DE653096C - Hoehenfoerderer fuer Heu, Stroh o. dgl. - Google Patents

Hoehenfoerderer fuer Heu, Stroh o. dgl.

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DE653096C
DE653096C DEK129680D DEK0129680D DE653096C DE 653096 C DE653096 C DE 653096C DE K129680 D DEK129680 D DE K129680D DE K0129680 D DEK0129680 D DE K0129680D DE 653096 C DE653096 C DE 653096C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Höhenförderer für Heu, Stroh, Garben o. dgl. mit durch endlose Förderorgane, z. B. über Kettenräder laufende Ketten, bewegten, abwechselnd durch eine vordere und durch eine hintere Führung geführten, die umklappbaren Fördergabeln, .z.B. zweckmäßigerweise mittels eines Ouerstücks, tragenden Tragstücken, und sie besteht zunächst darin, daß die Tragstücke in an sich bekannter Weise mit ihrem unteren Ende an den Förderorganen angelenkt und mit dem oberen Ende in der vorderen und hinteren Führung annähernd parallel zu den Förderorganen und hinsichtlich Ober- und Unterende stets gleichsinnig geführt sind und am Unterende der Tragstücke ferner die in Arbeitsstellung mittels Anschlags winklig zu den Tragstücken gehaltenen Fördergabeln
" angelenkt sind, die für den Leergang durch einen oben am Förderer angeordneten Anschlag gegen die Tragstücke annähernd in deren Längsrichtung zurückklappbar sind. Statt einer Konstruktion mit mehreren Förderorganen ist natürlich auch eine solche mit nur einem Förderorgan denkbar.
Höhenförderer mit gegen eine Förderkette zurückklappbaren Gabelzinken sind bekannt. Dabei sind diese klappbaren Zinken aber unmittelbar an Kettengliedern angebracht, und sie klappen einfach nach einer Richtung bis zu einem Anschlag nach außen und bei entsprechender Stellung bis· in Parallelstellung mit der Förderkette nach innen, und zwar lediglich durch ihre Schwerkraft ohne Steuerung durch Führungen. Sie weisen infolgedessen, wenn sie sich unten am Aufzug befinden, nach unten, so daß ein erheb-. licher, für die Förderung nicht ausnützbarer toter Raum unten unter dem Förderorgan entsteht. Außerdem belasten sie unmittelbar die Kette, so daß diese einknicken kann.
Es ist weiterhin bekannt, Fördergabeln mit in Führungen geführten Tragstücken zu verbinden. Dabei sind aber die Fördergabeln mit den Tragstücken unschwenkbar verbunden, und die Tragstücke machen samt ihren Gabelzinken während eines vollen Umlaufs eines Gabelsatzes eine Drehung um 3600, wobei wieder bei Stellung unten am Aufzug die Fördergabeln nach abwärts weisen und so toten Raum ergeben und wobei die Umführungsstellen von Arbeitsstellung der Tragstücke in Rückgangstellung und- umgekehrt nicht einfach ausgeführt sind.
Es sind weiterhin Höhenförderer mit von in Führungen laufenden Tragstücken getragenen Fördergabeln bekannt, bei welchen die Fördergabelii bei Stellung unten an der "Einrichtung nur wenig, immerhin aber etwas nach unten weisen. Auch hierbei sind aber die Fördergabeln mit den Tragstücken starr verbunden, so daß die Tragstücke große Schwenkungen ausführen müssen, und die Fördergabeln werden aus der annähernd waagerechten Betriebsstellung in senkrechte Nichtbetriebsstellung und von da wieder in annähernd waagerechte Betriebsstellung ganz
allmählich übergeführt, so daß die Einrichtung der Tiefe nach sehr viel Raum beansprucht. Außerdem ist sie nicht einfach. Es ist weiterhin bekannt, bei Lösch-Ladeeinrichtungen für Schiffe eine in der tenansicht |_-förmig gestaltete Plattform -äii einem Gerüst in U-förmigen Bahnen zu bej' wegen. Hier ist aber der untere waagerechte Teil der Plattform nicht gegen den an einem ίο Förderorgan nur an einem Ende eingehängten senkrechten Schenkel der L-Form zurückklappbar, so daß diese Einrichtung einen großen Raumbedarf im Grundriß aufweist.
Es ist ferner bekannt, bei Höhenförderern die Gabeln samt einer sie tragenden Quer-' welle gegenüber einem an einer Führung während der Förderung Anschlag erhaltenden Hebel an bestimmten Stellen durch Ausrükkung einer Kupplung zwischen der Querwelle und diesem Hebel gegen diesen Hebel zurückklappen zu lassen, um die Entleerung zu bewirken. Die Gabeln werden dabei im größten Teil des Leerwegs in einer annähernd zu den Förderketten parallelen Lage transportiert. Es fehlt hierbei aber an hinsichtlich Ober- und Unterende stets gleichsinnig und stets annähernd parallel zu den Förderorganen geführten Tragstücken für die Fördergabeln, welch letztere auch bei dieser vorbekannten 30· Ausführung während eines Umlaufs um 3600 verschwenkt werden und so wieder sowohl im Grundriß wie im Aufriß einen großen Raumbedarf haben. Außerdem sind bei dieser vorbekannten Konstruktion die Fördergabeln, während des Arbeitswegs betrachtet, oben an den Tragstücken angelenkt. Auch diese vorbekannte Einrichtung ist außerdem nicht einfach. Auch stehen bei dieser Einrichtung die Fördergabeln während eines Teils ihrer Über-40. führung von Nichtarbeits- in Arbeitsstellung waagerecht mit den Spitzen nach rückwärts und während eines anderen Teils mit den Spitzen nach abwärts, so daß auch deshalb diese Einrichtung einen sehr großen Raum-, bedarf aufweist.
Beim Gegenstand der Erfindung sind diese Nachteile vermieden. Man kann bei Ihm mit den Fördergabeln, welche in ihrer tiefsten Lage nie wesentlich nach unten weisen, in Arbeitsstellung bis beinahe über den Erdboden gelangen; die Fördergabejn stehen während des Leerwegs annähernd senkrecht und derart, daß sie auf kürzestem Klappweg, nämlich auf einem Klappweg von etwa 900, von oben nach unten in die Arbeitsstellung und auf ebenso kurzem Klappweg aus Arbeitsstellung in Nichtarbeitssteliung gelangen können, und der Raumbedarf auch der Tiefe nach, also im Grundriß gesehen-von vorn nach hinten, ist gering. Die geringen Leerwege der Fördergabeln ergeben auch eine gute Ausnützung des Arbeitsweges und einen geringen Gesamtkraftaufwand^ Die Einrichtung nach der Erfindung ist außerdem einfach. ; Das Zurückklappen der Fördergabeln gegen" ffie durch die Tragstücke gelegte Ebene erfijlgt durch einen Anschlag jn der Nähe des !'oberen Endes des Förderers, an welchem die Gabeln, nachdem die unteren Tragstückenden über diesen Anschlag weggegangen sind, Anlage finden. Als solcher Anschlag dient besonders vorteilhaft die Welle, welche die oberen sich drehenden Fördermittel, z. B. die oberen Kettenräder, verbindet. -%
Zum Überführen der freien Tragstückenden aus der rückwärtigen Führung in die vordere Führung im Gestell kann vorteilhaft eine Schnappeinrichtung, im nachstehenden kurz Weiche genannt, verwendet werden, welche eine Klinke enthält, deren oberer Teil in Ruhelage im wesentlichen grob angenähert · parallel zur Längsrichtung der Tragstücke angeordnet ist, und welche unter dem Einfluß einer derart kräftigen Feder steht, daß sie zur vollständigen Durchförderung der Tragstücke von der rückwärtigen in die vordere Führung geeignet ist.
,Der Höhenförderer nach der Erfindung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so eingerichtet sein, daß er das Fördergut nach Wunsch entweder nach rückwärts oder nach vorwärts abwirft. Zum Abwerfen nach rückwärts ist oben am Förderer eine Führungsbahn vorgesehen, welche dafür sorgt, daß die Gabeln samt unten an den "Förder-Organen angelenkten Tragstücken an der Vorderseite der Einrichtung nicht nach abwärts und vorwärts klappen körnen, sondern beim Übergang des unteren Tragstückendes aus der vorderen in die rückwärtige Führung im Gestell nach hinten umgekippt werden und so das Fördergut nach hinten fallen- lassen. Durch ein Gestänge kann jedoch diese obere Führungsbahn ausgeschaltet werden, so daß beim Hpchgang der genannten Tragstücke diese nach der Vorderseite des Förderers kippen können, wodurch sich auch die Fördergabeln nach vorn senken und das Fördergut nach vorn fallen lassen. Die Fördergabeln können gegen zu hartes Niederfallen beim Übergang von Nichtarbeits- in Arbeitsstellung abgefedert sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Höhenförderers nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
.Fig. ι den Förderer im Aufriß von der Seite gesehen in Ansicht, ein Teil eines Aufgabekastens ist mit eingezeichnet,
Fig. 2 einen Aufriß des Höhenförderers in Ansicht von vorn, der Aufgabekasten ist fortgelassen, die Gabeln sind hochgeklappt gezeichnet,
Fig. 3 einen Grundriß dazu im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 4 in größerem Maßstab die Anordnung ■der sogenannten Weiche und des Tragstück- und Gabelmechanismus in Teildarstellung in Ansicht von rückwärts und
Fig. 5 eine Seitenansicht dazu, in Richtung des Pfeils in Fig. 4 gesehen.
Die Fig. 1 bis 3 sind schematisch, die Fig. 4 und 5 halbschematisch dargestellt.
Es bezeichnet 1 einen Rahmen für den Höhenförderer, mit welchem derselbe z. B. am Erdboden oder an der Scheunenwand o. dgl. befestigt werden kann. 2, 3 und 4 sind Querverbindungen dieses Rahmens (in Fig. 2 nur zum Teil dargestellt). An diesem Rahmen angeordnet sind die Führungsbahnen 5 (vordere Führungsbahn), 6 (hintere Führungsbahn) und 7 (mittlere Führungsbahn), welche zwischen sich die Führungsräume 8 (vordere Führung) und 9 (hintere Führung) bilden.
An -dem Rahmen 1 gelagert sind z. B. untere Kettenräder 10 und obere Kettenräder 11. Letztere sind durch eine Welle 12 gegeneinander unverdrehbar verbunden, erstere sind unabhängig voneinander an dem Rahmen ι angeordnet, so daß zwischen ihnen Raum zum Durchschlagen der obengenannten Tragstücke und Gabeln bleibt.
Je ein oberes und unteres Kettenrad ist verbunden durch eine endlose Kette 13 beliebiger Konstruktion, deren vorderes Trum in der vorderen Führung 8 und deren hinteres Trum in der hinteren Führung 9 läuft.
An den Ketten 13 befestigt, z. B. mittels der zwei benachbarte Kettenbolzen 15 und 16 verbindenden Glieder 14, sind Zapfen 17, welche die Tragstücke 18 und deren Querverbindung 19 mit den Ketten 13 verbinden. An oder auf den Zapfen 17 neben den unteren Enden der Tragstücke 18 sind vorteilhaft Rollen 20 und an den oberen Tragstückenden Rollen 21 angeordnet, welche in den vorderen und hinteren Führungen 8 und 9 laufen können. An den Querverbindungswellen 19 sind die Fördergabeln 22 angelenkt. Die Querverbindungswellen 19 können z. B. vierkantig sein und an ihrer einen Fläche Scharnierteile 23 tragen, welche andere winklige, zum Übergreifen über die Welle 19 geeignete Scharnierteile 24 tragen. 25 sind die Scharnierbolzen. Vorteilhafterweise sind die Gabeln selbst auf Winkeleisen 26 befestigt, welche ihrerseits von den winkligen Scharnierteilen 24 getragen werden.
Die Tragstücke 18 jeder Gabelgruppe sind durch die Ouerzüge 19 gegeneinander unverdrehbar verbunden. Die Fördergabeln dagegen sind samt dem sie verbindenden Winkeleisen 26 gegen die Querzüge 19 hoch- und niederklappbar. Damit sie nicht zu tief niederklappen und beim Hochgehen der Tragstücke 18 in der vorderen Führung 8 in zum Fördern geeigneter Lage bleiben, haben sie in ihrer niedergeklappten Stellung, z. B. mittels der Winkeleisen 26, Anschlag gegen die Ouerzüge 19.
Fördergabeln 22 können an jeder Quer- * welle 19 in beliebiger Anzahl angeordnet sein. Die Tragstücke 18 dagegen sind in der Regel lediglich an den beiden Enden der Querwellen 19 paarig vorgesehen. Es können allerdings bei großer Breite des Förderers in beliebigen Abständen noch weitere Tragstücke 18 und vordere, mittlere und hintere Führungen S, 7 und 6 vorgesehen sein.
Das Niederfallen der Gabeln 22 wird vorteilhaft gedämpft. Zu diesem Zweck sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den Tragstücken 18 Schraubenfedern 27 vorgesehen, welche einerseits sich gegen Teile 28 an den Tragstücken 18 abstützen und andererseits mittels der auf Stangen 30 befestigten Platten 29 auf Stangen 30 wirken, die unten eine Anschlagplatte 31 tragen. Auf diese fällt z. B. ein Fortsatz 32 der Winkeleisen 26 auf, und die Federn 27 dämpfen so die Fallbewegung der Gabeln 22 (Fig. 4 und 5).
In Fig. ι ist ein in seiner unteren Stellung befindliches Tragstückpaar 18 derart dargestellt, daß die oberen freien Enden der Tragstücke (Rollen 21) sich in der vorderen Führung 8 befinden, und die Fördergabeln 22 sind nach vorn durchgeklappt. Bei weiterer Bewegung der Förderketten 13 in Richtung des Pfeils in Fig. 1 wird auch das untere Ende (Rollen 20) der Tragstücke 18 unter den Kettenrädern 10 durchgeführt, und das Aggregat, Tragstücke, Ouerwelle, Fördergabeln, geht nach aufwärts, die Gabeln 22 treten durch die Spalten 32 im Aufgabekasten 34 hindurch und nehmen das dort aufgeschüttete Fördergut mit nach oben. Am oberen Ende der Fig. ι ist gezeigt, daß bei Rückwärtsförderung die oberen Enden der Tragstücke 18 (Rollen 21) in eine Führung 33 eintreten, welche sie durch Anschlag an den schrägen Führungsteilen 35 hindert,· nach der Vorderseite des Höhenförderers umzuklappen. Bei noch weiterer Bewegung der Ketten 13 im Pfeilsinn werden dann die Glieder 14 und damit die Rollen 20 über die oberen Kettenräder
11 vollständig weggezogen, und bei noch weiterer Bewegung kommen die Gabeln 22 auf die Welle 12 zu liegen und werden beim Tiefergehen der Glieder 14 durch die Welle
12 nach hinten gedrängt, so daß Abwurf des Förderguts nach hinten erfolgt. Dann gehen die Tragstücke 18 und mit ihnen die Gabeln 22, welche dabei z. B. an einer Zwischenwand 36 (Fig. ι und 2) Anschlag haben können,
im wesentlichen in der hinteren Führung 9 nach unten, bis das obere Ende der Tragstücke 18 wieder unter dem Ende 37 der mittleren Führungsbahn 7 (Fig. 1, 2, 4 und 5) nach der vorderen Führung 8 durchschlagen kann, nachdem z. B. bereits vorher die Gabeln 22 nach vorn durchgetreten sind. Der Vorgang wiederholt sich dann.
Das Aggregat, Tragstücke, Querwelle, Fördergabeln, kann natürlich in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, je nach der Höhe des ganzen Förderers. Dargestellt sind in Fig. 1 lediglich zwei derartige Aggregate, es können aber ebensogut z. B. vier, acht oder mehr solche sein.
Damit das Durchfördern der oberen Hebelenden aus der rückwärtigen in die vordere Führung mit besonderer Sicherheit und Schnelligkeit erfolgt, kann die in Fig. 4 und 5 in größerem Maßstab dargestellte sogenannte Weiche (in Fig. 3 nicht dargestellt) verwendet werden. Dieselbe enthält einen am Rahmen angelenkten doppelarmigen Hebel bzw. eine Klinke 38, deren oberer Teil in Ruhelage im wesentlichen grob angenähert parallel zur Längsrichtung der Tragstücke 18 angeordnet ist und welche unter der Wirkung einer Feder 39 steht, die sie z. B. infolge Ausführung als Schraubenfeder, deren Enden 40 und 41 in den Rahmen 1 und in den Hebel 38 eingreifen, stets in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeils bewegen will. Beim Niedergang des Tragstücks 18 trifft dieses mit seinem unteren Ende bz-w. seiner Rolle 20 auf das eine Ende 43 der Klinke 38 und verschwenkt diese gegen den Sinn des Pfeils in Fig. 5. Dadurch entfernt-sich das obere Ende der Klinke von dem unteren Teil der mittleren Führungsbahn 7, so daß sich hier eine öffnung zur Aufnahme des oberen Endes des Tragstückes 18, wo dasselbe vorteilhaft ebenfalls eine Rolle 21 trägt, bildet. Die Verhältnisse sind so abgestimmt, daß die Rolle 21 bereits links vom oberen Teil 42 der 45' Klinke 38 liegt, wenn dieselbe durch die untere Tragstückrolle 20 auf größte Weite ausgeschwenkt ist. Geht das Tragstück 18 dann noch weiter nach abwärts, so gibt es das untere Ende 43 der Klinke 38 frei, diese schnappt infolge der Wirkung der Feder 39 im Sinn des Pfeils in Fig. 5 zurück und wirft die Rolle 21 und damit das Tragstück 18 nach der vorderen Führung 8. Die Gabelzinken 22 können natürlich auch erst hierbei mit nach Vorn gehend vorgesehen sein und erhalten dann durch die lebendige Kraft des Hebels 38 ebenfalls einen Antrieb zum Durchfallen nach vorn. Eine derartige Weiche ist in Fig. 2 lediglich im einen-Rahmenteil, nämlich rechts, dargestellt, sie kann natürlich auch links und rechts angeordnet sein. Fig. 4 und 5 zeigen sie z, B., die Einrichtung von vorn gesehen gedacht, links.
Bei 44 ist noch ein über einem Stellbogen 45 spielender und in diesem durch einen KHnkenzug 46 festlegbarer Hebel dargestellt, mittels dessen durch ein Gestänge 47, 48, 49, 50, 51 die Führungen 35 annähernd waagerecht nach vorn gestellt werden können. In diesem Fall ist das Tragstück 18 in der in Fig. 1 oben dargestellten Lage nicht gezwungen, nach rückwärts zu gehen, es kann vielmehr nach vorwärts, also im Sinn der Fig. 1 nach links, ausschlagen. Das geschieht unter der Wirkung der auf die Gabeln 22 wirkenden Last. Die Gabeln 22 sind darin auch nach abwärts geneigt, und die Last kann nach vorn abgleiten. Die Einrichtung 44 bis 51 ist in Fig. ι für Rückwärtsförderung ausgezogen dargestellt, ihre Lage für Vorwärtsförderung ist nur durch die strichpunktiert angegebenen Mittellinien angedeutet, desgleichen die dabei eintretende Lage der Führungen 35. 52 und 53 sind die Lagerungen des Gestänges 47 bis 51 am Förderer, 54 deutet eine Verbindung links- und rechtsseitig angeordneter Gestängeaggregate zu gemeinsamer Bewegung an. 55 sind die Scharniere, um welche die Führungsbahnen 35 nach vorn klappen können. 56 sind Federn, welche an seitlichen Hebeln 57 das Umschlagen der Führungen 35 unterstützen. Nach Abwurf des Förderguts nach vorn werden die Gabeln 22 und Tragstücke 18 durch Weitergang der Ketten 13 natürlich wieder in die Führung 9 gezogen und dabei durch Anschlag an Welle 12 die Gabeln 22 nach rückwärts geklappt.
Der Höhenförderer ist in den Zeichnungen für geradlinige Förderung nach oben dargestellt. Er kann bei Einfügung entsprechen- der Kettenführungsrollen natürlich auch beliebig geknickt sein, so daß er z. B. zuerst senkrecht und dann schräg nach oben fördert (als selbstverständlich nicht eigens dargestellt). Die richtige Einstellung der Führungen 35 kann mittels des Hebels 44 unter Einschnappenlassen seiner Federklinke in beliebige Rasten des Rastenbogens 45 bewirkt werden.
Der Antrieb des Höhenförderers nach der Erfindung kann beliebig erfolgen, z. B. durch Göpel mittels tierischer Kraft, von einer Transmission aus u. dgl. m. Beispielsweise ist auf der Zeichnung eine Riemenscheibe 58 zum Antrieb angegeben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Höhenförderer für Heu, Stroh o. dgl. mit durch endlose Förderorgane, z. B. Ketten, bewegten, abwechselnd durch eine vordere und durch eine hintere Füh-
    rung geführten, die umklappbaren Fördergabeln tragenden Tragstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstücke (18) in an sich bekannter Weise nur mit dem unteren Ende an den Förderorganen· (13) angelenkt und mit dem oberen Ende in der vorderen und hinteren Führung (8, 9) annähernd parallel zu den Förderorganen (13) und hinsichtlich Ober- und Unterende stets gleichsinnig geführt sind und am Unterende der Tragstücke (18) ferner die in Arbeitsstellung mittels Anschlags winklig zu den Tragstücken (18) gehaltenen Fördergabeln (22) angelenkt sind, die für den Leergang durch einen oben am Förderer angeordneten Anschlag gegen die Tragstücke (18) annähernd in deren Längsrichtung zurückklappbar sind.
  2. 2. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag zum Verschwenken der Fördergabeln (22) gegen die Tragstücke (18) hin und zur Umleitung der Tragstücke (18) in die rückwärtige Führung (9) die die oberen, die Förderorgane (13) antreibenden Räder (z.B. Kettenräder 11) verbindende Welle (12) vorgesehen ist.
  3. 3. Höhenförderer nach Anspruch 1 oder 2 mit einer federbelasteten Klinke, welche durch den Vorübergang des unteren, an ein Förderorgan angelenkten Endes der die Gabelträger bewegenden Tragstücke" ausschwenkbar ist, wobei sie an ihrem oberen Ende einen Einlaß für das obere Ende dieser Tragstücke öffnet, worauf sie durch weiteres Niedergehen des unteren Tragstückendes freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Klinke (38) in Ruhelage im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Tragstücke (18) angeordnet ist und daß sie unter dem Einfluß einer derart kräftigen Feder (39) steht, daß sie nach Freigabe durch das untere Tragstückende (20) das obere Tragstückende (21) aus der rückwärtigen Führung (9) in die vordere Führung (8) fördert.
  4. 4. Höhenförderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragstücken (18) auf mit einer Querplatte (31) versehene Stangen (30) wirkende Federn (27) vorgesehen sind und daß an dem Gabelträger (26) beim Niederfallen der Fördergabeln (22) auf die Querplatten (31) auffallende seitliche Lappen (32) vorgesehen sind, um ein zu hartes Niederfallen der Fördergabeln (22) zu verhüten.
  5. 5. Höhenförderer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der oberen, freien Tragstückenden (21) beim Rückwärtsfördern gegen Vornüberkippen beim Umleiten von der vorderen Führung (8) in die rückwärtige Führung (9) oben am Förderer Leitschienen (35) vorgesehen sind.
  6. 6. Höhenförderer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (35) schwenkbar angeordnet sind und eine Einrichtung (44 bis 51) zu ihrem Ausschwenken zwecks Vorwärtsförderung vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK129680D 1933-04-01 1933-04-01 Hoehenfoerderer fuer Heu, Stroh o. dgl. Expired DE653096C (de)

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