DE174462C - - Google Patents

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DE174462C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0358Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of tilting rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174462 KLASSE 81 e. GRUPPE
FRANZ SISKA in KÖNIGSHÜTTE, O.-S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Hochfördern von in Sandgruben oder dergl. beladenen Wagen und. selbsttätigen Zurückfördern der entleerten Wagen nach der Beladestelle.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Gleis für die Wagen in der Sandgrube zuerst etwas geneigt, dann schräg aufwärts entsprechend hoch über die Entladesteile, hierauf wiederum geneigt in einer S-förmigen, das Herumkippen und Entleeren der Wagen bewirkenden Schleife verläuft, an deren Ende ■ ein unter dem Einflüsse eines Gegengewichts stehendes Gleisstück angelenkt ist, das den entleerten Wagen in ein geneigtes, zur Beladestelle in der Sandgrube oder dergl. führendes Gleis leitet. Um das von der Grubensohle schräg aufwärts bis über die Entladestelle sich erstreckende Gleisstück ist ein endloses Zugorgan geführt, bei dessen Bewegung die hinter Anschläge des Wagens sich legenden Mitnehmer der Kette die beladenen Wagen bis . zum Beginn des anschließenden geneigten Gleisteils fördern, von wo die weitere Bewegung des Wagens selbsttätig durch sein Gewicht erfolgt. Unter dem geneigten, in die Sandgrube oder dergl. führenden Rückkehrgleise befindet sich ein Gleis für einen unter dem Einflüsse eines regelbaren Gegengewichts stehenden Bremskarren, der mit Anschlägen in die Bahn des zurückkehrenden entleerten Wagens reicht, zu dem Zwecke, ein langsames Herabrollen des Wagens in die Sandgrube oder dergl. zu ermöglichen.
Diese selbsttätige Fördervorrichtung für Lehm- und Sandgruben ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Gesamtanordnung in der Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 einen Wagen in der Seitenansicht und im Grundriß,
Fig. 4 die den Wagen auf dem schräg aufwärts verlaufenden Gleisteil hochfördernde Kette,
Fig. 5 den Wagen von rückwärts gesehen, nebst seiner Führung in einer Kurve, entsprechend einem Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 3,
Fig. 6 die Wende- und Kippvorrichtung für den Wagen in größerem Maßstabe,
Fig. 7 die Bremsvorrichtung im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 8,
Fig. 8 die Draufsicht auf die Bremsvorrichtung und
Fig. 9 eine schematische Darstellung der gesamten Anlage.
Die Wagen b rollen auf Schienen a, a1, die aus einem Winkeleisen, das an ein Flacheisen angenietet ist, gebildet sein können.
Der Wagen b wird an der Ausschachtoder Ladestelle c (Fig. 9) gefüllt. Von dieser aus bringt man den beladenen Wagen auf eine Wendeplatte d, die mit einer Führung nach einem Viertelkreis versehen ist und an-
genietete Winkeleisen e (Fig. 5) und eine aufgenietete Platte d'2 besitzt.
An den Winkeleisen e gleiten seitliche Rollen ρ des Wagens b, so daß dieser unbedingt diese scharfe Kurve beschreiben muß. Von der Wendeplatte d gelangt er auf den Gleisweg a, a1. Dieser besitzt etwas Gefalle, wie auch schon die Wendeplatte d, so daß der Wagen durch sein eigenes Gewicht vorwärts rollt.
An dieses geneigte Gleis a, al schließt sich ein schräg aufwärts entsprechend hoch über die Entladestelle geführtes Gleis, das dort durch ein Gerüst g gestützt wird. Auf diesem befindet sich eine Trommel, über welche ein aus zwei Strängen h1, h2 gebildetes endloses Zugorgan (Seil oder Kette) geführt ist. Die Glieder dieser Ketten h1, h2 sind ähnlich denen einer Fahrradkette gestaltet und tragen in bestimmten Abständen Verbindungsstangen hs. Auf jeder dieser Stangen ist eine Rolle h* angeordnet. Die Ketten hx und h2 führen über Rollen i, V-, i2, i3, i4, v", i° und ζ'7, wobei sich die Rolle i am Anfange der nach aufwärts führenden, eine schiefe Ebene bildenden Gleisbahn befindet, so daß der auf dem Gleiswege a, al herabrollende Wagen b mit seiner eigenartigen Kupplungseinrichtung, die sich am vorderen Ende des Wagens befindet, in eine der Kettenverbindungsstangen /13 einhängen muß. Die Kupplung des Wagens b besteht aus einem an der Vorderseite des Wagens in einem Pufferstück k1 drehbar gelagerten Winkel k2, dessen oberer Schenkel mit einem Vorsprunge stets oben auf dem Pufferstück kl aufliegt, so daß der Winkel k2 nur im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers sich drehen kann. Wenn demnach der Wagen b an der nach aufwärts führenden Biegung des Gleisweges anlangt und der untere Arm des Winkels k2 gegen die Stange h3 der Kette hl, h2 trifft, so wird der untere Hebelarm eine geringe rückwärtige Drehung ausführen, bis sein Ende über die Stange h3 hinausgeschwungen ist. In diesem Augenblicke fällt der Winkel k2 durch das Übergewicht des oberen Hebelarmes wieder in die Anfangslage zurück und sein senkrechter Hebelarm legt sich hinter die Rolle /?4 der Stange h3. . Auf diese Weise ist der Wagen b mit der endlosen Förderkette h1, h2 verbunden und wird durch diese nach aufwärts gezogen. Hinter der Rolle i2 wird die Stange hs den Winkel k2 infolge der dort anfangenden Biegung freigeben. Von diesem Augenblicke treten die hinter dem Wagen b angeordneten Ansätze b2 in Tätigkeit, indem die folgende Verbindungsstange der Ketten diese Ansätze faßt und so den Wagen b weiter befördert. Wenn dieser hinter die Rolle i5 angelangt ist, befindet er sich wieder auf einem schräg abfallenden Gleiswege a, a1, auf welchem er sich durch sein Gewicht weiter bewegt. Dieser Gleisweg endet nun in eine halbkreisförmig gebogene Führung a2, er für die Räder des Wagens, so daß in diesem doppelten Gleise, in dem die Räder des Wagens ganz sicher geführt sind, der Wagen umkippen und sich entleeren muß, da er jetzt nach abwärts hängt (Fig. 6). Die Ladung des umgekippten Wagens b fällt auf das Sieb /, welches bei der Förderung von Sand aus verschieden weitmaschigen, untereinander angeordneten Sieben gebildet sein kann, um die verschiedenen Sandsorten und '75 Gesteine voneinander zu trennen. Der Wagen b rollt jetzt, nach unten gekehrt, den Gleisweg α4, α5 abwärts. Bei a&, α1 ist wieder ein doppeltes, halbkreisförmiges Führungsgleis vorhanden, durch welches der Wagen wieder in die aufrechte Stellung gelangt. Damit der Wagen von dem Gleise αΆ, α1 auf das nach dem Schachte oder der Grube führende Gleis α8, α9 sicher befördert wird, ist am Ende des Gleises a6, a7 ein um ein Scharnier m drehbares Gleisstück η eingeschaltet, das durch ein Gegengewicht 0 immer wieder in die ursprüngliche, d. h. in die wagerechte Lage zurückgeführt wird (Fig. 6). Durch das Übergewicht des Wagens b senkt sich, sobald er auf die Brücke gelangt, diese sofort und der Wagen rollt auf das Gleis α8, α9. Infolge der steilen Lage des nach abwärts hängenden Gleisstückes η bewegt sich zuerst der Wagen infolge seiner lebendigen Kraft noch etwas auf dem Gleiswege α8, α9 rückwärts, während welcher Zeit das Gleisstück η in seine ursprüngliche Lage zurückschwingt.
Sobald aber der Wagen b in seiner Rückwärtsbewegung zum Stillstand gekommen ist, setzt er sich auf dem schräg nach unten gerichteten Gleiswege α8, α9 nach vorwärts in Bewegung und gelangt auf dem steileren Wege α10, α11 in den Schacht.
Damit der Wagen b nicht mit zu großer Geschwindigkeit diesen Weg hinabfährt, ist eine Bremsvorrichtung vorgesehen. Zu diesem Zwecke befindet sich an der Biegung (Fig. 1) eine Rolley, über die ein Seil führt, an dessem unteren Ende ein beliebig schwer einzurichtendes Gewicht q hängt, während das andere Ende des Seiles an einer Bremskarre r befestigt ist. Unter dem Gleiswege a10, a11 für den Wagen b befindet sich ein aus Winkeleisen s und Flacheisen sl (Fig. 7 und 8) gebildeter zweiter Schienenweg. Auf den Winkeleisen s rollt die Bremskarre r und wird hierbei durch Rollen t, t1, t2 an dem Winkeleisen s geführt. In der mittleren Verstrebung der Bremskarre r sind zwei Ansätze u angenietet, gegen welche sich der
Wagen b mit den unter ihm angeordneten Rollen ν legt. Der Wagen bewegt sich daher nur mit der Geschwindigkeit nach abwärts, die das Gegengewicht q zuläßt. Sobald der Wagen. den steilen Gleisweg nach abwärts heruntergerollt und dort in die Biegung w eingefahren ist, wird er wieder frei und fährt, da er von dem Gefälle noch etwas lebendige Kraft besitzt, den Gleisweg bis zur Wendeplatte ^ entlang. Nun treten die seitlichen Führungsrollen ρ des Wagens b beim Passieren der Wendeplatte % in Tätigkeit. Diese ist ebenso eingerichtet wie die Wendeplatte d. Der Wagen ist daher in rückwärtiger Stellung wieder zur Ladestelle c zurückgekehrt, von wo aus sich das geschilderte Spiel wiederholt.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    20
    I. Einrichtung zum Hochfördern von in Sandgruben oder dergl. beladenen Wagen und selbsttätigen Zurückfördern der entleerten Wagen nach der Beladestelle, gekennzeichnet durch ein Bahngleis, das von der Beladestelle (c) zuerst etwas geneigt, dann schräg aufwärts entsprechend hoch über die Entladestelle, hierauf wiederum geneigt in einer S-förmigen, das Herumkippen und Entleeren der Wagen bewirkenden Schleife verläuft, an deren Ende ein unter dem Einflüsse eines Gegengewichts (o) stehendes Gleisstück (n) angelenkt ist, das den entleerten Wagenin ein geneigtes, zur Beladestelle in der Sandgrube sich erstreckendes Gleis führt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um das von der Grubensohle schräg aufwärts bis über die Entladestelle sich erstreckende Gleisstück eine endlose Kette (h1, h'2) geführt ist, bei deren Bewegung die hinter Anschläge des Wagens sich legenden Mitnehmer (h3, /24J der Kette die beladenen Wagen (b) bis zum Beginn des anschließenden geneigten Gleisteils fördern, von wo die weitere Bewegung des Wagens selbsttätig durch sein Gewicht erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Wagens ein Winkel in einem hohlen Pufferstück drehbar befestigt ist, dessen wagerechter Arm sich mit einem Anschlag gegen den Puffer legt, so daß der etwa gegen einen Mitnehmer fh3, h*) der Kette (h1, h'2J stoßende Winkel bis zur Einfallstellung zurückschwingen kann, in der Arbeitsstellung aber gegen Vorwärtsschwingen gesichert ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem geneigten, in die Sandgrube oder dergl. führenden Rückkehrgleise ein Gleis für einen unter dem Einflüsse eines regelbaren Gegengewichts stehenden Bremskarren befindet, der mit Anschlägen in die Bahn des zurückkehrenden entleerten Wagens reicht, zu dem Zwecke, ein langsames Herabrollen des Wagens in die Sandgrube oder dergl. zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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