DE2061636A1 - Verfahren und Einrichtung zum Aus nehmen von Huhnern oder anderem Geflügel - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Aus nehmen von Huhnern oder anderem GeflügelInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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- A22C21/00—Processing poultry
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Description
Unser Zeichen: G 1260
Verfahren und Einrichtung zum Ausnehmen von Hühnern
oder anderem Geflügel
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Behandeln von Geflügel und insbesondere auf ein Verfahren und eine
Einrichtung zum automatischen Herausnehmen der Eingeweide aus" Hühnern oder anderem Geflügel und zum Freilegen
der Eingeweide zur Untersuchung.
Vom kommerziellen Gesichtspunkt her ist es erforderlich, daß gewichtsmäßig ein möglichst großer genießbarer Teil
mit dem Huhn oder anderem Geflügel während des Tötens und des Aufbereitens des Huhns oder des Geflügels zur
Lieferung auf den Markt aufgehoben wird. Bei der Verarbeitung der Hühner oder anderen Geflügels in eine zubereitungsfertige
Form umfaßt eine solche Behandlung das Töten des Vogels durch Durchschneiden seiner Halsader, das Abbrühen
und Rupfen des Vogels und dann ein geschicktes und sorgfältiges Herausnehmen der Eingeweide aus dem Vogel in
einer solchen Weise, um ein Verschmutzen des Rumpfes zu
vermeiden und eine Beschädigung und einen Verlust von genießbaren Teilen zu verhindern. Durch eine Bundesgesetz-
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ORfGHNAL INSPECTED
Vorschrift der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika für alle Geflügel und G-eflügelprodukte, die
in den zwischenstaatlichen Handel der U.S.Bundesstaaten kommen, müssen die Eingeweide jedes Vogels ihre Herkunft
von dem Vogel, aus dem sie ausgenommen sind, so lange erkennen lassen, bis sie durch einen Bundesinspektor
geprüft sind, um sicherzustellen, daß die Vögel, die diese Eingeweide hatten, gesund sind. Das üblichste
Verfahren zur Erfüllung dieser Forderungen ist dieses, . die Eingeweide noch mit dem Rumpf verbunden außerhalb
der Körperhöhle hängen zu lassen. Auf diese Weise sind die Eingeweide vollständig herausgezogen und sie werden
auf derselben Seite jedes Vogels zur genauen Betrachtung durch einen Inspektor herunterhängen gelassen,
wenn der Vogel so durch eine Inspektionsstation transportiert wird, daß auch die Innereien zugänglicher
sind und sich in Griffnähe eines Abschneiders für die Innereien zum Abnehmen der Innereien von einem Vogel
im Anschluß an seine Inspektion befinden.
Bisher wurde das Ausnehmen von Hanc1 ausgeführt, indem
der Vogel mit einer Hand gehalten wurde und die Finger ψ der anderen Hand durch einen Einschnitt in dem Hinterleib
des Vogels eingeführt wurden. Dann wurden die Eingeweide zum Ablösen ergriffen und mit einer leichten
Drehbewegung aus dem Körper herausgezogen. Neben der Tatsache, daß es sich hier um eine langsame Tätigkeit
handelt, ging häufig das Herz des Vogels verloren, wenn die Eingeweide von Hand nach diesem Verfahren herausgezogen
wurden. Der Schlund und der Kropf sind andere Organe, die in erster Linie,bedingt durch die Tatsache,
daß der Schlund in den meisten Fällen während des Tötens des Vogels nicht losgelöst wird, durch ein von Hand aus-
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geführtes Herausnehmen der Eingeweide nicht herausgenommen werden.. Ein anderer Naenteil eines Herausnehmens
der Eingeweide von Hand ist der, daß das Fleisch von den Seiten des Vogels häufig zerrissen wird, wodurch
die Qualität des Vogels vermindert wird. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß immer dann, wenn ein kranker
Vogel durch den Inspektor festgestellt wird, nicht nur dieser kranke Vogel aus der Transportreihe beseitigt
werden muß, sondern daß auch alle nachfolgenden Vögel, die durch die Person berührt wurden, die die kranken
Eingeweide von Hand herausgenommen hat, beseitigt werden müssen, da die Möglichkeit besteht, daß auch diese
Vögel dadurch angesteckt worden sind, daß sie durch diese Person anschließend berührt wurden. Auf diese
Weise tritt an der Inspektionsstation eine Verzögerung auf,während die möglicherweise angesteckten Vögel beseitigt
werden und der Bedienende seine Hände waschen oder seine Handschuhe entweder wechseln oder reinigen
muß. Diese Verzögerung wirkt sich auf den ganzen Herstellvorgang aus und sie ist somit für den Hersteller
sowohl durch den Zeitverlust als auch durch den Produktionsausfall
kostspielig.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Herausziehen der Eingeweide von Hühnern oder anderem Geflügel und zum !Freilegen zur Inspektion zu schaffen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Herausnehmen der Eingeweide einer Mehrzahl von Hühnern oder anderem Geflügel und zum Ereilegen in einer Reihenfolge
zu schaffen, bei d*er die übertragung einer Krankheit
zwischen diesen Hühnern oder anderem Geflügel vermieden wird.
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Noch eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herausnehmen der Eingeweide eines Huhnes
oder Geflügels und zum Freilegen zu schaffen.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Verfahren zum automatischen Herausnehmen der Eingeweide eines Huhnes oder anderen Geflügels und zum
Freilegen zur Inspektion zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ein- * richtung zum automatischen Herausnehmen der Eingeweide
aus einem Huhn oder anderem Geflügel und zum Freilegen der Eingeweide zur Inspektion zu schaffen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herausnehmen der Eingeweide einschließlich
des Kropfes durch das vorgeschnittene Loch in dem Hinterleib des Geflügels zu schaffen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum automatischen Herausnehmen der Eingeweide
aus einer Mehrzahl von längs einem vorbestimmten Weg transportierten Hühnern oder anderem Geflügel und
zur Freilegung der Eingeweide zur Inspektion zu schaffen, bei der die Krankheit irgendeines Huhnes oder eines anderen
Geflügels nicht auf ein anderes nachfolgend längs des vorbestimmten Weges transportiertes Huhn oder anderes
Geflügel übertragen wird.
Die vorgenannten und andere Aufgaben werden durch die
Verwendung einer Aufhängevorrichtung gelöst, die ein längliches daran befestigtes löffelartiges Werkzeug zum
Herausnehmen der Eingeweide hat und daß gegenüber der
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If "I "II IfIf IWpilll
Aufhängevorrichtung längs einer Achse bewegbar ist, die mit der Längsachse des Werkzeuges übereinstimmt. Das
Huhn oder anderes Geflügel wird von der Aufhängevorrichtung
mit dem Kopf nach unten herunterhängen gelassen und die Aufhängevorrichtung und der Vogel werden durch
ein Transportsystem längs einer vorbestimmten Bahn bewegt. Ein Eingriff des Werkzeuges zum Herausnehmen der
Eingeweide mit einem Paar waagerecht angeordneten Stangen, das längs der Bewegungslinie der Transportvorrichtung
liegt, verhindert eine senkrechte Bewegung des Werkzeuges, wenn die Aufhängevorrichtung längs einer
nach oben geneigten Bahn transportiert wird, wodurch die Aufhängevorrichtung und das von dieser nach unten
hängende Huhn gegenüber dem in senkrechter Eichtung feststehenden Werkzeug nach oben gezogen wird. Das Werkzeug
wird von einer öffnung in dem Hinterleib des "Vogels
aufgenommen, wenn der Vogel kräftig darüber bewegt wird, so daß das Werkzeug zwischen den Eingeweiden und
dem Brustbein des Vogels nach unten hindurchgeht. Ein Zurückziehen des die Eingeweide herausnehmenden Werkzeuges
findet wirksam statt, wenn die Aufhängevorrichtung längs einer nach unten geneigten Bahn weitertransportiert
wird, wodurch die Aufhängevorrichtung und das Huhn gegenüber dem in senkrechter Richtung feststehenden
Werkzeug und von dem Werkzeug weg nach unten bewegt werden, wenn der Vogel leicht nach oben von der
Rückseite des löffelartig geformten Werkzeuges geschwenkt wird, so daß die Rückseite des Vogels im wesentlichen waagerecht liegt, wenn der Vogel vollständig
von dem Werkzeug freikommt. Dieses neuartige Zusammenwirken veranlaßt den Rand des löffelartigen Werkzeuges,
längs der Innenseite des Rückens des Vogels zu kratzen, um wirkungsvoll die Eingeweide herauszunehmen, wenn sich
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der Vogel von dem Werkzeug entfernt. Durch ein Abschneiden des Halses des Vogels, um so die Gurgel zwischen dem
Kropf und dem Kopf durchzutrennen, wobei dieses Durchschneiden im allgemeinen nahe der Schulter erfolgt, ehe
die Eingeweide herausgenommen sind, werden der Kropf und der Teil der daran anhaftenden Innereien anschließend
durch das vorher in dem Hinterleib des Vogels eingeschnittene Loch herausgenommen, wenn die Eingeweide nach der
Betrachtung abgenommen werden.
* Noch andere Aufgaben und viele Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In dieser sind:
Fig.1 eine Seitenansicht eines vollständigen Ausnehmsystems
gemäß der Erfindung, wobei eine Mehrzahl von Hühnern oder anderem Geflügel in den verschiedenen
Stufen des Ausnehmvorganges dargestellt sind,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung einer Aufhängevorrichtung
und eines Ausnehmwerkzeuges, die bei dem in 3?ig.1 dargestellten System verwendet sind,
Fig.3 ein Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig.1, der
einen von einer Aufhängevorrichtung, die von einem Transportsystem gehalten ist, herunterhängenden Vogel
zeigt, der fertig zum Ausnehmen ist,
Fig.4 ein Querschnitt längs der Linie 4—4- der Fig.1, der
den Kopf eines Vogels zeigt, der zwischen einer Reihe von endlosen Bändern oder Ketten auf einem
ersten Tisch angeordnet ist, die zwischen sich
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den Kopf in einer Richtung leiten, die gegenüber
der Bewegungsbann des Vogels auf dem dargestellten Transportsystem unter einem Winkel verläuft,
um das Ausnehmwerkzeug in den Vogel zu richten,
Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 äer Fig.1,
der einen Vogel zeigt, der mit einem darin teil weise eingeführten Ausnehmwerkzeug nach, oben ge
zogen ist,
Fig. 6 ein Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig.1,
der einen Yogel mit einem vollständig darin ein geführten Ausnehmwerkzeug zeigt,
Fig. 7 ein Querschnitt längs der Linie 7-7 öler Fig.1,
der einen Yogel mit einem vollständig eingesetzten Werkzeug zum Ausnehmen der Eingeweide
zeigt, der zwischen dem ersten Tisch und einem zweiten Tisch in dem Ausnehmbereich angeordnet ist,
Fig. 8. ein Querschnitt längs der Linie 8-8 der Fig',1,
der den Kopf eines Yogels zeigt, der zwischen einer Reihe von endlosen Bändern oder Ketten auf
einem zweiten Tisch angeordnet ist, die zwischen sich den Kopf in einer Richtung leiten, die gegenüber
der Bewegungsbahn des Vogels auf dem dargestellten Transportsystem unter einem Winkel verläuft,
um das Ausnehmwerkzeug aus dem Yogel herauszuleiten,
Fig. 9 ein Querschnitt längs der Linie 9-9 der Fig.1,
der einen Vogel in einer geschwenkten Stellung
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zeigt, wobei der Vogel gegenüber dem Ausnehmwerkzeug
senkrecht nach unten bewegt ist,
Fig.10 ein Querschnitt längs der Linie 10-10 der Fig.1,
der einen durch eine Aufhängevorrichtung gehaltenen Vogel mit den von dem Vogel herunterhängenden Eingeweiden
und das vollständig herausgezogene Ausnehmwerkzeug zeigt,
Fig.11 eine Darstellung ähnlich der der Fig.2 eines zweiten
Ausführungsbeispieles der Aufhängevorrichtung und des Ausnehmwerkzeuges der Erfindung und
Fig.12 eine Darstellung, die das Eingeweideausnehmwerkzeug
in einer Stellung in einem in gestrichelten Linien angedeuteten Geflügel zum Herausnehmen
der Eingeweide aus dem Geflügel zeigt.
In der Zeichnung sind in den einzelnen Figuren für gleiche oder entsprechende Teile gleiche Bezugszahlen verwendet.
In Fig.1 der Zeichnung ist ein Ausnehmsystem dargestellt, das eine allgemein mit 10 bezeichnete Transportvorrichtung
umfaßt, die eine im wesentlichen waagerecht angeordnete Rinne oder Schiene 11 hat. Die Schiene 11 bildet
eine vorbestimmte Bewegungsbahn für ein Huhn oder ein anderes durch die Transportvorrichtung zu förderndes Geflügel.
Auf der Schiene 11 befindet sich eine Mehrzahl von bewegbar angeordneten Rädern oder Rollen 12. Jede
Rolle 12 ist mit einem Halter 13 einer Aufhängevorrichtung
14, die ein Huhn oder ein anderes Geflügel trägt, durch ein Kettenglied 15 zur Bewegung der Aufhängevorrichtung
längs der vorbestimmten Bewegungsbahn verbunden. Die Rollen 12 werden durch eine übliche, nicht gezeigte
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Kabel- oder Kettentransportvorrichtung bewegt, die die .Walzen untereinander verbindet. Die Aufhängevorrichtungen
14 können,während sie durch die Schiene 11 und die Walzen 12 in senkrechter Richtung ausgerichtet und angeordnet
sind, durch ein Verbindungsglied 14a, das zwischen benachbarten Aufhängevorrichtungen, 14 verschiebbar
angebracht ist, zueinander waagerecht versetzt gehalten werden. Das verschiebbare Verbindungsglied 14a
hält eine Versetzung zwischen den Aufhängevorrichtungen 14 aufrecht, während es zur gleichen Zeit den Aufhängevorrichtungen
14 ermöglicht, sich in senkrechter Richtung zueinander zu bewegen, wenn sie längs der Schiene
11 weiterwandern. Unter der Schiene 11 ist ein erster Tisch 16 angeordnet. Er ist durch eine Mehrzahl von auf
dem Boden stehenden Anhebestützen 17 in einer nach oben in der Bewegungsrichtung der Aufhängevorrichtung 14 geneigten
Stellung gehalten. In gleicher Weise ist unter der Schiene 11 ein zweiter Tisch 18 angeordnet. Er ist
im Abstand von dem ersten Tisch 16 durch eine andere Reihe von auf dem Boden stehenden Anhebestützen 17 in
einer nach unten in Richtung der Bewegung der Aufhängevorrichtung 14 geneigten Stellung gehalten.
Die Rinne oder Schiene 11 der Transportvorrichtung 10
folgt einem Weg, der zuerst waagerecht oder gerade ist. Dann ist die Schiene 11 über dem ersten Tisch 16 nach
oben geneigt. Zwischen den Tischen 16 und 18 verläuft die Schiene 11 waagerecht und sie ist über dem zweiten Tisch
' 18 nach unten geneigt und verläuft zum Schluß wieder
waagerecht. Somit ist der nach oben geneigte Abschnitt der Schiene 11 parallel zu der Oberfläche des Tisches
und der nach unten geneigte Abschnitt der Schiene parallel zu der Oberfläche des Tisches 18. Unterhalb der Schiene 11,
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jedoch in ausreichender Höhe über den Tischen 16 und 18, ist ein Paar paralleler horizontaler Führungsleisten
19 angeordnet. Die Führungsleisten 19 liegen in einer Ebene, die parallel zum Fußboden oder zum Fundament
20 verläuft. Zwischen einer der horizontalen Führungsleisten 19 und dem Tisch 16 ist eine längliche
Stange 21 von im wesentlichen der gleichen Länge wie die des Tisches 16 in Stellung gehalten und parallel
zu der Oberfläche des Tisches 16 und parallel zu der Schiene 11 angeordnet. Zwischen dem zweiten Tisch 18
* und den waagerechten Führungsleisten 19 über diesem Tisch ist ein Paar von parallelen länglichen Stangen
22 von im wesentlichen der gleichen Länge wie die des Tisches 18 angeordnet und die Stangen 22 liegen in
einer Ebene, die parallel zu der Transportschiene 11
und der Oberfläche des Tisches 18 verläuft. Weiterhin ist zwischen den Stangen 22 und der Oberfläche des
Tisches 18 parallel dazu eine andere längliche Stange
23 von im wesentlichen ebenfalls der gleichen Länge
wie die des Tisches 18 angeordnet. Die waagerechten Führungsleisten
19 und die länglichen Stangen 21, 22 und 23 sind alle durch eine Mehrzahl von Haltern 24 aufgehängt,
die mit zugehörigen Querstreben 25 verbunden sind. Die Querstreben 25 sind über der Bahn der Rollen
12 an der Schiene 11 befestigt. Die Schiene 11 ist ihrerseits durch größere Träger 26 an der Decke aufgehängt.
Gemäß Fig.2 ist ein Huhn oder ein anderes Geflügel 27,
das durch das Ausnehmsystem der Erfindung transportiert
werden soll, so dargestellt, daß es durch seine Hechsen von der Aufhängevorrichtung 14 herunterhängt. Die Aufhängevorrichtung
14 umfaßt einen im allgemeinen umge-
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kehrt ü-förmigen länglichen Halter 15» dessen Arme durch
einen Schlitz 128 in einem scheibenförmigen Mitnehmer
und durch eine Einstellfeder 58 gehen und in dem Stegteil eines umgekehrt U-förmigen Bügels 50 enden, wobei die
Arme durch Schweißen oder dgl. an dem Steg befestigt sind. Zwei im wesentlichen stangenartige Arme 31, die
hier in der Form eines Quadrates ausgebildet sind, sind
an den Kanten der Außenfläche des Stegteiles des Bügels 30 durch Schweißen oder auf andere Weise befestigt.
In in den Armen des Bügels 30 ausgebildeten öffnungen
sind zwei nach innen gebogene Stangenenden 32 eines Halters
33 für einen Vogel schwenkbar angeordnet. Der Halter 33 nat ein Paar U-f örmige Abschnitte 34- zum Klemmen
der Hechsen, die mit den Stangen 32 aus einem Stück bestehen können. Die inneren Enden der Abschnitte 34· zum
Klemmen der Hechsen sind gemäß Fig.2 durch einen Querteil
134- verbunden. Der Querteil 134- ist aus der Ebene
der Abschnitte 34· nach vorne versetzt. In gleicher Weise
ist der Zwischenraum zwischen den Stangenenden 32 durch
einen Querteil 133 aufrechterhalten. Der Querteil 133 ist ebenfalls aus der Ebene der Abschnitte 34- nach vorne
versetzt. Die Querteile 135 und 154· dienen zur Versteifung
des Halters 33 und sie begrenzen auch die Schwenkbewegung des Halters 35 nach rückwärts, wie dies aus
Fig.2 hervorgeht und später näher erläutert ist.
Der Bügel 30 ist mit einer öffnung 35 zur verschiebbaren
Aufnahme eines länglichen Armes 36 versehen. Das obere
mit einem Gewinde versehene Ende des Armes 36 erstreckt
sich durch den Schlitz 128 in dem Mitnehmer 28, um darauf eine Mutter aufzunehmen und den Arm 36 an dem Mitnehmer
28 zu befestigen. Die Einstellfeder 38 ist zwi-
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sehen dem Mitnehmer 28 und dem Bügel 30 angeordnet, um
diese Teile mit einer konstanten Kraft voneinander weg zu drücken. Ein an dem Arm 36 unterhalb des Bügels 30
befestigter Anschlag 39 kann vorgesehen sein, um die Bewegung des Mitnehmers 28 unter der Druckkraft der Feder
38 von dem Bügel 30 weg durch eine Anlage an die Unterfläche des Stegteiles des Bügels 30 zu begrenzen. Es
sei auch bemerkt, daß die Querteile 133 und 134- eine
nach rückwärts gerichtete Schwenkbewegung des Halters 33 gemäß Fig.2 durch eine Anlage an den Arm 36 und ein
Ausnehmwerkzeug 40 beschränken,,
An dem anderen Ende des länglichen Armes 36 ist beispielsweise
durch Schweißen oder dgl. etwas winklig zu dem Arm 36 ein im wesentlichen löffeiförmiges Werkzeug
40 zum Ausnehmen der Eingeweide sicher befestigt. In dem normalen im allgemeinen nicht zusammengepreßten Zustand
der Feder 38 ist das Ausnehmwerkzeug 40 gemäß Fig.2 zwischen den U-förmigen, die Hechsen einklemmenden
Abschnitten 34 der Aufhängevorrichtung 14 in Stellung
gebracht. Das vordere Ende des löffelförmigen Werkzeuges
40 zum Ausnehmen der Eingeweide ist, wie bei 41 dargestellt ist, eingekerbt und es ist auf beiden Seiten der
Einkerbung mit einer gezahnten Kante 42 versehen, deren' Zähne nach rückwärts zu dem länglichen Arm 36 hin schräg
geneigt sind. Das Werkzeug 40 zum Herausnehmen der Eingeweide ist mit den gezackten Zähnen 42 versehen, um die
Organe von ihren Anhängseln in dem Huhn oder anderem Geflügel 27 zu lösen oder abzutrennen. Die Kerbe 41 paßt
über das Rückgrat des Geflügels 27, so daß die Organe dicht angrenzend an dem Rückgrat herausgenommen werden
können.
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Gemäß Pig.3 und 4 ist ein Huhn oder ein Geflügel 2? mit
seinen Hechsen an der Aufhängevorrichtung 14 aufgehängt und es hängt von dieser herunter und es wird durch die
Walzen 12,an denen die Aufhängevorrichtung 14 über die
Halterung 13 für die Aufhängevorrichtung und das Kettenglied
15 befestigt ist, transportiert. Die obere Fläche des Mitnehmers 28 an dem oberen Ende der Aufhängevorrichtung
14 stößt an die unteren Kanten der waagerecht angeordneten Führungsleisten 19 an und sie gleitet an
diesen unteren Kanten entlang.
Wenn die Walzen 12 auf den nach oben geneigten Abschnitt
der Bewegungsbahn gelangen, wird der Kopf des Vogels 27
lose zwischen parallel sich bewegenden Abschnitten eines. Paares von endlosen Bändern oder Ketten 43 ergriffen, das
in dem Tisch 16 angeordnet und durch einen Motor 44 angetrieben ist. Die Bänder oder Ketten 43 bewegen den
Kopf des Vogels auf einer Linie, die zu der einen Seite der Bewegungsbahn des Vogels, d.h. auf die Seite des Beschauers
der Fig.1 hin,unter einem Winkel verläuft. Gleichzeitig kommen die Kanten der quadratförmig ausgebildeten
Arme y\ der Aufhängevorrichtung 14 auf der Seite,
die zu der Seite zeigt, zu der der Kopf des Vogels 27 hin
bewegt wird, mit der länglichen Stange 21 in Eingriff, die Ihrerseits zu der Bewegungsbahn des Vogels zu der anderen
Seite hin unter einem Winkel verläuft. Wenn somit die Walzen 12 sich auf der nach oben geneigten Schiene 11
bewegen, wobei die den Vogel haltende Aufhängevorrichtung 14 senkrecht nach oben gezogen wird, wenn sie sich längs
der vorbestimmten Bewegungsbahn fortbewegt, wird der Kopf des Vogels 27 zu der einen Seite der Bahn und die Hechsen
des Vogels zu der anderen Seite der Bahn bewegt. Hierdurch wird der Vogel im allgemeinen um den Bügel 30 der Aufhän-
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gevorrichtung 14 gedreht, in der die Stangenenden 32
schwenkbar angeordnet sind, um den Vogel mit der Brust nach unten auszurichten. Diese Drehung kann gemäß Fig.5
durch eine motorgetriebene Walze 45 unterstützt werden,
gegen die die Brust des Vogels gedrückt wird, wobei die Brust des Vogels nach oben gezwängt und das Einsetzen
des Werkzeuges 40 unterstützt wird. Wenn die Aufhängevorrichtung 14 nach oben gezogen wird, wird das die
Eingeweide ausnehmende Werkzeug in senkrechter Richtung unverändert gehalten, weil eine Bewegung des Mitnehmers
28,an dem das Werkzeug befestigt ist, durch die waagerechten Führungsleisten 29 verhindert wird. Eine relative
Bewegung zwischen dem Werkzeug 40 und der Aufhängevorrichtung 14 bewirkt jedoch, daß der Löffelabschnitt
des Werkzeuges in eine vorher in dem Hinterleib des Vogels 27 aufgeschnittene Körperhöhle eingeführt wird. Bedingt
durch die Schwenkbewegung des Vogels bewegt sich der Löffel zwischen den Eingeweiden und dem Brustbein EB
des Vogels gemäß Fig.6 und 12 bis zu einem Punkt gerade hinter dem Kropf CR tief in den Vogel hinein. Weil die
glatten Kanten der Zähnungen 42 in die Bewegungsrichtung zeigen, wird durch die Zähnungen 42 keine behindernde
Wirkung erzeugt.
Gemäß ^ig.1 und 7 hängt der Vogel,aufgehängt an seinen
Hechse^mit dem löffeiförmigen Werkzeug 40 vollständig
eingesetzt frei, wenn er sich längs des waagerechten geraden Transportabschnittes zwischen den Tischen 16 und
bewegt.
Wenn die Walzen 12 beginnen, dem nach unten geneigten Abschnitt der Bewegungsbahn zu folgen, wird der Kopf des Vogels
27 lose zwischen parallel sich bewegenden Abschnitten
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eines anderen Paares von endlosen Bändern oder Ketten
46, das in dem Tisch 18 angeordnet und durch einen Motor 47 angetrieben ist, ergriffen. Die Bänder 46 bewegen den
Kopf des Vogels in einer Richtung, die zu einer Seite der Bewegungsbahn des Vogels, und zwar in diesem Fall
von dem Betrachter der Fig.1 weg, unter einem Winkel verläuft. Gleichzeitig werden die Kanten der quadratisch
geformten Arme 31 der Aufhängevorrichtung 14 zwischen
den längliehen Stangen 22 aufgenommen, die ihrerseits
gegenüber der Bewegungsbahn des Vogels unter einem Winkel, jedoch zu der anderen Seite der Bewegungsbahn
verlaufen. Somit wird der Kopf des Vogels 27, wenn die Walzen 12 sich auf der Schiene 11 weiter nach unten bewegen,
wobei die den Vogel haltende Aufhängevorrichtung 14 in senkrechter Richtung nach unten abgesenkt wird,
während die Aufhängevorrichtung 14 längs der vorbestimmten Bewegungsbahn weitergeht, zu einer Seite und sein
rückwärtiges Ende zu der anderen Seite bewegt, wodurch
der Vogel im allgemeinen um den Bügel 30 der Aufhängevorrichtung 14 gedreht wird, indem die Stangenenden 32
schwenkbar angeordnet sind, um den Vogel so auszurichten, daß seine Rückseite sich einer waagerechten und nach
unten zeigenden Stellung nähert. Die nach vorne gerichtete Schwenkbewegung des Stangenhalters 33 ist gemäß Figo9
durch die längliche Stange 23 begrenzt, die er während
einer Drehung des Vogels berührt. Wenn die Aufhängevorrichtung 14 abgesenkt ist, was durch die Druckkraft der
Feder 38 unterstützt wird, bewirkt die relative Bewegung zwischen dem Werkzeug 40 und der Aufhängevorrichtung 14,
daß die backenförmigen Kanten der Zähnungen 42 auf dem löffelartigen Werkzeug 40 quer über die Innenseite des
Rückens des Vogels gezogen werden, um dadurch die Lungen von ihren Anhängseln freizureißen und die Eingeweide
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langsam nach oben durch die vorher eingeschnittene Öffnung in der Rückseite des Vogels herauszuziehen.
Die Kerbe 41 ermöglicht dem löffelartigen Werkzeug 40
gemäß Fig.12 dicht angrenzend an dem Rückgrat BB des Huhnes oder eines anderen Geflügels durchzudringen.
Der Vogel wird dann aus dem Ausnehmbereich und von den Bändern 46 weggeführt, so daß sein Kopf nicht länger
zwischen den Bändern gehalten wird. Er wird dann durch das System 10 in einer Stellung gemäß Fig.10 zu einem
Inspektor für eine schnelle visuelle Kontrolle weiter- * transportiert, in der der Vogel von einer Aufhängevorrichtung
14 mit dem Kopf nach unten herunterhängt und die Eingeweide vollständig freigelegt über seine Rückseite
hängen.
Vorzugsweise wird der Vogel 27 bei der praktischen Anwendung der Erfindung durch ein Durchtrennen der Gurgelschlagader
nahe seinem Kopf getötet. Eine Bedienungskraft kann dann zwischen den Tischen 16 und 18 stationiert
sein, um einen zweiten Schnitt C auszuführen. Dieser Schnitt C wird nahe der Schulterpartie des Vogels
angebracht, um gemäß Fig.12 die Gurgel G zwischen dem Kropf CR und dem Kopf H des Geflügels 27 durchzubrennen.
Da an dem Eingang zum Kropf GR eine Klappe V vorhanden
ist, wird der Inhalt des Kropfes CR in diesem durch die Klappe V zurückgehalten. Auf diese Weise ist eine Verschmutzung
des Geflügels 27 vermieden, wenn der Kropf CR nach hinten durch das eingeschnittene Loch in dem Hinterteil
des Geflügels herausgenommen wird. Das Werkzeug 40 erstreckt sich in die Körperhöhle des Geflügels bis
zu einem Punkt gerade hinter dem Kropf CR und es hat eine solche Form, daß es das Herz HT, die Leber L, die
Lungen LG, den Muskelmagen GD und die Därme I, die die
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Eingeweide des Geflügels darstellen, einsammelt und mit
sich zieht, wenn es automatisch aus der Körperhöhle
des Geflügels zurückgezogen wird. Der Esophagus oder die Gurgel und der Proventriculus oder der Magen S, die den
Kropf GR und den Muskelmagen GD verbinden, werden bei diesem Ausnehmen nicht durchgetrennt und da der Kropf GR
durch das Werkzeug 40 nicht herausgenommen wird, hält
die Gurgel G und der Magen S die Eingeweide über der Rückseite außerhalb des Geflügels 27 zur Betrachtung..
Wenn die Innereien,im allgemeinen das Herz, die Leber
und der Muskelmagen, von den nicht verwendbaren Teilen der Eingeweide abgetrennt werden, wird der Kropf CR einfach
durch Ergreifen des Muskelmagens und Herausziehen, ehe er von der Gurgel G und dem Magen S abgetrennt ist,
durch das eingeschnittene Loch in dem Hinterleib des Vogels herausgenommen. Dies ermöglicht die Erhaltung eines
größeren verwertbaren Gewichtsanteiles in dem Halsabschnitt des Vogels, da der Hals zum Herausnehmen des
Kropfes CR aus der Vorderseite des Vogels nicht abgetrennt
werden muß, wie dies bisher ausgeführt wurde.
Gemäß Fig.11 ist in einem anderen Ausführungsbeispiel
die Aufhängvorrichtung 14' von dem Ausnehmwerkzeug 40'
getrennt. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Aufhängvorrichtung
14' von einer Transportvorrichtung 10 getragen und für das Werkzeug 40' ist eine zweite nicht
dargestellte Transportvorrichtung vorgesehen. Der Arm 36' ist so ausgebildet und die Transportvorrichtung
"trägt das Werkzeug 40' so, daß das Werkzeug 40' und die Aufhängvorrichtung 14' während der Ausnehmtätigkeit im
wesentlichen denen der fig.2 entsprechen. Die Konstruktion
dieses Ausführungsbeispieles 1st so, daß die relative Bewegung zwischen der Auffangvorrichtung 14* und
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dem Werkzeug 40' die gleiche ist wie sie oben für die
Aufhängevorrichtung 14 und das Werkzeug 40 beschrieben ist.
Natürlich ist mit Eücksicht auf die Verhinderung einer Ausbreitung irgendeiner Krankheit vorgesehen, daß das
Werkzeug zum Ausnehmen der Eingeweide vor jeder Verwendung sterilisiert wird.
Kurz zusammengefaßt ist gemäß der Erfindung ein Verfahren
und eine Einrichtung zur Ausführung eines derartigen Verfahrens für ein automatisches Herausziehen der Eingeweide
einschließlich des Kropfes aus Hühnern oder anderem Geflügel und zum Freilegen dieser noch mit dem
Huhn oder dem anderen Geflügel verbundenen Eingeweide
zur Betrachtung geschaffen.
109826/11U
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Ausnehmen eines Huhnes oder eines anderen Geflügels, gekennzeichnet durch ein Transportieren des an einer Aufhängevorrichtung in einer mit dem Kopf nach unten gerichteten Stellung aufgehängten Huhnes oder anderen Geflügels längs einer vorbestimmten Bahn, wobei die Aufhängevorrichtung ein darauf in eine zurückgezogene Stellung gedrücktes Werkzeug zum Herausnehmen der Eingeweide hat, ein automatisches Anheben der Aufhängevorrichtung während der Bewegung längs der vorbestimmten Bahn', während das Werkzeug in einer in senkrechter Richtung unveränderten Stellung gehalten wird, wodurch das Werkzeug in das Huhn oder in andere Geflügel zwischen die Eingeweide und das Brustbein eingeführt wird, ein Schwenken des Huhnes oder anderen Geflügels nach oben und von der Seite des Ausnehmwerkzeuges angrenzend an dem Brustbein weg und ein automatisches Absenken der Aufhängvorrichtung während der weiteren Bewegung längs der vorbestimmten Bahn, so daß das Werkzeug aus dem Huhn oder aus dem anderen Geflügel herausgenommen wird, wobei es quer über den Bücken des Huhnes oder des anderen Geflügels kratzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung in einer geraden Linie während des Einführens des Werkzeuges in das Huhn oder in das andere Geflügel angehoben wird und daß die Aufhängevorrichtung in einer geraden Linie parallel zu der ersten geraden Linie während des Herausnehmens des Werkzeuges aus dem Huhn oder dem anderen Geflügel bewegt wird, wobei das Anheben, Schwenken und Zurückfüh-109826/1 IU.ren in Abhängigkeit von der Bewegung des Huhnes oder des anderen Geflügels hinter bestimmten Punkten in der vorbestimmten Transportbahn ausgeführt wird.3. Verfahren zum Töten und Vorbereiten eines Huhnes oder eines anderen Geflügels zum Ausnehmen, gekennzeichnet durch ein Töten des Huhnes oder des anderen Geflügels durch Durchschneiden der Halsschlagader nahe dem Kopf und durch Ausführen eines zweiten Schnittes nahe den Schultern, um die Gurgel zu trennen, wodurch der Kropf aus dem Huhn oder dem anderen Geflügel mit den Eingeweiden herausgenommen werden kann.4·. Verfahren zum Herausnehmen der Eingeweide und des Kropfes eines Huhnes oder eines anderen Geflügels,gekennzeichnet durch ein Töten des Huhnes oder des anderen Geflügels durch Durchschneiden der Halsschlagader nahe dem Kopf, ein Rupfen des Huhnes oder des anderen Geflügels, ein Transportieren des Huhnes oder des anderen Geflügels längs einer vorbestimmten Bahn, wobei das Huhn oder das andere Geflügel an einer Aufhängevorrichtung in einer mit dem Kopf nach unten gerichteten Stellung hängt und die Aufhängevorrichtung ein darauf in eine zurückgezogene Stellung gedrücktes Werkzeug zum Ausnehmen der Eingeweide hat, durch ein automatisches Anheben der Aufhängevorrichtung während des Transportes des Huhnes oder des anderen Geflügels und ein gleichzeitiges Halten des Werkzeuges in einer senkrechten unveränderten Stellung, wodurch das Werkzeug in daß Huhn oder in das andere Geflügel zwisohen den Eingeweiden und dem Brustbein eingeführt wird, durch das Ausführen eines zweiten Schnittes nahe den Schultern, um die Gurgel des Huhnes oder des anderen1 09826/ 1 1 UGeflügels zu trennen, durch ein Schwenken des Huhnes oder des anderen Geflügels nach oben und von der Seite des Ausnehmwerkzeuges angrenzend an dem Brustbein weg und ein automatisches Absenken der Aufhängevorrichtung während des weiteren Transportes des Huhnes oder des anderen Geflügels längs der vorbestimmten Bahn, so daß das Werkzeug aus dem Huhn oder dem anderen Geflügel zurückgezogen wird, wobei das Werkzeug die Eingeweide aus dem Huhn oder dem anderen . Geflügel mit sich herausnimmt.Einrichtung zum Herausnehmen der Eingeweide aus Hühnern oder anderen Geflügeln und zum Freilegen der Eingeweide zur Besichtigung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Transportieren eines Huhnes oder eines anderen Geflügels mit dem Kopf nach unten aufgehängt längs einer vorbestimmten Bahn, durch ein Werkzeug zum Herausnehmen der Eingeweide, das mit der Transportvorrichtung zusammenarbeitet und über dem aufgehängten Huhn oder dem anderen Geflügel in Stellung gebracht ist, durch eine Vorrichtung zum Anheben des Huhnes oder des anderen Geflügels, während gleichzeitig das Ausnehmwerkzeug in einer in senkrechter Richtung unveränderten Lage gehalten ist, durch eine Vorrichtung zum automatischen Schwenken des Huhnes oder des anderen Geflügels nach oben und von dem Werkzeug weg und durch eine Vorrichtung zum Absenken des Huhnes oder des anderen Geflügels, während das Ausnehmwerkzeug in einer in senkrechter Richtung unveränderten Lage weiterhin gehalten ist und während das Huhn oder das andere"Geflügel durch die Schwenkvorrichtung geschwenkt wird.109826/11U6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eine Aufhängevorrichtung zum Halten des Huhnes oder des anderen Geflügels in einer Stellung mit dem Kopf nach unten umfaßt.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zum Herausnehmen der Eingeweide auf der Aufhängevorrichtung bewegbar angeordnet ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7j gekennzeichnet durch eine Vorrichtung mit einer Feder, die das Ausnehmwerkzeug in eine auf der Aufhängevorrichtung zurückgezogenen Stellung drückt.9. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung eine nach oben geneigte Schiene in der vorbestimmten Bahn, auf der die Aufhängevorrichtung transportiert wird und eine unter der Schiene angeordnete längliche in senkrechter Richtung unveränderte Stange umfaßt, gegen die das Werkzeug gedrückt ist.10. Einrichtung zum Herausnehmen der Eingeweide aus einem Huhn oder einem anderen Geflügel und zum Freilegen der Eingeweide zur Besichtigung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Transportieren eines Huhnes oder eines anderen Geflügels längs einer vorbestimmten Bahn, durch ein Werkzeug zum Herausnehmen der Eingeweide, das im Betrieb mit der Transportvorrichtung zusammenarbeitet und angrenzend an das Huhn oder das andere Geflügel in Stellung gebracht ist, durch eine Vorrichtung zum automatischen Veranlassen einer relativen Bewegung zwi-109026/ 1 1 Usehen dem Huhn oder dem anderen Geflügel und dem Ausnehmwerkzeug, um so das Werkzeug in den Hinterlaib des Huhnes oder des anderen Geflügels zwischen den Eingeweiden und dem Rumpf einzusetzen, durch eine Vorrichtung zum automatischen Veranlassen einer relativen länglichen Schwenkbewegung zwischen dem Huhn oder dem anderen Geflügel und dem Werkzeug, um die Eingeweide auf dem Werkzeug einzusammeln und durch eine Vorrichtung zum automatischen Zurückziehen des Werkzeuges und der Eingeweide aus dem Huhn oder dem anderen Geflügel.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eine Aufhängevorrichtung zum Halten des Huhnes oder des anderen Geflügels in einer Stellung mit dem Kopf nach unten umfaßt.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, - daß das Werkzeug zum Herausnehmen der Eingeweide auf der Aufhängevorrichtung bewegbar angeordnet ist.13· Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung mit einer Feder, die das Ausnehmwerkzeug in eine auf der Aufhängevorrichtung zurückgezogene Stellung drückt.14. Verfahren zum Ausnehmen eines Huhnes oder eines anderen Geflügels, gekennzeichnet durch ein Transportieren des Huhnes oder des Geflügels längs einer vorbestimmten Bahn, ein Einsetzen eines Werkzeuges für ein Herausnehmen der Eingeweide durch eine öffnung in dem Hinterleib des Huhnes oder des anderen GeflügelB zwischen den Ein-1 Π 9 8 7 6 / 1 1geweiden und dem Brustbein, ein Abschneiden des Halses des Huhnes oder des anderen Geflügels, um die Gurgel zu trennen, ein Veranlassen einer relativen Schwenkbewegung zwischen dem Huhn oder dem anderen Geflügel und dem Ausnehmwerkzeug, um die Eingeweide auf dem Werkzeug zu sammeln, ein Zurückziehen des Werkzeuges mit den Eingeweiden darauf aus dem Huhn oder dem anderen Geflügel und ein anschließendes Herausziehen des Kropfes durch die Öffnung in dem Hinterleib.15· Verfahren zum Bearbeiten eines Geflügels, gekennzeichnet durch ein Abschneiden des Halses des Geflügels , um so die Gurgel zu trennen und ein Herausnehmen des Kropfes und der Eingeweide durch eine Öffnung in dem Hinterleib des Geflügels.109R76 / 1 1 1Leerseite
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