DE1632859C2 - Aufnahme- und Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen - Google Patents

Aufnahme- und Fördervorrichtung für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen

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DE1632859C2 DE1632859A DEW0045732A DE1632859C2 DE 1632859 C2 DE1632859 C2 DE 1632859C2 DE 1632859 A DE1632859 A DE 1632859A DE W0045732 A DEW0045732 A DE W0045732A DE 1632859 C2 DE1632859 C2 DE 1632859C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

ίο Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahme- und Fördervorrichtung für landwirtschaftliches Halm- und Blattgut zum Anbau am Rahmen von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen, mit einem am Rande einer mit einem Fördermitte! versehenen Ladefläche endenden Förderkanal, mit einer an schwenkbaren Auslegern gelagerten, sich dadurch an die Bodenfläche anpassenden Aufnahmetrommel, welche die untere Begrenzung der nach vorne gerichteten Eintrittsöffnung des Förderkanals bildet und mit Förderzinken, die an einer Fördertrommel angeordnet sind, deren Drehachse außerhalb des Förderkanals angeordnet ist und die auf einem Teil ihrer Bahn von oben durch Zwischenräume zwischen Abdeckstäben, die die Fördertrommel oberhalb des Förderkanals teilweise umgeben, in den Förderkanal eingreifen und gegenläufig zu den Zinken der Aufnahmetrommei rotieren.
Das Beiaden landwirtschaftlicher Transportfahrzeuge mit Halm- und Blattgut gehört zu den schwersten und im Sommer häufig anfallenden Arbeiten. Zur Durchführung dieser Arbeiten sind daher auch zahlreiche Bauarten von angebauten oder angehängten Aufnahme- und Fördervorrichtungen bekannt, durch weiche die Ladeflächen bzw. Laderäume von Transportwagen entweder von vorne oder von der Seite oder von oben oder in der Mitte der Ladefläche von unten mit Ladegui beschickt werden sollen.
Eines dieser bekannten Ladegeräte weist an einer in einem Gehäuse umlaufenden Kurbelwelle angebrachte Zinken auf, die das Gut durch eine etwa in Höhe der Ladefläche angebrachte öffnung von vorn in den Laderaum werfen sollen. Bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß sich das Gut um die Kurbelwelle herumwickelt. Auch die erzieibare Ladehöhe ist nur gering. Eine Pressung des Gutes ohne Handarbeit bzw. ohne zusätzliche Vorrichtungen ist ausgeschlossen (US-PS 26 22 386, R a η d a! 1).
Es sind auch andere Ladegeräte mit einer Aufnahmetrommel und einem quer zur Fahrtrichtung sowie nach oben verlaufenden Förderkanal bekannt, aus dem das Gut etwa in Höhe der Ladefläche oder oberhalb der Ladefläche von der Seite her in den Laderaum eingeschoben werden soll. Diese Ladegeräte müssen aber mit einem eigenen Fahrgestell ausgerüstet sein, das vor jeder Straßenfahrt abgekuppelt und hinter den Wagen angehängt werden muß. Sie können das Erntegut bis zu der Stelle, an der sie das Gut in den Wagen einführen, fördern, wo es von einer im Wagen tätigen Person abgenommen und verteilt werden muß. Eine Verteilung des Gutes quer über die Ladefläche oder gar in Längsrichtung des Fahrzeuges ist ebenso unmöglich wie die Erzielung einer gleichmäßigen Dichte im Ladegut zwischen der linken und rechten Seitenwand des Laderaumes bzw. zwischen den oberen und unteren Schichten der Ladung (FR-PS 12 31 403, Fahr).
Bei einem anderen bekannten Ladegerät für Dürrgut wird das Gut zunächst zu Bündeln geformt, die wieder auf den Erdboden gelegt und dann von einem Rechen
angehoben werden, so daß sie anschließend von hin- und hergehenden Stößeln durch eine in der Mitte der Ladefläche angebrachte öffnung von unten in den Laderaum geschoben werden können. Diese Bündel aus Dürrgut breiten sich nach allen Seiten pilzförmig über der Zuführöffnung aus, so daß nur im Bereich der Zuführöffnung gegen das Ende der Beladung eine gewisse zusätzliche Pressung erzielbar ist. Der vordere oder hintere Teil des Laderaumes kann vor allem der Höhe nach entweder nicht oder nicht gleichmäßig mit Gut befüllt werden. Das Laden von Grünfutter mit dieser Vorrichtung ist deshalb nicht möglich, weil die Drücke bereits im Bereich der Zuführöffnung so schnei! anwachsen wurden, daß das Futter unzulässig beschädigt würde, bevor die ganze Ladefläche mit Gut bedeckt wäre (US-PS 24 71 350, R ο d e f e 1 d).
Außerdem sind angebaute oder angehängte Ladegeräte an landwirtschaftlichen Transportfahrzeugen bekannt, deren Ladefläche als sogenannter Roll- und Kratzboden ausgebildet ist. Diese Ladegeräte nehmen das Erntegut während der Fahrt über das Feld vom Erdboden auf und fördern von vorn oder von oben auf die Ladefläche. Das Gut kann daher mitteis des Kratzbodens vom vorderen Ende ans hintere Ende der Ladefläche transportiert werden.
Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen wird das Ladegut von vorne auf einen Förderboden geschoben. Der Förderboden kann das Fördergut lediglich in der eiern Fördergerät entsprechenden Schichthöhe ans rückwärtige Ende der Ladefläche fördern, ohne daß eine größere Ladehöhe oder Pressung erzielt bzw. diese in dem Umfang, wie es für das Laden von Grünfutter und Dürrgut notwendig ist, gesteuert werden könnte (US-PS 12 24 87!, Und er wo od).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird das in einem langen Schrägförderkana! vor dem Laderaum bis über dessen Höhe nach oben geförderte Ladegut von oben auf den vorderen Teil des Kratzbodens geworfen. Auf diese Weise läßt sich zwar die gewünschte Menge Grünfutter ohne Schwierigkeiten aufladen. Es ist aber nicht möglich, voluminöses Dürrgut, z. B. Heu oder Stroh, mit der für diese Gutarten erforderlichen Pressung aufzuladen, weil das Gewicht der oberen Schichten dieses voluminösen Ladegutes zu gering ist, um eine nennenswerte Verdichtung oder gar Pressung der unteren Schichten zu erreichen (CH-PS 2 84 010). Diese Ladevorrichtung ist im Hinblick auf die übliche Ladehöhe bei Grünfutter auch zu sperrig, zu schwer und zu teuer.
Andere bekannte Vorrichtungen, bei denen Schlegelhäcksler oder Reißtrommeln das Gut erfassen und durch einen an der Vorderseite einer Kratzbodenladefläche angebrachten Leitkanal auf die Ladefläche bzw. in den Laderaum schleudern sollen, eignen sich entweder nur zum Abernten von Pflanzenbeständen oder zur Aufnahme von Stallmist aus Haufen, aber nicht zum Aufnehmen und Laden von auf dem Boden liegendem Halm- und Blattgut. Da das Gut auf die Ladefläche geworfen wird, ist weder eine Pressung noch eine Steuerung der Pressung von Dürrgut möglich (US-PS 13 46 433 und FR-PS 12 12 241).
Wenn eine Pressung des geladenen, oft sehr voluminösen oder spezifisch leichten Gutes, z. B. Heu oder Stroh, im Laderaum erfolgen soll, um diesen besser ausnützen zu können, sind bei allen bisher bekannten Aufnahme- und Fördervorrichtungen zusätzliche Bedienungskräfte erforderlich, die das Ladegut im Laderaum festtreten müssen. Wenn auf solche Bedienungskräfte verzichtet werden muß, ist entweder eine Pressung des Gutes und eine gute Ausnutzung des Transportraumes nicht möglich oder das Gut muß z. B. mit einer separaten Ballenpresse vor dem Aufladen, d. h., in einem separaten Arbeitsgang, in Ballen gepreßt und gebunden werden. Das ist für viele Betriebe zu teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahme- und Fördervorrichtung zum Anbau am Rahmen von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen zu schaffen, die es bei Einmann-Bedienung ermöglicht, verschiedenartiges, also trockenes und frisches aber auch sperriges Halm- und Blattgut nach seiner Aufnahme vom Felde dem Laderaum an dessen Stirnseite derart yon unten zuzuführen, daß die Gutzufuhr und die unmittelbare Einwirkung der Förderkraft auf das Gut etwa in Höhe der Ladefläche und im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtet endet.
Zur Lösung dieser der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe geht die Erfindung von einer Aufnahme- und Fördervorrichtung der einleitend gekennzeichneten Art aus, wie sie beispielsweise in der US-PS 27 29 047 beschrieben wird Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich um eine Zubringervorrichtung für eine Ballenpresse, die eine Aufnahmetrommel und einen Haspel aufweist, die gemeinsam das Gut über ein kurzes, entsprechend den Bodenunebenheiten mehr oder weniger stark ansteigendes Bodenblech auf eine nahezu horizontale Förderkette schieben. Diese fördert das Gut mit konstanter Geschwindigkeit in einer Schicht in den senkrecht zur Fahrtrichtung liegenden Querförderer einer Ballenpresse. Würde diese Aufnahme- und Fördervorrichtung statt vor einen Querförderer einer Ballenpresse vor die von Seitenwänden umgebene Ladefläche eines Transportwagens für Heu oder Stroh angebaut, so wäre weder eine Pressung von Heu oder Stroh noch eine Verteilung oder Stapelung des Gutes im Laderaum noch eine Zuführung von Grünfutter auf die Ladefläche oder gar in die Höhe möglich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird demgegenüber dadurch gelöst, daß
a) die Fördertrommel an den verlängerten, durch eine Traverse verbundenen, starren Seitenholmen des Fahrzeugrahmens gelagert ist,
b) die Abdeckstäbe aus Schlitze freilassenden Stegen eines die Fördertrommel teilweise umgebenden Gitters bestehen, das am vorderen oberen Rand der Eintrittsöffnung beginnt, konzentrisch um die Fördertrommel herumgeführt ist und dadurch eine obere Wandung des Förderkanals darstellt, die wenigstens annähernd vertikal nach oben gerichtet endet,
c) die untere Wandung des Förderkanals in einem geringen radialen Abstand von der Bewegungsbahn der äußeren Zinkenspitzen etwa konzentrisch zu dieser und dem Gitter um die Fördertrommel herumgeführt ist und etwa in Höhe der Ladefläche nach oben gerichtet endet,
d) die Förderzinken derart gesteuert sind, daß sie sich etwa in Höhe der Ladefläche aus den Schlitzen des Gitters herausziehen.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung werden zu Beginn des Ladevorganges die ersten Gutportionen durch die Förderzinken im Förderkanal relativ locker von unten nach oben in den noch leeren Laderaum geschoben und zum Teil im Bereich über der Kanalmündung und zum Teil auf dem an die
Kanalmündung angrenzenden Ende der Ladefläche abgelegt. Mit zunehmender geladener Gutmenge wächst der Widerstand, den dieser Guthaufen dem nachfolgenden, aus der Kanalmündung austretenden Gut entgegensetzt. Das nachgeförderte Gut wird daher bereits im Mündungsbereich des Förderkanals zwischen den Förderelementen und dem über der Kanalmündung und auch auf dem benachbarten Ende der Ladefläche liegenden Guthaufen zwangsläufig, d. h. so lange gepreßt, bis jede Fördergutportion so weit verdichtet ist, daß sie als auf den Förderzinken liegendes Polster den auf der Kanalmündung liegenden Guthaufen so weit anheben oder zur Seite schieben kann, bis sie selbst im Laderaum abgelegt werden kann. Dabei wird das nachgeförderte Gut größtenteils zwischen dem abgelegten Guthaufen und der Laderaumstirnwand keilförmig gegen Reibungswiderstände und unter Spannung nach oben geschoben. Dadurch bleibt die bereits beim Austreten des Gutes aus der Kanalmündung erreichte Pressung des neu eingeschobenen Gutes auch dann im wesentlichen bestehen, wenn dasselbe bis in die oberen Schichten der Ladung gelangt. Dies ist für die gleichmäßige Dichte des Gutes im gesamten Laderaum von besonderer Bedeutung. Der Laderaum kann somit in voller Höhe mit gepreßtem Gut ausgefüllt werden.
Da diese neue Fördermechanik erstmals alle Arten Halm- und Blattgut von unten in den Laderaum eindrücken und außerdem durch die Schubwirkung des nachgeförderten Gutes pressen und bis zur gewünschten Ladehöhe bzw. bis zur Höhe jedes Laderaumes nach oben fördern kann, kann das Ladegerät in einem äußerst kleinen Raum vor und unterhalb der Ladefläche untergebracht und deshalb als sehr preisgünstige raum- und gewichtsparende sowie unempfindliche Baueinheit hergestellt und an übliche Transportfahrzeuge angebaut werden.
Dies ermöglicht das Aufnehmen des Erntegutes in der Fahrspur des Schleppers und unterhalb der Zugvorrichtung bzw. der vorderen Traverse des Fahrzeugrahmens. Außerdem kann an dieser Traverse der Anschlußzapfen für eine vom Schlepper abgeleitete Gelenkwelle günstig angeordnet und über ein Vorgelege mit einem Getriebe verbunden werden.
Auch der einfache und betriebssichere Antrieb der Schrittschaltung eines im Fahrzeug vorhandenen Kratzbodens ist mittels einer Zug- oder Schubstange möglich, die an einen auf dem Ende einer rotierenden Welle des Aufnahme- und Fördergerätes angeordneten Exzenter- oder Kurbeltrieb angeschlossen ist.
Der um die Fördertrommel herumgeführte Förderkanal und die sich in diesem nach oben bewegenden Förderzinken haben außerdem den weiteren Vorteil, daß sie durch eine sehr einfache und betriebssicher arbeitende Zerkleinerungsvorrichtung derart ergänzt werden können, daß die Förderzinken mit zu ihnen auf Lücke stehenden Messerscheiben oder Sägeblättern zusammenwirken, um das Gut vor seinem Austritt aus dem Förderkanal auf Wunsch auch in einzelnen Portionen zerkleinern zu können. Dadurch kann auch ein Laderaum vollständig mit Gut ausgefüllt werden, der breiter ist als die Ladefläche oder der Förderkanal. Das zerkleinerte Gut kann nach dem Entleeren des Laderaumes auch leichter entnommen bzw. weiterverarbeitet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Maschine,
F i g. 2 eine Ansicht der gleichen Maschine schräg von vorne,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufnahme- und Fördereinrichtung im größeren Maßstabund
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 ist der Rahmen 1 eines Einachsanhängers mit Roll- oder Kratzboden 2 derart verlängert, daß zwischen den Verlängerungen la, einer Traverse 4 mit der Zugvorrichtung 3 und der Ladefläche mit dem Roll- oder Kratzboden 2 eine Aussparung 5 zur Aufnahme der Ladevorrichtung entsteht. Diese umfaßt eine Aufnahmetrommel 7, die an einem schwenkbaren Ausleger 6 höhenverstellbar befestigt ist, und eine an den Verlängerungen la gelagerte Fördertrommel 10, die drei schwenkbare, mit Zinken 11 besetzte Rechen 12 aufweist, und deren Drehrichtung zur Drehrichtung der Aufnahmetrommel 7 gegenläufig ist.
Die Zinken 11 der schwenkbaren Rechen 12 der Fördertrommel 10 bewegen sich in einem Förderkanal 13, dessen untere Wandung 14 etwa einen konzentrischen Kreis zur Achse der Fördertrommel 10 darstellt und in Höhe des Wagenbodens in vertikaler Richtung endet.
Die Vorderwand des Förderkanals 13, die sich in die Stirnwand 19 des Wagenkastens 16 fortsetzt, besteht aus einem sich an die Stirnwand 19 bei 22 anschließenden Gitter 23, das zu den Zinken 11 passende Schlitze 24 aufweist, die Fördertrommel 10 etwa konzentrisch umschließt und an der Traverse 4 befestigt ist. Da die Zinken 11 nur durch die Schlitze 24 im Gitter 23 in den Förderkanal 13 hineinragen, wird ein Wickeln von Fördergut um die Fördertrommel 10 vermieden.
Die schwenkbaren Rechen 12 der Fördertrommel 10 werden mittels Laufrollen und Kurvenscheiben so gesteuert, daß sie während des Passierens des Förderkanals 13 senkrecht zu diesem stehen und sich etwa in Höhe der Ladefläche in Fahrtrichtung aus dem Ladegut bzw. aus dem Kanal 13 herausziehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 wird die Fördertrommel 10 mittels Kette 33 vom Getriebe 31 aus angetrieben, während der Antrieb der Aufnahmetrommel 7 von der Fördertrommel 10 abgeleitet wird. Das Getriebe 31 wird mittels Gelenkwelle vom Schlepper aus über den Anschlußzapfen 29 und das Vorgelege 30 angetrieben. Der Vorschub des Roll- oder Kratzbodens erfolgt durch eine Schrittschaltung 34, deren Schubklinke 51 durch die Zugstange 37, die an dem auf der Getriebewelle 35 sitzenden Exzenter 36 angelenkt ist, mit veränderlichem Hub bewegt wird. Der Vorschub des Roll- oder Kratzbodens ist daher stufenlos regelbar und kann sowohl gemeinsam mit der Aufnahme- und Fördertrommel als auch getrennt eingeschaltet werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 erfolgt die Höhenverstellung der Aufnahmetrommmel 7 mittels eines mit dem Ausleger 6 verbundenen Handhebels 8.
Im Falle der F i g. 3 und 4 wird die Aufnahmetrommel 7 durch eine abnehmbare Handkurbel 9 mit Seilzug ausgehoben. Der Antrieb geschieht hier durch ein Schneckengetriebe 39, dessen Schneckenradwelle 40 über eine Klauenkupplung direkt mit der durchgehenden Welle der Fördertrommel 10 verbunden werden kann.
Der Exzenter 36 für die Zugstange 37 zum Antrieb des Roll- oder Kratzbodens 2 sitzt in diesem Falle auf
der linken Seite des Fahrzeuges direkt auf dem freien Ende der Schneckenradwelle 40. Die Aufnahmetrommel 7 wird durch den geschränkten Keilriemen 18 von der Zwischenwelle 47 und diese durch den Kettentrieb 46 von der Fördertrommel 10 aus angetrieben. Da die Zwischenwelle 47 mit dem Anlenkpunkt 15 des Auslegers 6 konzentrisch ist, wird die Riemenspannung durch das Ausheben der Aufnahmetrommel 7 nicht beeinträchtigt. Die Verstellung des Vorschubs des Rolloder Kratzbodens 2 erfolgt über den Handhebel 49 und die Zugstange 50 in an sich bekannter Weise
Arbeitsweise
Ein Zugmittel (Schlepper) zieht die angehängte Lade- und Transportmaschine über das meist in Schwaden auf dem Feld liegende Ladegut, das von der Aufnahmetrommel 7 erfaßt und in den Förderkanal 13 transportiert wird. Dort wird es von den Zinken 11 der Fördertrommel 10 abgenommen und im Förderkanal bis etwa auf die Höhe der Ladefläche gebracht, wo sich die Förderzinken 11 aus dem Förderkanal 13 herausziehen. Der Weitertransport nach oben, d. h. bis zur Höhe des Wagenaufbaus 16, erfolgt unter Pressung durch die Schubwirkung des nachfolgenden Gutes. Anschließend gelangt das Fördergut auf den Roll- oder Kratzboden 2, der es je nach der gewünschten Pressung und Ladehöhe entweder ständig oder in gewissen Zeitabständen in Richtung auf das rückwärtige Ende der Ladefläche transportiert, bis es sich an der Rückwand des Aufbaus 16 staut. Nach dem Befüllen des Laderaumes wird die Aufnahmetrommel 7 durch den Handhebel 8 bzw. 9 angehoben, die Zapfwelle der Zugmaschine ausgeschaltet und ohne sonstige Umstellung an den Abladeplatz gefahren.
In Fig.3 ist auch eine zusätzliche Einrichtung zur Zerkleinerung des Fördergutes dargestellt, die beim Laden von sperrigem Material zweckmäßig sein kann. Im Bereich der unteren Wandung 14 des Förderkanals 13 ist eine Welle 65 angeordnet, auf welcher eine Anzahl Messerscheiben oder Sägeblätter 66 einer Zerkleinerungsvorrichtung befestigt sind, die etwa zur Hälfte durch Schlitze in den Förderkanal hineinragen und zu den Förderzinken 11 auf Lücke stehen. Die Welle 65 dreht sich mit entsprechender Drehzahl, so daß das Fördergut beim Passieren des Förderkanals im Abstand der Scheiben 66 voneinander zerkleinert wird. Diese Schneidvorrichtung benötigt wenig Kraft. Gegenschneiden können verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 130 236/5

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Aufnahme- und Fördervorrichtung für landwirtschaftliches Halm- und Blattgut zum Anbau am Rahmen von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen mit einem am Rande einer mit einem Fördermittel versehenen Ladefläche endenden Förderkanal, mit einer an schwenkbaren Auslegern gelagerten, sich dadurch an die Bodenfläche anpassenden Aufnahmetrommel, welche die untere Begrenzung der nach vorne gerichteten Eintrittsöffnung des Förderkanals bildet und mit Förderzinken, die an einer Fördertrommel angeordnet sind, deren Drehachse außerhalb des Förderkanals angeordnet ist und die auf einem Teil ihrer Bahn von oben durch Zwischenräume zwischen Abdeckstäben, die die Fördertrommel oberhalb des Förderkanals teilweise umgeben, in den Förderkanal eingreifen und gegenläufig zu den Zinken der Aufnahmetrommel rotieren, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Fördertrommel (10) an den verlängerten, durch eine Traverse (4) verbundenen starren Seitenholmen (ia) des Fahrzeugrahmens (1) gelagert ist,
b) die Abdeckstäbe aus Schlitze (24) freilassenden Stegen eines die Fördertrommel (10) teilweise umgebenden Gitters (23) bestehen, das am vorderen oberen Rand der Eintrittsöffnung beginnt, konzentrisch um die Fördertrommel (30) herumgeführt ist, und dadurch eine obere Wandung des Förderkanals (13) darstellt, die wenigstens annähernd vertikal nach oben gerichtet endet,
c) die untere Wandung (14) des Förderkanals (i3) in einem geringen radialen Abstand von der Bewegungsbahn der äußeren Zinkenspitzen etwa konzentrisch zu dieser und dem Gitter 23) um die Fördertrommel (10) herumgeführt ist und etwa in Höhe der Ladefläche nach oben gerichtet endet,
d) die Förderzinken (11) derart gesteuert sind, daß sie sich etwa in Höhe der Ladefläche aus den Schützen (24) des Gitters (23) herausziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine rotierende Welle des Aufnahme- und Förderaggregates einen Exzenteroder Kurbeltrieb (36) zum Anschluß einer Zug- oder Schubstange (37) für die Schrittschaltung eines Kratzbodens (2) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, an der Traverse (4) des Fahrzeugrahmens (1) ein Anschlußzapfen (29) zur Aufnahme einer vom Schlepper abgeleiteten Gelenkwelle angeordnet ist, der über ein Vorgelege (30) mit einem Getriebe (31) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Förderkanal (13) eine Zerkleinerungsvorrichtung (66) hineinragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung (66) mit den Förderzinken (11) zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung aus einer Anzahl Messerscheiben oder Sägeblätter (66) besteht, die auf einer gemeinsamen Welle (65) befestigt sind und durch Schlitze in den Förderkanal
hineinragen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheiben oder Sägeblätter (66) zu den Förderzinken (H) auf Lücke stehen.
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