DE2050229C3 - Einrichtung zum Längsteilen von Schlachttieren - Google Patents
Einrichtung zum Längsteilen von SchlachttierenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Längsteilen von freihängenden Schlachttieren mit
einem beweglichen, kraftbetriebenen Trennorgan und einem in die zentrale Wirbelsäulen-Öffnung des
Schlachttieres einzugreifen bestimmten Führungsbolzen zur Führung des Trennorganes, wobei das
Trennorgan sowie dessen Antriebsaggregat auf einer höhenverstellbaren Trageinrichtung sitzt und mit einem
handbetätigten Lenker verbunden ist.
Das Längsteilen von Schlachttieren wurde bisher vielfach von Hand entweder mit Spaltmessern oder bei
Großvieh mit Sägen vorgenommen. Diese Arbeit ist zeitraubend, anstrengend und erfordert manuelle
Geschicklichkeit, um die Wirbelsäule des Tierkörpers möglichst genau in ihrer Mitte zu trennen. Die mittige
Trennung der Wirbelsäule wird angestrebt, um bei den samt Knochen in den Verkauf gelangenden Fleischstükken
einen im Verhältnis zum Fleisch möglichst gleichmäßigen Knochenanteil zu erhalten.
Es ist zwar bereits eine pneumatisch betriebene Spaltvorrichtung (US-PS 17 41 554) bekannt, bei welcher
ein Spaltmesser mit einem Führungsbolzen an einer mit Gewichten versehenen Trageinrichtung
befestigt ist. Nachteilig ist indessen, daß die durch die Schlagbewegung des Messers auftretenden Erschaueningen
auf die Bedienungsperson übertragen werden. Zudem ist die Schlagkraft sehr beschränkt, so daß der
Spaltvorgang einen vergleichsweise hohen Zeitaufwand erfordert. Das manuelle Hochheben der Vorrichtung
samt den Gewichten in die Ausgangslage ist sehr mühsam.
In der FR-PS 16 32 08t ist eine Vorrichtung /um
Zerteilen von hängenden Schlachitieren n.atels eines
Schneidwerkzeuges beschrieben. Wahrend des Zertcilvurgatiges
werden die Tierkörper außen und innen durch .Stützschienen gehalten. Diese Stützschienen sind
der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule angepaßt. Wenn Tiere unterschiedlicher Größe zerteilt werden
sollen, müssen diese Stützschienen ausgewechselt werden, was umständlich ist. Außerdem beansprucht das
genaue manuelle Ausrichten und anschließende Festklemmen der Tierkörper relativ zum Schneidwerkzeug
und zu den Stützschienen viel Zeit, da kein in die Wirbelsäulenöffnung eingreifender Führungsbolzen
vorhanden ist um die Wirbelsäule genau in der Mitte /ti
trennen.
Aus der DL-PS 70 243 ist ferner eine Spaltvomehlung
für aufgehängte Schtacfmierkörper bekannt, bei der dem Werkzeug eine Schlagbewegung hoher
Frequenz erteilt wird. Das Gehäuse — von dem das
Werkzeug abragt — ist an einer Säule verschiebbar gelagert und besitzt ein Gegengewicht. Da ein in die
Wirbelsäule eingreifender Führungsbolzen fehlt, muß durch Handsteuerung versucht werden, die Wirbelsäule
in der Mitte zu spalten. Dies erfordert indessen eine hohe Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit. Außerdem
sind zusätzliche Stützorgane erforderlich, welche den hängenden Tierkörper festhalten, da schon bei geringem
seitlichen Druck der Tierkörper ausweicht.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine korrekte und exakte Führung der Trennorgane zu
ermöglichen, um eine Zerteilung von aufgehängten Schlachttierkörpern genau entlang der Mitte der
Wirbelsäule zügig vornehmen zu können.
Die Erfindung mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung auf
einem stationären Rahmen durch einen Kraftantrieb höhenverstellbar geführt ist, der Lenker in zwei etwa
horizontalen, quer zueinander liegenden Richtungen bewegbar sowie um eine horizontale Achse verschwenkbar
ist.
Dadurch gelingt es, eine genaue Relativlage des Trennorgans gegenüber dem Tierkörper einzuhalten, so
daß die Wirbelsäule genau entlang der Mitte getrennt werden kann. Außerdem wird das Einführen des
Führungsbolzens in das obere Ende der Wirbelsäulenöffnung erleichtert.
Der Führungsbolzen kann individuellen Krümmungen der Wirbelsäulen leicht folgen, und Stützschienen
od. dgl. zur Fixierung der Lage des Tierkörpers sind entbehrlich. Die Höhenlage der das Trennorgan
aufnehmenden Trageinrichtung kann durch Kraftantrieb dem fortschreitenden Spaltprozeß genau angepaßt
werden. Da der Trennvorgang nun relativ rasch durchführbar ist, läßt sich dieser Arbeitsvorgang bei
Großanlagen in die Fließbandverarbeitung einzubeziehen.
Die Trageinrichtung erhält vorzugsweise einer beweglichen Schlitten, in welchem eine verschiebbare
und zugleich drehbare Achse gelagert ist. Da sich dabe der Lenker am einen Ende dieser Achse und die
Trennorgane am anderen Ende der Achse befinden wird infolge dieses Abstandes die Unfallgefahr vermin
den.
Es ist zweckmäßig, den Führungsbolzen an Spreizble chen starr zu befestigen, da dadurch eine Spreizung dei
leischtcile genau hei der Trennsteüe siaufindei, wobei
lic Sprei/bleche mit fortschreitendem Trennvorgang
niiwandern tiint eine Sicht auf die Trennstelle
ermöglichen.
Der l'ülmingsbol/en hat zweekmäßigerweise eine
.mile, der Wirhclsäulenöffnung angepaßte Querschnitisform.
Damit eine gute Führung des Trennorgans entlang der Wirbelsaulenmille entsteht, ist eine gewisse
Länge des Führungshüllen*, erforderlich. Andererseits ist es zweckmäßig, diese Lange weniger als 16 cm zu
wählen, damit er den Krümmungen d'*r Wiruelsäule —
namentlich im Halsbereich — ohne zu klemmen folgen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindimgsgegensuindes dargestellt. Hs zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Spalteinrichtung,
F i g. 2 eine schematische Ansicht der Spalteinrichtung,
zusammen mit einem in Vertikalrichtung zu halbierenden Tierkörper,
F i g. 3 eine Ansicht der Einrichtung von der Bedienungsseite her, in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1,
F i g. 4 eine Detaiiansicht des Spaltmessers,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Führungsbolzen
nach der Linie V-V in F i g. 4.
Die nachfolgend anhand den Fig. 1—5 beschriebene
Spalteinrichtung ist vorwiegend für Schweine und Kälber geeignet, während die in der Zeichnung nicht
näher dargestellten Sägeeinrichtungen üblicherweise zum Längsteilen von Vieh wie Rinder und Kühen
eingesetzt werden. Die mechanisch arbeitende, kraftbetriebene Spalteinrichtung dient zum Längstrennen von
frisch geschlachteten oder tiefgefrorenen Schweinen und Kälbern in zwei Hälften. Die geschlachteten Tiere,
bei denen die Köpfe bereits abgetrennt und die Innereien herausgenommen sind, hängen dabei mit
ihren Hinterbeinen so an einem Bügel 35, daß ihre geöffnete Bauchseite der Spalteinrichtung zugekehrt ist.
Die Spalleinrichtung weist einen stationären Rahmen 1 auf, der unten mit einem Fuß versehen ist. Dieser Fuß
könnte auch als Fußplatte ausgebildet sein. Entlang des Rahmens 1 ist ein Schlitten 2 auf und ab verschiebbar
geführt. Dieser Schlitten 2 enthält zwei Führungsbüchsen 3, die entlang dem Rahmen 1 geführt sind. Ferner
enthält dieser Schlitten 2 zwei in Vertikalrichtung voneinander distanzierte Querstangen 4, welche die
beiden Führungsbüchsen 3 starr miteinander verbinden. Entlang diesen Stangen 4 ist eine Verschiebeeinrichtung
5 in Horizontalrichtung auf den Querstangen 4 gleitbar gelagert. Diese Verschiebeeinrichtung 5 enthält eine
zentrale Führungsbüchse 6, die über Streben 7 mit zwei zylindrischen Gleitbüchsen 8 starr verbunden ist. Die
Führungsbüchse 6 dient zur Aufnahme einer horizontalen Achse 9, die in dieser Führungsbüchse 6 in
Axialrichtung verschiebbar und zugleich schwenkbar gelagert ist.
Am bedienungsseitigen Ende der axial über die Führungsbüchse 6 hinausragenden Achse 9 befindet sich
ein mit zwei Handgriffen versehener Lenker 10, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Der Lenker 10 ist über einen
Flansch 12 mit der Achse 9 starr verbunden, z. B. verschweißt. Somit kann die Achse 9 einerseits
horizontal in Axialrichtung gemäß dem Doppelpfeil B verschoben werden, andererseits in Richtung des
Doppelpfeiles C um die Längsachse dieser Welle verschwenkt werden; zudem läßt sich die ganze
Verschiebeeinrichtung 5 mit Hilfe dieses von Hand bedienten Lenkers 10 in Richtung des Doppelpfeiles D
horizontal hin- und herschieben. Der Schliiien 2 samt
den auf ihm sitzenden Organen kann außerdem mit Hilfe mindestens eines Kraftantriebes 14, beispielsweise
eines Druckluft-Hubaggregates in Richtung des Doppelpfeiles E über die ganze Länge eines Tierkörpers 36
auf und ab bewegt werden. Zu diesem Zwecke ist eine Kolbenstange durch einen Verbindungsbolzen 16 mit
einem Querträger 17 verbunden, der mit den beiden Büchsen 3 befestigt ist.
Am anderen Ende der Achse 9 befindet sich eine Trageinrichtung 15 für ein Trennorgan 16. Diese
Trageinrichtung 15 ist mit einem Zylinder und Kolben enthaltenden pneumatischen Hubaggregat 18 versehen,
welches mit seiner Kolbenstangc 19 an einem vom Drehzapfen 20 des Schlagmessers distanzierten Bolzen
25 am Trennorgan 16 angreift, so daß sich dieses um den Drehzapfen 20 herum verschwenken kann und dabei auf
die zu spaltende Wirbelsäule eine Schlagbewegung auszuführen in der Lage ist. Das Hubaggregat 18 ist um
einen in der Tragvorrichtung sitzenden Bolzen 27 schwenkbar gelagert. Das Trennorgan 16 befindet sich
zwischen zwei im wesentlichen V-förmig angeordneten Spreizblechen 21, die dazu dienen, die Fleischteile im
Schnittbereich voneinander zu spreizen. Die beiden Spreizbleche 21 sind im Bewegungsbereich des
Trennorgans 16 voneinander getrennt, so daß das Trennorgan 16 in der abgesenkten Lage unten zwischen
diesen Spreizblechen 21 hindurchgelangen kann. Zwi sehen der Trageinrichtung 15 und jedem der Spreizbleche
21 ist je eine schräge Strebe 22 vorhanden.
An den Spreizblechen 21 ist ein nach abwärts ragender Führungsbolzen 23 starr befestigt, beispielsweise
durch eine Schweißverbindung. Dieser Führungsbolzen 23 dient dazu, in die hohle Wirbelsäule der
Tierkörper einzudringen und dadurch das Trennorgan 16 entlang derselben genau zu führen, so daß sich die
Wirbelsäule auf ihrer ganzen Länge genau in der Mitte spalten läßt. Der Führungsbolzen 23 ist — gemäß F i g. 5
— mit einem Längsschlitz 24 versehen, in welchen das Trennorgan 16 mindestens in der oberen Führungsbolzenhälfte
eingreifen kann, wenn sich das Trennorgan 16 in seiner abgesenkten Lage befindet. Dieser Führungsbolzen 23 ist unten zugespitzt und hat eine solche Länge,
daß er der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule des Tierkörpers gut zu folgen vermag. Es hat sich
herausgestellt, daß eine Länge dieses Führungsbolzens 23 vom unteren Ende des Führungsbleches aus
gemessen von etwa 16 cm zweckmäßig ist.
Das Trennorgan 16 ist an der Schneide mit einem schrägen Absatz 26 versehen, wie dies aus den Fig. 2
und 4 hervorgeht. Dieser Absatz 26 liegt bei abgesenktem Trennorgan 16 im Bereich des Führungsbolzens 23 und dient dazu, die jeweiligen Rippenstücke
durch einen Schrägschnitt zu trennen. Diese Messer form hat sich in der Praxis als besonders zweckmäßif
herausgestellt. Die Höhendifferenz H liegt etwi zwischen 50 und 80 mm und der spitze Winkel λ be
etwa 40°. Die Querschnittsform des Führungsbolzens X. ist nicht rund, sondern der Wirbelsäulenöffnunj
entsprechend oval, wobei der Schlitz 24 parallel zu kleineren Achse verläuft, wie dies aus Fig. 5 hervor
geht.
Zur Auslösung der Arbeitsvorgänge sind am Hand griff 11 oder in der Nähe desselben Steuerschalter 28,2
bzw. Ventile vorhanden. Der eine Steuerschalter 2 dient zu Höhenverstellung des Kraftantriebs 14, d. I
also zur Veränderung der Vertikallage des Schlitten Der Steuerschalter 29 wirkt mit dem Kraftantrieb 1
zusammen, und bewirkt bei seiner Betätigung ein
Schwenkbewegung des Trennorgans 16. Diese Steuerschalter sind direkt oder über elektrische Zwischenglieder
mit Ventilen verbunden, die sich in Druckluftleitungen 30 der pneumatischen Anlage befinden. Der
Kraftantrieb 18 kann entweder mit einem Federrückzug oder mit einem doppelwirkenden Kolben ausgerüstet
sein. Bei doppelwirkenden Hubaggregaten sind entsprechende Umschalter und zugehörige Druckluftleitungen
vorgesehen. Um eine ausreichend starke Schlagwirkung zu erhalten, ist es zweckmäßig, an sich bekannte
Druckspeichermittel im Innern des Kraftantriebs 18 vorzusehen, mit deren Hilfe ein Hub schlagartig
ausgelöst werden kann, sobald sich der erforderliche Druck aufgebaut hat.
Die Wirkungsweise dieser Spalteinrichtung ist folgende: Ein Tierkörper 36 wird an einem Bügel 35 hängend
so vor die Spalteinrichtung gebracht, daß die Bauchöffnung der Spalteinrichtung zugewandt ist, wie dies aus
Fig.2 hervorgeht. Bei diesen Schlachttieren sind die
Inneren und der Kopf bereits entfernt. Zwischen den Hinterbeinen 37 des Tierkörpers 36 wird von Hand ein
kurzer Schnitt angebracht, so daß die Wirbelsäule frei liegt. Der Schlitten 2 wird mit Hilfe des Kraftantriebs 14
hochgefahren und der Führungsstift 23 mit Hilfe des von Hand betätigten Lenkers 10 in eine solche Lage
gebracht, daß er in die zentrale Höhle der Wirbelsäule eingreifen kann. Der Führungsbolzen 23 wird mit Hilfe
des Lenkers 10 so verschoben, bis die richtige Eindringlage erreicht ist. Sobald der Führungsstift 23 in
die öffnung der Wirbelsäule eingefallen ist, bilden dieser
Knochen eine sichere Führung für das Trennorgan 16, welches hernach durch Betätigung des Schalters 29 in
Funktion gesetzt wird. Es werden nun entlang der Wirbelsäule mit dem Schlagmesser eine Mehrzahl von
Schlagbewegungen ausgeführt, wobei der Knochen genau in seiner Mitte gespalten wird. Durch Betätigung
des Schalters 28 wird gleichzeitig der Schlitten 2 samt den sich auf ihm befindlichen Teilen langsam abgesenkt,
entsprechend dem Fortschreiten des Spaltvorganges. Da der Tierkörper 36 am Bügel 35 freihängend ist, also
unten keine zusätzlichen Führungen vorhanden sind, kann der Führungsstift 23 der Mitte der Wirbelsäule des
Tierkörpers 36 genau folgen und ergibt demzufolge für das Trennorgan 16 eine genaue Führung von oben bis
unten. Abweichungen von der genau vertikalen Lage lassen sich durch geringe horizontale Verschiebungen
der Verschiebeeinrichtung 5 in Richtung des Pfeiles D oder geringe Verschwenkungen der Achse 9 in Richtung
es Pfeiles C korrigieren. Im Halsbereich tritt der Führungsbolzen 23 in die Fleischpartien aus, worauf sich
die Hälften durch einen oder zwei weitere Schläge
ίο vollständig trennen lassen.
Diese beschriebene Spalteinrichtung ist in bevorzugter Weise für Schweine und Kälber geeignet.
Anstelle eines einzigen Trennorgans 16, wie dies beschrieben wurde, wäre es auch möglich, ein
Μ Doppelmesser mit einem seitlichen Abstand von etwa
20 —25 mm zu verwenden, um auf diese Weise die Wirbelsäule von den Rippen zu trennen und herauszulösen.
Auch in diesem Fall ist wiederum ein Führungsbolzen 23 vorhanden, der sich nun zwischen den beiden
*> Messern befindet und in analoger Weise als Führung für
die genaue Trennlage dient. Dieses Doppelmesser ist so ausgebildet, daß die beiden Messer eine gleiche,
synchrone Bewegung ausführen.
Anstelle vor pneumatischen Hubaggregaten als
»3 Kraftantrieb 14, 18 könnten auch solche auf hydraulischer
oder hydraulisch/pneumatischer Basis Anwendung finden.
Für Großvieh wie Rinder und Kühe kann anstelle eines Spaltmessers auch eine Säge verwendet werden.
Zwischen den Spreizblechen 21 würde dann entweder mindestens ein umlaufendes Bandsägeblatt oder mindestens
ein hin- und herbewegtes Sägeblatt angeordnet und durch einen Führungsbolzen in analoger Weise
geführt. Im übrigen läßt sich die im Zusammenhang mit
der Spaltanlage beschriebene Einrichtung sinngemäß auch auf Anlagen zum Sägen übertragen.
Der eigentliche Trennvorgang läßt sich beim Sägen und Spalten durch Verwendung von automatischen
Steuereinrichtungen nach dem Einführen des Führungs-
Stiftes 23 in das obere Ende der Wirbelsäule auch automatisieren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Längsteilen von freihangenden
.Schlachttieren, mit einem beweglichen, Vr••r'heiriebenen
Trennorgan und einem in die . ι rale
Wirbelsäulen-Öffnung des Schlachttier zugreifen bestimmten Führungsbolzen zur Fuhrung des
Trennorgans, wobei das Trennorgan sowie dessen Antriebsaggregat auf einer höhenverstellbaren
Trageinrichtung sitzt und mit einem handbetätigten Lenker verbunden ist. dadurch gekennzeichnet,
daß die Trageinrichtung (15) auf einem stationären Rahmen (1) durch einen Kraftantrieb
(14) höhenverstellbar geführt ist und der Lenker in zwei etwa horizontalen, quer zueinanderl'egenden
Richtungen (B, D) bewegbar sowie um eine horizontale Achse (9) verschwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trageinrichtung (15) an einem in Horizontalrichtung (D) verschiebbaren Schlitten (2)
angeordnet ist, in welchem eine in Horizontalrichtung, aber quer zum Schlitten mit Hilfe des Lenkers
(10) verschiebbare und zugleich schwenkbare Achse (9) sitzt, die an ihrem dem Lenker abgewandten
Ende die Trageinrichtung samt Trennorgan (16) und Kraftantrieb (18,19) trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (23) an
Spreizblechen (21) starr befestigt ist, und die Spreizbleche (21) mit der Trageinrichtung (15) starr
verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führung-.bolzen (23) eine ovale
Querschnittsform und eine Länge von weniger als 16 cm aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1364370 | 1970-09-15 | ||
CH1364370 | 1970-09-15 |
Publications (3)
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DE2050229A1 DE2050229A1 (en) | 1972-03-16 |
DE2050229B2 DE2050229B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2050229C3 true DE2050229C3 (de) | 1977-12-01 |
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