DE837815C - Schlachteinrichtung fuer Kaelber - Google Patents

Schlachteinrichtung fuer Kaelber

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DE837815C
DE837815C DEP50103A DEP0050103A DE837815C DE 837815 C DE837815 C DE 837815C DE P50103 A DEP50103 A DE P50103A DE P0050103 A DEP0050103 A DE P0050103A DE 837815 C DE837815 C DE 837815C
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slaughter
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slaughtering
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DEP50103A
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English (en)
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Beck & Henkel Maschb AG
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Beck & Henkel Maschb AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Die bisher üblichen Schlachteinrichtungen für Kälber bestehen aus Schlachtschragen und Ausschlachtschienen. Zum Zwecke des Schlachtens wird (las Schlachttier auf einen Schlachtschragen gelegt; auf diesem wird es betäubt und abgestochen und nach erfolgtem Ausbluten an eine Hakenschiene gehängt. An der Hakenschiene erfolgt dann das eigentliche Ausschlachten. Der gesamte Schlachtvorgang spielt sich hierbei in einer Schlachthalle ab mit ebenerdigem Fußboden. Abgetrennte Räumlichkeiten, die eine für die Aufnahme. der Lebenden Tiere, die Betäubung, das Abstechen und Entbluten (die sog. unreine Seite), die andere für das eigentliche Ausschlachten (die sog. saubere Seite), sind nicht vorhanden. Das Aufnehmen der Tierkörper von den Schlachtschragen sowie das Tragen derselben zu den Ilakenschienen und das Anhängen erfolgt von 1 Tand. Dieses Schlachtverfahren ist nicht zeitgemäß und verhindert besonders in großen und mittleren Schlachthöfen die Durchführung einer rationellen, livgietiiscll°n und übersichtlichen Arbeitsweise.
  • Nach der Erfindung sind zwei getrennte Räumlichkeiten vorgesehen, die eine der beiden (Tötebucht) für das Heranholen der lebenden Schlachttiere aus den Stallungen und die Behandlung der Tiere auf den Schragen und die andere (Ausschlachtraum), in welcher das Ausschlachten erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daß der Flur des Töteraumes mit den Schlachtschragen höher liegt als der elacnerdige Ausschlachtraum und die Schlachtschragen mit einer nach vorn, d. h. zur Seite des Ausschlachtraumes hin kippbaren Platte versehen sind, so daß die Tierkörper durch Kippen Gier Platte zum Abgleiten vom Schlachtschragen gebracht werden und selbständig zum Hängen an einer Transportbahn kommen, auf die vorher der Aufhängebügel des in die Hinterbeine 'des Schlachttieres gesteckten Schlachtjoches gelegt war.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. t zeigt einen Querschnitt durch die Tötebucht und den anschließenden Teil des Ausschlachtraumes und Fig.2 eine Draufsicht; Fig. 3 und 4 veranschaulichen in zwei verschie-(lenen Stellungen das Überführen des Schlachttieres vom Schlachtschragen auf die Transportbahn.
  • Der gegenüber dem ebenerdigen Ausschlachtraum i erhöhte Töteraum 2 ist durch ein Schutz-,(;itter 3 gegen den Ausschlachtraum abgetrennt. An der Stelle, wo ein Schlachtschragen 4 steht, befindet sich im Schutzgitter eine öffnung von der Breite des Schragens. Die Niedertransportbahn 5 im Ausschlachtraum i verläuft in einem geringen Abstand von der Kante der Tötebucht und parallel zu dieser in einer Höhe von etwa o,5 m über dem Schlachtschragen. Der Schlachtvorgang vollzieht sich folgendermaßen: Das Schlachttier wird auf den Schlachtschragen 4 gelegt, und zwar mit dem Kopf auf die dem Ausschlachtraum i abgekehrte Seite. Nun erfolgt die Betäubung, das Abstechen und die Entblutung in bekannter Weise.
  • Während des Ausblutens wird ein mit Aufhängebügel versehenes Schlachtjoch 6 in die freigelegten Sehnen der Hinterbeine des Schlachttieres gesteckt. Ist die Ausblutung beendet, so wird das in den Sehnen der Hinterbeine des Schlachttieres steckende Schlachtjoch 6 mit seinem Aufhängebügel lose auf die Niederbahn 5 gelegt und die Platte des Schlachtschragens 4 nach vorn zum Ausschlachtraum gekippt, worauf der Tierkörper vom Schlachtschragen abgleitet und nun frei an der Niederbahn hängt. Die Platte des Schlachtschragens 4 wird in ihre Ausgangsstellung zurückgekippt und ist für eine weitere Schlachtung frei.
  • Auf der Nied'erba'hn wird der Tierkörper in die Schlachtreihe gefahren und im hängenden Zustand an dem Schlachtjoch ausgeschlachtet.
  • Das Kippen des Schlachtschragens kann durch Lösen einer Sperrvorrichtung von Hand oder automatisch erfolgen. Ebenso ist das Zurückkippen des Schragens in die Aufnahmestellung automatisch gestaltbar.
  • Der Schlachtschragen ist vorteilhaft um die senkrechte Achse X-X drehbar, so daß das Schlachtstück auch bequem von der Seite des Hinterteiles aus bearbeitet werden kann.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPBÜCHE: i. Schlachteinrichtung mit Schlachtschragen für Kälber, dadurch gekennzeichnet, daß der Flur des Töteraumes (2) mit den Schlachtschragen (4) höher liegt als der Ausschlachtraum und die Schlachtschragen (4) nach vorn zum Ausschlachtraum hin kippbar sind, so daß beim Kippen des Schragens der Tierkörper von diesem abgleitet und selbständig zum Hängen an eine im Ausschlachtraum befindliche'Transportbahn (5) kommt, auf die vorher der Aufhängebügel des in die Sehnen der Hinterbeine des Schlachttieres gesteckten Schlachtjoches (6) gelegt war.
  2. 2. Schlachteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem erhöhten, durch ein Schutzgitter (3) gegen den Ausschlachtraum . abgetrennten Töteraum die Schlachtschragen (4) in öftnungen von der Breite des Schragens im Schutzgitter derart stehen, d@aß das eine Ende mit dem Schutzgitter abschließt.
  3. 3. Schlachteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlachtschragen (4) um eine senkrechte Achse (X-X) drehbar ist.
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