DE3011026C2 - Anlage zum Zerlegen von an einem Hängefördermittel zu einem Fleischauslöseplatz geförderten Schlachttierkörpern - Google Patents

Anlage zum Zerlegen von an einem Hängefördermittel zu einem Fleischauslöseplatz geförderten Schlachttierkörpern

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DE3011026C2
DE3011026C2 DE19803011026 DE3011026A DE3011026C2 DE 3011026 C2 DE3011026 C2 DE 3011026C2 DE 19803011026 DE19803011026 DE 19803011026 DE 3011026 A DE3011026 A DE 3011026A DE 3011026 C2 DE3011026 C2 DE 3011026C2
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Johannes 3550 Marburg Brunet
Karl Ludwig 4352 Herten Schweisfurth
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Herta KG Karl Schweisfurth & Co Kg 4352 Herten De GmbH
Herta Kg Karl Schweisfurth & Co Kg 4352 Herten GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Zerlegen von an einem Hängefördermittel zu einem Fleischauslöseplatz geförderten Schlachttierkörpern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen, aus der DE-OS 28 07 837 bekannten Anlage zum Zerlegen von Schlachttierkörpern werden die Schlachttierkörper mit einem Hängefördermittel zu einem Auslöseplatz gefördert, wo das Fleisch durch das Ansetzen von Schnitten am hängenden Schlachttierkörper von den Knochen getrennt wird, wobei am Auslöseplatz eine Einrichtung vorgesehen ist
ίο mit der die am Hängefördermittel hängenden Schlachttierkörper durch Anheben bzw. Absenken in die ergonomisch richtige Lage zum Ansetzen der Auslöseschnitte gebracht werden. Dabei ist an einer Förderschiene eine relativ komplizierte Aufnahmeeinrichtung befe s'igt die an einer Abstützung zum Abstützen des Schlachttierkörpers befestigt ist Diese gesamte Aufnahmeeinrichtung wird auf- und abbewegt um den Schlachttierkörper in die vorgenannte ergcnomisch richtige Lage zu bringen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Schlachttierkörper auf möglichst einfache Weise durch An- und Abheben in die ergonomisch richtige Lage gebracht werden können, wobei ein cmfuch-r Aufbau der entsprechenden Einrichtung angestrebt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst Bei dieser Lösung wird lediglich ein am Auslöseplatz befindlicher Bahnabschnitt des Hängefördermittels auf- und abbewegt wenn sich der entsprechende Schlachttierkörper mit dem Haken auf diesem Bahnabschnitt befindet Dies stellt eine besonders einfache konstruktive Lösung dar, die den Transportbetrieb des Schlacht- tierkörpers nicht beeinträchtigt
Um ein Abrutschen des an einem Rollhaken hängenden Schlachttierkörpen angehobenen bzw. abgesenkten und somit nicht mehr mit der Förderbahn fluchtenden Bahnabschnitts zu vermeiden, befindet sich an die- sem Bahnabschnitt eine entsprechende Sperre, die beim Auslösevorgang wirksam ist
Die Betätigung der Anhebe- bzw. Absenkbewegung des Bahnabschnittes erfolgt mittels eines Fußschalters, so daß die Bedienungsperson bei der Handhabung des
Schlachttierkörpers nicht behindert ist
Mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Betriebes ist ein stufenloses Anheben bzw. Absenken möglich. Zur optimalen Ausnutzung des Auslöseplatzes im
so Sinne einer großen Durchsatzquote der Anlage kann das Hängefördermittel sich zumindest am Auslöseplatz in zwei parallel verlaufende Förderzweige verzweigen. Dadurch, daß die Schlachttierkörper an Rohrbahnhaken des Hängefördermittels ausgelöst werden, kann die Raumhöhe für die Schlachttierkörper-Zerlegung niedriger ausgelegt werden. Da die Schlachttierkörper am jeweiligen Arbeitsplatz ohne Beeinträchtigung des übrigen Fördersystems nicht bewegt werden, sondern im stationären Zustand bearbeitet werden, wird das für die Arbeitspersonen unangenehme Fließband-Zwangssystem vermieden. Außerdem kann die Bearbeitungsperson den Auslösevorgang stehend ausführen, was wegen des Wegfalls der Rückwege eine Zeitersparnis zur Folge hat und was eine sichere Schnittführung gewährlei- stet
Eine vorteilhafte Ausbildung der bereits erwähnten Sperren ergibt sich aus den weiteren Unteransprüchen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 eine schematische, perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig.2 eine Schnittansicht durch das Hängefördermittel und den Anlegetisch im Bereich des Arbeitsplatzes quer zur Förderrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Ablegetisch in Richtung des Pfeiles A,
F i g. 4 eine Schnittansicht durch das Senkstück quer zur Förderrichtung, und
F i g. 5 eine Ansicht auf das Senkstück gemäß F i g. 4 in Richtung des Pfeiles B in F i g. 4.
Die in F i g. 1 dargestellte Anlage besteht hinsichtlich einer groben Aufzählung der Teile im wesentlichen aus einem Podest 10 als Standfläche für die Bearbeitung person, einem Fleischstücke abtransportierendem Förderband 12, einem oberhalb des Förderbandes liegenden Hängefördermittel 14, welche= als zweigleisige Rohrbahn ausgebildet ist, zwischen der und dem Förderband 12 zwei Äniep^iische 18 angeordnet sind, und einem hinter άτττ. Podest 10 befindlichen Behfrter 18 zur Ai'fnihme der Knochen, welcher auf einer Palette 20 steht, mit der der Behälter 18 abtransportierbar ist im Bereich des Auslöseplatzes 22, welcher am Ende der Rohrbahn 14 oder irgendeiner anderen Stelle der Rohrbahn liegen kann, weist die Rohrbahn einen von der übrigen Laufbahn der Rohrbahn getrennten Bahnabschnitt 24 auf.
Das in den Zeichnungen dargestellte besondere Ausführungsbeispiel betrifft eine im Bereich des Auslöseplatzes aufgeteilte Rohrbahn mit zwei Anlegetischen 16, so daß gleichzeitig von beiden Seiten des Förderbandes 12 gearbeitet werden kann.
Natürlich ist, sofern dies gefordert wird, auch eine Anlage möglich, bei der am Ausiossplatz nur eine Standfläche und ein Anlegetisch vorgesehen sind. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, werden die Schlachttierkörper, und insbesondere hier die Rinderviertel 26 an Rollhaken 28 frei hängend zum Auslöseplatz 22 transportiert Dabei kann eine zentrale Rohrbahn vorgesehen sein, entlang der alle Rinderviertel antransportiert werden. Diese Rohrbahn kann sich dann in mehrere Rohrbahnen aufzweigen, die jeweils zu einem einfachen oder einem doppelten Auslöseplatz führen. Dabei können an den abgezweigten Rohrbahnen mehrere Auslöseplätze hintereinander angeordnet sein, so dass mittlere Bahnabschnitte pro Arbeitsplatz vorgesehen sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, jeder Abzweigung nur einen einfachen oder doppelten Auslöseplatz zuzuordnen, so daß dann der erwähnte Bahnabschnitt 24 das Ende der abgezweigten Rohrbahn darstellt
Die Anlegetische 16 und die Bahnabschnitte 24 sind in F i g. 2 detaillierter dargestellt Die Bahnabschnitte 24 der Rohrbahn 14 sind an einem Senkstück 30 befestigt welches in einer Führungsschiene 32 gehalten ist und dieser in senkrechter Richtung über Rollen 34 anhebbar bzw. absenkbar ist Die vollständig angehobene Stellung des Senkstückes 30 ist in F i g. 2 in ausgezogenen Linien und die vollständig abgesenkte Stellung des Senkstükkes 30 in strichpunktierten Linien dargestellt Die Führungsschiene 32 ist an einem Traggerüst 36 befestigt, an welchem auch zwischen den Führungsschienen 32 für die Senkstücke 30 nach unten hängend eine profilierte Haltestange 38 befestigt ist an der die Anlegetische 16 angelenkt sind. Um diese Anlenkung sind die Anlegetische 16 zur Einstellung einer gewünschten Schräglage verstellbar, was in F i g. 2 dadurch kenntlich gemacht ist, daß eine Stellung der Anlegetische 16 in ausgezogenen Linien und eine andere Stellung der Anlegetische in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
Die Verstellung der Schräglage der Anlegetische 16 und die Lageveränderung der Senkstücke 30 kann durch Betätigung eines nicht dargestellten Fußschalters hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Der pneumatisch oder hydraulisch arbeitende ArbshszyKnrfT ^C zuii Al^ senken bzw. Anheben des SenVstocKs 30 und damit des
ίο Bahnabschnittes 24 ist "^besondere aus F i g. 4 ersichtlich, wo das Senksiuck 30 in größerem Maßstab dargestellt ist
Da bei einer Verzweigung der Rohrbahn alle Rohrhakru in einer bestimmten Ausrichtung in die einzelnen
!3 Rohrbahnförderzweige übergehen, sind die abgezweigten Rohrbahnen gleich ausgerichtet und angeordnet
Die profilierte Befestigungsstange 38 für die Anlegetische 16 ist mit einer Verlängerung 42 verseilen, die als Führungsschiene für eine Rolle 44 bestimmt ist An dieser Rolle 44 sind Lenker 46 angelenkt, die mit dem anderen Ende jeweils an der Unterseite der 4'aflegetische 16 angelenkt sind. Ober diese Lenker 16 erfolgi die Veränderung der Schräglage der Auflegetische 16. Der Auflegetisch 16 ist in F i g. 3 einzeln dargestellt und besteht aus einem Rahmen 48, der aus zwei parallelen profilierten Stangen SO und drei diese Stangen 50 verbindende Querstangen 52 zusammengesetzt ist, wobei die Stangen 50 einseitig über die Querstangen 52 vorstehen. Dieser vorstehende Teil ist an der zentralen profilierten Befestigungsstange 38 angelenkt Auf den Querstangen 52 liegen flächige Platten 54 auf, die parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Platten 54 bilden die Anlegefläche des Anlegetisches 16.
Das Senkstück 30 ist entsprechend der Darstellung in F i g. 4 mit einer oberhalb dem Bahnabschnitt 24 angeordneten Kraftangriffsplatte 56 versehen, an der von oben die Kolbenstange 58 des Arbeitszyiinders 40 angreift Von dieser Kraftantriebsplatte 56 ragt eine Platte 60 nach unten und ist am unteren Ende mit einer St&nge 62 mit kreiszylindrischem Querschnitt versehen, die als Hake -.sicherung dient Diese Stange 62 ist hinsichtlich ihrer Längserstreckung parallel zum Bahnabschnitt 24 angeordnet und liegt in etwa auf Höhe der Mittelachse des Bahnabschnittes 24 auf der dem Senkstück 30 ge-
«5 genüberiiegenden Seite des Bahnabschnittes 24 im Abstand von diesem.
Auf der Kraftangriffsplatte 56 liegt lose eine Trägerplatte 66 auf, die mit nach unten in Richtung auf die Rohrbahn 14 gerichteten Hülsen 65 verbunden ist Die
so Hülsen 65 liegen in der obersten Lage des Senkstückes (30) mit ihrer Unterseite im Abstand von der Oberseite der dem Bahnabschnitt 24 benachbarten Abschnitte der Rohrbahn 14 und sind mit dem unteren Endabschnitt auf eine feste Führungsstange 68 geschoben und relativ zu dieser verschiebbar.
Zwischen dem Bahnabschnitt 24 und der beaachbarten Rohrbahn 14 befinden sich in bezug auf den Bahnabschnitt 24 von oben nach unten vom Bahnabschnitt weg schräg verlaufende Bahnübergänge 63. Im Bereich dieser Bahnübergänge sind am Bahnabschnitt 24 gegenüber diesem federbelastete Beizen 25 vorgesehen, die von unten nach oben den Bahnabschnitt 24 durchlaufen, den Bahnübergang 23 durchqueren und im fluchtenden Zustand des Bahnabschnittes 24 mit der übrigen Rohr-
fö bahn 14 in das nach jnten offene Rohrprofil der Rohrbahn eingreifen und an der Innenseite des Rohrprofils unter Federdruck anliegen. Dabei durchläuft der Bolzen 25 ebenfalls eine unterhalb des Bahnabschnittes 24 an-
gesetxce Hülse 61, über die im vorbeschriebenen fluchtenden Zustand der Bolzen 25 nach unten mit einem Bund 59 vorsteht
Beim Absenken des Senkstückes 30 stoßen die Hülsen 65 mit der Unterseite nach kurzer Wegstrecke auf der Oberseite der Rohrbahn 14 an und bilden somit Sperren für die Rohrbahn gegenüber der von dem Bahnabschnitt frei gewordenen Lücke. Zugleich schieben sich die Bolzen 25 über die Oberseite des Bahnabschnittes bis der Bund 59 an der Hülse 61 anschlägt. So bilden die Bolzen 25 Sperren für den Bahnabschnitt 24, damit der Rutsch- oder Rollhaken nicht abrutschen kann. Beim weiteren Absenken des Senkstückes 30 löst sich die Trägerplatte 66 vom Senkstück 30 und verbleibt in Anlage mit der Rohrbahn 14. is
Nachfolgend wird das unter Zuhilfenahme der vorbeschriebenen Vorrichtung durchgeführte Verfahren zum Zerlegen von Schlachttierkörpern und insbesondere von Rinderviertein beschrieben.
Entlang der Rohrbahn 14 werden Rindervorderviertel und Rinderhinterviertel 26 zum Auslöseplatz befördert Am Auslöseplatz gelangt der Rutsch- oder Rollhaken 28 des jeweiligen Rinderviertels 26 in den Bereich des Bahnabschnittes 24 und wird dort durch Sperren in Förderrichtung arretiert. In dieser stationären Lage hängen die Rinderviertel 26 im wesentlichen frei vom Rutsch- oder Rollhaken 28 herab und legen sich an den Anlegetisch 16 aa Gegenüber dem Anlegetisch steht die Bearbeitungsperson 64 (F i g. 1) und hat nun die Möglichkeit für jeden anzusetzenden Auslöseschnitt durch Fußbetätigung den Bahnabschnitt 24 mit dem Rinderviertel 26 derart anzuheben oder abzusenken, daß der Schnitt in der ergonomeirisch richtigen Haltung des Armes und des Körpers der Bearbeitungsperson durchgeführt werden kann. Zugleich kann die Bearbeitungsperson 64, ebenso mit Fußschalter, den Anlegetisch derart verstellen= daß je nach Größe des zu bearbeitenden Fleischstückes eine geeignete Abstützung erfolgt ohne den freihängenden Zustand des Fleischstükkes übermäßig zu beeinträchtigen.
Dadurch, daß die Rinderviertel frei von der Rohrbahn nach unten hängen, spannen sich die angesetzten Schnittstellen automatisch durch die Schwerkraft des Fleisches oder des Knochens. Die ausgelösten Fleischstücke fallen unmittelbar ohne manuelle Einwirkung der Bearbeitungsperson 24 auf das Förderband 12, welches die Fleischstücke automatisch abtransportiert Die ausgelösten Knochen werden in den Behälter 18 geworfen. Während der Arbeit steht die Bearbehungsperson auf dem Podest 10, welches vorzugsweise mit einer rutschfesten und hygienisch einwandfreien Epoxidharz beschichtet ist Die Podeste befinden sich alle in gleicher Höhe von durchgehend 04 m, so daß keine Treppen zu den Podesten führen müssen. Jede Bearbeitungsperson hat somit seinen festen Arbeitsplatz, welcher Vorzugsweise 3 m lang ist indem die Bearbeitungsperson ohne Kraftaufwand und relativ schnell sämtliche Arbeitsvorgänge vornehmen kann, ohne dabei zeitraubende Wegstrecken zurücklegen zu müssen. Der Kraftaufwand ist daher weitgehend gering gehalten, da die Bedienungsperson weder Fleischteile heben noch die Schnittstellen gespannt halten muß.
Beim Auslösevorgang wird vorteilhafterweise die Bugaußenseit" des Rinderviertels, d. h. dünnes und dikkes Bugstück, in einem Teil vom Blattknochen ausgelöst und abgezogen. Dabei bleibt der Blattknochen auf dem Viertel und der Abziehvorgang erfolgt von oben nach unten. Dies bedingt einen geringeren Kraftaufwand und ist für die Brateneinheit vorteilhafter. Weiterhin werden die Blattknochen vorgeschnitten und der Abziehvorgang erfolg im Vlies. Auch dies bedeutet einen geringem Kraftaufwand und hat darüber hinaus ein besseres Aussehen des Fleisches zur Folge, weil der Blattknochen im Vlies abgezogen wurde. Wenn die Hochrippe zusammenhängend mit dem Zungenstück vom Knochen getrennt wird, ergibt sich eine bessere Zuschnittmöglichkeit für Bratenfleischstücke. Hinsichtlich einer besseren Zuschnittmöglichkeit der Rachrippe oder der Möglichkeit der Nutzung der Flachrippe zu Suppenfleisch kann die Flachrippc an einem Stück vom Kno chen getrennt werden. Zur Erzielung einer weiteren Zeitersparnis kann der Filetkopf ausgelöst und das restliche Filet im Vlies vom Roastbeef abgezogen werden. Eine bessere Nutzung der Verkaufseinheit stellt sich dann ein, wenn der Tafelspitz mit Hüfte vom Hüftknochen gelöst wird. Das Knochenpaket ist handlicher und braucht für den weiteren Transport bzw. die Verarbeitung nicht getrennt werden, wenn der Schioüknochen ausgelöst wird und die anhängenden Roastbeefknochen abgeworfen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Zerlegen von an einem Hängefördermittel zu einem Fleischauslösepiatz geförderten Schlachttierkörpern, insbesondere Rindervierteln, mit einem Hängefördermittel und mit einer am Auslöseplatz vorgesehenen Hebeeinrichtung, mit der die am Hängefördermittel hängenden Schlachttierkörper in die ergonometrisch richtige Lage zum Ansetzen der Auslöseschnitte anhebbar bzw. absenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung einen im Bereich des Auslöseplatzes (22) befindlichen, von der Übrigen Laufbahn getrennten Bahnabschnitt (24) aufweist, der bei normalem Abtransport der Schlachttierkörper (26) mit der Laufbahn des Hängefördermittels (14) fluchtet und für die Einstellung der Schlachttierkörper (26) in die zum Ansetzen der Auslöseschnitte ergonometiisch richtige Luge quer zur Förderrichtung anhebbar bzw. absenkbar ist
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Bahnabschnitt (24) pneumatisch oder hydraulic«1; snhct undsb^nktzr:^
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung mittels eines Fußschalters steuerbar ist
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am anhebbaren bzw. absenkbaren Bahnabschnitt (24) Sperren (25) für den den Schlach:'ierkörper (26) tragenden Rutsch- oder Rollhaken (28) angeordnet sind.
5. Anlage nach Anspruch *, wobei der Bahnabschnitt (24) ausschließlich sbsenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren (25) für den Bahnabschnitt (24) a!s federnd gegen den Bahnabschnitt (24) vorgespannte Bolzen ausgebildet sind, die jeweils an einem Ende des Bahnabschnittes (24) von unten diesen durchlaufen und durch angeschrägte Bahnübergänge (63) gegen die Innenseite des Rohrbahnprofils anliegen und sich beim Absenken des Senkstückes über die Oberseite des Bahnabschnittes (24) vorschieben.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bahnübergängen (63) des Hängefördermittels (14) zu dem Bahnabschnitt (24) sich Sperren (65) befinden (F i g. S).
7. Anlage nach Anspruch 6, wobei der Bahnabschnitt (24) ausschließlich absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren (65) für die Rohrbahn des Hängefördermittels als mindestens eine jeweils beidseits des Bahnabschnittes (24) liegende, von einer Trägerplatte (66) in Richtung auf die Rohrbahn (14) des Hängefördermittels vorstehenden Hülse gebildet sind, die auf einer festen Führungsstange (68) geführt aufgeschoben sind, und daß die Trägerplatte lose auf einem oberhalb der Rohrbahn liegenden Abschnitt (56) der Hebeeinrichtung aufliegt
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß das Hängefördermittel (14) sich zumindest am Auslöseplatz (22) in zwei parallel verlaufende Förderzweige verzweigt
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