DE380306C - Fahrbare Beladestelle fuer Drahtseilbahnen - Google Patents

Fahrbare Beladestelle fuer Drahtseilbahnen

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DE380306C
DE380306C DES55645D DES0055645D DE380306C DE 380306 C DE380306 C DE 380306C DE S55645 D DES55645 D DE S55645D DE S0055645 D DES0055645 D DE S0055645D DE 380306 C DE380306 C DE 380306C
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DES55645D
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KARL SIEBERT DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 380306-KLASSE 81 e GRUPPE 39
(S 55645
Dr. Karl Siebert in Kassel-Wilhelmshöhe.
Fahrbare Beladestelle für Drahtseilbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1921 ab.
Fahrbare Beladestellen für Drahtseilbahnen sind bekannt, bei denen die Bahnwagen selbsttätig sich vom Zugseil lösen und zum Stillstand kommen und der die Wagen beladende Füllrumpf mit einem Becherelevator o. dgl. verbunden ist. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der in bekannter Weise infolge seiner Fültong sich etwas senkende Wagen in den Bereich einer Vorschubvorrichtung gelangt, die den Wagen so weit vorschiebt, bis er von neuem in Eingriff mit dem Zugseil der Drahtseilbahn gelangt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht und

Claims (2)

  1. Abb. 2 eine Vorderansicht. Die fahrbare Beladestelle besitzt ein Fahrgestell i, das sich auf zwei Laufschienen 2 in Richtung der Drahtseilbahn fortbewegen läßt. Ihre hauptsächlichsten Teile sind neben der Vorschubvorrichtung 12 das Antriebshaus, «ein Becherelevator 14 zum Füllen des Füllrumpfes 13, aus dem die Bahnwagen beladen werden, die Aus- und Einschaltvorrichtung für die Seilklemmvorrichtung der Bahnwagen und eine selbsttätige Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Füllschnauze.
    In der Abb. 1 der Zeichnung läuft der leere ; Bahnwagen von rechts in die Beladestelle ein. Dabei wird durch die Auskupplungsschiene 4 \ die Seilklemme 5 geöffnet und das die Bahn- ; wagen bewegende Zugseil 6 hebt sich nach ■ oben heraus. Durch sein Beharrungsvermögen läuft der Wagen weiter, bis er mit der , Seilklemme 5 an den Puffer 7 stößt. Damit | der Anprall gedämpft erfolgt und ein Rücklaufen des Wagens verhindert wird, sind vor dem Puffer 7 gefederte Bremsbacken 8 an- I gebracht, durch die die Seilklemme hindurchlaufen muß. Durch die entstehende Reibung I wird die Geschwindigkeit des Wagens 9 her- ' abgemindert.
    Bei der Ankunft des Wagens 9 vor der j Füllschnauze 10 des Füllrumpfes 13 öffnet j sich dessen Verschluß selbsttätig. Sobald die j Füllung des Wragens genügend ist, zieht der Wagen in an sich bekannter Weise durch sein nunmehriges größeres Gewicht den Schienenteil einige Zentimeter herunter, wodurch die j Füllschnauze 10 selbsttätig geschlossen wird j und die Seilklemme 5 frei vom Puffer 7 j wird. Der Mitnehmerdorn 11 des Wagens 9 I gelangt dadurch in die Bahn der Vorschub- ; vorrichtung 12, die den Wagen erfaßt und j weiterbewegt. Vor dem Verlassen der Beladestelle wird der Wagen wieder mit dem Zugseil 6 gekuppelt. Es ist, wenn auch die Vorschubvorrichtung 12 zweckmäßig an die gezeichnete Stelle gebracht wird, belanglos, wo sie sich befindet. So kann sie so ange- j ordnet werden, daß sie auf das Laufwerk des \ Wagens einwirkt. ;
    Der Füllrumpf 13 wird selbsttätig durch einen Becherelevator 14 gefüllt; die Beladestelle wird auf den Laufschienen 2, 3 entsprechend dem durch die Förderung fortschreitenden Abnehmen der Halde vorwärts bewegt. Das Tragseil 15 liegt auf besonderen Überlauf rollen 16 in einer am Fahrgestell der Beladestelle sitzenden Verschalung 17, deren obere Ränder den Rädern 18 des Wagenlaufwerkes als Schienen dienen. Auf diese ] Weise bietet das Tragseil dem Fortbewegen der Beladestelle kein Hindernis.
    Nachdem die Beladestelle einmal in Gang gesetzt ist, bedarf sie keiner weiteren Bedienung; es ist lediglich ein Mann erforderlich, der dafür Sorge zu tragen hat, daß der Becherelevator 14 genügend Fördergut aufnehmen kann.
    Die Laufschienen 2, 3 der Beladestelle sind so gelegt, daß sie gegen die rückwärtige Tragseilstütze hin sich etwas senken und, in der Fahrrichtung gesehen, rechts ausbiegen. Soll beispielsweise die Beladestelle nicht gebraucht werden und die Drahtseilbahn für ungehinderten Betrieb frei werden, so wird das Fahrgestell 1 der Beladestelle auf den Schienen 2, 3 nach rückwärts gefahren. An der Stelle, wo sich das Gleis 2, 3 senkt, hebt sich das Drahtseil 15 von selbst aus seiner Verschalung 17 der Beladestelle nach oben heraus. Aus diesem Grunde muß die Überlaufrolle 19 so angeordnet sein, daß sie leicht herausnehmbar ist, damit auch das Zugseil 6 frei wird. Nun wird die Beladestelle weiter nach rückwärts und damit nach rechts herausgefahren.
    Die fahrbare Beladestelle kann für Drahtseilbahnen mit Ober- und Unterseilantrieb, mit Rechts- oder Linksbewegung gebaut werden. In der Zeichnung ist eine Bauart für den einfachsten Fall gewählt; sie läßt sich aber auch für zweispurige Bahnen anwenden.
    go Paten t-An Spruch ε:
    ι. Fahrbare Beladestelle für Drahtseilbahnen, in der die Bahnwagen selbsttätig zum Stillstand kommen, und der die Wagen beladende Füllrumpf mit einem Becherelevator o. dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise infolge seiner Füllung sich etwas senkende Wagen (9) in den Bereich einer Vorschubvorrichtung (12) gelangt. 100· die den Wagen (9) so weit vorschiebt, bis er von neuem in Eingriff mit dem Zugseil (6) der Drahtseilbahn gelangt.
  2. 2. Fahrbare Beladestelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (15) der Drahtseilbahn in einer Verschalung (17) der Beladestelle frei liegt und das Gleis (2, 3) für das Fahrgerüst (1) der Beladestelle an seinem einen Endpunkt zuerst nach abwärts und dann nach seitwärts verläuft, so daß beim Herausfahren der Beladestelle aus der Drahtseilbahnanlage sich deren Tragseil (15) selbsttätig von der Beladestelle löst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BFRLTN. GEDRITCKT IN DER
DES55645D 1921-02-20 1921-02-20 Fahrbare Beladestelle fuer Drahtseilbahnen Expired DE380306C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919998C (de) * 1951-06-21 1954-11-11 Emil Neutsch Endloser, aus in Fuehrungen hintereinander bewegten Tragelementen bestehender Foerderer
DE1038987B (de) * 1951-06-13 1958-09-11 Donald Mayer King Foerdereinrichtung
DE1073959B (de) * 1960-01-21

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DE1038987B (de) * 1951-06-13 1958-09-11 Donald Mayer King Foerdereinrichtung
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