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Technisches
Fachgebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Geflügel-Verarbeitungsvorrichtung
und insbesondere auf eine verbesserte Art und Weise der Stabilisierung und
des sicheren Haltens eines Geflügelrumpfes
in einer korrekten Position zum Ausführen von Verarbeitungsfunktionen
verschiedener Art an dem Rumpf, während er sich entlang einer
Hochgeschwindigkeits-Transportlinie bewegt.
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Hintergrund
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Es ist wichtig, den Geflügelrumpf
in einem bewegungslosen Zustand und in der korrekten Position zu
halten, während
an dem Rumpf Verarbeitungsvorgänge
ausgeführt
werden. Wenn sich der Rumpf dreht oder nicht präzise positioniert ist, kann das
Verarbeitungswerkzeug den Rumpf beschädigen, nicht in der Lage sein,
seine Funktion akkurat auszuführen
oder in anderer Weise bewirken, dass der auszuführende Vorgang in einer Art
und Weise ausgeführt
wird, die einen geringere Ausbeute von abnehmbaren Rümpfen an
dem Abgabeende der Transportlinie ergibt.
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Eine wichtige Erwägung ist die Notwendigkeit,
das Kloakenende des Rumpfes Takt für Takt an präzise demselben
Punkt, unabhängig
von kleineren Veränderungen
in der Vogelgröße, zu positionieren, so
dass die Verarbeitungswerkzeuge, wie zum Beispiel ein Afterschneidwerkzeug,
ein Öffnungswerkzeug
für den
Körperhohlraum
und ein Ausweidewerkzeug ihre wiederholten Bewegungen unter Verwen dung
des Kloakenendes als einen Bezugspunkt ausführen können. Das erlaubt es, jeden
Schnitt in derselben Weise und zu jeder Zeit auszuführen, ohne
zu tief in die Geflügelrümpfe einzudringen,
ohne die empfindlichen Organe und Eingeweide zu beschädigen und
ohne übermäßige Mengen
von essbarem Fleisch in dem Ausführungsbereich
des Schnittes zu entfernen. Ferner kann die Bewegung eines Ausweidewerkzeuges
in dem Rumpfhohlraum effektiver gesteuert werden, um so die auszuweidenden
Teile ohne Beschädigung
zu entfernen und ohne Bestandteile zurückzulassen, die entfernt werden
sollten. Wenn der Rumpf gekippt, verkantet oder zu einer Seite der
Haltevorrichtung weggezogen wird, können die Verarbeitungswerkzeuge
ihre vorgesehenen Funktionen nicht erfüllen.
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US 5,299,976 A und
US 4,265,001 A offenbaren
Vorrichtungen zum Halten eines Geflügelrumpfes durch seine Schenkel
während
des Verarbeitungsvorgangs. Keine Vorrichtung weist jedoch irgendwelche
Komponenten auf, welche nach innen gegen die gegenüberliegenden
Seiten drücken,
um den Rumpf in einem seitlichen Festklemmvorgang einzuklemmen,
während
auch der nach oben gerichtete Festklemmvorgang durchgeführt wird.
Beide Patente offenbaren lediglich Einrichtungen für das Ausführen des
nach oben gerichteten Festklemmvorgangs, ohne insgesamt irgendeinen
seitlichen Pressdruck auszuüben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher ist es eine wichtige Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Rumpfstabilisierungsmechanismus
zur Verwendung in einer Hochgeschwindigkeits-, Massen-Geflügel-Verarbeitungseinrichtung
zur Verfügung
zu stellen, bei dem die Rümpfe
auf einem sich kontinuierlich bewegenden Fördersystem schnell durch die
verschiedenen Verarbeitungsstationen der Anlage bewegt werden.
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Eine andere wichtige Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist, einen Stabilisierungsmechanismus zur
Verfügung
zu stellen, der gleichermaßen
in Verbindung mit einer Vielfalt von verschiedenen Typen von Verarbeitungsmaschinen
an den Stationen, welche verschiedene Verarbeitungsfunktionen an
dem Rumpf ausführen,
nutzbringend ist.
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Eine weitere wichtige Aufgabe der
Erfindung ist, einen Stabilisierungsmechanismus zur Verfügung zu
stellen, der den Eintritt eines Rumpfes in eine sich bewegende Haltevorrichtung
einer Verarbeitungsmaschine und seinen Austritt daraus vereinfacht,
um die Probleme an dieser Position zu minimieren. In dieser Hinsicht
ist ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung das Eliminieren
von Führungsstangen
und ähnlichen
Arten von Ablenkkonstruktionen an den Rumpf-Eintritts- und Rumpf-Austrittspunkten
der Maschine.
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Weiterhin ist es eine wichtige Aufgabe
der vorliegenden Erfindung nicht nur einen Weg für das Halten des Rumpfes in
einer sichereren Art und Weise, als sie bisher zur Verfügung stand,
bereitzustellen, sondern auch einen Weg zum Zentrieren des Rumpfes,
während
er sich im Halteprozess befindet, so dass die Position, in. welcher
der Rumpf letztendlich für
das Ausführen
der Verarbeitungsvorgänge gehalten
wird, die geeignetste und beste Position des Rumpfes für das Ausführen der
Verarbeitungsvorgänge
ist.
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Bei der Erfüllung der vorher angeführten Aufgaben
sowie von anderen, nicht spezifisch erwähnten Aufgaben stellt die vorliegende
Erfindung eine relativ einfache Geflügel-Verarbeitungsvorrichtung
dar, wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Aufrissansicht einer verbesserten Rumpfhaltevorrichtung und
einer Betriebs-Nockenlaufbahn dafür von vorn, wel che die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung verkörpert,
wobei nur eine einzige Vorrichtung und eine vereinfachte, flache,
geradlinige Betriebs-Nockenlaufbahn dargestellt ist, um die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung voll und ganz verstehen;
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2 ist
eine teilweise vertikale Querschnittsansicht der einzelnen Haltevorrichtung
und der geradlinigen Betriebs-Laufbahn von 1, geschnitten im Wesentlichen entlang
der Sichtlinie 2-2 von 1;
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3 ist
eine teilweise Aufrissansicht der Haltevorrichtung und der Betriebs-Laufbahn
von vorn, ähnlich
der von 1, die jedoch
die Hüft-
und Schulterstabilisatoren in ihren vollständig betätigten Positionen darstellt,
in welchen ein Rumpf nach oben gegen den feststehenden Spreizbügel der
Haltevorrichtung festgeklemmt ist.
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4 ist
eine vergrößerte, teilweise
Aufrissansicht der Haltevorrichtung in einer Ruheposition entsprechend
der von 1, von hinten;
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5 ist
eine horizontale Querschnittsansicht durch die Vorrichtung genau über dem
Stabilisatorbügel
von oben;
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6 ist
eine vergrößerte Aufrissansicht
der feststehenden Nockenkonstruktion an dem umgekehrten Halteblock
der Haltevorrichtung, von vorn, welche die Art und Weise darstellt,
in welcher die Hüftstabilisierungsarme
durch die Nockenkonstruktion in ihre klemmende Anlage mit den Hüften des Rumpfes
und aus der klemmenden Anlage heraus gebracht werden;
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7 ist
eine teilweise, horizontale Querschnittsansicht der Haltevorrichtung
von oben, genau oberhalb der feststehenden gekerbten Nockenplatte von 6;
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8 und 9 sind teilweise Aufrissansichten der
Haltevorrichtung und des Geflügelrumpfes
von vorn bzw. von der Seite, die im Wesentlichen dem Stand der Dinge
entsprechen, wenn sich die Haltevorrichtung im Bereich A von 1 befindet;
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10 und 11 sind teilweise Aufrissansichten
der Haltevorrichtung und des Geflügelrumpfes von vorn bzw. von
der Seite, die im Wesentlichen dem Stand der Dinge entsprechen,
wenn sich die Haltevorrichtung im Bereich B von 1 befindet; und
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12 und 13 sind teilweise Aufrissansichten
der Haltevorrichtung und des Geflügelrumpfes von vorn bzw. von
der Seite, die im Wesentlichen dem Stand der Dinge entsprechen,
wenn sich die Haltevorrichtung im Bereich C von 1 befindet, in welchem der Rumpf vollständig für die Verarbeitung befestigt
und stabilisiert ist.
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Ausführliche
Beschreibung
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Der Rumpfstabilisierungsmechanismus
der vorliegenden Erfindung ist in 1 in
Verbindung mit einer Haltevorrichtung 10 dargestellt, die
zur Verwendung mit einer Vielfalt von verschiedenen Verarbeitungswerkzeugen
(nicht dargestellt) zum Ausführen von
Vorgängen
an einem Geflügelrumpf
geeignet ist, während
er entlang einer Bewegungsbahn transportiert wird. Zwecks einer
deutlichen Darstellung ist nur eine einzelne Haltevorrichtung 10 dargestellt,
und die Betriebs-Nockenlaufbahn 12, welche die bewegbaren,
rumpfstabilisierenden Komponenten der Haltevorrichtung 10 betätigt, während sie
sich von links nach rechts in 1 bewegt,
ist in einem flachen, geradlingen Muster dargestellt. Wie Fachleute
gut verstehen können,
würde in
der realen Praxis eine Verarbeitungsmaschine, welche die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung verkörpert,
mit mehreren Haltevorrichtungen 10 versehen sein, so dass
eine Anzahl von Rümpfen
gleichzeitig von der Maschine gehandhabt werden würden. Ferner
würde die
Betriebs-Nockenlaufbahn 12 vorzugsweise in einem kreisförmigen Muster
angeordnet sein, wobei sich die Haltevorrichtungen auf einem Karussel über die
Laufbahn bewegen.
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Die Haltevorrichtung 10 weist
einen Trägerrahmen 14 auf,
der ein Paar aufrechtstehender, paralleler Führungsstangen 16, 18 umfasst,
die an einem Paar von oberen und unteren Komponenten 20 bzw. 22 befestigt
sind. Der Rahmen 14 wird, gesehen in 1, durch eine Förderstrecke (nicht dargestellt), die
eine Folge von zu verarbeitenden Geflügelrümpfen trägt, von links nach rechts bewegt.
Die Bewegungsbahn der Förderstrecke
und die Bewegungsbahn des Trägers 14 schneiden
sich während
des Zeitraums, während
dessen ein spezieller Verarbeitungsvorgang an dem Rumpf ausgeführt wird
und sie stimmen während
dieses Zeitraums überein.
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Die Haltevorrichtung 10 weist
weiterhin einen starren Spreizbügel 24 auf,
der an den Führungsstangen 16, 18 befestigt
ist und nach außen
davon in einer solchen Ebene vorsteht, dass die Schenkel des Geflügelrumpfes
während
des Vorgangs den Bügel 24 überspreizen
(siehe 8 bis 13). Der Bügel 24 ist
vorzugsweise in der Art einer starren Schleife ausgeführt, mit
einem Paar von parallelen Schenkeln 26, 28, die
von den Führungsstangen 16, 18 nach
außen
vorstehen und einem diagonalen Element 30, welches die
Schenkel 26 und 28 an ihren äußeren Enden verbindet. Der
Schenkel 26 ist kürzer als
der Schenkel 28, wie es am besten in 5 dargestellt ist, so dass sich das geradlinige
Element 30 unter einem Winkel von etwa 45° diagonal
von dem kurzen Schenkel 26 in Richtung zu dem längeren Schenkel 28 erstreckt.
Beide Schenkel 26, 28 sind geringfügig aufgebogen,
um so anfangs nach unten und nach außen von den Führungsstangen 16, 18 und
dann im Wesentlichen horizontal nach außen zu dem Element 30 hin
vorzustehen.
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Die Haltevorrichtung 10 weist
auch einen Trägerblock 32 auf,
der verschiebbar auf den Führungsstangen 16, 18 aufgenommen
ist und darauf in Richtung zu dem Spreizbügel 24 hin und von
diesem weg hin- und her bewegbar ist. Eine Nockenstößelrolle 34 an
der Rückseite
des Blockes 32 ist in die Laufbahn 36 der Betriebs-Nockenlaufbahn 12 aufgenommen,
um die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung des
Blocks 32 zu bewirken.
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Der Block 32 trägt ein Paar
Hüftstabilisatoren 38 und 40 an
entsprechenden sich nach vorn und nach hinten erstreckenden, seitlich
beabstandeten Drehzapfen 42 und 44 an ihrem unteren
Ende. Die Hüftstabilisatoren 38, 40 sind
um die Schwenkverbindungen 42, 44 aufeinander
zu und voneinander weg zwischen offenen oder freigegebenen Positionen, wie
in 1, und geschlossenen
oder festgeklemmten Positionen, wie in 3, schwenkbar. Jeder Stabilisator 38, 40 umfasst
allgemein einen Hebelarm in Form eines umgekehrten L (siehe 2) mit einem oberen rumpfangreifenden
Teil 46, der allgemein nach außen und nach oben von der Ebene
der Hin- und Herbewegung des Blockes 32 vorsteht, und einen
unteren, aufrechtstehenden, nockenbetätigten Schenkelteil 48,
der sich allgemein parallel zu der Bahn der Hin- und Herbewegung
des Blockes 32 erstreckt. Der rumpfangreifende Schenkelteil 46 ist
benachbart zu seinem äußersten
Ende nach außen
aufgeweitet, während
der nockenbetätigte
Schenkelteil 48 an seinem Endteil nach innen auf geweitet
ist. Es ist zu erkennen, dass die Schwenkverbindungen 42 und 44 zwischen
dem oberen und unteren Schenkelteil jedes Hüftstabilisators 38, 40 angeordnet
sind, so dass die Schenkel 46 und 48 wirksam an
entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Schwenkverbindung 42 oder 44 angeordnet
sind.
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Die unteren Enden der nockenbetätigten Schenkelteile 48 sind
in sich nach vorn öffnende
Nockenschlitze 50 und 52 (7) in einer feststehenden Nockenplatte 54 aufgenommen,
die an den Führungsstangen 16 und 18 unter
dem hin- und herbewegbaren Trägerblock 32 befestigt
sind. Der Nockenschlitz 50 entspricht dem Stabilisatorarm 38, während der
Nockenschlitz 52 dem Stabilisatorarm 40 entspricht.
Wie in 6 und 7 dargestellt ist, sind die
Schlitze 50, 52 vertikal durch die Platte 54 an
einer Schräge
geschnitten, so dass die Achsen durch die beiden Schlitze 50, 52 nach
unten aufeinander zu laufen. Das erzeugt eine geneigte äußere Nockenschlitzkante 56 und
eine geneigte innere Nockenschlitzkante 58 für jeden
Schlitz. Wie zu erkennen ist, drücken
die Innen-Nockenkanten 58 gegen die unteren Schenkel 48 der
Hüftstabilisatoren 38 und 40,
während
sich der Block 32 anhebt und schwenken dadurch die oberen
Schenkel 46 nach innen zuein ander, während die Auflen-Nockenkanten 56 gegen
die Schenkel 48 drücken,
wenn sich der Block 38 absenkt, wodurch bewirkt wird, dass
die oberen Schenkel 46 voneinander weg schwenken.
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Die Haltevorrichtung 10 weist
weiterhin ein Paar Schulterstabilisatoren 60 und 62 auf,
die seitlich beabstandete Komponenten einer gabelförmigen Vorrichtung
umfassen, die an dem Trägerblock 32 in einem
Abstand unter den Drehzapfen 42 und 44 befestigt
sind. Die Schulterstabilisierungsgabel 64 steht nach außen und
geringfügig
nach unten von der Ebene der Führungsstangen 16, 18 vor,
die äußersten Enden
der Stabilisatoren 60 und 62 weiten sich nach außen auf,
um den Eintritt und den Austritt des Schulter- und Halsbereiches
des Rumpfes während
der Verarbeitungsvorgänge
zu erleichtern. Es ist zu erkennen, dass die Gabel 64 in
Bezug auf die Längsachse
der Haltevorrichtung 10 zentriert ist. Es ist ferner zu
bemerken, dass, während
die Hüftstabilisierungsarme 38 und 40 in
Bezug auf die Gabel 64 nach innen und nach außen schwenken,
sowohl die Gabel 64 als auch die Arme 38, 40 während der
hin- und hergehenden Bewegung des Trägerblocks 32 infolge ihrer
gemeinsamen Befestigung an dem Block 32 ansteigen und abfallen.
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Betrieb
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Die Haltevorrichtung 10 bewegt
sich, betrachtet in 1,
von links nach rechts. Wenn sich die Haltevorrichtung in dem Bereich
A von 1 befindet, befindet
sich der Block 32 in seiner untersten Position und sowohl
die Hüftstabilisatoren 38, 40 als auch
die Schulterstabilisierungsgabel 64 befinden sich in der
Ruhestellung. Während
dieser Zeit wird der Rumpf in die Haltevorrichtung 10 geschwenkt, wobei
seine Brust nach außen
zeigt, die es in 8 und 9 dargestellt ist. Die Schenkel
des Rumpfes sind an den entgegengesetzten Seiten des Spreizbügels 24 positioniert
und der Hals des Rumpfes ist in die Gabelung der Schulterstabilisierungsgabel 64 gerutscht.
Die Hüftstabilisierungsarme 38 und 40 sind zu
dieser Zeit von dem Rumpf beabstandet und die Schulterstabilisierungsgabel
ist unter den Schultern des Rumpfes beabstandet.
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Während
sich die Haltevorrichtung 10 und der aufgehängte Rumpf
nach rechts bewegen und sich dem Bereich B von 1 annähern,
trifft die Nockenstößelrolle 34 an
der Rückseite
des Trägerblocks 32 auf
einen Anstieg in der Laufbahn 36, der bewirkt, dass der
Block 32 sich nach oben in Richtung auf den Spreizbügel 24 bewegt,
wie es in 10 und 11 dargestellt ist. Das bewirkt,
dass die inneren Kanten 58 der Nockenschlitze 50, 52 in
der Platte 54 gegen die unteren Schenkel 48 der
Hüftstabilisatoren 38, 40 drücken, wodurch
die oberen Schenkel 46 davon nach innen aufeinander zu schwenken.
Weil die Hüftstabilisatoren 38 und 40 gleichzeitig
mit dem Block 32 ansteigen, werden sie aufeinander zu bewegt,
die oberen Enden der Hüftstabilisatoren 38 und 40 bewegen
sich nach oben in Richtung auf den Spreizbügel 24 und gleichzeitig nach
innen in Richtung auf die Hüften 66 des
Rumpfes. Dieser Vorgang hat Wirkung nicht nur auf das Anliegen des
Rumpfes durch seine Hüften
und sein Anheben in Richtung zu dem Spreizbügel 24, sondern auch
auf das Zentrieren des Rumpfes an der Haltevorrichtung 10.
Gleichzeitig bewegt sich die Schulterstabilisierungsgabel 64 nach
oben dichter an die Schultern 68 heran.
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Zu der Zeit, in welcher die Haltevorrichtung 10 den
Bereich C in 1 erreicht,
ist der Anstieg in der Laufbahn 36 zu Ende und die Laufbahn
läuft an ihrer
erhöhten
Position flacher aus. In diesem Bereich der Laufbahn sind die Hüftstabilisatoren 38, 40 und
die Schulterstabilisierungsgabel 64 vollständig gegen
den Rumpf geklemmt und das Kloakenende des Rumpfes ist nach oben
gegen den Spreizbügel 24 gedrückt worden,
wie es in den 12 und 13 dargestellt ist. Die Hüftstabilisatoren 38 und 40 haben den
Rumpf durch die Hüften 66 nach
oben gegen den Spreizbügel 24 angehoben
und die Schulterstabilisierungsgabel 64 hat sich fest nach
oben gegen die Schultern 68 geklemmt. Somit wird der Rumpf
sicher in einer zentrierten, unbewegbaren Position, bereit für die verschiedenen
Verarbeitungsvorgänge,
wie zum Beispiel Auf schneiden des Afters, Öffnen des Körperhohlraums und Ausnehmen,
die daran auszuführen
sind, gehalten. Nachdem diese Verarbeitungsschritte abgeschlossen
sind, wird der Trägerblock 32 abgesenkt,
wodurch bewirkt wird, dass die Hüftstabilisatoren 38, 40 und
die Schulterstabilisierungsgabel 64 nach unten und nach
außen
von dem Rumpf freigegeben werden. Danach kann der Rumpf nach außen von
der Haltevorrichtung 10 weg geschwenkt und durch seine Überkopfschäkel-Transportlinie
zu der nächsten
Verarbeitungsstation transportiert werden.
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Obwohl vorhergehend bevorzugte Formen der
Erfindung beschrieben wurden, ist zu erkennen, dass eine solche
Offenbarung nur zur Erläuterung dient
und nicht in einem einschränkenden
Sinn bei der Auslegung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
verwendet werden sollte. Offensichtlich könnten Modifikationen der hierin
angeführten
Ausführungsbeispiele
von Fachleuten leicht ausgeführt werden,
ohne von dem Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen.
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Der (die) Erfinder bringt (bringen)
hiermit seine (ihre) Absicht zum Ausdruck, sich auf die Doktrin der Äquivalente
zu beziehen, um den angemessen fairen Schutzumfang seiner (ihrer)
Erfindung als sich auf jede Vorrichtung beziehend, die nicht materiell, sondern
vom wörtlichen
Schutzumfang der Erfindung abweicht, wie er in den nachfolgenden
Ansprüchen angeführt ist,
zu bestimmen und einzuschätzen.