DE931571C - Abstech- und Ausblutebahn fuer haengend angefoerderte Schlachttiere - Google Patents
Abstech- und Ausblutebahn fuer haengend angefoerderte SchlachttiereInfo
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- DE931571C DE931571C DEM3076A DEM0003076A DE931571C DE 931571 C DE931571 C DE 931571C DE M3076 A DEM3076 A DE M3076A DE M0003076 A DEM0003076 A DE M0003076A DE 931571 C DE931571 C DE 931571C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B7/00—Slaughterhouse arrangements
- A22B7/001—Conveying arrangements
- A22B7/003—Positioning, orienting or supporting carcasses as they are being conveyed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
- Abstech- und Ausblutebahn für hängend angeförderte Schlachttiere Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstechbucht, in der die Tiere an Diner Abstech- und Ausblutebahn hängend abgestochen werden und ausbluten können, um dann weiter zum Brühraum und Schlachtraum abtransportiert zu werden.
- Der Arbeitsgang ist dabei im allgemeinen folgender: Die in bekannter Weise auf dem Erdboden betäubten Schweine werden an einem Hinterbein mit einer Schlingkette versehen und mittels dieser an einem Elevator angehängt, der die betäubten Tiere - mit dem Kopf nach unten hängend - auf eine etwa 3 m hoch liegende Transportbahn absetzt, damit in dieser Lage das Abstechen und Ausbluten vorgenommen werden kann. Der Elevator setzt auf diese Weise laufend Tierkörper auf die Abstech-und Ausblutebahn ab, während die auf der Bahn aufgestapelten Tiere der Reihe nach abgestochen werden. Das beim Abstechen anfallende Blut wird in einet Blutschüssel aufgefangen.
- Bei dieser Art der Behandlung besteht der Mißstand, daß der Abtransport abgestochener und ausgebluteter Tiere nur der Reihe nach erfolgen kann. Wenn in einem öffentlichen Schlachthof, in dem zahlreiche Einzelmetzger schlachten und deren Arbeiten im Abstechraum sich naturgemäß hinter-,einander vollziehen müssen, der erste Metzger beispielsweise vier Tiere auf der Abstechbahn hintereinander hängen hat und diese der Reihe nach absticht und ausbluten läßt, so muß der nach ihm kommende Metzger, der beispielsmäßig nur ein Tier schlachtet und entsprechend früher mit dem Abstechen fertig wird, so lange mit dem Abtransport warten, bis der vor ihm arbeitende Metzger, der die längere Zeit benötigt, seine Tiere zum Brühbottich abtransportiert hat. Die Wartezeit für den zweiten Metzger verlängert sich, wenn der erste Metzger aus irgendwelchem Grunde seine Tiere länger hängen lassen muß, wodurch die Abstechbahn für den Abtransport gesperrt wird.
- Die Erfindung bezweckt, die Abstech- und Awsblufiebahn so auszubilden, daß Einzelmetzger die notwendigen Arbeiten vornehmen können, ohne sich gegenseitig zu stören. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß von dem zum An- und Abfördern der Schlachttiere dienenden Transportgleis Abzweigungen zu je einem fest am Boden stehenden Stützbügel führen, auf den das aus der Hängelage herausgeschwenkte Tier gelegt und dadurch meine Schräglage gebracht werden kann.
- Nach einer vorteilhaften Ausführungsform. der Erfindung sind die Abzweigungen . als aus dem Transportgleis heraus- und wieder in das Gleis zurückgeführte Schleifen ausgebildet, vor deren Scheitel die Stützbügel stehen. In diesem Falle wird eine besonders einfache Arbeitsweise ermöglicht, da sich ein Zurückstoßen des ausgebluteten Schlachttieres erübrigt, das zunächst bis zum Scheitel der Schleife und nach dem Ausbluten weiter in der Schleife zum Transportgleis gefördert wird.
- Bei Kleintiemschlachthallen ist es bekannt, einen Zufahrtstrang mit einem zweiten zum Abtransport der ausgeschlachteten Tiere dienenden Gleisstrang über Weichen durch Querstränge zu verbinden, nm von den Schlachtständen ausgeschlachtete Tiere außer der Reihe abbefördern zu können. Eine solche Gleisanlage mit den beiden getrennten Gleisen er. fordert sehr viel mehr Raum als die Gleisanlage nach der Erfindung mit nur einem Hängegleis. Für die Ausführung einer Abstechhucht zum Abstechen der Tiere im Hängen und zum Ausbluten auf fest eingebauten Stützbügeln gibt die bekannte Anlage einer Kleintierschlachthalle keine Anregung.
- Auch die bekannten Einrichtungen, wie Enthaarungsäsche mit kippbaren Mulden, Abstechtische und kippbare Schlachtbänke, entsprechen nicht der Erfindung. Bei derartigen Einrichtungen werden die Schlachttiere in liegender Lage bearbeitet, während für die Arbeitsweise nach der Erfindung das. Ausschwenken und Auflegen des hängend zur Abstechbucht angeförderten Schlachttieres auf einem feststehenden Stützbügel wesentlich ist. ; In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. I zeigt einen Gründriß und Fig.2 in größerem Maßstab .einen senkrechten Querschnitt durch einen Awsblutungsstand.
- In der Abstechbucht i befindet :sich ein Elevator 2, von dem das Transportgleis 3 zum Brühraum führt. Mit 4 ist eine Rückführschiene für die Schlingketten bezeichnet. An dem Gleis 3 sind fünf schleifenförmige Abzweigungen 5 angeordnet. Vor jeder Schleife befindet sich ein feststehender Pfosten 6, der oben einen Stützbügel 7 und in geeigneter Höhe einen Arm 8 zum Aufstellen einer Blutschüssel 9 trägt. Über den Stützbügel wird das aus der Pendellage herausgeschwenkte Schwein gelegt und dadurch in eine Schräglage gebracht. Dadurch wird verhindert, daB z. B. der senkrecht abfließende Urin odersenkrecht abfallende Schmutzteilchen in die Blutschüssel fallen und das Blut verunreinigen können. Nacherfolgtem Abstechen und Ausbluten wird dass Tier durch einfache Handgriffe wieder in seine frühere Pendellage gebracht und in den Brühraum abtransportiert.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann ein Schwein auf der Tranisportbahn 3 befördert werden, ohne dadurch behindert zu sein, daB andere Schweine an den Abzweigungen 5 hängen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Absbech- und Ausblutebahn für hängend angefärderte Schlachttiere, dadurch gekennzeichnet, daß von einem zum An- und Abfördern der Schlachttiere dienenden Transportgleis (3) Abzweigungen zu je einem fest am Boden :stehenden Stützbügel (7) führen, auf den das aus der Hängelage herausgeschwenkte Tier gelegt und dadurch in eine Schräglage gebracht werden kann.
- 2. Abstech- und Ausblutebahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Abzweigungen als aus dem Transportgleis heraus und wieder in das Gleis zurückgeführte Schleifen (5) ausgebildet .sind, vor deren Scheitel die Stützbügel stehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 251 882, 273 5o6, 286287, 379582, 461471, 50ö 22o, 512 105, 566 126, 703 937.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3076A DE931571C (de) | 1950-04-30 | 1950-04-30 | Abstech- und Ausblutebahn fuer haengend angefoerderte Schlachttiere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3076A DE931571C (de) | 1950-04-30 | 1950-04-30 | Abstech- und Ausblutebahn fuer haengend angefoerderte Schlachttiere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931571C true DE931571C (de) | 1955-08-11 |
Family
ID=7292024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM3076A Expired DE931571C (de) | 1950-04-30 | 1950-04-30 | Abstech- und Ausblutebahn fuer haengend angefoerderte Schlachttiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931571C (de) |
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DE3011026A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-01 | Herta Kg Karl Schweisfurth, 4352 Herten | Verfahren und anlage zum zerlegen von auf einem haengefoerdermittel zu einem ausloeseplatz gefoerderten schlachttierkoerpern, insbesondere rindervierteln |
EP0074029A2 (de) * | 1981-08-28 | 1983-03-16 | Banss Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Halten eines hängend geförderten Tierkörpers in gewünschter Stellung |
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-
1950
- 1950-04-30 DE DEM3076A patent/DE931571C/de not_active Expired
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