DE440725C - Heuerntemaschine - Google Patents

Heuerntemaschine

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Publication number
DE440725C
DE440725C DEH105583D DEH0105583D DE440725C DE 440725 C DE440725 C DE 440725C DE H105583 D DEH105583 D DE H105583D DE H0105583 D DEH0105583 D DE H0105583D DE 440725 C DE440725 C DE 440725C
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DE
Germany
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frame
heinzenrahmen
goods
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haymaking machine
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Expired
Application number
DEH105583D
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ALOIS HIEMER
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ALOIS HIEMER
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Publication of DE440725C publication Critical patent/DE440725C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/12Racks for drying purposes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Heuerntemaschine zum Aufnehmen gemähten Grases mit Einrichtung zum Aufbringen desselben auf Gestelle zum Trock-
nen. .
Die bekannteste Art des Heutrocknens, ist die, das gemähte Gut, Gras, Klee u. dgl., mehrmals zu wenden. In manchen Gegenden wird das gemähte Gut zum Trocknen auf ίο Trockengestele, sogenannte Heizen, gebracht. Es sind dies etwa meterhohe Pfähle, durch die hindurch mehrere querliegende Trägerstäbe gezogen sind, welche die eigentlichen Träger für das zu trocknende Gut ,bilden. Es sind auch Trockengestelle bekannt, die aus dachförmig aufzustellenden, um Scharniere klappbaren Rahmen bestehen.
Diese Heinzen können erst dann in das Gelände gesetzt werden, wenn abgemäht ist. Sie ao werden in den Boden eingeschlagen und nach erfolgter Trocknung des Gutes wieder entfernt. Das Setzen der Heinzen, das Aufbringen des Gutes auf diese und die Wiederentfernung verursacht große Arbeit.
Die neue Maschine beschleunigt diese Arbeit erheblich unter gleichzeitiger Einsparung von Arbeitskräften. Sie stellt die Trockengestelle selbsttätig auf, nachdem sie mittels bekannter Einrichtungen, nämlich eines Auf- · nahmerechens und eines damit verbundenen j Rechenelevators selbsttätig beschickt worden ! sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich- " nung in einer beispielsweisen Ausführungs- > form schematisch dargestellt. Es ist:
Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Grundriß. Die ,
Abb. 3 bis 10 zeigen Einzelteile in ver- ' größerter Darstellung. Die i
Abb. 11, 12 und 13 zeigen ebenfalls sehe- , matisch "den Vorgang beim Aufstellen der : Trockengestelle mit dem darauf aufgebrachten ■ gemähten Gut. [
Die neue Heuerntemaschine ist auf einem j Fahrgestell mit den Rädern 1, 2, 3, 4 ange- j ordnet, deren Achsen in bekanntet Weise mit | den Trägern 5, 6 verbunden sind. An den j Trägern sind die Führungsschlitten 7, 8 an- ! gebracht, in denen Rahmen 9, 10 kufen, j Diese Rahmen sind, wie aus den Abb. 6, 7 er- ! sichtlich, an endlosen Ketten 11, 12 ange- ' lenkt. Der Antrieb der Rahmen erfolgt zweckmäßig durch Kettenräder 13, 14, Ketten 15, 16 ■ auf Kettenräder 17, 18 unter Vermittlung von Wellen auf Kettenräder 19, 20 und über Rollen 21, 22, 23, 24, 25, 26 (Abb. 2). Bei. Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges bewegen sich, die Rahmen 9, 10 der Form der Führungsschlitten J3 8 entsprechend, und zwar j so, daß jeweils ein Rahmen nach vorwärts, ■ der andere nach rückwärts, läuft, und während j sich der vorwärts laufende Rahmen, nachdem ! er das. yordejre Ende der Führungsschlitten ! erreicht hat, senkt, wird der rückwärts laufende Rahmen, der gleichzeitig das hintere Ende der Führungsschlitten erreicht, nach j aufwärts gehoben, wonach der letztere nach vorwärts, der. ers.tere. wieder nach rückwärts, achsial kreisend, geführt wird (Abb. 2).
In den sich nach vorwärts bewegenden Rahmen wird von oben ein Heinzenrahmen 27 eingelegt, was periodisch wiederholt wird, wie später näher ausgeführt ist (Abb. 6 bis 10). \ Am vorderen Teil des Fahrzeuges ist ein an sich bekanntes endloses Förderwerk 28 in einer Achse 29 gelagert. Die Zähne. 30 des . Elevators greifen zwischen den Zinken des festen Aufnehmerrechens 31 hindurch und bringen das von den rechenartigen Zinken 31 aufgenommene Gut nach rückwärts, auf den j Heinzenrahmen 27. Der Antrieb des Förderwerkes erfolgt durch die Kegelräder 32, 33, • die Welle 34 über die Kegelräder 35, 36, die Achse 29 auf das Kettenrad 37, die Kette 38 zum Kettenrad 39 auf Welle 40. Auf der Welle 40 sitzen Kettenräder 41, 42, auf welchen Ketten 43, 44 über die Kettenräder 45,
46 führen, die ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse sitzen (Abb. 2).
Die Einrichtung ist so, daß während ein Rahmen nebst Heinzenrahmen 27 zur Aufnahme des gemähten Gutes dem Förderwerk 28 nach vorwärts, zugeführt wird, der andere gefüllte Rahmen nach rückwärts läuft, um den Heinzenrahmen abzugeben und um wieder einen leeren Heinzenrahmen aufnehmen zu können. Es müssen also eine entsprechende Anzahl von Heinzenrahmen 27 zum Einlegen zur Verfügung stehen.
Die Heinzenrahmen 27 bestehen zweckmäßig aus zwei Teilen, die mittels Scharniere
47 zusammenhängen. Abb. 8 zeigt einen solchen Heinzenrahmen in einer Seitenansicht, ganz geöffnet, Abb. 9 halbgeöffnet und Abb. 10 geschlossen. Die Seitenteile des Heinzenrahmens 27 sind durch Querstäbe 48 miteinander verbunden, derart, daß der Heinzenrahmen eine an sich bekannte rostartige Gestaltung aufweist.
Die Abb. 6 zeigt einen von unten gesehenen Grundriß des Führungsrahmens. 9 und des Heinzenrahmens 27. Die Abb. 7 ist eine Seitenansicht hiervon.
Der Führungsbahn!en 9 hat Führungsrollen 49> 5°, Sl> 52, 53> 54· Die Achsen der Rollen 50 und 53 hängen in den Ketten 11 und 12, so daß der Führungsrahmen zwangläufig mit den umlaufenden Ketten geführt
ίο wird. Die Rollen 49 und 52 sind, wie aus der Abb. 5 ersichtlich, größer als die Rollen 51 und 54. Die ersteren gleiten also über die engeren Eingänge 55 an den Führungsschienen hinweg, da der Eingang nur den kleineren Rollen 51 und 54 gestattet ist. Der Führungsrahmen 9 befindet sich durch diese Doppelführung immer in wagerechter Lage. Als Tragmittel für den Heinzenrahmen 27 dienen Riegel 56, 56', die zweckmäßige An-
ao sätze 57, 58, 59, 60 aufweisen. Die Riegel 56, 56' sind unter Zwischenschaltung von Sperrvorrichtungen gelenkig miteinander verbunden. Die Sperrvorrichtungen bestehen aus den Ansehlaghebeln 61, 62, an denen Hebel 63, 64, 65, 66 angelenkt sind. Die Anschlaghebel 61, 62 haben bei 67 ihre Drehpunkte. Federn 68, 69, 70, 71 dienen dazu, die Riegel 55, 56 mit den Ansätzen 57, 58, 59, 60 in der den beiden Pfeilrichtungen entgegengesetzten Richtung festzuhalten. An den Führungsschlitten 7, 8 sind Nocken 72, J2 angebracht. Die Hebel 61, 62 sind so lang, daß beim Vorwärtsgleiten eines Rahmens 9 bzw. 10 deren äußeres Ende an denselben einen Anschlag findet, und zwar so, daß beim Weitergleiten des Rahmens 9 bzw. 10 die Riegel 56, 56' in der Pfeilrichtung bewegt werden. Die Ansätze 57, 58, 59, 60 machen die gleiche Bewegung mit, so daß der auf ihnen aufliegende Heinzenrahmen 27 seinen Halt verliert und aus dem Rahmen 9 bzw. 10 heraus-, d. h. nach abwärts, fällt und sich über die zum Aufstellen des Rahmens dienende Gleitschiene 74 legt. Im Ausführungsbeispiel ist in der Abb. 1 die Gleitschiene 74 der besseren Deutlichkeit wegen in einer etwas übertriebenen Steigung dargestellt, hingegen in den Abb. 11, 12, 13, die in schematischer Weise den Arbeitsvorgang beim Aufrichten der Heinzenrahmen zeigen, der Wirklichkeit näherkommend. Die Abb. 11 zeigt einen Grundriß, die Abb. 12 eine Vorderansicht und die Abb. 13 eine Seitenansicht. Die Wirkungsweise ist folgende: Da die Gleitschiene 74 mit der Maschine" in fester Verbindung steht, bewegt sie sich mit der Maschine vorwärts. Da der Heizenrahmen 27 mit dem darauf aufgebrachten Gut aber über demselben am Boden liegt, wird dieser mit dem Hindurchgleiten der Gleitschiene 74 allmählich aufgerichtet, indem sich die beiden Seitenteile des Rahmens., die, wie bekannt, mit Scharnieren zusammenhängen, allmählich heben, und zwar so lange, bis : der höchste Punkt dar Schiene 74 den Heinj zenrahmen 27 passiert hat, der dann in der
dadurch erhaltenen bekannten dachförmigen - Stellung verharrt. Das gemähte Gut sitzt sonach in einer gewissen Erhöhung vom Erdboden über einer rostartigen Unterlage, durch welche die Luft in an sich bekannter Weise auch von unten her gut durchstreichen kann und den Trocknungsvorgang beschleunigt.
Kurz zusammengefaßt ist die Wirkung des Erfindungsgegenstandes, folgende:
Ein Fahrzeug ist mit einem bekannten Forderwerk 28 ausgerüstet, welches das frisch gemähte, von rechenartigen Aufnehmerzinken 31 aufgenommene Gut auf wagerecht vorwärts und rückwärts kreisende Heinzenrahmen 27 aufbringt, derart, daß die Rahmen nach erfolgter Aufnahme des. Gutes vom Fahrzeug abgegeben werden und über eine nach hinten schräg ansteigende Gleitschiene 74 fallen, welche, unter den Rahmen hindurchgleitend, diese mit dem daraufiiegenden Gut so aufrichtet, daß sie von selbst stehenbleiben und das auf denselben befindliche, frisch gemähte Gut in einer gewissen Erhöhung vom Erdboden ; frei tragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Heuerntemaschine zum Aufnehmen gemähten Grases mittels Rechens und Elevators mit Einrichtung zum Aufbringen des Grases auf Gestelle zum Trocknen, dadurch gekennzeichnet, daß der Elevator das aufgenommene Heu auf in Rahmen (9, 10) gehaltene Heinzenrahmen (27) aufbringt, die mit den Rahmen (9, 10) in Führungsschlitten (7, 8) geführt werden und in wagerechter Lage umlaufen, derart, daß jeweils beim Rückwärtslauf unter Auslösung einsr Sperrvorrichtung wechselweise der in den unteren Führungsrahmen (9, 10) liegende Heinzenrahmen (27) mit dem aufgebrachten Gut aus dem Rahmen (9, 10) heraus- und abwärts fällt auf eine an dem Fahrzeug angeordnete Gleitschiene (74), deren hinteres Ende höher über dem Erdboden liegt als das vordere Ende, so daß bei der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges die Führungsschiene (74) unter dem daraufliegenden Heinzenrahmen (27) hinweggleitet und ihn allmählich mit dem daraufliegenden Gut dachförmig aufrichtet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEH105583D Heuerntemaschine Expired DE440725C (de)

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DE (1) DE440725C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111869B (de) * 1958-04-15 1961-07-27 Georg Probst Vorrichtung zum Beschicken mit gemaehtem Frischgut (Gruenfutter od. dgl.) fuer dessen Transport und/oder Trocknung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111869B (de) * 1958-04-15 1961-07-27 Georg Probst Vorrichtung zum Beschicken mit gemaehtem Frischgut (Gruenfutter od. dgl.) fuer dessen Transport und/oder Trocknung

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