DE3629376C2 - - Google Patents
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- DE3629376C2 DE3629376C2 DE19863629376 DE3629376A DE3629376C2 DE 3629376 C2 DE3629376 C2 DE 3629376C2 DE 19863629376 DE19863629376 DE 19863629376 DE 3629376 A DE3629376 A DE 3629376A DE 3629376 C2 DE3629376 C2 DE 3629376C2
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B7/00—Slaughterhouse arrangements
- A22B7/001—Conveying arrangements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von
Schlachttieren, insbesondere Schweinen, von einer an einen
Treibgang für die Tiere angeschlossenen Betäubungsbox mit
einer Auslaßöffnung zu einer Brüh- und
Enthaarungsvorrichtung, bestehend aus einer zwischen der
Betäubungsbox und der Brüh- und Enthaarungsvorrichtung
sich erstreckenden Transporteinrichtung mit einem endlosen
Förderband, auf dem die Körper der unmittelbar nach der
Betäubung getöteten Tiere zu ihren Köpfen hin in abwärts
geneigter Stellung gehalten sind.
Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art,
wie sie z.B. in der DE-AS 10 74 439 beschrieben sind, liegen
die betäubten Schlachttiere in Längsrichtung des Förderbandes
in Abständen voneinander und werden aus dieser Lage in
eine Querlage gedreht, wenn sie die Gleitbahn herabrutschen.
Dies erfolgt dadurch, daß das Tier bei den Vorder- oder
Hinterbeinen ergriffen und beim Herabgleiten auf der Bahn
gedreht wird. Vor der Gleitbahn ist eine Abstechstelle
oder Plattform vorgesehen, die sich in der Längsrichtung
des durchbrochenen Randteiles des Förderers erstrecken.
Auf dieser Plattform vollführt der Schlächter, während
das Tier langsam die Bahn entlang bewegt wird, einen Stich
oder Schnitt, durch den die Halsschlagader und die Gurgelader
durchschnitten werden. Unmittelbar nach dem Abstechen werden
die Schweine oder andere Schlachttiere von oben her durch
eine in der Längsrichtung verlaufende, verstellbare
Andrückvorrichtung ergriffen. Dadurch wird der Tierkörper
während des gesamten Transportes in Querlage auf dem Förderer
gehalten. Um sicherzustellen, daß der Tierkörper auch
ausblutet, ist im bekannten Falle an dem einen Ende von
Brettern ein versetzt- oder tiefergelagerter gabelartiger
Randteil vorgesehen, so daß der Kopf des Tieres tiefer
gelagert ist. Daraus ergeben sich mehrere Nachteile. Die
Tatsache, daß die Tiere auf der Gleitbahn getötet werden,
ist unter Umständen mit der Gefahr verbunden, daß sie
unkontrollierte Bewegungen ausüben, die zur Verletzung
des Schlächters führen können. Zum anderen ist hier auch
nicht sichergestellt, daß der Schlächter während dieser
Bewegungen die gewünschte Stelle des Tieres (Halsschlagader,
Gurgelader) trifft. Da das Ausbluten der Tierkörper erst
dann richtig erfolgen kann, wenn sie quer zur
Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung ausgerichtet sind,
ist es regelmäßig erforderlich, die Tierkörper beim
Herabgleiten auf die Gleitbahn zu drehen. Dies erfolgt
hierbei derart, daß das Tier an den Vorder- oder Hinterbeinen
ergriffen wird. Eine solche Tätigkeit ist bekanntlich kräfte
raubend. Die im Aufbau komplizierte und aufwendige
Vorrichtung ist schließlich auch mit dem Nachteil behaftet,
daß selbst bei einer optimalen Lage des Tierkörpers, der
Tierkörper nicht hinreichend ausblutet, was sich insbesondere
aus der Tatsache ergibt, daß die Innereien des Tieres etwa
auf der gleichen Ebene liegen wie der Kopf.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand
so weiterzubilden, daß die Vorrichtung beim besseren
Ausbluten des Tierkörpers vereinfacht und die Handhabung
mit dem Tierkörper erleichtert wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Förderband in seiner Bewegungsrichtung geneigt
angeordnet ist, wobei die Körper der in der Betäubungsbox
getöteten Tiere sich in der Bewegungsrichtung des
Förderbandes erstrecken, und daß das Förderband Mitnehmer
besitzt, die quer zum Förderband ausgerichtet sind, wobei
der Abstand zwischen jeweils zwei Mitnehmern größer als
die Länge der Tierkörper ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere im einfacheren Aufbau der Vorrichtung, einer
besseren und schnelleren Ausblutung des Tieres und
schließlich auch darin, daß das getötete Tier nicht mehr
zusätzlich ausgerichtet werden muß, um die gewünschte
Ausrichtung zu erreichen.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Um beim Transport sicherzustellen, daß die Tierkörper von
dem Förderband nicht herunterfallen (in dieser Phase der
Beförderung sind die unkontrollierten Bewegungen der Tiere
noch zu erwarten), sieht eine zweckmäßige Maßnahme der
Erfindung vor, daß die vertikalen Seiten des Förderbandes
von Führungseinrichtungen flankiert sind, die das Förderband
nach oben hin überragen, und zwar um mindestens ein Viertel
der Körperdicke der Tiere. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn
die Führungseinrichtungen vertikal ausgerichtete und um
ihre eigenen Achsen verdrehbare Zylinder sind. Bei dieser
Ausführungsform der Führungseinrichtungen ist gewährleistet,
daß die Tierkörper entlang der Führungseinrichtungen ohne
Beschädigung gleiten konnen.
Der Transport der Tierkörper aus der Betäubungsbox auf
die Transportrichtung kann schließlich dadurch verbessert
werden, daß der Boden der Betäubungsbox ein Teil einer
Förderanlage, insbesondere Förderband, ist, die den
Tierkörper zur Transportrichtung befördert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil der
Vorrichtung, bei der die Transporteinrichtung ein endloses
Förderband ist, und
Fig. 2 eine vertikale Draufsicht auf die in Fig. 1
dargestellte Vorrichtung.
Aus den Fig. 1 und 2 geht eine Vorrichtung zum Transport
von Schlachttieren, insbesondere Schweinen, von einer an
einen Treibgang 10 für die Tiere angeschlossenen
Betäubungsbox 12 zu einer nicht näher dargestellten Brüh-
und Enthaarungsvorrichtung hervor. Die Betäubungsbox 12,
in der die Tiere unmittelbar nach der Betäubung getötet
werden, besitzt eine Öffnung 14, durch welche die Tierkorper
die Box 12 verlassen. Die Öffnung 14 arbeitet mit einer
Transporteinrichtung 16 zusammen, auf der die Tierkörper
18 aufliegen und durch welche diese zur Brüh- und
Enthaarungsvorrichtung transportiert werden. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Transporteinrichtung 16 ein
endloses Förderband. Die Partie 20 des Förderbandes, die
mit der Öffnung 14 unmittelbar zusammenarbeitet, bildet
eine ebene Auflagefläche, während jene Partie 22 des
Förderbandes 16, die zwischen der Öffnung 14 und der
(schematisch dargestellten) Brüh- und Enthaarungsvorrichtung
24 verläuft, zur Öffnung 14 hin geneigt ist. Die mit der
Brüh- und Enthaarungsvorrichtung 24 zusammenarbeitende
Partie 26 des Förderbandes 16 ist ebenfalls horizontal
ausgerichtet, was zur besseren Entnahme der Tierkörper
dient. Man erkennt (Fig. 2), daß das Förderband 16 Mitnehmer
30, 32 besitzt, die quer zum Förderband 16 ausgerichtet
sind, wobei der Abstand zwischen jeweils zwei Mitnehmern
30, 32 größer ist als die Länge der Tierkörper 18. Die
vertikalen Seiten des Förderbandes 16 können ferner von
Führungseinrichtungen flankiert sein, die das Förderband
nach oben hin überragen, und zwar um mindestens ein Viertel
der Körperdicke der Tiere. Für diesen Zweck ist es besonders
vorteilhaft, wenn die Führungseinrichtung vertikal
ausgerichtete und um ihre eigene Achsen verdrehbare Zylinder
sind.
Die Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß die Bühne 40, welche
eine Umlenkungsrolle 42 des Förderbandes 16 trägt, höher
gelagert ist als die Auflagefläche der Betäubungsbox 12.
Dies hat zur Folge, daß die Tiere während des Transportes
größtenteils ausbluten können.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Transport von Schlachttieren,
insbesondere Schweinen, von einer an einen Treibgang
für die Tiere angeschlossenen Betäubungsbox mit einer
Auslaßöffnung zu einer Brüh- und Enthaarungsvorrichtung,
bestehend aus einer zwischen der Betäubungsbox und
der Brüh- und Enthaarungsvorrichtung sich erstreckenden
Transporteinrichtung mit einem endlosen Förderband,
auf dem die Körper der unmittelbar nach der Betäubung
getöteten Tiere zu ihren Köpfen hin in abwärts geneigter
Stellung gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (22) in seiner Bewegungsrichtung geneigt angeordnet ist, wobei die Körper der in der Betäubungsbox (12) getöteten Tiere sich in der Bewegungsrichtung des Förderbandes erstrecken, und
daß das Förderband (22) Mitnehmer (30, 32) besitzt, die quer zum Förderband ausgerichtet sind, wobei der Abstand zwischen jeweils zwei Mitnehmern (30, 32) größer als die Länge der Tierkörper ist.
daß das Förderband (22) in seiner Bewegungsrichtung geneigt angeordnet ist, wobei die Körper der in der Betäubungsbox (12) getöteten Tiere sich in der Bewegungsrichtung des Förderbandes erstrecken, und
daß das Förderband (22) Mitnehmer (30, 32) besitzt, die quer zum Förderband ausgerichtet sind, wobei der Abstand zwischen jeweils zwei Mitnehmern (30, 32) größer als die Länge der Tierkörper ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Seiten des Förderbandes von
Führungseinrichtungen flankiert sind, die das Förderband
nach oben hin überragen, und zwar um mindestens ein
Viertel der Körperdicke der Tiere.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtungen vertikal ausgerichtete
und um ihre eigenen Achsen verdrehbare Zylinder sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Betäubungsbox ein Teil einer
Förderanlage, insbesondere Förderband, ist, die den
Tierkörper zur Transporteinrichtung befördert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungsablauf der Förderanlage, der
Betäubungsbox und der der Transporteinrichtung
aufeinander abgestimmt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629376 DE3629376A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Vorrichtung zum transport von schlachttieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629376 DE3629376A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Vorrichtung zum transport von schlachttieren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629376A1 DE3629376A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3629376C2 true DE3629376C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6308445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629376 Granted DE3629376A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Vorrichtung zum transport von schlachttieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629376A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NZ519296A (en) * | 2002-05-31 | 2003-08-29 | John Roy Craig | Improved method of handling livestock |
CN104522129B (zh) * | 2014-12-20 | 2017-10-20 | 南安市绿野沼气技术开发研究所 | 一种生猪屠宰系统 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074439B (de) * | 1960-01-28 | Geo A Hormel Ls. Company Austin Mmn (\ St A) \ crtr Djpl Ing Ii Marsch Pat Anw Schwelm | Verfahren und Vor richtung zum Schlachten und Ausbluten von Schlachttieren nach erfolgter Betau bung |
-
1986
- 1986-08-29 DE DE19863629376 patent/DE3629376A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3629376A1 (de) | 1988-03-10 |
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Legal Events
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