BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschneiden von Druckprodukten gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 4038 893 (weitgehend inhaltsgleich mit der CH-PS 583 611 oder der GB-PS 1 515 597) bekannt. Der Vorteil dieser bekannten Einrichtung gegenüber den mit drehenden Messerscheiben arbeitenden, ähnlichen Einrichtungen besteht darin, dass für jeden einzelnen Schnitt (Kopf-, Fuss- und/ oder Längsschnitt) vergleichsweise viel Zeit verfügbar ist, ohne dass das Leistungsvermögen der Einrichtung vermindert würde.
Bei der eingangs genannten, bekannten Einrichtung sind die Abteile die einzelnen Zellen eines horizontalachsigen Zellenrades, das in der Nähe seines einen achsialen Endes mittels eines Einzelförderers in Überkopfbauweise beschickt wird. In jeder Zelle sind ausser den paarweise angeordneten Messern auch Vorschubmittel vorhanden, um die Druckprodukte in den Zellen parallel zur Drehachse des Zellenrades von einem Messerpaar zum nächstfolgenden zu verschieben.
Ausserdem unterstützen die Vorschubmittel besondere Haltemittel, die notwendig sind, um die Druckprodukte am Herausfallen aus den Zellen zu hindern, wenn diese die untere Hälfte ihrer Umlaufbahn durchlaufen.
Dass diese bekannte Einrichtung nur für vergleichsweise leichte bzw. dünne Druckprodukte geeignet ist, leuchtet ein.
Ausserdem ist das Innere der Zellen des Zellenrades nur schlecht zugänglich und mithin lässt sich auch der durch das Beschneiden entstehende Abfall nur schwer entfernen. Ausserdem ist bei der bekannten Einrichtung die Wartung und/ oder das Umrüsten auf ein anderes Format mühsam, weil die nachzuschärfenden oder zu ersetzenden bzw. zu verstellenden Messer in den Zellen selbst, die ja schwer zugänglich sind, angordnet sind. Dasselbe gilt für die in jeder Zelle vorhandenen Vorschubmittel, die die Druckprodukte in axialer Richtung des Zellenrades zu verschieben haben. Bei diesem Stand der Technik ist ein Zweck der Erfindung darin zu sehen, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die vorstehend erwähnten Nachteile weitgehend behoben sind, ohne indessen auf die Leistungsfähigkeit zu verzichten.
Zu diesem Zweck weist die vorgeschlagene Einrichtung die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale auf.
Dadurch, dass die Taschen an ein endloses, umlaufend angetriebenes Zugorgan gekoppelt und oben offen sind, kann die Umlaufbahn der Taschen auch von einer reinen Kreisbahn abweichen, und es entfällt die Notwendigkeit besonderer Mittel um ein Herausfallen der Druckprodukte zu verhindern. Da die einander paarweise zugeordneten Messer ihre eigene Umlaufbahn haben, die nur zum Teil mit jener der Taschen übereinstimmt, sind die Messer zu Wartungszwecken leichter zugänglich.
Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen definiert.
Nachstehend ist rein beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Grundriss einer Einrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen der Einrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht bzw. eine Rückansicht einer Tasche auf der Höhe eines mit der Tasche mitlaufenden Paares von Messern in Offenstellung, und
Fig. 5 und 6 in schematischer Darstellung eine Draufsicht bzw. eine Rückansicht einer Tasche auf der Höhe eines die obere Öffnung einer Tasche überspannenden und diese Tasche begleitenden Paares von Messern.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung 10 erkennt man einen Zuförderer 11 und einen Wegförderer 12 (Fig. 2). Beide Förderer sind Einzelförderer in Überkopfbauweise und mit in gleichmässigen gegenseitigen Abständen voneinander an einer endlosen, umlaufend angetriebenen, in einer Führungsschiene 13 bzw. 14 geführten Kette 15 gekoppelten, gesteuerten Greifern 16 versehen. Diese Greifer 16 sind dazu geeignet, Druckprodukte 17 einzeln und hängend zuzuführen bzw. wegzuführen.
In den gleichen gegenseitigen Abständen voneinander wie die Greifer 16 ist eine Vielzahl von oben offenen Taschen 18 (in Fig. 1 und 2 nur schematisch angegeben) an ein endloses, in Richtung des Pfeiles 18' umlaufend angetriebenes Zugorgan 19 gekoppelt, das um ein grosses, antreibendes Umlenkrad 20, ein frei drehbares Umlenkrad 21 und dazwischen in einer Führungsschiene 22 (Fig. 2) geführt ist. Angetrieben ist das Umlenkrad 20 von einem Getriebemotor 23 über eines dessen Abtriebsräder 24, eine Kette 25 und über ein fest auf der Welle des Umlenkrades 20 sitzendes Kettenrad 26. Die Fördergeschwindigkeit des Zu- und des Wegförderers 11 bzw. 12 sowie die Umlaufgeschwindigkeit der Taschen 18 sind gleich. Die Umlaufbahn der Taschen 18 liegt im wesentlichen in einer Horizontalebene.
An die Umlaufbahn der Taschen 18 (nachstehend kurz Taschenrundlauf ) angrenzend sind Schneidaggregate 27, 28 und 29 angeordnet, wobei in Umlaufrichtung gesehen das Schneidaggregat 27 links, das Schneidaggregat 28 rechts an den Taschenrundlauf grenzen und das Schneidaggregat 29 diesen überspannt.
Jedes dieser Schneidaggregate 27 - 29 besitzt zwei zueinander parallele, endlose Zugorgane 30, 31, beispielsweise Ketten, die um Umlenkräder 32, 33 geführt sind, wobei das Umlenkrad 33 jedes der Schneidaggregate 27-29 durch den Motor 23 angetrieben ist. Dazu sitzt auf der Welle des Motors 23 ein zweites Abtriebsrad 34, das über eine Kette 35 mit einem fest mit dem Umlenkrad 33 des Schneidaggregates 27 und mit einem Winkelgetriebe 36 (Fig. 2) verbundenen Kettenrad 37 mit zwei Verzahnungen verbunden ist. Von diesem Kettenrad 37 wird der Antrieb einerseits über eine weitere Kette 38 auf ein fest mit dem Umlenkrad 33 des Schneidaggregates 28 verbundenes Kettenrad weitergeführt und andererseits über das genannte Winkelgetriebe 36 und eine Kette 40 auf ein fest mit dem Umlenkrad 33 des Aggregates 29 weitergeführt.
Die Übersetzungsverhältnisse dieser Kettengetriebe sind derart ausgelegt, dass die Umlaufgeschwindigkeit der Ketten 30, 31 exakt jener des Zugorganes 19 des Taschenrundlaufes entspricht und dass der Umlaufssinn deren dem Taschenrundlauf zugekehrten Trume demjenigen des Taschenrundlaufs entspricht.
An den Ketten 30, 31 der Schneidaggregate 27 - 29 sind in gleichen gegenseitigen Abständen wie die Taschen 18 und in der Art von die Ketten 30, 31 miteinander verbindenden Leitersprossen Messerpaare befestigt, die aus einem beweglichen Messer 43 und aus einem festen Gegenmesser 42 bestehen. Die Messerpaare 42, 43, die gerade an den im Taschenrundlauf zugekehrten Trumen der Ketten 30, 31 sind, begleiten somit die seitlich ebnfalls offenen Taschen 18.
Die seitlich des Taschenrundlaufes angeordneten Schneidaggregate 27, 28 sind eingangsseitig mit einer festen oder quer zur Umlaufrichtung 18' vestellbaren Anschlagschiene 44 versehen, die mit einer auf der gegenüberliegenden Seite des Taschenrundlaufes und dieses durchsetzenden, rampenartig geformten Führungsschiene 45 zusammenwirken.
Wie der Fig. 1 deutlich zu entnehmen ist, werden die Druckprodukte 17 durch den Zuförderer 11 etwa mittig und einzeln in jeweils eine Tasche 18 gelegt. Kurz danach treffen die in Umlaufrichtung gesehen rechts befindlichen Seitenkanten der Druckprodukte 17 auf die dem Schneidaggregat 27 vorgelagerte Führungsschiene 45. Dadurch werden die Druckprodukte in den Taschen quer zur Umlaufrichtung nach links verschoben, bis ihre linke Seitenkante auf die eingangs des Aggregates 27 angeordnete Anschlagschiene 44 auftreffen. Somit sind die Druckprodukte exakt zum Beschneiden ihrer linken Seitenkante positioniert, was dann während des Vorbeilaufes am Aggregat 27 gechieht. Sinngemäss dasselbe gilt beim Positionieren der Druckprodukte vor dem Vorbeilauf am Aggregat 28, das die rechtsliegende Seitenkante beschneidet.
Im Bereich des Umlenkrades 21 ist der Taschenrundlauf an seiner Aussenseite durch ein Abdeckblech 46 umschlossen, das verhindert, dass die Druckprodukte 17 unter der Wirkung der Fliehkraft aus den seitlich offenen Taschen 18 herausrutschen. An das Abdeckblech 46 anschliessend und im Umlaufrichtung dem Aggregat 29 vorgelagert ist nochmals eine Führungsschiene 47 angeordnet, die die Druckprodukte 17 vor dem Vorbeilauf am Aggregat 29 wieder etwa in die Mitte der Taschen 18 schiebt. Nachdem im Aggregat 29 der Längsschnitt erfolgt ist, laufen die Taschen 18 zum Wegförderer 12, dessen Greifer die dreiseitig beschnittenen Druckprodukte einzeln aus der jeweiligen Tasche heben und abtransportieren, worauf die Taschen um das Umlenkrad 20 umlaufen und zum Zuförderer 11 zurückkehren.
Im Bereich des Umlenkrades 20 kann die Einrichtung mit nicht dargestellten Mitteln zum Reinigen der Taschen versehen sein, was beispielsweise durch eine Ansaugvorrichtung erfolgen kann, die durch Blasdüsen unterstützt ist.
Anhand der Fig. 3 und 4 soll nun der Aufbau der Taschen 18 einerseits und der Messerpaare 42, 43 näher erläutert werden, wobei die in diesen Figuren dargestellten Messer zum Aggregat 27 gehören. Für das Aggregat 28 wären die in Fig. 3 und 4 erscheinenden Elemente symmetrisch zu einer durch das Zugorgan 19 gelegten Vertikalebene darzustellen.
Man erkennt in Fig. 3 und 4 die Führungsschiene 22 für das Zugorgan 19, das beispielsweise durch eine Kette gebildet sein kann, während die Führungsschiene 22 einen Uförmigen, oben offenen Querschnitt hat. Am Zugorgan 19 ist für jede der Taschen 18 ein rohrförmiger, oben offener Mitnehmer 48 befestigt. In diesen Mitnehmer 48 ist der Schaft 49 eines Tragelementes 50 verschiebbar geführt und gegebenenfalls feststellbar. Am Tragelement 50 ist ein Bodenteil 51 und an diesem ein unteres, vorlaufendes Wandteil 52 sowie ein unteres nachlaufendes Wandteil 53 der Tasche 18 befestigt. Das Bodenteil 51 ist ferner über Stützrollen 54 fahrbar auf Tragschienen 55 abgestützt, die ihrerseits gemeinsam im Sinne des Doppelpfeiles 56 in ihrer Höhe verstellbar und feststellbar sind.
Damit lässt sich die Höhe des Bodenteiles 51 und der unteren Wandteile 52, 53 verstellen, was einer Verstellbarkeit der Tiefe der Tasche 18 gleichkommt.
An die unteren Wandteile 52, 53 schliessen obere Wandteile 57, 58 an, von denen das Wandteil 57 vorlaufend und das Wandteil 58 nachlaufend ist. Diese Wandteile 57, 58 sind je an den Enden der Schenkel eines U-förmigen Bügels 59 verankert, dessen Joch am Mitnehmer 48 befestigt ist. Damit ist die Lage der Wandteile 57, 58 in bezug auf die Führungsschiene 22 unveränderbar, d. h. die Oberkante der Taschen 18 ist trotz deren veränderbaren Tiefe auf konstanter Höhe.
Die unteren Wandteile 52, 53 sind mit von deren beiden Seitenkanten ausgehenden Schlitzen 60 versehen. Diese Schlitze 60 ermöglichen den ortsfesten Führungsschienen 45 und auch 47 in die vorbeilaufenden Taschen 18 einzugreifen.
Diese Führungsschienen 45 (und auch 47) sind übrigens ver schiebbar und feststellbar in einem oder mehreren abgewinkelten Auslegern 61 gehalten, die seinerseits an einer der Tragschienen 55 befestigt und daher gemeinsam mit dieser in der Höhe verstellbar sind. Soviel zum Aufbau der Taschen 18 und deren Koppelung an das Zugorgan 19.
In Fig. 4 erkennt man die Ketten 30, 31 des Schneidaggregates 27. Mittels Befestigungslaschen 62 ist das Gegenmesser 42 in der Art einer Leitersprosse fest an beiden Ketten 30, 31 befestigt. An seinem unteren Ende ist das Gegenmesser 42 mit einem Zapfen 63 versehen, an dem das untere Ende des beweglichen Messers 43 angelenkt ist. Eine den Zapfen 63 umgebende Feder 64 ist bestrebt, das bewegliche Messer 43 in Offenstellung zu halten. Am oberen Ende des beweglichen Messers 43 ist ein in Umlaufrichtung weisender Ausleger 65 angeformt, der an seinem Ende eine Rolle 66 trägt. Diese Rolle 66 wirkt mit einer im betreffenden Schneidaggregat fest angeordneten Kulisse 67 zusammen.
Wenn die Rolle 66 auf diese Kulisse 67 aufläuft, wird das bewegliche Messer 43, dessen Klinge mit 43' bezeichnet ist, in Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn auf das Gegenmesser 42 hin zugestellt und beschneidet somit die in Fig. 4 links erscheinende Seitenkante des Druckproduktes 17, das zuvor, wie beschrieben, durch die Führungsschiene 45 bis über die Seitenränder der Tasche 18 verschoben wurde, wie gestrichelt in Fig. 4 angedeutet. Wird die Rolle 66 am nicht dargestellten Ende der Kulisse 67 wieder frei, wird das Messer 43 durch die Feder 64 wieder zurück in Offenlage verschwenkt. Der in den Aggregaten 27, 28 erfolgende Kopf- bzw. Fussschnitt führt zu Abfall, der ohne weiteres durch sein Eigengewicht nach unten fällt und dort von einer nicht dargestellten Sammelvorrichtung übernommen wird.
In den Fig. 5 und 6 sind die Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 3 und 4 versehen. Man erkennt leicht, dass der einzige Unterschied zu den Fig. 3 und 4 darin besteht, dass das Messerpaar 42, 43 des Schneidaggregates 29 in bezug auf die Taschen 18 um 90C verdreht und so angeordnet sind, dass sie den oberen Rand der oberen Wandteile 57, 58 im Abstand überspannen und somit den Längsschnitt des Druckproduktes 17 bewirken. Der hierbei entstehende Abfall kann gegebenenfalls mit einer in Fig. 6 gestrichelt angedeuteten Saugdüse 67 abgesaugt und zum Beispiel der erwähnten Sammelvorrichtung zugeführt werden.
Ein Vorteil der beschriebenen Einrichtung ist auch darin zu sehen, dass (abgesehen vom gemeinsamen Antrieb) die Schneidaggregate 27-29 Einheiten sind, die an sich unabhängig vom Taschenrundlauf sind. So können beispielsweise die Aggregate 27-29 verfahrbare Einheiten sein, wie dies in Fig. 2 mit den arretierbaren Laufrollen 68 für das Schneidaggregat 27 angedeutet ist. Der gemeinsame Antrieb über formschlüssige Antriebsverbindungen bei der dargestellten Einrichtung gewährleistet auch den Synchronlauf des Taschenrundlaufes mit den Aggregaten 27 - 29.
Wenn der gegenseitige Abstand der Greifer 16, der Taschen 18 und der Messerpaare 42, 43 beispielsweise zu 100 mm gewählt wird, und die Umlaufgeschwindigkeit etwas weniger als bescheidene 0,56 m/s, vermag die dargestellte Einrichtung etwa 20 000 Druckprodukte pro Stunde auf drei Seiten zu beschneiden.
DESCRIPTION
The invention relates to a device for trimming printed products according to the preamble of patent claim 1.
Such a device is known for example from US-PS 4038 893 (largely identical in content to CH-PS 583 611 or GB-PS 1 515 597). The advantage of this known device compared to similar devices working with rotating knife disks is that a comparatively large amount of time is available for each individual cut (head, foot and / or longitudinal cut) without the performance of the device being reduced.
In the known device mentioned at the outset, the compartments are the individual cells of a horizontal-axis cellular wheel which is loaded near its one axial end by means of a single overhead conveyor. In addition to the knives arranged in pairs, each cell also has feed means for moving the printed products in the cells parallel to the axis of rotation of the cell wheel from one pair of knives to the next.
In addition, the feed means support special holding means, which are necessary to prevent the printed products from falling out of the cells when they pass through the lower half of their orbit.
It is obvious that this known device is only suitable for comparatively light or thin printed products.
In addition, the interior of the cells of the cellular wheel is difficult to access and, consequently, the waste resulting from the trimming is also difficult to remove. In addition, in the known device, maintenance and / or conversion to another format is tedious because the knives to be re-sharpened, replaced or adjusted are arranged in the cells themselves, which are difficult to access. The same applies to the feed means present in each cell, which have to move the printed products in the axial direction of the cell wheel. In this prior art, one purpose of the invention is to provide a device of the type mentioned at the outset, in which the above-mentioned disadvantages are largely eliminated without sacrificing performance.
For this purpose, the proposed device has the features specified in the characterizing part of claim 1.
Because the pockets are coupled to an endless, revolvingly driven traction element and are open at the top, the orbit of the pockets can also deviate from a pure circular path, and the need for special means to prevent the printed products from falling out. Since the knives assigned to one another in pairs have their own orbit, which only partially matches that of the pockets, the knives are more easily accessible for maintenance purposes.
Features of preferred embodiments are defined in the dependent claims.
An embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawing. It shows:
1 is a schematic plan view of a device,
2 is a side view with parts broken away of the device of FIG. 1,
3 and 4 in a schematic representation a side view and a rear view of a pocket at the level of a pair of knives running with the pocket in the open position, and
5 and 6 in schematic representation a top view and a rear view of a pocket at the level of a pair of knives spanning the upper opening of a pocket and accompanying this pocket.
In the device 10 shown in FIGS. 1 and 2, a feed conveyor 11 and a removal conveyor 12 can be seen (FIG. 2). Both conveyors are individual overhead conveyors and are provided with controlled grippers 16 coupled to each other on an endless, continuously driven chain 15 guided in a guide rail 13 or 14 at equal mutual distances from one another. These grippers 16 are suitable for feeding or removing printed products 17 individually and in a hanging manner.
At the same mutual distances from one another as the grippers 16, a plurality of open pockets 18 (only shown schematically in FIGS. 1 and 2) are coupled to an endless traction element 19 which is driven in the direction of the arrow 18 'and which is moved around a large, driving deflection wheel 20, a freely rotatable deflection wheel 21 and in between in a guide rail 22 (Fig. 2) is guided. The deflecting wheel 20 is driven by a geared motor 23 via one of its driven wheels 24, a chain 25 and via a sprocket 26 seated firmly on the shaft of the deflecting wheel 20. The conveying speed of the infeed and outfeed conveyors 11 and 12 as well as the circumferential speed of the pockets 18 are the same. The orbit of the pockets 18 is essentially in a horizontal plane.
Cutting assemblies 27, 28 and 29 are arranged adjacent to the orbit of the pockets 18 (hereinafter referred to as pocket concentricity), the cutting unit 27 on the left and the cutting unit 28 on the right bordering the pocket concentricity and the cutting unit 29 spanning it.
Each of these cutting units 27-29 has two mutually parallel, endless traction members 30, 31, for example chains, which are guided around deflection wheels 32, 33, the deflection wheel 33 of each of the cutting units 27-29 being driven by the motor 23. For this purpose, a second driven wheel 34 is seated on the shaft of the motor 23, which is connected via a chain 35 to a chain wheel 37 with two toothings which is fixed to the deflection wheel 33 of the cutting unit 27 and to an angular gear 36 (FIG. 2). From this sprocket 37, the drive is continued, on the one hand, via a further chain 38 to a sprocket fixedly connected to the deflection wheel 33 of the cutting unit 28, and, on the other hand, is continued via the angular gear 36 and a chain 40 to a fixedly connected to the deflection wheel 33 of the unit 29.
The transmission ratios of these chain gears are designed in such a way that the rotational speed of the chains 30, 31 corresponds exactly to that of the traction element 19 of the pocket round run and that the sense of rotation of their dreams facing the pocket round run corresponds to that of the pocket round run.
Knife pairs are attached to the chains 30, 31 of the cutting units 27-29 at the same mutual spacing as the pockets 18 and in the manner of ladder rungs which connect the chains 30, 31 and consist of a movable knife 43 and a fixed counter knife 42. The pairs of knives 42, 43, which are just on the strands of the chains 30, 31 facing in the pocket rotation, thus accompany the pockets 18, which are also open at the side.
The cutting units 27, 28 arranged on the side of the pocket concentric are provided on the input side with a fixed or adjustable stop rail 44 which can be adjusted transversely to the direction of rotation 18 'and which cooperate with a ramp-shaped guide rail 45 on the opposite side of the pocket concentric and penetrating it.
As can clearly be seen in FIG. 1, the printed products 17 are placed approximately centrally and individually in a pocket 18 by the feed conveyor 11. Shortly thereafter, the side edges of the printed products 17 located on the right in the circumferential direction meet the guide rail 45 upstream of the cutting unit 27. As a result, the printed products in the pockets are shifted to the left transversely to the direction of rotation until their left side edge strikes the stop rail 44 arranged at the input of the unit 27 . Thus, the printed products are positioned exactly for trimming their left side edge, which happens when the unit 27 passes by. The same applies analogously when positioning the printed products before passing the unit 28, which trims the right-hand side edge.
In the area of the deflecting wheel 21, the pocket concentricity is enclosed on its outside by a cover plate 46, which prevents the printed products 17 from slipping out of the laterally open pockets 18 under the action of centrifugal force. Following the cover plate 46 and upstream of the unit 29, a guide rail 47 is again arranged, which pushes the printed products 17 back into the middle of the pockets 18 before passing the unit 29. After the longitudinal cut has been made in the assembly 29, the pockets 18 run to the conveyor 12, the grippers of which lift the three-sided trimmed printed products individually from the respective pocket and transport them away, whereupon the pockets revolve around the deflection wheel 20 and return to the feed conveyor 11.
In the area of the deflection wheel 20, the device can be provided with means (not shown) for cleaning the pockets, which can be done, for example, by a suction device which is supported by blowing nozzles.
The construction of the pockets 18 on the one hand and the pairs of knives 42, 43 will now be explained in more detail with reference to FIGS. 3 and 4, the knives shown in these figures belonging to the unit 27. For the assembly 28, the elements appearing in FIGS. 3 and 4 would be shown symmetrically to a vertical plane through the traction element 19.
3 and 4, the guide rail 22 for the traction element 19 can be seen, which can be formed, for example, by a chain, while the guide rail 22 has a U-shaped cross section open at the top. A tubular driver 48 which is open at the top is fastened to the pulling element 19 for each of the pockets 18. In this driver 48, the shaft 49 of a support member 50 is slidably guided and, if necessary, lockable. A base part 51 is fastened to the support element 50, and a lower, leading wall part 52 and a lower trailing wall part 53 of the pocket 18 are fastened thereon. The base part 51 is also supported by support rollers 54 on support rails 55, which in turn can be adjusted and locked together in the sense of the double arrow 56.
The height of the base part 51 and the lower wall parts 52, 53 can thus be adjusted, which equates to an adjustability of the depth of the pocket 18.
Upper wall parts 57, 58 adjoin the lower wall parts 52, 53, of which the wall part 57 is leading and the wall part 58 is trailing. These wall parts 57, 58 are each anchored at the ends of the legs of a U-shaped bracket 59, the yoke of which is fastened to the driver 48. So that the position of the wall parts 57, 58 with respect to the guide rail 22 is unchangeable, i. H. the upper edge of the pockets 18 is at a constant height despite their variable depth.
The lower wall parts 52, 53 are provided with slots 60 extending from their two side edges. These slots 60 allow the stationary guide rails 45 and 47 to engage in the pockets 18 passing by.
This guide rails 45 (and also 47) are held ver pushable and lockable in one or more angled arms 61, which in turn attached to one of the support rails 55 and are therefore adjustable in height together with this. So much for the construction of the pockets 18 and their coupling to the traction element 19.
4 shows the chains 30, 31 of the cutting unit 27. By means of fastening tabs 62, the counter knife 42 is firmly attached to both chains 30, 31 in the manner of a ladder rung. At its lower end, the counter knife 42 is provided with a pin 63 to which the lower end of the movable knife 43 is articulated. A spring 64 surrounding the pin 63 strives to keep the movable knife 43 in the open position. At the upper end of the movable knife 43, a cantilever 65 is formed, which carries a roller 66 at its end. This roller 66 interacts with a link 67 fixedly arranged in the cutting unit in question.
When the roller 66 runs onto this link 67, the movable knife 43, the blade of which is designated 43 ′, is moved counterclockwise in FIG. 3 towards the counter knife 42 and thus cuts the side edge of the printed product 17 that appears on the left in FIG , which was previously, as described, moved by the guide rail 45 to over the side edges of the pocket 18, as indicated by dashed lines in Fig. 4. If the roller 66 is free again at the end of the link 67, not shown, the knife 43 is pivoted back into the open position by the spring 64. The head or foot cut made in the assemblies 27, 28 leads to waste which easily falls down due to its own weight and is taken over there by a collecting device (not shown).
5 and 6, the components are provided with the same reference numerals as in FIGS. 3 and 4. It can easily be seen that the only difference from FIGS. 3 and 4 is that the pair of knives 42, 43 of the cutting unit 29 are rotated by 90 ° with respect to the pockets 18 and are arranged such that they form the upper edge of the upper wall parts 57 , 58 span at a distance and thus bring about the longitudinal section of the printed product 17. The resulting waste can, if necessary, be suctioned off with a suction nozzle 67, indicated by dashed lines in FIG. 6, and fed, for example, to the collecting device mentioned.
An advantage of the described device can also be seen in the fact that (apart from the common drive) the cutting units are 27-29 units which are inherently independent of the pocket concentricity. For example, the units 27-29 can be movable units, as is indicated in FIG. 2 with the lockable rollers 68 for the cutting unit 27. The common drive via positive drive connections in the device shown also ensures the synchronous running of the pocket concentricity with the units 27-29.
If the mutual distance between the grippers 16, the pockets 18 and the pairs of knives 42, 43 is chosen to be 100 mm, for example, and the rotational speed is somewhat less than a modest 0.56 m / s, the device shown can handle approximately 20,000 printed products per hour in three Crop pages.