DE394229C - In senkrechter Richtung foerdernder Hoehenfoerderer - Google Patents
In senkrechter Richtung foerdernder HoehenfoerdererInfo
- Publication number
- DE394229C DE394229C DEH90522D DEH0090522D DE394229C DE 394229 C DE394229 C DE 394229C DE H90522 D DEH90522 D DE H90522D DE H0090522 D DEH0090522 D DE H0090522D DE 394229 C DE394229 C DE 394229C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grippers
- gripper
- apex
- rollers
- conveyor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/02—Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung· bezieht sich auf einen in senkrechter
Richtung fördernden Höhenförderer, der insbesondere zum Hochfördern und Aufstapeln
von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, z. B. Preßstroh- oder Heubündeln, Torfmullballen,
oder ähnlichen Gütern dienen soll. Es sind bereits vielfach in schräger Richtung arbeitende
Höhenförderer bekannt geworden, bei denen das Fördergut durch stachelbesetzte
ίο Greiferstangen, die sich an endlosen Förderketten
befinden, nach dem Kopfende einer Förderrinne hoch gefördert und über deren obere
Kante abgeworfen wird. Diese Art der Höhenförderung versagt aber, wenn die Förderrinne
aus besonderen Gründen, z. B. Platzmangel, ganz steil gestellt oder gar senkrecht
angeordnet werden muß. Denn in diesen Fällen wird das auf den Greiferstacheln aufgespießte
Fördergut nicht schnell genug und nicht selbsttätig von ihnen abgestreift, sondern
großenteils von ihnen auf der Rückseite der Förderrinne wieder mit nach unten genommen.
Die Erfindung zielt darauf hin, den genannten Übelstand zu vermeiden und einen
Höhenförderer zu schaffen, der mittels stacheibesetzter Greiferstangen landwirtschaftliche
Erzeugnisse der oben bezeichneten Art in senkrechter Richtung zu fördern vermag.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Greifer beim Durchlaufen der oberen Scheitellage ruckartig zurückgeschwungen und dadurch aus dem Fördergut gezogen werden. Beim Durchlaufen der unteren Scheitellage werden gemäß der Erfindung die Greifer von gebogenen federnden Armen aufgefangen und geführt, worauf sie unter Ausführung einer Pendelschwingung zur richtigen Anlage an die Führungsstangen gelangen, an denen ihre Aufwärtsbewegung stattfindet. Während ihrer Abwärtsbewegung stützen sich die freien Enden der Greifer gegen senkrechte Führungen, durch die sie in einer geneigten Lage gehalten werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Greifer beim Durchlaufen der oberen Scheitellage ruckartig zurückgeschwungen und dadurch aus dem Fördergut gezogen werden. Beim Durchlaufen der unteren Scheitellage werden gemäß der Erfindung die Greifer von gebogenen federnden Armen aufgefangen und geführt, worauf sie unter Ausführung einer Pendelschwingung zur richtigen Anlage an die Führungsstangen gelangen, an denen ihre Aufwärtsbewegung stattfindet. Während ihrer Abwärtsbewegung stützen sich die freien Enden der Greifer gegen senkrechte Führungen, durch die sie in einer geneigten Lage gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist ein Höhenförderer gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen die Abb. ι bis 5 in schematischer Weise die Arbeitsweise
des Höhenförderers, während die Abb. 6 und 7 einige wichtige Einzelbauheiten des Höhenförderers darstellen.
An endlosen Förderketten a, die nur in Abb. 6, links, teilweise dargestellt, im übrigen
aber nur durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, sind die mit nach außen vorstehenden
Stirnzapfen b (Abb. 7) versehenen Seitenwangen c der Förderrahmen gelenkig befestigt.
Die Seitenwangen c der Förderrahmen sind durch je zwei Querstreben d, dx miteinander
verbünden, die, wie die Abb. 6 und 7 näher erkennen lassen, zur Befestigung von im vor-
liegenden , Ausführungsbeispiel winklig gebogenen,
mit Greiferstacheln oder Zinken versehenen Mitnehmern e dienen, von denen je
zwei rostartig nebeneinander für jeden Förderrahmen angeordnet sind.
An den Innenseiten der Seitenwangen c sind je zwei Gleitrollen f, f± angeordnet, die während
der Aufwärtsbewegung des Förderrahmens an Führungen g, gx entlangrollen. Diese
ίο durch Stangen von rechteckigem Querschnitt gebildeten Führungen sind am oberen und
unteren Ende der Rundung der Förderkettentriebräder entsprechend gekrümmt und endigen
in der Nähe des oberen bzw. unteren Scheitels der Kettentriebe.
Der von den Ketten aufwärts geführte Förderrahmen kommt beim Entlanggleiten an den
Führungen g, gx bzw. deren gekrümmten Enden schließlich in die in Abb. 3 gestrichelt gezeichnete
Grenzlage, in der die Seitenwangen c gegen Anschläge h, z. B. federnd gelagerte
Rollen, des Abgleittisches i anschlagen. Dadurch wird der von den Förderketten weiter
mitgenommene, aber nicht mehr an den RoI-len
f, ft geführte Förderrahmen plötzlich nach
rückwärts geschwungen, so daß die Greiferzinken aus dem Fördergut herausgezogen werden
und der Förderrahmen zwischen den gabelartigen Verlängerungen klt k.z, k3 des Abgleittisches
hindurch in eine nach rückwärts geneigte Lage kommt. In dieser Lage wird der
Förderrahmen bei seiner Abwärtsbewegung durch Widerlager m, Hi1 gehalten, die verhindern,
daß der Rahmen kippt. Bei seiner Annäherung an dem unteren Scheitelpunkt des Kettentriebes kommt der
Förderrahmen, wie die Abb. 1 und 2 erkennen lassen, allmählich außer Berührung mit den
Widerlagern m, mt und wird durch Berührung
mit der Kettentriebwelle η oder besonders hierfür vorgesehene, in gleicher Weise wirkende
Anschläge in die aus den Abb. 3 und 6 ersichtliche, schräg nach abwärts geneigte Stellung
geschwungen, in der er durch federnde Stützen o, O1 oder auf ähnliche Weise sanft
aufgefangen und auf einer kurzen Strecke geführt wird. Die federnden Stützen 0, O1 sind
in ihrer Länge so bemessen und können hinsichtlich ihrer Federwirkung, z. B. durch Hilfsfedern
0.,, ox und Stellschrauben, so nachgestellt und mit dem Gewicht des Förderrahmens abgestimmt
werden, daß der von ihnen bei seiner Weiterbewegung plötzlich abgleitende Förderrahmen
während des, Durchganges durch die untere Tiefpunktlage eine einzige nach vorn gerichtete Pendelschwingung ausführt, wie in
Abb. 3 iii gestrichelten Linien angedeutet ist.
Hierbei kommen die Führungsrollen /, ft
wieder zur ordnungsmäßigen Anlage an den unteren, gekrümmten Teil der Führung g, gx
und bei seiner Aufwärtsbewegung gelangt der Fönlerrahmen wieder von selbst in die wagerechte
Arbeitslage, worauf das oben beschriebene Spiel sich in gleicher Weise bei allen Förderrahmen
wiederholt.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Förderrahmen plattform- oder konsolartig
ausgebildet und in der beschriebenen Weise mit Führungsrollen, Mitnehmergreifern
oder Zinken versehen ist. Ohne von dem Erfindungsgrundgedanken abzuweichen, kann man
den Höhenförderer auch noch anders ausbilden, z. B. in der Weise, daß der Förderrahmen
korbartig gestaltet, z. B. zum Heben von Säcken, in Nuten anstatt an Führungsstangen
geführt ist und nur von einer Förderkette angetrieben wird.
Claims (4)
1. In senkrechter Richtung fördernder Höhenförderer, insbesondere für -landwirtschaftliche
Erzeunisse, mit in zwei seitlichen, endlosen Ketten frei drehbar gelagerten, mittels sich von außen gegen
senkrechte Stangen legender Rollen geführten Greifern, dadurch gekennzeichnet', daß die Greifer beim Durchlaufen der
oberen Scheitellage ruckartig zurückgeschwungen und dadurch aus dem Fördergut gezogen werden.
2. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die
Stangen zwecks Haltens der sich aufwärts liewegenden Greifer in der Greiflage hinter
dem unteren Scheitel der unteren Führungsrollen für die Ketten beginnen und sich bis vor den oberen Scheitel der oberen
Führungsrollen erstrecken, anderseits hinter dem oberen Scheitel der oberen Führungsrollen
ein ortsfester Anschlag für die von den Stangen freigegebenen Greifer angeordnet
ist.
3. Höhenförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch senkrechte Führungen
(Widerlager), an denen die freien Enden der Greifer während der Abwärtsbewegung entlanggleiten.
4. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am LTmfang der no
unteren Umkehrrollen gebogene, federnde Arme zum Auffangen und Führen der beim
Umlaufen um die Rollen kippenden Greifer angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90522D DE394229C (de) | 1922-07-19 | 1922-07-19 | In senkrechter Richtung foerdernder Hoehenfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90522D DE394229C (de) | 1922-07-19 | 1922-07-19 | In senkrechter Richtung foerdernder Hoehenfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394229C true DE394229C (de) | 1924-04-14 |
Family
ID=7165897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH90522D Expired DE394229C (de) | 1922-07-19 | 1922-07-19 | In senkrechter Richtung foerdernder Hoehenfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394229C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2867163A (en) * | 1955-05-09 | 1959-01-06 | Abe M Bloom | Roasting machine for hamburger patties, or the like |
-
1922
- 1922-07-19 DE DEH90522D patent/DE394229C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2867163A (en) * | 1955-05-09 | 1959-01-06 | Abe M Bloom | Roasting machine for hamburger patties, or the like |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1782382C3 (de) | Ladewagen mit einer ballenbildenden Ladeeinrichtung | |
DE1852260U (de) | Schleppergezogene heuwerbungsmaschine. | |
DE394229C (de) | In senkrechter Richtung foerdernder Hoehenfoerderer | |
DE869278C (de) | Aufsammel-Ballenpresse | |
DE403019C (de) | ||
DE663030C (de) | Hoehengurtfoerderer fuer Heu, Stroh u. dgl. | |
DE605342C (de) | Maschine zum schleifenfoermigen Falten von Bahnen aus Fasermaterial | |
DE135878C (de) | ||
DE666093C (de) | Haspel fuer Maehmaschinen | |
DE909643C (de) | Aufsammel-Ballenpresse | |
DE476834C (de) | Hoehenfoerderer | |
DE132289C (de) | ||
AT308556B (de) | Ladewagen für Halm- und Blattgut | |
DE664555C (de) | Halmzufuehrungsvorrichtung | |
DE459629C (de) | Heuernte-, -buendel- und -bindevorrichtung | |
DE842417C (de) | Bindemaeher | |
DE653096C (de) | Hoehenfoerderer fuer Heu, Stroh o. dgl. | |
DE2140822C3 (de) | Ladewagen für halm- oder blattförmiges Erntegut | |
AT74698B (de) | Maschine zur Herstellung und zum Aufsetzen von Getreidepuppen. | |
DE232959C (de) | ||
DE1556092C (de) | Schneidvorrichtung in Abladeverteilern oder Abladewagen | |
CH232840A (de) | Einrichtung zum maschinellen Einladen der Rüben vom Felde in einen Kastenwagen. | |
DE621179C (de) | Verfahren und Maschine zum Formen von Zigarrenwickelladungen aus langem Fuelltabak | |
DE425070C (de) | Maschine zum Ernten von Mais | |
DE450564C (de) | Hechelmaschine zum Reinigen und Parallellegen der Halme von Stroh, insbesondere zur Herstellung von Strohhuelsen und Strohmatten |