DE4432528A1 - Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen - Google Patents
Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von HolzlamellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenkette für Maschinen zum
spanlosen Abtrennen von Holzlamellen, die als endlos
umlaufende angetriebene Andrückkette Holzteile gegen einen
Holzführungstisch drückt und in Vorschubrichtung zu einem
die Holzlamellen abtrennenden Messer fördert, wobei die
Plattenkette mehrere, gelenkig miteinander verbundene
Gliedplatten aufweist und unter einer Gruppe von
Andrückrollen entlangbewegt wird.
Zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen werden die
Holzteile entlang einem Holzführungstisch zu einem
schräggestellten Messer gefördert, das jeweils eine
Holzlamelle abtrennt. Zum Andrücken und zum Vorschub der
Holzteile werden endlos umlaufende flexible Förderbänder
oder Plattenketten (DE 42 01 339 C1) als angetriebene
Andrückketten verwendet. Die Gliedplatten der
Plattenketten sind an ihrer den Holzteilen zugekehrten
Außenseite mit einem elastischen Belag versehen, durch den
die Holzteile in Vorschubrichtung mitgenommen werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Verwendung von
flexiblen Materialien entweder in Form eines umlaufenden
Andrückbandes oder in Form einer flexiblen Beschichtung
oder eines Polsters auf starren Gliedplatten einer
Plattenkette infolge der Verformbarkeit des flexiblen
Materials die Anpressung der Holzteile gegen den
Holzführungstisch und insbesondere im Bereich des Messers
ungleichmäßig sein kann, so daß die abgetrennten
Holzlamellen unterschiedliche Dicke aufweisen können.
Obwohl die Dicke der so erzeugten Holzlamellen nur in
einem verhältnismäßig engen Toleranzbereich schwankt,
können sich dadurch bei der Weiterverarbeitung doch
Schwierigkeiten ergeben, beispielsweise wenn es sich bei
den verarbeiteten Holzteilen um Parkettfriese handelt und
die davon abgetrennten Holzlamellen anschließend zu
mehreren zu einer Fertigparkett-Platte verleimt werden.
Bereits geringe Schwankungen der Dicke der Holzlamellen
führen dann zu unterschiedlichen Anpreßdrücken beim
Verleimen der Holzlamellen mit einer Grundplatte.
Deshalb ist man bestrebt, eine sehr enge Dickentoleranz
der abzutrennenden Holzlamellen einzuhalten. Hierfür ist
eine exakte und gleichmäßige Anpressung beim Vorschub
erforderlich. Eine aus starren Gliedplatten bestehende
Plattenkette ohne flexible Beschichtung würde zwar eine
solche gleichmäßige Andrückung der Holzteile
gewährleisten; jedoch wäre eine solche ohne flexible
Beschichtung ausgeführte Plattenoberfläche nicht geeignet,
die Holzteile mit der für den Abtrennvorgang
erforderlichen, verhältnismäßig hohen Vorschubkraft
mitzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Plattenkette
der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß bei
hoher und gleichmäßiger Andrückwirkung eine wirksame
Übertragung der erforderlichen Vorschubkraft gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
den Gliedplatten an ihrer den Holzteilen zugekehrten
Außenseite jeweils eine gegen Federkraft zurückdrückbare
Mitnehmerplatte beweglich gelagert ist, daß die
Mitnehmerplatte in unbelastetem Zustand eine
vorspringende, in Vorschubrichtung gerichtete
Mitnahmekante bildet, und daß die den Holzteilen
zugekehrten Außenflächen der Mitnehmerplatten im
zurückgedrückten Zustand eine im wesentlichen ebene
Andrückfläche bilden.
Durch die bewegliche Lagerung der Mitnehmerplatten wird
eine formschlüssige Mitnahme der Holzteile in
Vorschubrichtung erreicht, weil die Mitnahmekante jeweils
hinter die Hinterkante eines Holzteils greift. Diese
formschlüssige Mitnahme ermöglicht die Übertragung hoher
Vorschubkräfte. Dagegen werden die Mitnehmerplatten in dem
Bereich, wo sie an den Holzteilen anliegen, so
zurückgedrückt, daß ihre Mitnahmekanten nicht mehr aus der
ebenen Andrückfläche vorspringen. Die Mitnehmerplatten
liegen mit ihren Andrückflächen flach an der Oberseite der
Holzteile an und bewirken die erforderliche genaue
Andrückung der Holzteile an den Holzführungstisch mit
hoher Andrückkraft. Damit wird erreicht, daß die
Holzlamellen mit gleichbleibender Dicke hergestellt
werden, so daß eine sehr enge, für die Weiterverarbeitung
bedeutsame Dickentoleranz eingehalten werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die in Förderrichtung vordere Kante in der
Mitnehmerplatte die Mitnahmekante bildet. Vorzugsweise ist
die Mitnehmerplatte in ihrem der Mitnahmekante abgekehrten
hinteren Bereich in einer Schwenklagerung an der
Gliedplatte ausschwenkbar gelagert.
Damit wird in konstruktiv einfacher Weise und mit geringem
Platzbedarf eine stabile und damit auch zur Übertragung
von hohen Vorschubkräften geeignete bewegliche Lagerung
der Mitnehmerplatten erreicht.
Im vorderen Bereich der Mitnehmerplatte kann zwischen
dieser und der Gliedplatte mindestens eine Druckfeder
angeordnet sein, die die Mitnehmerplatte im unbelasteten
Zustand so ausschwenkt, daß deren Vorderkante die
Mitnahmekante bildet.
Anstelle einer Schwenklagerung der Mitnehmerplatten an den
Gliedplatten kann auch vorgesehen sein, daß die
Mitnehmerplatten an den Gliedplatten senkrecht zur
Kettenebene beweglich gelagert sind. Beispielsweise können
die Mitnehmerplatten in Langlochführungen an den
Gliedplatten beweglich geführt und gehalten sein. Auch
hierbei kann vorgesehen sein, daß die Mitnehmerplatte
durch Federkraft von der Gliedplatte weggedrückt wird.
Statt dessen ist es aber auch möglich, auf eine Feder
zwischen der Gliedplatte und der Mitnehmerplatte zu
verzichten und vorzusehen, daß im Untertrum der
Plattenkette die jeweils nicht an einem Holzteil
anliegenden Mitnehmerplatten ausschließlich unter
Schwerkrafteinfluß eine Lage im Abstand zu den
Gliedplatten einnehmen, um so die Mitnahmekante zu bilden,
die formschlüssig an der Hinterkante des Holzteils
eingreift.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der
die Außenfläche der Mitnehmerplatte eine aus
Mitnehmerzähnen bestehende Zahnung aufweist. Dadurch wird
erreicht, daß auch längere Holzteile durch die anliegende
Außenfläche der Mitnehmerplatte mitgenommen werden, wenn
die Hinterkante des Holzteils noch nicht in Eingriff mit
der Plattenkette steht. Außerdem wird die Mitnahmekraft
gleichmäßig über die mit der Plattenkette in Eingriff
stehende Länge des Holzteils verteilt.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß in der Nachbarschaft der Mitnehmerzähne
Holzanlageflächen zur Tiefenbegrenzung angeordnet sind.
Damit wird eine gleichmäßige Begrenzung der Eindringtiefe
der Mitnehmerzähne erreicht, so daß einerseits ein
ausreichender, formschlüssiger Eingriff an der
Holzoberfläche sichergestellt ist, andererseits aber eine
Beschädigung des Holzes vermieden wird. Außerdem wird ein
Ausweichen des Holzes beim Schneidvorgang verhindert, so
daß Maßabweichungen des Holzerzeugnisses vermieden werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellungsweise in einer
Seitenansicht eine Maschine zum spanlosen Abtrennen von
Holzlamellen von Holzteilen,
Fig. 2 einen vergrößerten Teil-Längsschnitt durch die
Plattenkette der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht einer Maschine nach Fig.
1, jedoch mit gezahnter Außenfläche der Mitnehmerplatten,
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine
Mitnehmerplatte in Eingriff mit einem Holzteil,
Fig. 5 in vereinfachter, räumlicher Darstellungsweise die
gezahnte Außenfläche einer Mitnehmerplatte,
Fig. 6 in einer Darstellung entsprechend der Fig. 2 eine
abgewandelte Ausführungsform ohne Druckfeder zwischen der
Gliedplatte und der Mitnehmerplatte und
Fig. 7 in einer Darstellung ähnlich der Fig. 6 eine
demgegenüber abgewandelte Ausführungsform, bei der die
Mitnehmerplatten an den Gliedplatten in Langlochführungen
senkrecht zur Kettenebene beweglich gelagert sind.
Die in Fig. 1 stark vereinfacht dargestellte Maschine
weist einen Holzführungstisch 1 auf, dem Holzteile 2,
beispielsweise Parkettfriese, von einer (nicht
dargestellten) Zuführeinrichtung (vorn rechts in Fig. 1)
zugeführt werden. Die Holzteile 2 gelangen in den Eingriff
einer über dem Holzführungstisch 1 angeordneten,
angetriebenen, endlos umlaufenden Andrückkette, die als
Plattenkette 3 ausgeführt ist. Die Plattenkette 3 drückt
die Holzteile 2 gegen die Holzführungsfläche und fördert
sie in der durch den Pfeil 4 angedeuteten Vorschubrichtung
gegen ein im Holzführungstisch 1 angeordnetes,
schräggestelltes Messer 5. Das Messer 5 trennt von den
Holzteilen 2 spanlos jeweils eine Holzlamelle 6 ab.
Die Holzteile 2 können der Maschine in mehreren
Durchläufen zugeführt werden, wobei jedem Durchlauf eine
Holzlamelle 6 abgetrennt wird. Zum Ausgleich der sich
ändernden Dicke der Holzteile 2 ist die Plattenkette 3 in
einem Tragrahmen 7 höhenverstellbar in einem
Maschinengestell 8 aufgenommen.
Wie in Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt ist, weist die
Plattenkette 3 Gliedplatten 9 auf, die nach Art einer
Gliederkette gelenkig miteinander verbunden sind. Die
Plattenkette 3 wird über Kettenräder 10 umgelenkt und
angetrieben.
In dem über der Holzführungsfläche 1 liegenden Bereich
wird das Untertrum der Plattenkette 3 an seiner Rückseite
durch eine Gruppe von Andruckrollen 11 gestützt.
Die Gliedplatten 9 weisen jeweils an ihrer Außenseite 12,
die im Bereich des Untertrums den Holzteilen 2 bzw. dem
Holzführungstisch 1 zugekehrt ist, jeweils eine
Mitnehmerplatte 13 auf. Die Mitnehmerplatten 13 sind
ausschwenkbar an der jeweils zugeordneten Gliedplatte 9
gelagert. Die Mitnehmerplatte bildet mit ihrer in
Förderrichtung vorderen Kante im unbelasteten,
ausgeschwenkten Zustand (der rechts in Fig. 2 dargestellt
ist) eine vorspringende, in Vorschubrichtung (Pfeil 4)
gerichtete Mitnahmekante 14. In ihrem der Mitnahmekante 14
abgekehrten hinteren Bereich ist die ausschwenkbare
Mitnahmeplatte 13 in einer Schwenklagerung 15 an der
Gliedplatte 9 gelagert.
Im vorderen Bereich der Mitnehmerplatte 13 ist zwischen
dieser und der Gliedplatte 9 mindestens eine Druckfeder 16
angeordnet, die die Mitnehmerplatte 13 in ihre
ausgeschwenkte Stellung drückt.
Die Schwenklagerung 15 weist einen an der Außenseite 12
der Gliedplatte 9 angebrachten Lagerbock 17 auf, der in
einer Ausnehmung 18 der Mitnehmerplatte 13 angeordnet ist.
Eine Schwenkwelle 19 verbindet den Lagerbock 17 mit der
Mitnehmerplatte 13.
Eine in Vorschubrichtung gesehen hinter der
Schwenklagerung 15 der Mitnehmerplatte 13 angeordnete
Anschlagfläche 20 kommt im ausgeschwenkten Zustand der
Mitnehmerplatte 13, der rechts in Fig. 2 dargestellt ist,
zur Anlage an der Außenfläche 12 der Gliedplatte 9 und
begrenzt die durch die Druckfeder 16 bewirkte Schwenkung
der Mitnehmerplatte 13 nach außen.
Die an der Oberseite der Holzteile 2 anliegenden
Mitnehmerplatten 13 (links in Fig. 2) werden gegen die
Kraft der Druckfeder 16 zurückgedrückt, so daß die den
Holzteilen 2 zugekehrten Außenflächen 21 der
Mitnehmerplatten 13 in diesem zurückgedrückten Zustand
eine im wesentlichen ebene Andrückfläche für die Holzteile
2 bildet.
Die jeweils erste hinter einem Holzteil 2 befindliche,
ausgeschwenkte Mitnehmerplatte 13 tritt mit ihrer
Mitnahmekante 14 mit der Hinterkante 22 des Holzteils 2
formschlüssig in Eingriff, sobald das Holzteil 2 der
Maschine mit etwas geringerer Geschwindigkeit als die
Umlaufgeschwindigkeit der Plattenkette 1 zugeführt wird.
Die Mitnehmerplatten 13 gleiten mit ihren glatten
Außenflächen 21 um ein kleines Stück entlang der
Holzoberfläche, bis die jeweils nächste Mitnehmerplatte 13
in der beschriebenen Weise in Eingriff mit der Hinterkante
22 des Holzteils 2 kommt.
Sobald die Plattenkette 1 im Bereich des Kettenrades 11
wieder von den Holzteilen 2 abgehoben wird, nehmen die
Mitnehmerplatten 13 unter der Wirkung der Druckfedern 16
wieder ihre ausgeschwenkte Stellung ein, bis sie erneut an
einem Holzteil 2 zur Anlage kommen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, daß die
Mitnehmerplatten 13 in ihrer am Holzteil 2 anliegenden
Außenfläche 21′ eine Zahnung 24 aufweist, die aus
Mitnehmerzähnen 25 besteht.
Wie man aus Fig. 4 erkennt, ist in der Nachbarschaft der
Mitnehmerzähne 25, nämlich anschließend an jeden
Mitnehmerzahn 25 eine Holzanlagefläche 26 angeordnet.
Wie man aus Fig. 4 erkennt, ist jeweils in Förderrichtung
unmittelbar hinter jedem Mitnehmerzahn 25 eine Stufe
ausgebildet, die als Holzanlagefläche 26 dient. Wenn die
Mitnehmerzähne 25 in der in Fig. 4 gezeigten Weise in das
Holzteil 2 eindringen, um es formschlüssig mitzunehmen,
kommen die Holzanlageflächen 26 zur Anlage an der
Außenseite des Holzteiles 2 und begrenzen so die
Eindringtiefe der Mitnehmerzähne 25.
Unmittelbar benachbart zu jedem Mitnehmerzahn 25, nämlich
zwischen der voraus laufenden Holzanlagefläche 26 und dem
danach folgenden Mitnehmerzahn 25 ist eine gegenüber
dieser Holzanlagefläche 26 vertiefte Ausnehmung 27
angeordnet, die dazu dient, Späne oder andere
Verunreinigungen aufzunehmen, um eine gleichmäßige Anlage
aller Holzanlageflächen 26 an der Holzoberfläche zu
ermöglichen.
Wie man aus Fig. 5 erkennt, werden alle Ausnehmungen 27
durch querverlaufende Rillen 28 gebildet, während die
einzelnen Mitnehmerzähne 25 jeder Reihe durch
längsverlaufende Rillen 29 voneinander getrennt sind.
Statt dessen kann auch eine andere Anordnung der
Mitnehmerzähne 25 gewählt werden, beispielsweise in
diagonalen Reihen, gestaffelt oder gegeneinander versetzt.
Die durch die Mitnehmerzähne 25 gebildete Zahnung 24 der
Außenfläche 21 der Mitnehmerplatten 13 stellt eine
formschlüssige Verbindung zwischen den Mitnehmerplatten 13
und den Holzteilen 2 auch dann her, wenn wegen der Länge
der Holzteile 2 kein Eingriff der Mitnehmerplatten 13 an
der Hinterkante 22 der Holzteile 2 möglich ist.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich
von der Ausführungsform nach Fig. 2 nur dadurch, daß auf
die dort gezeigten Druckfedern 16 zwischen den
Gliedplatten 9 und den Mitnehmerplatten 13 verzichtet
wurde. Man erkennt, daß in dem über der Holzführungsfläche
1 entlanggeführten Untertrum der Plattenkette 3 die
jeweils nicht am Holzteil 2 anliegenden Mitnehmerplatten
13 ohne Federkraft und ausschließlich unter
Schwerkrafteinfluß ihre ausgeschwenkte Lage im Abstand zu
den Gliedplatten 9 einnehmen.
Die Ausführung nach Fig. 7 unterscheidet sich von der
vorher beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen
dadurch, daß die Mitnehmerplatten 13′ an den Gliedplatten
9 senkrecht zur Kettenebene beweglich gelagert sind. Zu
diesem Zweck weisen die an den Gliedplatten 9
angeschraubten Lagerböcke 17′ jeweils zwei querverlaufende
Stifte 30 auf, die jeweils in Langlöcher 31 in den
seitenwänden der Mitnehmerplatten 13′ eingreifen. Dadurch
entstehen Langlochführungen, die eine Bewegung der
Mitnehmerplatten 13′ senkrecht zur Kettenebene
ermöglichen.
Man erkennt aus Fig. 7, daß die am Holzteil 2 anliegenden
Mitnehmerplatten 13′ an den jeweils zugehörigen
Gliedplatten 9 anliegen und von diesen gegen das Holzteil
2 gedrückt werden. Die jeweils nicht am Holzteil 2
anliegenden Mitnehmerplatten 13′ (rechts in Fig. 7) nehmen
unter Schwerkrafteinfluß eine Lage im Abstand zu der
jeweils zugeordneten Gliedplatte 9 ein. Die erste hinter
dem Holzteil 2 angeordnete Gliedplatte 13′ bildet mit
ihrer Vorderkante die Mitnahmekante 14, die mit der
Hinterkante 22 des Holzteils 2 formschlüssig in Eingriff
steht.
Ebenso wie bei der Ausführung der schwenkbar gelagerten
Mitnehmerplatten 13 nach Fig. 2 kann auch bei den in
Langlochführungen 30, 31 beweglich geführten
Mitnehmerplatten 13′ nach Fig. 7 vorgesehen sein, daß
Druckfedern ähnlich den Druckfedern 16 nach Fig. 2
zwischen den Gliedplatten 9 und den Mitnehmerplatten 13′
angeordnet werden, um diese von den Gliedplatten 9
wegzudrücken.
Claims (14)
1. Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von
Holzlamellen, die als endlos umlaufende angetriebene
Andrückkette Holzteile gegen einen Holzführungstisch
drückt und in Vorschubrichtung zu einem die Holzlamellen
abtrennenden Messer fördert, wobei die Plattenkette
mehrere, gelenkig miteinander verbundene Gliedplatten
aufweist und unter einer Gruppe von Andrückrollen
entlangbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Gliedplatten (9) an ihrer den Holzteilen (2) zugekehrten
Außenseite (12) jeweils eine zurückdrückbare
Mitnehmerplatte (13, 13′) gelagert ist, daß die
Mitnehmerplatte (13, 13′) im unbelasteten Zustand eine
vorspringende, in Vorschubrichtung (4) gerichtete
Mitnahmekante (14) bildet, und daß die dem Holzteil (2)
zugekehrten Außenflächen (21) der Mitnehmerplatten (13,
13′) im zurückgedrückten Zustand eine im wesentlichen
ebene Andrückfläche bilden.
2. Plattenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Vorschubrichtung (4) vordere Kante der
Mitnehmerplatte (13, 13′) die Mitnahmekante (14) bildet.
3. Plattenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerplatte (13) in ihrem der Mitnahmekante
(14) abgekehrten hinteren Bereich in einer Schwenklagerung
(15) an der Gliedplatte (9) ausschwenkbar gelagert ist.
4. Plattenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Bereich der Mitnehmerplatte (13) zwischen
dieser und der Gliedplatte (9) mindestens eine Druckfeder
(16) angeordnet ist.
5. Plattenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine hinter der Schwenklagerung (15) der
Mitnehmerplatte (13) angeordnete Anschlagfläche (20) im
ausgeschwenkten Zustand der Mitnehmerplatte (13) an der
Gliedplatte (9) zur Anlage kommt und die Schwenkung der
Mitnehmerplatte (13) begrenzt.
6. Plattenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklagerung (15) einen an der Außenseite (12)
der Gliedplatte (9) angebrachten Lagerbock (17) aufweist,
der in einer Ausnehmung (18) der Mitnehmerplatte (13)
angeordnet ist, und daß eine Schwenkwelle (19) den
Lagerbock (17) mit der Mitnehmerplatte (13) verbindet.
7. Plattenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatten (13′) an den
Gliedplatten (9) senkrecht zur Kettenebene beweglich
gelagert sind.
8. Plattenkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerplatten (13′) in Langlochführungen (30,
31) an den Gliedplatten (9) beweglich geführt und gehalten
sind.
9. Plattenkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerplatte (13′) durch Federkraft von der
Gliedplatte (9) weggedrückt wird.
10. Plattenkette nach Anspruch 3 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Untertrum der Plattenkette die
jeweils nicht an einem Holzteil (2) anliegenden
Mitnehmerplatten (13, 13′) ausschließlich unter
Schwerkrafteinfluß eine Lage im Abstand zu den
Gliedplatten (9) einnehmen.
11. Plattenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche (21′) der Mitnehmerplatte (13, 13′)
eine aus Mitnehmerzähnen (25) bestehende Zahnung (24)
aufweist.
12. Plattenkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nachbarschaft der Mitnehmerzähne (25)
Holzanlageflächen (26) zur Tiefenbegrenzung angeordnet
sind.
13. Plattenkette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend an jeden Mitnehmerzahn (25) eine
Holzanlagefläche (26) angeordnet ist.
14. Plattenkette nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß unmittelbar benachbart zu jedem
Mitnehmerzahn (25) eine gegenüber der Holzanlagefläche
(26) vertiefte Ausnehmung (27) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432528A DE4432528A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-09-13 | Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen |
DE59500836T DE59500836D1 (de) | 1994-06-28 | 1995-06-17 | Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen |
EP19950109399 EP0689909B1 (de) | 1994-06-28 | 1995-06-17 | Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen |
AT95109399T ATE159449T1 (de) | 1994-06-28 | 1995-06-17 | Plattenkette für maschinen zum spanlosen abtrennen von holzlamellen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4422457 | 1994-06-28 | ||
DE4429790 | 1994-08-23 | ||
DE4432528A DE4432528A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-09-13 | Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432528A1 true DE4432528A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=25937767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4432528A Withdrawn DE4432528A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-09-13 | Plattenkette für Maschinen zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432528A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1994-09-13 DE DE4432528A patent/DE4432528A1/de not_active Withdrawn
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