DE1556092C - Schneidvorrichtung in Abladeverteilern oder Abladewagen - Google Patents
Schneidvorrichtung in Abladeverteilern oder AbladewagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung in Abladeverteilern oder Ladewagen für Halm- und
Blattgut, mit in einen auf- oder abwärtsgerichteten Förderkanal eingreifenden Reihen von Förderzinken
in Verbindung mit den Zinken entgegengerichteten und schräg zu diesen angestellten Messern.
Bei einer bekannten Schneidvorrichtung dieser Art — vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1914 378 —
hat man zwar schon die Messer von zwei einander gegenüberliegenden Kanalseiten eintauchenden Messerreihen
gegenseitig versetzt. Dabei kommt das von den Förderorgänen erfaßte Gut mit allen Messern
gleichzeitig in Berührung, so daß unerwünschte Belastungsspitzen auftreten. Außerdem kann sich hierbei
ungeschnittenes Gut zwischen den Messern ansammeln und Störungen verursachen.
Man hat auch schon gemäß der österreichischen Patentschrift 212 068 die Messer bei Schleuderkanälen
hintereinander angeordnet. Da das Gut hier durch Schleuderglieder mit zunehmender Beschleunigung
geführt wird, legte man Wert darauf, den Gutstrom durch den Schnitt nicht zu verzögern. Die
nachfolgenden Messer haben hierbei offensichtlich die Aufgabe, das von den vorhergehenden Messern
noch nicht restlos geschnittene Gut vollends zu schneiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Schneidvorrichtung zu schaffen, mit welcher bei Halm- und Blattgut ein leichter Schnitt und sichere
Gutführung beim Schnitt während der Bewegung in Förderkanälen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Messer reihenweise über die Förderkanalstrecke
verteilt und die Messer einer Zinkenreihe zu den Messern benachbarter Reihen in Förderrichtung
versetzt angeordnet und die Förderzinken in bekannter Weise mit einem Durchgreifeschlitz für die
Messer verrehen sind. Durch diese Ausbildung lassen sich Leistungsspitzen vermeiden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Beschickungsvorrichtung, die eine ganze Wagenladung aufnimmt, mit anschließendem
Abladeverteiler,
F i g. 2 eine Abladeverteilwand mit in Schubkurbein geführten Abstreifzinken.
Die in F i g. 1 dargestellte Beschickungsvorrichtung zeigt einen Kratzboden 1, der mit Seitenwänden
2 versehen ist. Der Beladeseite α gegenüberliegend ist an den Kratzboden 1 der Hochförderer 3 angeschlossen.
Ein Förderband 4 wird durch einen unter dem Kratzboden 1 angeordneten Antriebsmotor 5.
angetrieben. Das Förderband 4 ist mit in Förderrichtung in Reihe ausgerichteten Zinken 6 versehen und
über Rollen 7, 8 geführt.
ZunvAntrieb ist ein Keilriemen 9 vorgesehen.
Die Beschickungsvorrichtung ruht an der Abladeseite auf Stützrädern 10 und am anderen Ende auf
einem Stützfuß 11- Mit 12 ist die Einzugsvorrichtung einer nicht dargestellten Häckselmaschine angedeutet.
An den Seitenwänden des Hochförderers 3, welche einen Förderkanal 13 begrenzen, sind oben an einer
Halteleiste 14 Schneidmesser 15 angeordnet, die in der dargestellten Schnittstellung arretierbar und mit
Hilfe eines Hebels 16 um die Schwenkachse 17 aus dem Förderkanal herausklappbar sind.
Wie ersichtlich, reichen die Schneidmesser 15 tief in den Förderkanal hinein und bilden mit den Zinken
6 einen spitzen Schneidwinkel, wodurch ein langer ziehender Schnitt erzielt wird. An der Messerhalteleiste
14 ist ein Leitblech 18 angeordnet, an welchem das Fördergut in die Messer gleitet.
In F i g. 2 ist ein fahrbarer Abladeverteiler dargestellt, der auf einem Ständer 21 ruht. An einem
Gerüst 22 sind mit Teleskoparmen 23, die an Ver-Schlüssen 24 feststellbar sind, oben auskragende
Tragarme 25 gehalten. Schellen 26, die ebenfalls Knebelverschlüsse 27 aufweisen, dienen zum Ausschieben
der Tragarme 25. Vorn an den Tragarmen 25 ist ein Kurbeltrieb 28 mit einem Motor 29 vor-1
gesehen. Exzentrisch an dem Kurbeltrieb 28 sind Abstreifzinken 30 angeordnet, die unten am Gerüst 22
in Schiebelagern 31 geführt sind.
An den Tragarmen 25 sind Messerhalter 32 und 33 angeordnet, die jeweils mit einem Steg 34 miteinander
verbunden sind, und an Schellen 35 bzw. 36 mit Knebelverschlüssen 37 bzw. 38 in beliebiger Eingriffsstellung feststellbar sind.
Auf dem Ständer 21 ruht eine Mulde 39 mit einem Förderband 40. Ein abzuladender Ladewagen ist mit
41 bezeichnet. Dieser schiebt die Ladung 42 mit Hilfe eines Kratzbodens 43 aus dem Laderaum. Beim Abstreifen
der Ladung 42 durch die Abstreifzinkenstangen 30 wird diese an Schneidkanten von benachbarten
Messern 44 entlang geführt und auf vorgegebener Schnittlänge in die Mulde 39 verteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schneidvorrichtung in Abladeverteilern oder Ladewagen für Halm- oder Blattgut, mit in einen auf- oder abwärtsgerichteten Förderkanal eingreifenden Reihen von Förderzinken in Verbindung mit den Zinken entgegengerichteten und schräg zu diesen angestellten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (15/44) reihenweise über die Förderkanalstrecke (13) verteilt und die Messer einer Reihe zu den Messern benachbarter Reihen in Förderrichtung versetzt angeordnet und die Förderzinken in bekannter Weise mit einem Durchgreifeschlitz für die Messer versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0075597 | 1967-09-22 | ||
DEM0075597 | 1967-09-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1556092A1 DE1556092A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1556092B2 DE1556092B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1556092C true DE1556092C (de) | 1973-09-06 |
Family
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