DE880867C - Foerderanlage zum Abbefoerdern der Schweine vom Enthaarungstisch - Google Patents

Foerderanlage zum Abbefoerdern der Schweine vom Enthaarungstisch

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DE880867C
DE880867C DEM10662A DEM0010662A DE880867C DE 880867 C DE880867 C DE 880867C DE M10662 A DEM10662 A DE M10662A DE M0010662 A DEM0010662 A DE M0010662A DE 880867 C DE880867 C DE 880867C
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Beck & Henkel Maschb AG
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Beck & Henkel Maschb AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Förderanlage zum Abbefördern der Schweine vom Enthaarungstisch Die Erfindung betrifft das Abbefördern der Schweine vom Enthaarungstisch zu den Schlachtreihen, in denen jedes Schwein an zwei Pendelgleithaken ausgeschlachtet wird. Die beiden Rohre einer Schlachtreihe, auf denen die Pendelhaken gleiten, sind so angeordnet, daß die Schweine beim Ausschlachten unter guter Spreizwirkung hängen, was iür das gute Aussehen der beim Spalten entstehenden Schnittflächen wichtig ist. Nach dem Spalten der Schweine hängt je eine der entstandenenLängshälften an einem der beiden Halten einander gegenüber auf einem der beiden Rohre.
  • Bei einer bekannten Einrichtung erfordert der Transport der Schweine vom Enthaarungstisch im Brühraum zu den Schlachtreihen im Ausschlachtraum folgende Arbeitsverrichtungen: Abheben der Tierkörper vom Enthaarungstisch, Abtransport zu einer der Schlachtreihen und Überhängen an die auf den beiden Rohren einer Schlachtreihe hängenden Pendelgleithaken. Zu diesem Zweck befindet sich über dem Ende des an denBrühkessel anschließendenEnthaarungstisches ein hand- oder elektrisch betriebenes Hebezeug, meist in Form einer einschienigen Schwinge. Die mit einem Scharnier versehene Schwinge verkörpert das Anfangsstück einer Zubringebahn aus beliebigem Profil, die zu den Kopfenden der verschiedenen Schlachtreihen führt und auf der ein fahrbares und mit seinen Schenkeln bewegliches Anhänge- und Transportjoch läuft. Zum überführen eines enthaarten Schweines vorn Enthaarungstisch in eine der Schlachtreihen wird die Schwinge mit dem Anhängejoch herabgelassen, das Schlachttier an das Anhänge- und Transportjoch angehängt und die Schwinge hochgezogen, so daß das am Joch hängende Schlachtier durch Schieben von Hand zu einer der Schlachtreihen gefahren werden kann.
  • Am vorderen Kopfende einer Schlachtreihe erfolgt alsdann das Überhängen des Schweines an die Pendelhaken. Zu diesem Zwecke werden zwei auf den beiden Rohren lose und verschiebbar hängende Pendelgleithaken in die Flechsen des am Transportjoch hängenden Schweines eingelegt und das Joch durch Handgriff ausgelöst, wodurch .die Last des Schlachttieres selbsttätig von dem Joch auf die Pendelgleithaken übergeht. Das fahrbare Joch ist dann frei und kann zur Heranholung eines zweiten Schlachttieres zum Enthaarungstisch zurückgeführt werden, während das nunmehr an den Pendelgleithaken hängende Schwein auf den Rohren zum Ausschlachten in die Schlachtreihe hineingeschoben wird.
  • Diese Art der Überführung ist umständlich, weil sie des fahrbaren Anhängejoches bedarf, das hin und her gefahren werden muß, und weil ein zeitraubendes und gewisse Geschicklichkeit erforderndes Umhängen sowie eine bestimmte Größe des Schlachters für das Einlegen der etwa 2,1 m hohen Pendelgleithaken erforderlich ist.
  • Um das fahrbare Anhängejoch zu vermeiden, ist eine zweite Einrichtung üblich, bei welcher für jede Schlachtreihe eine besondere zweischienige Schwinge vorhanden ist. Diese Anordnung hat zwar den Vorzug, daß das fahrbare Joch und das anschließende Transportgleis fortfallen und somit auch kein Rücktransport des Fahrzeuges notwendig ist. Das enthaarte Schwein wird vielmehr, noch auf dem Enthaarungstisch liegend, schon hier mittels zweier loser Pendelgleithaken an die Schwinge gehängt und die Schwinge hochgezogen; so daß das Schwein an den Pendelgleithaken direkt in die entsprechende Schlachtreihe geschoben werden kann. Die zweischienigen Schwingen, sind zu diesem. Zweck trapezartig ausgebildet und haben direkten Änschlußi an die Rohrschienen der Schlachtreihen. Die trapezartigeAusbildung der Schwinge bewirkt, daß das Schwein beim Abgleiten in die Schlachtreihe selbsttätig gespreizt wird. Die Anordnung hat aber den Nachteil der vielen Schwingen, die nebeneinander liegen müssen. Hierbei kann naturgemäß immer nur eine Schwinge am Ende des Enthaarungstisches liegen, wo allein die enthaarten Scheine ohne gegenseitige Behinderung der Schlachter zur Verfügung stehen.
  • Um die Schwingen zu ersparen, wird oft als dritte übliche Ausführungsform der Brühraum höher gelegt, wodurch :aber zwischen Brühraum und Schlachthalle eine Treppenverbindung nötig wird, die jedoch wegen ihrer Gefährlichkeit in schlüpfrigen Arbeitsbetrieben nicht erwünscht ist. Die selbsttätige Spreizung erfolgt -wiederum dadurch, daß über dem Enthaarungstisch, also an der Aufnahmestelle, die Rohrschienen schräg auseinanderlaufen, entsprechend der trapezartigen Ausführung der Schwingen.
  • Die Nachteile der erwähnten drei Ausführungsformen liegen bei der ersten in der Verwendung der Transportbahn mit dem verfahrbaren Joch und in der Notwendigkeit des Überhängens der Schweine sowie der Rückführung des fahrbaren Joches, bei der zweiten darin, daß man für jede der Schlachtreihen eine besondere doppelschienige Schwinge braucht und daß die Schwingen nicht alle nebeneinander Platz finden und daher nicht alle vom Ende des Enthaarungstisches aus behängt werden können, bei der dritten wie bei der zweiten, außerdem darin, daß eine Treppenanlage erforderlich ist, die in Schlachtbetrieben nach Möglichkeit zu vermeiden ist.
  • Die Erfindung sieht eine weitere Ausführungsform vor, welche diese Nachteile vermeidet. Sie besteht darin, daß oberhalb des dem Brühbottich abgekehrten Endes des Enthaarungstisches zwei oder mehr Rohrschienenpaare angeordnet sind, die jedes für sich in gleichbleibendem Abstand zum Kopfende einer Schlachtreihe im Ausschlachtraum weiterlaufen, wo sich der Rohrschienenabstand auf die Schlachtreihenbreite vergrößert. Wird die Erfindung bei einer Anlage mit Hebeschwinge angewendet, so trägt diese Schwinge zwei oder mehr Rohrschienenpaare.
  • Fig. @i der Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht einer solchen Anlage bei ebenem Verlauf des Fußbodens zwischen Brühraum und Schlachtraum und Fig.3 einAusführungsbeispielmit einergrößeren Anzahl Schlachtreihen in Draufsicht.
  • In den Fig. i und --2 sind mit @i, 2, 3 drei Schlachtreihen, mit 4 der Brühbottich und mit 5 der Enthaarungstisch bezeichnet. Über dem dem Brühbottich abgekehrten Ende des Enthaarungstisches liegt eine Mehrfach- oder Sammelschwinge 6, die entsprechend den drei Schlachtreihen drei Rohrpaare 7, 8, 9 trägt. Auf der Sammelschwinge liegen die Rohrpaare dicht zusammen und werden in gleichem Abstand zu .den Schlachtreihen geführt. Jedes der von der Schwinge -weitergeführten Rohrschienenpaare gio, iii, 12 erweitert sich erst am vorderenKopfende derSchlachtreihe, zu der es gehört. Wird nun am Ende des Enthaarungstisches 5 ein Schwein mittels zweier loser Pendelgleithaken an eines der Rohrpaare angehängt und die Schwinge hochgezogen, so kann man das Schwein in ungespreiztem Zustand auf den beiden bis zur entsprechenden Schlachtreihe parallel zueinander und dicht zusammen verlaufenden Rohrschienen bis an das Kopfende der Schlachtreihe schieben, wo beim Eingleiten in die Schlachtreihe die Spreizung des Schweines erfolgt. Es ist also kein besonderes Zubringegleis mit fahrbarem Abhängejoch erforderlich und kein Zurückbringen eines Transportmittels sowie kein Überhängen am Kopfende der Schlachtreihe. Mit ein und derselben Schwinge können mehrere Schlachtreihen versorgt werden. Es ist dabei lediglich erforderlich, daß sich der Schlächter schon beim Aufnehmen des Schweines vom Enthaarungstisch darüber klar ist, inwelcherSchlachtreihe er zu schlachten gedenkt.
  • Praktisch wird man mit der Sammelschwinge nicht mehr als drei Schlachtreihen versorgen. Sofern aber noch mehr Schlachtreihen von einem Enthaarungstisch aus versorgt werden sollen, wird eine Ausführungsform entsprechend Fig.3 gewählt. Hier liegt der Brühbottich 4 quer zur Mitte des Enthaarungstisches 5, und über jedem Ende des Tisches befindet sich eine Sammelschwinge mit drei Rohrschienenpaaren, von denen sich anschließende Rohrschienenpaare in der oben beschriebenen Weise zu je drei Schlachtreihen laufen.
  • Die grundsätzliche Anordnung der Erfindung zur gleichzeitigen Versorgung mehrerer Schlachtreihen von einer Stelle, nämlich dem Ende des Enthaarungstisches aus, kann sinngemäß: auch ohne Verwendung einer Schwinge Anwendung finden durch Höherlegen des Fußbodens :des Brühraumes und Einschaltung von Treppenstufen zwischen Brühraum und Ausschlachtraum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 'z. Förderanlage zum Abbefördern der Schweine mittels Pendelhaken vom Enthaarungstisch zum Ausschlachtraum, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des dem Brühbottich abgekehrten Endes :des Enthaarungstisches (5) zwei oder mehr Rohrschienenpaare (7, 8, 9) angeordnet sind, die jedes für sich in gleichbleibendem Abstand zum Kopfende einer Schlachtreihe (i, z, 3) im Ausschlachtraum weiterlaufen, wo sich der Rohrschienenabstand auf die Schlachtreihenbreite vergrößert. z. Förderanlage nach Anspruch i mit Hebeschwinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge als Sammelschwinge (6) zwei oder mehr Rohrpaare trägt. 3. Förderanlage nach Anspruch i oder Lz, dadurch gekennzeichnet, daß bei quer vor der -!Mitte des Enthaarungstisches angeordnetem Brühbottich über jedem Ende des Enthaarungstisches Rohrschienenpaare liegen, die zu :den Kopfenden der Schlachtreihen weitergeführt sind.
DEM10662A 1951-08-17 1951-08-17 Foerderanlage zum Abbefoerdern der Schweine vom Enthaarungstisch Expired DE880867C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554684A1 (fr) * 1983-11-16 1985-05-17 Aubert George Dispositif mecanique et automatique d'accrochage des animaux de boucherie apres abattage en abattoirs

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554684A1 (fr) * 1983-11-16 1985-05-17 Aubert George Dispositif mecanique et automatique d'accrochage des animaux de boucherie apres abattage en abattoirs
EP0142451A2 (de) * 1983-11-16 1985-05-22 Georges Aubert Automatische Vorrichtung zum Aufhängen von Schlachtvieh nach dem Schlachten
EP0142451A3 (de) * 1983-11-16 1986-11-12 Georges Aubert Automatische Vorrichtung zum Aufhängen von Schlachtvieh nach dem Schlachten

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