DE459629C - Heuernte-, -buendel- und -bindevorrichtung - Google Patents

Heuernte-, -buendel- und -bindevorrichtung

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Publication number
DE459629C
DE459629C DEJ26473D DEJ0026473D DE459629C DE 459629 C DE459629 C DE 459629C DE J26473 D DEJ26473 D DE J26473D DE J0026473 D DEJ0026473 D DE J0026473D DE 459629 C DE459629 C DE 459629C
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DE
Germany
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hay
rake
elevator
bundling
trough
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Expired
Application number
DEJ26473D
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MARI JEANSON
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MARI JEANSON
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D39/00Independent binders, e.g. for hay; Binders attachable to mowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Auf Rädern laufende Vorrichtungen zum Ernten und Bündeln des geschnittenen und auf dem Boden zum Trocknen ausgebreiteten Heus sind bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird gewöhnlich das Heu durch eine Rechenvorrichtung vom Boden aufgenommen und dann von einem Elevator einer Bindevorrichtung zugeführt, durch welche das Heu gebündelt und zusammengeschnürt wird. Es hat sich nun gezeigt, daß der andauernde Antrieb der Elevatoreinrichtung nicht geeignet ist, eine richtige Bündelung und Abtrennung der einzelnen Bündel sicher und zuverlässig durchzuführen, und daß er die einzelnen Bündel auch nicht so zusammenzupressen vermag, wie es praktisch wünschenswert ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher in die Reihenfolge der bekannten Arbeitsmittel ein weiteres eingeschaltet, nämlich eine besondere Bündelpreßvorrichtung, welche das Heu vom Elevator aufnimmt und es absatzweise zu Bündeln der gewünschten Dichte zusammenpreßt und diese Bündel der Bindevorrichtung zuführt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Oberansicht,
Abb. 3 ein Schaubild der Förderzinken des Elevators,
Abb. 4 eine Teilansicht der Schwadenziehvorrichtung, und
Abb. 5 eine Oberansicht auf einen Teil der Vorrichtung zum wechselweisen Antrieb der Bündel- und der Bindevorrichtung.
Das Fahrgestell ι ruht auf den beiden Laufrädern 2 und 3 und trägt eine Mulde 4, die aus dem Boden 5 und den beiden Seitenwänden 6 und 7 gebildet ist. Die Mulde hat den Zweck, das zu bündelnde Heu richtig zu leiten. Vorn auf dem Fahrgestell ist der bekannte Aufnehmerrechen angeordnet. Der mittlere Teil 8 desselben trägt Zähne, deren jeder aus mehreren zusammengelenkten Teilen besteht, wobei der Teil 9 durch einen Hebel 10 gestützt ist und auf dem Boden aufliegt, um das Heu zu untergreifen und emporzuheben, während der hintere Teil 12 es in die Mulde 4 überleitet. Hierdurch wird das Heu von der Querschiene 13 der Rechenvorrichtung abgehalten, welche sonst eine Stauung herbeiführen würde. Die beiden seitlichen Teile 14 und 15 des Aufnehmerrechens werden durch schaufeiförmige Rechenzähne gebildet, welche das Heu von der Seite nach der Mitte hin drücken. Alle drei Teile 8, 14, 15 sind an dem Fahrgestell durch Hebel 16 und 17 befestigt, deren Tragzapfen 18 etwas mehr nach oben und nach vorn angeordnet ist als die Zähne des Rechens, um dessen Bewegung auf dem Boden zu erleichtern und
jedes Festhaken zu vermeiden. Die Ketten 29, die am Fahrgestell hängen, halten die Rechenzähne derart nachgiebig, daß sie den Unebenheiten des Bodens folgen können. Mittels des Hebels 59 kann der Aufnahmerechen in der gewünschten Höhenlage eingestellt werden.
Der bekannte Elevator oder die Hebevorrichtung für das Heu wird durch Greifer oder hakenförmige Zinken 19 gebildet, die mit ihrem einen Ende auf je einer Traverse 20 angeordnet sind. Die Traverse 20 wird von Gliederketten 21 mittels geeigneter Gelenkglieder 22 getragen. Die Gliederketten 21 laufen über die Kettenräder 23, 24, von denen das eine Paar 24 motorisch angetrieben wird. Der freie Teil jedes äußeren Hakenzinkens 19 ist seitlich mit einer Führungsrolle 25 versehen, welche in einer seitlichen Führungsschiene 26 läuft. Diese Führungsschienen führen die Hakenzinken 19 bei 27 in der Weise, daß sie sich mit einer im wesentlichen senkrechten Bewegung aus dem Heu frei machen, um ihren Rücklauf zu ermögliehen. Sie werden dabei durch einen Abstreifer 62 hindurchgezogen und bewegen sieh in dessen Längsschlitzen 63. Der. Abstreifer ist so weit nach hinten verlängert, daß das Heu bis zur Preßvorrichtung im oberen Teil der Mulde 4 gebracht wird.
Die den Elevator oder die Hebevorrichtung bildenden Einzelteile sind auf einem zweiten Rahmen 54, welcher um die Antriebsachse 30 mittels der Hebel 31 auf- und abwärts geschwungen werden kann, daß das Heu die notwendige Bewegung zwischen Elevator, Rechen und Mulde ausführen kann. Dabei können die Seitenteile 6 und 7 der Mulde 4 gleichfalls nach hinten beweglich oder verstellbar sein, um die Breite der Bündel regeln zu können.
Das vom Elevator in dauerndem Betrieb aufwärts geführte Heu wird nun gleichmäßig einer unterhalb der nach hinten verlängerten Mulde 41 angeordneten Preß- und Bündelvorrichtung zugeworfen, durch welche es absatzweise zusammengepreßt und in Bündeln der Bindevorrichtung zugeführt wird. Die Preß- und Bündelvorrichtung ist ähnlich dem Aufbau des Elevators. Sie besteht aus Greifern oder Hakenzinken 32, welche Rechen bilden, die von Ketten 33 getragen werden. Letztere laufen über Kettenräder 34, von welchen sie derart angetrieben werden, daß in bestimmten Abständen jeder Greiferrechen das durch die Elevatorgreifer 19 zugeführte Heu" in bestimmten Mengen ergreift und der Bündelvorrichtung zuführt. Die Kettenräder 34 sitzen auf der Welle 35 fest, während die hintere Welle 36 und die Greifer selbst in mehrere Teile 37 (Abb. 2) unterteilt sind. Diese Anordnung hat den Zweck, den Nadeln 38 der Bindevorrichtung den Durchgang zu ermöglichen, so daß sie das Bündel zusammenschnüren können, ohne das Heu zu durchdringen, indem sie hinter den Zähnen 32 des Rechens und zwischen den einzelnen Teilen 37 hindurchtreten. Die Welle 35 wird von der Welle des Rades 24 mittels einer Kette 39 und eines Kettenrades 39' angetrieben.
Jede einzelne Greiferreihe wird in den Führungen 40 geführt, die einen Rahmen bilden, in denen die Greifer 32 durch geeignete Führungsrollen am hinteren Ende ein- und am vorderen Ende wieder austreten, wobei die Seitenteile der Mulde 41 das Heu seitlich zusammenhalten.
Die Nadeln 38 werden von einer Kette 43 bewegt, deren Antrieb durch ein Kettenrad 44 auf der Welle des Rades 24 erfolgt und die das Rad 45 antreibt. Mittels der beiden Kupplungen 46 werden abwechselnd die Nadeln 38, die das Bündel einschnüren, oder die Greiferrechen 32 angetrieben. Diese werden, solange die Nadeln arbeiten, festgehalten; -das durch den Elevator zugeführte Heu sammelt sich zwischen den Rechen der Bündelvorrichtung während ihres Stillstandes an. Die absatz- und wechselweise eingerückten Kupplungen 46 werden durch die Stange 47, welche mehrere Arme 48 trägt, bewegt, indem eine Verbindungsstange 49 zu dem schwingenden Hebel 50 hinüberleitet. Durch regelbaren Federdruck kann der Druck, den die Stange 47 mittels der Arme 48 auf das Heu ausübt, und damit die Einpressung der Heubündel passend eingestellt werden. Diese Einrichtung der Bündelvorrichtung ermöglicht es, den Elevator andauernd laufen zu lassen, während die Abteilung des Heus und die fortlaufende Bildung von getrennten Bündeln absatzweise erfolgt, wobei der Druck lange genug andauert, um feste Bündel zu erhalten und die Einschnürung mit vollkommener Sicherheit erfolgen zu lassen.
Das Heu wird auf dem Boden durch die Schwaden- oder Reihenziehvorrichtung 51 bis 55, die auf einer Stange 56 seitwärts des Fahrgestelles angeordnet ist, zusammengerafft und durch die Drehbewegung der Scheibe 51 seitlich der Maschine zu Schwaden zusammengezogen, so daß die Maschine beim nächsten Durchgang die einzelnen Schwaden bequem aufraffen kann und gleichzeitig die Zugpferde freien Weg finden und das Heu nicht zertreten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Heuernte-, -bündel- und -bindevorrichtung mit auf einem Fahrgestell vereinig-
    ten Aufnahmerechen, Elevator und Bindevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Heu von dem Elevator C19, 21) in eine Mulde (4, 6, y, 41) geschoben wird, in welcher es durch absatzweise angetriebene, von unten her eingreifende und sich nach unten wieder herausziehende, auf Ketten (33) umlaufende und in Kurven
    (40) geführte Rechen (32) im Zusammenwirken mit einem unter einstellbarem Federdruck stehenden, am Ende der Mulde (41) sitzenden Gegenrechen (48) zu Bündeln abgeteilt und beliebig fest zusammengepreßt wird, bevor die Umschnürung durch die Bindevorrichtung (38) erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEJ26473D 1924-07-31 1925-07-29 Heuernte-, -buendel- und -bindevorrichtung Expired DE459629C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR459629X 1924-07-31

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DE459629C true DE459629C (de) 1928-05-08

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ID=8901598

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DEJ26473D Expired DE459629C (de) 1924-07-31 1925-07-29 Heuernte-, -buendel- und -bindevorrichtung

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