DE364248C - Zuckerrohrerntemaschine - Google Patents

Zuckerrohrerntemaschine

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DE364248C
DE364248C DEW57104D DEW0057104D DE364248C DE 364248 C DE364248 C DE 364248C DE W57104 D DEW57104 D DE W57104D DE W0057104 D DEW0057104 D DE W0057104D DE 364248 C DE364248 C DE 364248C
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knives
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cut
sugar cane
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/10Harvesting of standing crops of sugar cane

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

■Die Erfindung betrifft eine Zuckerrohrerntemaschine, die Vorrichtungen zum Abstreifen der Blätter, Abschneiden der äußersten Spitzen und Abschneiden der Stengel am Boden besitzt. Das' Zuckerrohr wächst zu beträchtlicher Höhe, wobei benachbarte Rohre ganz unigleichmäßig hoch sein können. Es ist deshalb notwendig, daß die Maschine sich allen Betriebsbedingungen anpassen kann und jedes Rohr mit dem kleinsten Abfall schneidet.
Wegen dieser Verschiedenheit der Rohrlängen muß die ■ Fördereinrichtung mit der Köpfeinrichtung so verbunden werden, daß jedes Rohr direkt unter seiner Spitze geköpft wird, was bereits bekannt ist. Das Neue besteht in Vierbesserungen dieser Einrichtungen.
Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Vorrichtung zum -Aufnehmen und zum Fördern der Rohre, die die Rohre zurückzieht und umbiegt, während sie im Boden stehen, indem: sie sich rückwärts schneller ails die Maschine nach vorwärts bewegen, wobei noch eine Einrichtung vorgesehen ist, um die -Spitzen der Rohre so weit herunterzuziehen, daß die Messer nur die Spitzen abschneiden, worauf die Stengel nahe am Erdboden abgeschnitten wenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in sechs Abbildungen dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht,
Abb. 2 ein Grundriß.
Abb. 3 und 3a sind1 Schnitte durch die erste Vorrichtung zum Fördern, Abstreifen und Köpfen.
Abb. 4 zeigt ein Köpfmesser.
Abb. 5 zeigt ein rotierendes Messer zum Abschneiden des Rohres am Erdboden.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht von Abb. 5..
Das Gestell 1 ist auf Rädern montiert, und zwar werden zweckmäßig zwei größere Hinterräder 2 und ein kleineres vorderes Lenkrad 3 angeordnet, das vom Fahrersitz mittels Steuerrad 4, Stange 5 und Getriebe 6 gedreht wird. Die Maschine erhält zweckmäßig Selbstantrieb, so daß sie die Rohrreihen entlangfährt, die Rohre an der linken Seite des Rades 3 aufnimmt und durch die Abstreif- und Köpfvorrichtung führt (Abb. 2). Um dem Rohr die notwendige Neigung zu geben, muß die Fördervorrichtung in einer zu der Bewegung der Maschine entgegengesetzten Richtung und mit einer Geschwindigkeit arbeiten, die größer ist als die Geschwindigkeit der Maschine. Jedes abgebogene Rohr wird gemäß seiner Länge während einer kürzeren oder längeren Zeit durch ein oberes Förderelement von der Köpfvorrichtung ferngehalten, bis der Kopf des Rohres unter dem Spitzenförderer hindurchgeht, und dann durch einen unteren Förderer mit dem Köpfer in Berührung gebracht, der die Spitze des Roh-
res abschneidet. Nach dem Abstreifen und Köpfen wird dann das Rohr dicht am Erdboden abgeschnitten und dann durch entsprechende Förderer nach dem hinteren Ende der Maschine transportiert, wobei die unteren ; Stengelienden während ihres Durchganges ! durch, den zweiten Förderer durch zwei kurze : rotierende Abstreifbürsten hindurchgehen, die die Blätter von den Stengeln entfernen.
ίο Der Abstreifer und Köpfer besteht aus einem Rahmen 7, der schräg zu der wagerechten Achse der Maschine liegt und dessen unteres Ende etwa auf der Höhe der Lenkradachse liegt. Wenn die Maschine an einer
!5 Stengelreihe entlanggeht, wird das Rohr durch mit Fingern versehene Ketten 28 aufgenommen und zu Förderschnecken 8 bis 10 transportiert, die das Rohr zwischen zwei rotierenden Walzenbürsten 11, 11 entlang
nach hinten ziehen. Diese Bürstenwalzen stehen schräg nafch oben und streifen die Blätter von den Rohrstengeln ab. Erleichtert wir die Bewegung nach rückwärts noch durch die endlose, mit Fingern versehene Kette 29 unterhalb der Abstreifbürsten. Der Arm 30 hält das Rohr in Berührung mit den Fingern der Förderkette 29^ Beim Zurückziehen zwischen den Bürsten wird das Rohr gleichzeitig nach unten, gezogen, da es am
Boden festgehalten wird und gegen den Erd- j boden abgebogen, bis nur die Blätterbüschel an der Spitze gegen die Förderschnecke 10 drücken (s. Abb. 3a). Darauf wird sein oberes Stengelende von dem oberen Spitzen-
förderer frei, springt unter dem Einfluß des unteren Förderers seitwärts (s. Abb. 3) und wird zwischen die Zähne eines Messer- i paares 14, 15 gebracht, das einige Zentimeter I oberhalb der Öffnung zwischen den Bürsten :
11 liegt und die Spitzen abtrennt (Abb. 3). Die Messer haben Zähne 12, 13, die an beiden Seiten, wie Abb. 4 zeigt, meißeiförmig : angeschärft sind, und zwar sind die Zahnlücken etwa 9 cm breit und ebenso tief. Zwei , solcher Messerklingen 14, 15, etwa 2 m lang, liegen flach aufeinander. Das untere Messer liegt fest, während das obere dagegen durch : eine Kurbel 16 durch eine Stange 17 vor- und rückwärts bewegt wird, die von den Kettenrädern der Kettenförderer angetrieben wird, ] wobei die Länge des Hubes etwa 11 cm ist I und die Zähne bei jedem Vor- und Rück- ; wärtshub schneidende Zähne beider Messer gleich sind.
Die Rohrbündel werden beim Passieren der Förderer fächerförmig ausgebreitet wegen , der größeren Geschwindigkeit ■ der Förderer I gegenüber der Vorwärtsbewegung der Maschine, so daß Fehler beim Köpfen \rermieden werden.
Das Rohr trifft dann auf die Abschneidevorrichtung 18, die so dicht als möglich über dem Boden sitzt und in senkrechter Richtung verstellbar ist. Dieser Abschneider 18 besteht aus zwei wagerechten rotierenden Messera 19 und zwei festen Klingen 20 (s. Abb. 5 und 6). Das Rohrbündel passiert zwischen den festen Klingen 20, wobei die Stengel an der Außenseite der Reihe durch diese festen Klingen abgeschert werden, während die inneren Stengel auf .die rotierenden Messer 19 treffen, so daß das ganze Rohrbündel durch die vereinte Wirkung der beiden Klingen abgeschert wird. Darauf wird das Rohr zwischen rotierende Bürsten 21 geführt, die das Abstreifen zu Ende führen. Schließlich werden die abgeschnittenen Rohre gesammelt und gebündelt, aufgestellt und durch Bindemaschinen gebunden.
Die Messer 19 und 20 können auch durch ein paar kreisförmige rotierende Messer ersetzt werden, zwischen denen die Rohre hindurchgehen, jedoch ist die oben beschriebene Konstruktion zweckmäßiger.

Claims (3)

  1. 85 P ATENT- Ansprüche:
    i. Zuckerrohrerntemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder schneller nach rückwärts laufen als die Maschine vorschreitet und dadurch der Fördermechanismus die in der Erde stehenden Rohre zurückzieht und abbiegt, derart, daß Stengel verschiedenster Größe ohne Abfall geköpft werden können, bevor sie am Erdboden abgeschnitten werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstengel verschiedener Größe durch eine rotierende Schnecke, die mit gefingerten Fördergliedem zusammenarbeitet, in fächerförmigen Haufen zurückgezogen und abgebogen werden, bevor die Spitzen der Rohre abgeschnitten werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Messerpaar, das die Spitzen der Rohre zu dem Zeitpunkt abschneidet, wo sie entsprechend der Länge und Abbiegung der Stengel unter der oberen Förderschnecke hindurchgeben, wobei, das Messerpaar durch eine feststehende gezahnte untere Platte und eine bewegliche gezahnte obere Platte gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    gedruckt ei SEK
DEW57104D 1919-09-09 1921-01-01 Zuckerrohrerntemaschine Expired DE364248C (de)

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DE (1) DE364248C (de)

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