anschlag 37
vorgesehen, der um eine Achse 88 drehbar gelagert ist und mittels eines Lebels 89,
an welchem ein Hydraulik-oder Pneumatikaggregat 90 angreift, bei einer Versc ! iiebung
des Kolbens 91 des Aggreates in Richtung des Pfeiles 92 ausschwenkbar ist.
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Da die Ausschwenkung des Anschlages 87 gleichzeitig mit der Betätigung
der Abwurfeinrichtung vor sich gehen muß, ist es zweckmäßig, diese Bauteile auch
mechanisch miteinander zu koppeln, Fig. 16 zeigt eine derartige Anordnung mit einer
Abwurfeinrichtung 93, wobei die Abwurf leisten 94 an einer Parallelogrammführung
95 und 96 nach unten schwenkbar sind. Der riickwärtige Teil 96 der Parallelogrammführung
ist mit einem Hebel 97 versehen, der über eine gelenkig an ihm angreifende Zwischenstange
98 an dem Hebelarm 89 des Anschlages 87 angelenkt ist. Der gemeinsame Betätigungshebel
des um eine Achse 99 schwenkbaren Teiles 100 wird ebenfalls, wie beschrieben, von
einem
liydraulik-oder Pneumatikaggregat 101 betätigt. Bei einer Schwenkbewegung des aus
den Hebeln 96 und 97 und 100 zusammengesetzten Teiles in Richtung des Pfeiles 102
bewegt sich die Abwurfleiste 94 nach unten in Richtung des Pfeiles 103 und gleichzeitig
wird der Abschlag 87 in Richtung des Pfeiles 104 ausgeschwenkt.
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Fig. 17 zeigt eine besondere Art der Ausfiihrung für das Festhalten
der Furnierblätter in Wartestellung, ohne daß diese noch in Derührung mit dem Forderer
8, 9 stehen, gleichwohl aber angesaugt bleiben.
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Dies ist besonders wesentlich, wenn die Vorderkante des Purnierblattes
nicht so gerade ist, daß die Wartestellung durch eine Anlage der Vorderkante der
Furnierblätter an Anschlägen herbeigeführt werden kann. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 17 wird die Wartestellung dadurch herbeigeführt, daß das Furnierblatt
durch längs der tansportriemen liegende parallel nach unten bewegliche Leisten geringfügig
nach unten gedrückt wird, so daß es zwar noch in dem Wirkungsbereich der Saugeinrichtung
bleibt, jedoch nicht mehr mit den Transportriemen in Berührung besteht, also nicht
mehr weiter mitgenommen wird und damit in Wartestellung verbleibt. Hierzu sind die
an den Parallelogrammiührungen 95 und 96 angeordneten Abwurfleisten 94, ebenso wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 16 mittels eines Lebels 100 um ihre ortsfeaten
Achsen nach unten schwenkbar, wobei an dem lebel 100 die Kolbenstange des Pneumatik-oder
Ilydraulikaggregates 101 angreift. In Gegensatz zu Fig. 16 ist hier aber nicht der
Zylinder
des Pneumatilc-oder liyclraulikaggregates 101 ortsfest
gelagert, sondern bei 105 gelenkig an einem Zwischenhebel 106 angebracht, wobei
der Zwischenhebel 106 seinerseits an einem ortsfesten Drehpunkt 107 angelenkt ist.
An dem Zwischenhebel 106 greift die Kolbenstange 108 eines weiteren Hydraulik- oder
Pneumatikaggregates 109 gelenlcig an, wobei das Pneuatik-oder Hydraulikaggragat
109 nur einen relativ geringen Hub hat. Bei einer Betätigung dieses zweiten Aggregates
109 wird somit der Kolben dieses Aggregates in Richtung des Pfeiles 110 und damit
das Pneumatik-oder IIydraulikaggregat 101 ebenfalls in dieser Pfeilrichtung verschoben,
wodurch bereits eine gewisse Anfangsschwenkbewegung nach unten der Abwurfleisten
94 auftritt, die die Leisten in die Lage 94a führen soll.
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In dieser Lage werden die Furnierblätter noch durch die Saugkraft
der Saugeinrichtung knapp unterhalb der Förderbänder 8, 9 gelialten, ohne abzufallen,
so dal3 damit eine definierte Wartestellung gegeben ist. Ermst nach der BetStigung
des Pneumatil-oder Hydraulikaggregates 101 erfolgt der endgültige Abwurf, wobei
die Leisten 94 etwa in die Lage 94b nach Fig. 17 bewegt werden. Dies wird durch
den größeren Ilub des Kolbens des Aggregates 101 herbeigefiihrt.