DE284386C - - Google Patents

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DE284386C
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Germany
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elevator
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bundles
shaft
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DENDAT284386D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/12Loaders for sheaves, stacks or bales

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 284386 -KLASSE 45 e. GRUPPE
WILHELM JÜRGENS in SALZKOTTEN i.W
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Förderwerk für landwirtschaftliche Betriebe, um das von dem Strohbinder fertiggebundene Stroh unmittelbar auf Scheunenböden, Erntewagen
5 o. dgl. zu fördern. Will man hierzu die bekannten Elevatoren benutzen, so müssen die Strohbunde von Hand hinübergeworfen werden, da man der Scherendeichsel am Binderwegen den Elevator nicht dicht genug heranrücken kann.
Der im vorliegenden Falle zur Verwendung kommende Elevator ist nun gemäß der Erfindung in eigenartiger Weise mit der Bindemaschine zusammengebaut und für die Aufgäbe besonders ausgebildet.
Der Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Elevator an dem Gestell bzw. an der Scherendeichsel des Strohbinders unmittelbar befestigt wird. Die Verbindung kennzeichnet sich im übrigen dadurch, daß die Kettenradwelle des Elevators an den Scherbäumen des Binders mittels Schraubenklammern o. dgl. verschiebbar befestigt ist, während der Elevatorrahmen auf diese Welle mittels aufklappbarer Lager, die am unteren Ende angebracht sind, aufgesetzt wird. Hierdurch wird zunächst das im vorliegenden Falle erwünschte dichte Heranrücken des Elevatorbandes an die Abwurfstelle des Strohbinders ermöglicht. Es leuchtet ein, daß ein im selbständigen Fahrgestell gelagerter Elevator nicht genügend weit herangeschoben werden könnte, um die herausfallenden Strohbunde unmittelbar aufzunehmen. Durch Verschiebung des Elevatorfußes kann weiterhin die Hebeeinrichtung bequem eingestellt werden, während
die Trennbarkeit des Rahmens von der Kettenradwelle die Möglichkeit schafft, den Elevator schnell und leicht abzunehmen und wieder anzubringen, ohne daß jedesmal von neuem eine Einstellung der Welle vorgenommen zu werden braucht. Der Strohbinder kann gegebenenfalls mit der an den Scherbäumen verbleibenden Kettenradwelle nach Abheben des Rahmens durch Einspannen eines Pferdes, wie üblich, befördert werden.
Die Ausbildung und Anordnung der Greiferzinken ist bei dem Elevator gemäß vorliegender Erfindung dem besonderen Zweck angepaßt. Die Greiferzinken des Elevators sitzen am Vorderrand von Querbrettern, die nur mit diesem Vorderrand an die Elevatorenkette angelenkt sind. Diese Anordnung hat die vorteilhafte Wirkung, daß die Tragbretter beim Hinweggehen über die obersten Leitrollen um ihr Scharnier abklappen, hierdurch die Strohbündel abheben, so daß sie im geeigneten Augenblick leicht abgeworfen werden. Ohne dieAnwendung der abklappbaren Bretter würden die Strohbunde sich an der höchsten Stelle. des Elevators zufolge ihres Gewichtes durchkrümmen und, ohne rechtzeitig abzufallen, um den Drehpunkt herumgerissen werden.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung zum Heben der von der Bindemaschine ausgeworfenen Strohbündel in einem Ausführungsbeispiel einfachster Form veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι teils in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der gesamten Anlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den oberen und
unteren Teil des Elevators mit Schnitt durch die Scherbäume der Bindemaschine, und'
Fig. 3 die Seitenansicht auf die Führungsleisten des Elevators.
Die Bindemaschine α kann von beliebiger Bauart sein; sie besitzt zweckmäßig die übliche Karrenform und ist mit Scherbäumen a' zum Einspannen eines Pferdes versehen. Auf diese Scherbäume fällt das in Bündel b vereinigte Stroh, welches gemäß vorliegender Erfindung, sobald es die Bindemaschine verläßt, von dem an den Scherbäumen befestigten Elevator erfaßt und emporgehoben wird.
Der Elevator besteht zweckmäßig aus einem einfachen Holzgestell aus Längslatten c und Querlatten d, sowie den sonst nötigen Versteifungen. In der Mittelebene dieses Gestelles befindet sich am unteren Ende drehbar gelagert ein Zahnrad e und am oberen Ende ein . 20 entsprechendes Zahnrad e' oder auch eine ■Rillenscheibe. Über diese Zahnräder läuft in. bekannter Weise eine Kette/, an welcher die zum Mitnehmen der Bündel dienenden Greiferzinken g sitzen.
ag Die Greifer g sind im Gegensatz zu den bekannten Elevatoren für loses Stroh nicht unmittelbar an der Kette befestigt, sondern sitzen an Querleisten h, die ihrerseits mit auf Führungen gleitenden Tragbrettern i verbunden sind. Als Führungen dienen dabei zweckmäßig die beiden inneren Latten c'. Die Querleisten h sind nur mit je einem einzigen Kettenglied zweckmäßig gelenkig verbunden, während die auf den Führungen gleitenden Tragbretter i sich lediglich in der rückwärtigen Richtung erstrecken. Infolgedessen können sich die Tragbretter, wenn sie über die am oberen Ende vorgesehenen Abrundungen der Führungsleisten c' hinweggehen, von dem Rahmen abheben, wobei sie den rückwärtigen Teil des Strohbundes anheben und somit das Abschleudern desselben erleichtern.
Der Antrieb der Förderkette erfolgt von der Welle k des unteren Kettenrades aus, die von dem Binder oder der Dreschmaschine mittels der Riemenscheibe 0 angetrieben wird.
Die Welle k dient in an sich bekannter Weise zugleich als Gelenkachse, so daß sich der gesamte Elevator auch in Richtung des Binders umschwenken und zwecks Transportes mit der Bindemaschine gegen diese legen läßt. Die Lager / der Kettenradwelle sind an den Scherbäumen oberhalb oder wegen des besseren Angreifens der Zinken unterhalb befestigt, während der Elevatorrahmen sich lediglich auf die Antriebswelle stützt. Die Lager I sind außerdem an den Scherbäumen in deren Längsrichtung verschiebbar sowie abnehmbar angebracht, so daß die gesamte Einrichtung abmontiert werden kann. Die Einstellung der Welle erfolgt im Betriebe am besten so, daß zwischen dem Elevatorfuß und dem Binderauswurf Platz für ein oder zwei Strohbündel verbleibt. Wird die Welle k durch Kette angetrieben, so kann durch Verlängern oder Verkürzen derselben der Antrieb der jeweiligen Lage des Elevators angepaßt werden.
Die Welle k des Elevators wird zweckmäßig noch mit einer Verkleidung versehen, um ein Verwickeln des Strohes zu verhindern. .
Zur Anlenkung des Elevators dienen an den Fußenden der Latten c und c' befestigte aufklappbare Lager. Diese werden, am einfachsten aus Backenstücken m mit passenden Aussparungen gebildet, die durch gelenkig befestigte. Riegel m' abgeschlossen werden; letztere werden am freien Ende mittels eines Durchsteckstiftes festgestellt. Zufolge dieser Anordnung.kann man also das Elevatorgestell leicht, abnehmen und dabei die Kettenradwelle an dem richtig ausgeprobten Platz belassen. Es ist außer dem Öffnen der Lager lediglich die Förderkette an ihrer Schließstelle zu trennen; Im Betriebe kann das Gestell erforderlichenfalls gegen seitliche Verschiebung durch Eintreiben von Holzkeilen zwischen den Scherbäumen und den äußeren Latten gesichert werden.
Die Drehachse des oberen Rades ruht in Backenstücken n, die den unteren Backen ahn-Hch gestaltet sind und ebenfalls seitlich an den beiden inneren Latten c' befestigt sind. Zweckmäßig sind als Bolzenlöcher kleine L.ängsschlitze n' vorgesehen, um durch Verschieben der Backen η die Kette / nach Bedarf mehr oder weniger anspannen zu können.
Das obere Ende des Elevators ruht auf Stützen p, die gelenkig beispielsweise an einer der Querlatten d angeschlossen sind. Um die Höheneinstellung des Elevators in gewissen Grenzen regeln zu können, sind die Stützen verlängerbar, indem sie zweiteilig ausgebildet und die beiden Teile durch eine Schlitzführung p' für die Verbindungsschrauben verbunden sind. tog
Mittels der beschriebenen Einrichtung ist es ' ■ ermöglicht, beim Binden und Fortschaffen des ausgedroschenen Strohes jede Bedienung zu sparen; das Stroh fällt aus der Dreschmaschine in den Binder, wird hier zu Bündeln no vereinigt und nach Verlassen der Bindemaschine selbsttätig von dem Elevator ergriffen, gehoben und am oberen Wendepunkt abgeworfen, beispielsweise auf den zum weiteren Transport dienenden Erntewagen q. n5

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Emporfördern der vom Strohbinder ausgeworfenen Strohbündel, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scherbäumen des Binders mittels Schraubenklammern o. dgl. die Kettenrad-
    welle eines Elevators verschiebbar befestigt ist, auf welche der am unteren Ende mit aufklappbaren Lagern versehene Elevatorrahmen aufgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferzinken des Elevators am Vorderrand von Querbrettern sitzen, die nur mit ihrem Vorderrand an die Elevatorketten angelenkt sind, so daß sie beim Hinweggehen über die obersten Leitrollen um ihr Scharnier abklappen und hierdurch ein leichtes Abwerfen der aufgegriffenen Strohbunde ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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