DE2457012C2 - Erntemaschine für Blätter von Nutzpflanzen, insbesondere für Tabakblätter - Google Patents

Erntemaschine für Blätter von Nutzpflanzen, insbesondere für Tabakblätter

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DE2457012C2
DE2457012C2 DE19742457012 DE2457012A DE2457012C2 DE 2457012 C2 DE2457012 C2 DE 2457012C2 DE 19742457012 DE19742457012 DE 19742457012 DE 2457012 A DE2457012 A DE 2457012A DE 2457012 C2 DE2457012 C2 DE 2457012C2
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Johann Neuruppersdorf Baier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/16Harvesting of standing crops of tobacco
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine ffar Blätter von Nutzpflanzen, insbesondere für Tabakblätter, bei welcher in einem dem Abstand der Pflanzenreihen entsprechenden Abstand bewegbare Bahnen vorgesehen sind, die sich in Draufsicht im wesentlichen in Fahrtrichtung erstrecken, und wobei insbesondere höhenverstellbare Pflückersitze im Bereich der vorzugsweise ebenfalls höhenverstellbaren Beschickungsanfänge der Bahnen vorgesehen sind.
Es ist bereits eine derartige Erntemaschine (DE-GM 47 151) bekannt, bei der auf dem Ladeplateau eine Einnähmaschine vorgesehen ist, so daß ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Arbeitskräfte die Blätter bereits am Ern',efeld zu sogenannten Bandelieren aufgefädelt werden können. Wenn an der Einnähmaschine Störungen auftreten, wird der ganze Erntevorgang unterbrochen. Davon abgesehen sollte das Gesamtgewicht der Erntemaschine nicht zu hoch sein, um ihren Einsatz auch bei weichem Ackerboden, beispielsweise nach Regenfallen, zu ermöglichen.
Es sind auch von einem Lenker gesteuerte Erntegeräte bekannt (etwa US-PS 28 91658 oder DE-GM 82 465), bei welchen die gepflückten Blätter mittels endloser senkrecht angeordneter Greiferbänder auf eine Ladefläche gefördert werden, die so hoch liegt, daß sie sich immer über den Spitzen der Tabakpflanzen befindet. Auf dieser — in etwa zwei Meter Höhe gelegenen — Ladefläche müssen die Tabakblätter von zumindest einer weiteren Person sortiert und gebunden werden. Eine solche Anordnung ist jedoch ebenfalls nicht empfehlenswert, da durch das Gewicht des zusätzlichen Personals die Schwerpunktlage der relativ hohen Erntemaschine gefährlich beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Erntemaschine der eingangs genannten Art. so zu gestalten, daß die Blätter unmittelbar nach dem Pflücken geordnet abgelegt und in der so geschaffenen Ordnung auf der Erntemaschine gespeichert werden können, wobei auch das Abladen der Blätter von der Maschine nur wenig Zeit erfordern so!L
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Breite der als Stapel- und Speichereinrichtung dienenden Bahnen im wesentlichen der Breite eines Blattes bzw. Blattstapels entspricht, daß zu beiden Seiten jeder Bahn nach oben verlaufende, in ihrer Höhe im wesentlichen der gewünschten Höhe eines Blattstapels — vorzugsweise 30 bis 80 cm — angepaßte Begrenzungsflächen vorgesehen sind und daß die Bahnen schrittweise bewegbar sind, wobei ein Förderschritt etwa einer Blattlänge entspricht.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Blätter bereits von den Pflückern geordnet werden, jsjas keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert. Denn die Blätter werden beim Pflücken immer in gleicher Weise ergriffen, so daß es keine Mühe bereitet, sie beispielsweise mit der Blattspitze in Fahrtrichtung und übereinandergestapelt auf die Bahn zu legen. Beim Abladen des Bandes können daher die bereits geordneten Blattstapel erfaßt werden und müssen vor der Herstellung der Bandelieren, das sind die auf Fäden aufgereihten Blätter, nicht mehr geordnet werden.
Die Tabakernte geht üblicherweise so vor sich, daß in Abständen von mehreren Wochen jeweils nur einige Blätter einer Pflanze geerntet werden, wobei mit den untersten Blättern begonnen wird Der Erntebereich erstreckt sich daher von Bodennähe bis in eine Höhe von maximal drei Metern. Diesem Umstand wird in bekannter Weise dadurch Rechnung getragen, daß die Beschickungsanfänge der Bahnen und/oder die Pflückersitze höhenverstellbar sind. In diesem Zusammenhang kann es zweckmäßig sein, wenn ein Teilstück oder mehrere Teilstücke jeder Bahn höhenverschwenkbar ausgebildet ist bzw. sind.
Die Steigung der Bahn kann ohne weiteres ein größeres Ausmaß annehmen, wenn jede Ablagebahn ein endloses Förderband mit Stollen, Querstegen od. dgl. aufweist oder aus Gurten mit auf den Blatttragseiten aufgesetzten Profilen gebildet ist.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Bahn einen aus Längsstäben gebildeten, vorzugsweise von der Maschine abhebbaren Rost sowie dessen Längsschlitze durchsetzende Stifte, Stollen od. dgl. aufweist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es zeigt
Fig. I eine vereinfachte Seitenansicht einer Tabakerntemaschine und
F i g. 2 eine Vorderansicht dieser Maschine auf einem Tabakfeld.
Den Fig. 1 und 2 ist ein Fahrgestell 1 mit drei stelzenartigen Füßen 2 zu entnehmen, die an ihrem
unteren Ende jeweils ein Laufrad 3 tragen. Bei der gezeigten dreirädrigen Ausführungsform sind vorne ein lenkbares Rad und hinten zwei starr gelagerte Räder vorgesehen. Zum Antrieb der Maschine ist auf dem Fahrgestell 1 eine Motor-Getriebe-Einheit 4 angeordnet, deren Funktionen von einem Fahrersitz 5 aus steuerbar sind. Die Laufräder 3 können rein mechanisch über Ketten angetrieben sein, doch empfiehlt sich, wegen der naturgemäß etwas sperrigen Konstruktion der Maschine, ein hydraulischer oder diesel-elektrischer Einzelradantrieb. Die Lenkung der Maschine erfolgt über ein Lenkrad 6 und ein entsprechendes, nicht gezeigtes Lenkgetriebe vom Fahrersitz 5 aus.
In einem Abstand, der dem Reihenabstand A der Tabakpflanzen 7 entspricht, sind drei Bahnen 8 vorgesehen, die von hinten nach vorne, d.h. also in Fahrtrichtung B, ansteigend verlaufen. Von diesen Bahnen 8 verläuft eine etwa in der Längsmittellinie der Maschine, die beiden anderen Bahnen liegen weiter außen, symmetrisch und parallel zur mittleren Bahn. Im Bereich des Beschickungsanfanges 9 jeder Bahn 8 ist ein Pflückersitz 10 angeordnet, und zwar sind die den beiden äußeren Bahnen 8 zugeordneten Pfiückersitze an den Füßen 2 der hinteren Laufräder 3 befestigt; der mittlere Pflückersitz kann an einer eigens hierzu vorgesehenen Strebe od. dgl. befestigt sein. Jeder Pflückersitz 10 ist aus einem weiter unten noch angegebenen Grund in weitem Bereich in der Höhe verstellbar und gegebenenfalls mit Fußstützen für die Pflücker ausgestattet.
Jede Bahn 8 ist von Armen 11, die sich von dem Fahrgestell 1 heraberstrecken, gehalten und um eine Schwenkachse 12 gegenüber dem Fahrgestell 1 verschwenkbar. Wie in F i g. 1 schematisch angedeutet, kann zur Verschwenkung der Bahnen 8 ein Seil 13 oder eine Kette von einer Haspel 14 auf- oder abgewickelt werden. Es versteht sich, daß die Verschwenkung der Bahnen 8 auch anders als gezeigt möglich ist und ein Fixieren der Bahnen in verschiedenen Schwenklagen etwa mit Hilfe von Steckbolzen erfolgen kann.
Die Bahnen 8 sind deshalb verschwenkbar ausgebildet, um ihre Beschickungsanfänge 9 in Höhenrichtung verstellen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, muß jedoch nicht notwendigerweise die ganzt- Bahn 8 verschwenkbar sein, es genügt vielmehr, wenn das in Fahrtrichtung B hintere Teilstück jeder Bahn höhenverschwenkbar ist, die Bahnen also abgeknickt werden können.
Es ist auch möglich, von der Verschwenkbewegung der Bahnen 8 abzugehen und eine Aufhängung fur die Bahnen 8 vorzusehen, die ein Hochheben bzw. Absenken der Bahnen in einer zum Erdboden parallelen Lage ermöglicht.
Die Bahnen 8 sind nach der Art bekannter Fördereinrichtungen ausgebildet und im vorliegenden Fall der Aufnahme und Beförderung von Tabakblättern angepaßt. Beispielsweise können die Bahnen ein endloses Förderband enthalten, auf dem, wie in F i g. 1 angedeutet. Querstege 15 befestigt sind. Solche Querstege 15 verhindern ein Abrutschen abgelegter Tabakblätter auch bei einer stärkeren Steigung der Bahnen. Bei einer Ausführungsform der Maschine sind zu beiden Seiten jeder Bahn endlose Ketten vorgesehen, zwischen denen die Querstege 15 befestigt sind. Diese Bauart zeichnet sich durch ihr geringes Gewicht aus. Um die mechanische Konstruktion zu vereinfachen, können jedoch auch endlose Gurte aus Gummi oder Kunststoff mit auf den Tragflächen aufgesetzten Profilen Verwendung finden.
Bei einer weiteren, in einigen Fällen zweckmäßigen Variante der Bahnen 8 weist jede Bahn einen aus Längsstäben gebildeten Rost auf, dessen Längsschlitze von Stiften, Stollen oder ähnlichen Teilen durchsetzt werden. Die Förderbewegyng der Stifte kann hierbei gleichmäßig vom Beginn der Bahn bis zu deren Ende erfolgen. Die Stifte können jedoch auch, jeweils nur eine gewisse Strecke den Rost durchsetzend, in Förderrich-
ii> tung der Bahn bewegt werden und sodann unterhalb des Rostes wieder zurücklaufen. Wenn der Rost von der Maschine abhebbar ist, ergibt sich in manchen Fällen eine Vereinfachung beim Abladen der Maschine.
Der Antrieb des Fördermechanismus der Bahn kann, ebenso wie der Antrieb der Laufräder, über Ketten erfolgen, wobei die Kettenzahnräder der Bahnen koaxial mit den Schwenkachsen der letzteren angeordnet sind. Zur Bewegung der Bahnen können aber auch hydraulische oder elektrische Einzelsnotoren vorgese-
2i) hen sein. Die Förderbewegung der Bahnen 8 ist zweckmäßig vom Fahrersitz 5 aus steuerbar, wobei eine Signaleinrichtung zwischen mindester.; einem Pflückersitz und dem Fahrersitz besteht. Die B?,hner. können jedoch auch von den Pflückersitzen 10 aus, oder — falls die Maschine nicht selbstfahrend sondern von einem Schlepper gezogen ist — von dem Fahrersitz des Schleppers aus gesteuert werden.
Um das weiter unten näher beschriebene Ablegen von Tabakblättern zu erleichtern, sind an beiden Seiten jeder Bahn 8 Begrenzungsflächen 16 angebracht. Diese Begrenzungsflächen 16 sind beispieisveise aus Blech hergestellt und erstrecken sich im wesentlichen nach oben. Darüber hinaus kann eine weitere, zu den Begrenzungsflächen 16 parallele Leitfläche in der Mitte
i> jeder Bahn vorgesehen sein, um das Ablegen von nebeneinanderliegenden Blattstapeln zu ermöglichen.
Um die Maschine auch bei geändertem Reihenabstand A der Pflanzen einsetzen zu können, empfiehlt es sich, daß die Pfiückersitze 10 und die zugeordneten
■"> Bahnen 8 gegeneinander verstellbar gelagert sind. Bei der gezeigten dreispurigen Ausführung der Maschine kann die mittlere Bahn 8 samt ihrem Pflückersitz 10 fest bleiben, hingegen werden die beiden äußeren Bahnen 8 sowie die hinteren Räder samt Pflückersitzen zur Mitte
·*' hin, bzw. von dieser weg, verschoben.
Die Tabakernte geht folgendermaßen vor sich: Auf jedem Pflückersitz 10 nimmt ein Pflücker Platz und der Fahrer fährt mit der Maschine in das Tabakfeld ein, wobei die stelzenartigen Füße 2. die Bahnen 8 sowie die
""' Pflücker auf ihren Sitzen 10 zwischen den Reihen der Tabakpflanzen 7 geführt sind. Das Fahrgestell 1 befindet sich dabei in einer solchen Höhe, daß die bis drei Meter hohen Pflanzen nicht beschädigt werden können. Bei langsamer Fahrt der Maschine pflückt nun jeder
•5' Pflücker einige Blätter pro Tabakpflanze und legt sie mit der Blattspitze in Fahrtrichtung — übereinander auf den Beginn der stillstehenden Bahn 8. Auf Jiese Weise entsteht vor jedem Pflücker ein Stapel von Tabakblättern, wobei die Begrenzungsflächen 16 ein Umfallen der
h!) Stapel verhindern. Wenn die Stapel bis zur oberen Kante der Begr^nzungsflächen reichen, gibt ein Pflücker, beispielsweise mit einer Hupe, ein Signal an den Fahrer, der hierauf die Fördereinrichtung der Bahnen 8 derart in Bewegung setzt. daLS die Blättersta-
" pel um eine Blattlänge weiter bewegt, d. h. vom Pflücker weg bewegt werden. Die Pflücker legen nun die nächsten Blätter aiii den vor ihnen freigewordenen Platz der Bahn 8, bis ein neuer Stapel fertig ist. der
wiederum weiter transportiert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich soi.inge. bis die Bahnen 8 mit hintereinanderliegenden Blattstapeln angefüllt sind. Nun werden die in Fahrtrichtung R vorderen Enden der Bahnen 8 in den Bereich der Ladefläche eines Ladewagens gebracht, die Fördereinrichtung der Bahnen 8 wird in Betrieb gesetzt, die Blattstapel werden der Reihe nach dem vorderen Ende der Bahnen 8 entnommen und auf den Ladewagen verladen. Man erkennt, daß die Höhenverschwenkbarkeit der Bahnen 8 als zusätzlichen Vorteil die Anpassungsfähigkeit an verschieden hohe Ladewagen mit sich bringt.
Bei der Tabakernte werden zunächst die unteren Blätter, die sog. Sandblätter, geerntet. In diesem Stadium der Ernte sind die Pflückersitze 10 in Bodennähe eingestellt und auch die Beschickungsanfänge 9 sind entsprechend tief gestellt. Nach einigen Wochen werden sodann die Mittelblätter, und wieder einige Wochen später die oberen Blätter der Tabakpflanzen geerntet. Dementsprechend werden die Pflückersitze 10 und die Beschickungsanfänge 9 der Bahnen in Höhenrichtung nachgestellt.
Sind die Bahnen 8 in der weiter oben erläuterten Weise in Längsrichtung geteilt, so können, eine entsprechende Breite der Bahn vorausgesetzt, jeweils zwei Blattstapel nebeneinander abgelegt werden. Wenn es die Platzverhältnisse ermöglichen, können auch zwei Pflückersitze pro Bahn vorgesehen sein.
Die Erntemaschine nach der Erfindung bringt eine wesentliche Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erleichterung der Erntearbeit mit sich. Da die Blätter sogleich nach dem Pflücken in geordneten Stapeln vorliegen, ist ein besonderes Bändeln. Einbinden oder Verpacken der Blätter nicht mehr erforderlich. Als Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Maschine sei erwähnt, daß pro Stunde über 12 000 Blätter geerntet werden können. Die Fahrgeschwindigkeit liegt dabei in der Größenordnung von I km/h, auf den voll beladenen Bändern 8 liegen mindestens 4000 Blätter in Stapeln zu jeweils 200 Blättern. Der gesamte Entladevorgang dauert nur etwa drei Minuten. Die Leistung der Maschine hängt selbstverständlich auch von der Geschicklichkeit der Pflücker, dem Pflanzenbestand und einer Anzahl anderer Faktoren ab. Bildet man die Maschine vier- oder fünfspurig. d. h. mit vier oder fünf Bahnen, aus, so kann die Leistung weiter gesteigert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Erntemaschine für Blätter von Nutzpflanzen, insbesondere für Tabakblätter, bei welcher in einem dem Abstand der Pflanzenreihen entsprechenden Abstand bewegbare Bahnen vorgesehen sind, die sich in Draufsicht im wesentlichen in Fahrtrichtung erstrecken, und wobei insbesondere höhenverstellbare Pflückersitze im Bereich der vorzugsweise ebenfalls höhenverstellbaren Beschickungsanfänge der Bahnen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der als Stapel- und Speichereinrichtung dienenden Bahnen (8) im wesentlichen der Breite eines Blattes bzw. Blattstapels entspricht, das zu beiden Seiten jeder Bahn (8) j5 nach oben verlaufende, in ihrer Höhe im wesentlichen der gewünschten Höhe eines Blattstapels — vorzugsweise 30 bis 80 cm — angepaßte Begrenzungsflächen (16) vorgesehen sind und daß die Bahnen schrittweise bewegbar sind, wobei ein Förderschritt etwa einer Blattlänge entspricht
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück oder mehrere Teilstücke jeder Bahn (8) höhenverstellbar ist bzw. sind.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bahn (8) ein endloses Förderband mit Stollen, Querstegen (15) od. dgl. aufweist.
4. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bahn (8) Gurte mit auf den Blatttragseiten aufgesetzten Profilen aufweist.
5. Erntemaschine nach Ansj?,uch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bahn (8) einen aus Längsstäben gebildeten, vor:., gsweise von der Maschine abhebbaren Rost sowie dessen Längsschlitze durchsetzende Stifte, Stollen od. dgl. aufweist.
DE19742457012 1973-12-13 1974-12-03 Erntemaschine für Blätter von Nutzpflanzen, insbesondere für Tabakblätter Expired DE2457012C2 (de)

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DE2457012A1 DE2457012A1 (de) 1975-07-03
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AT336938B (de) 1977-06-10
ATA1044973A (de) 1976-09-15
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