DE830568C

DE830568C - Ortsfeste kreissaegenartige Vorrichtung zum Laengszerteilen roher Holzstaemme

Info

Publication number: DE830568C
Application number: DEN1648A
Authority: DE
Inventors: Heinz Nienstedt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-10
Filing date: 1950-08-10
Publication date: 1952-02-04

Description

Das Patent 817 809 betrifft eine kreissägenartige Vorrichtung zum Längszerteilen roher Holzstämme und zum Spalten oder Austrennen von Brettern, insbesondere von Grubenstempeln, bei welcher der Stamm in einer Führungsrinne vorgeschoben wird. Der Vorschub des Holzstammes erfolgt durch einen einzelnen, sich gegen die hintere Stirnfläche legenden, von einer umlaufenden Förderkette in Vorschubrichtung mitgenommenen Mitnehmer, der bei Erreichen seiner Vorschubendstellung von der Förderkette gelöst wird und in seine Ausgangsstellung zurückläuft, worauf er dann wieder zum Vorschub auf die Förderkette geschaltet werden muß.
Die Erfindung betrifft eine Abänderung der Vorschubeinrichtung mit dem Ziele eines vollkommen selbsttätigen Vorschubes, der für alle vorkommenden Längen von zu bearbeitenden Holzstämmen ohne zusätzliche Einstellung einsatzbereit ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorschubeinrichtung in den Fig. i bis 4 schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Teilstück der Förderkette mit einem Mitnehmer, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
Der Holzstamm i, z. B. ein roher Holzstamm für Grubenstempel, liegt in der Führungsrinne 2 und soll in der Rinne in Richtung des Pfeiles 3 dem Sägeblatt zugeführt -und während der Bearbeitung weiter vorgeschoben werden.
Die Vorschubvorrichtung besteht aus einer an sich bekannten ständig umlaufenden Förderkette 4, die bei dem Ausführungsbeispiel in zwei einzelne Gelenkketten aufgelöst ist. 5 sind in Abständen an der Kette befestigte, also ständig mit ihr verbundene Mitnehmer, die sich in Arbeitsstellung gegen die hintere Stirnfläche 6 des vorzuschiebenden Holzstammes legen sollen, wobei sie durch den Längsschlitz 18 im Grunde der Rinne 2 hindurch in das Rinnenprofil eingreifen.
Diese Mitnehmer sind ähnlich wie ein Fallhaken ausgebildet, dessen Schaftende 7 auf einem Bolzen 8 schwenkbar gelagert ist. Der hakenförmige Teil des Fallhakens ist mit einem Längsschlitz 9 versehen, durch den ein Haltebolzen io hirndurchgreift.
Am hinteren Ende der Vorschubeinrichtung ist eine Gleitschiene i i angeordnet, durch die die Mitnehmer 5 beim Einlauf in das obere Trumm, wie aus Fig. i zu ersehen ist, in ihre Arbeitsstellung angehoben werden. Die Gleitschiene i i hat nur eine begrenzte Länge und der Mitnehmer würde am Ende 12 dieser Gleitschiene unter der Wirkung seines Eigengewichtes als Rückstell'kraft herunterklappen, wenn er nicht vor Erreichen des Gleitschienenendes gegen die Stirnfläche 6 eines von der Seite her in die Führungsrinne 2 gerollten Holzstammes anschlägt und in seiner Arbeitsstellung gehalten wird.
Die Gelenkbolzen 8 und die Haltebolzen io tragen an ihren Enden Rollen 13 bzw. 14, die in am Gestell 15 der Führungsrinne 2 befestigten Führungs-U-Eisen 16 laufen. Die Einzelketten 4 sind an den Bolzen 8 und io befestigt. Da der Bolzen 8 durch seine Verbindung mit den Ketten 4 nicht selbst drehbar ist, muß das Schaftende 7 der Mitnehmer 5 über eine Büchse 17 schwenkbar gelagert sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. OrtsfestekreissägenartigeVorrichtung zum Längszerteilen roher Holzstämme und zum Spalten oder Austrennen von Brettern mit selbsttätiger, auf die hintere Stirnfläche wirkender Vorschubeinrichtung und rinnenförmiger Führung für den zu bearbeitenden Stamm nach Patent 817 8o9, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen vertikal beweglich an der unter der Führungsrinne (2) laufenden Förderkette (4) gelagerte, unter der Wirkung einer Rückstellkraft stehende Mitnehmer (5) beim Einlauf in das obere Trumm, z. B. durch Auflaufen auf eine Gleitschiene (i i) o. dgl., durch einen Längsschlitz (18) der Führungsrinne (2) in das Rinnenprafil eintreten und auf einer begrenzten Wegstrecke in dieser Arbeitsstellung gehalten werden, aus der sie beim Ablauf von der Gleitschiene durch die Rückstellkraft zurückgeführt werden, sofern sie nicht durch Anlauf an die hintere Stirnfläche (6) eines vorzuschiebenden Holzstammes (i) in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden.
2. Ortsfeste kreissägenartige Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (5) als Fallhaken ausgebildet sind, deren Schaftenden (7) mit der Kette gelenkig verbunden sind, und deren Hakenteile sich in Arbeitsstellung mit ihren Stirnen gegen die hintere Stirnfläche (6) des vorzuschiebenden Holzstammes (i) anlegen.
3. Ortsfeste kreissägenartige Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Hakenteil einen etwa vertikal verlaufenden Längsschlitz (9) aufweist, der von einem Haltebolzen (io) durchsetzt ist.
4. Ortsfeste kreissägenartige Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenk- und Haltebolzen (8 und io) für die Mitnehmer (5) an ihren Enden in seitlichen Längsführungen (16) geführt sind und zugleich die Trag- und Führungsbolzen für die Förderkette (4) bilden.