DE3237725C1 - Vorrichtung zum Abtrennen des Kopfes von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen des Kopfes von FischenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/14—Beheading, eviscerating, or cleaning fish
- A22C25/145—Eviscerating fish
-
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/14—Beheading, eviscerating, or cleaning fish
- A22C25/142—Beheading fish
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Description
- Die Anwendung eines Kreismessers ermöglicht einen sowohl funktionstechnisch als auch ökonomisch günstigen Aufbau, wobei die Anordnung einer Faser an der dem Kopf des Fisches zugekehrten Flanke des Messers und dessen Stellung annähernd in der Ebene der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Abweisern ein besonders überzeugendes Ergebnis ergibt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigt F i g. 1 eine axonometrische Darstellung der Vorrichtung in stark vereinfachter Form, F i g. 2 eine lediglich auf den Arbeitsprozeß der Schneideinrichtung weisende, schematische Darstellung kurz nach Beginn des Köpfschnittes und Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 kurz vor Vollendung des Köpfschnittes.
- In einem nicht näher dargestellten Gestell einer Köpfmaschine für Fische befindet sich eine Schneideinrichtung 1 aus einem gestellfest angeordneten und auf geeignete Weise angetriebenen, als Kreismesser ausgebildeten Messer 2. Seine Schnittebene verläuft senkrecht in bezug auf eine nicht gezeigte, im wesentlichen horizontale Fischauflage, in welche eine Schneide 3 des Kreismessers 2 eintaucht. Flanken 4 des letzteren sind mittels gestellfester Abweiser 5 und 6 abgedeckt, welche lediglich die Schneide 3 des Messers 2 freilassen und welche mit dessen Schnittebene jeweils einen Winkel von etwa 25° einschließen. An der mittels des Abweisers 5 abgedeckten Flanke 4 weist das Messer 2 eine Fase 7 auf. Die Ebene des Abweisers 5 ist tangential zu einer Bahn 9 eines Förderers 8 ausgerichtet, welcher aus einem, um eine zu der Fischauflage senkrechte Schwenkachse 10 schwenkbar angetriebenen, Tragarm 11 mit einem V-förmig ausgestalteten Mitnehmer 12 an seinem freien Ende bestückt ist, und zwar derart, daß die äußere Kontur 13 des letzteren gegenüber der Ebene des Abweisers 5 gerade freigeht.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein auf der Fischauflage auf seiner Seite liegender Fisch mit bauchseitig geöffneter Kiemenhöhle gelangt durch Einschieben unter Abstützung an seinem Rücken mittels einer nicht gezeigten federnd ausweichbaren Rückenstützte mit seiner Kiemenhöhle in eine die Bahn 9 des Mitnehmers 12 kreuzende Stellung. Diese Position kann mittels einer geeigneten Tasteinrichtung, beispielsweise eines in die Kiemenhöhle greifenden Tasthebels überwacht werden, welcher das Verschwenken des Förderers 8 aus seiner bisher eingenommenen Ruhelage veranlaßt. Das Verschwenken hat das Eindringen des Mitnehmers 12 in die Kiemenhöhe des Fisches zur Folge, wobei die Mitnahme des Fisches unter verdrehsicherer Abstützung aufgrund der V-förmigen Gestalt des Mitnehmers 12 erfolgt. Der Fisch wird auf diese Weise dem Messer 2 der Schneideinrichtung 1 zugeführt, welches den Kopf des Fisches, unmittelbar über dem Schädeldach beginnend, ausschneidet. Im weiteren Verlauf des Köpfschnittes bewirken die Abweiser 5 und 6 das Abdrängen des Kopfes bzw. des Rumpfes mit der Folge, daß eine Streckung des Muskelfleisches über die Spangen unter Mitnahme des Schultergürtels erreicht wird, so daß schließlich eine sparsame Trennung des letzteren im Bereich des Ansatzes der Spangen erfolgt.
- Die auf diese Weise noch an dem Rumpf des Fisches befindlichen Teile des Schultergürtels können in bekannter Weise durch einen nachfolgenden Arbeitsgang sparsamst herausgeschält werden, bevor die Filets von dem Grätengerüst gewonnen werden.
- Liste der benutzten Bezeichnungen 1. Schneideinrichtung 2. Messer 3. Schneide 4. Flanke 5. Abweiser 6. Abweiser 7. Fase 8. Förderer 9. Bahn 10. Schwenkachse 11. Tragarm 12. Mitnehmer 13. Kontur - Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abtrennen des Kopfes von Fischen mit durch Kehlschnitt bauchseitig geöffneter Kiemenhöhle, mit einem den Fisch gegen eine den Kopf durch Einschnitt von dem Nacken bzw.dem Schädeldach her abtrennende Schneideinrichtung bewegenden Förderer mit mindestens einem Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (1) ein Messer (2) aufweist, dessen Schnittebene zu der Bewegungsrichtung des Fisches verschränkt angeordnet ist, und dessen Flanken (4) mit die Schneide (3) des Messers (2) freilassenden Abweisern (5 und 6) abgedeckt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem den Fisch unter Eingriff in dessen Kiemenhöhle bewegenden Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kopf des Fisches zugekehrte Abweiser (5) mit seiner Abweiserfläche im wesentlichen tangential zu der Bahn (9) der dem Rumpf des Fisches zugekehrten Kontur des Mitnehmers (12) des Förderers (8) angeordnet ist
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2) annähernd die Ebene der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Abweisern (5 und 6) einnimmt
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2) an seiner dem Kopf des Fisches zugekehrten Flanke (4) eine Fase(7) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2) als Kreismesser ausgeführt ist Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen des Kopfes von Fischen mit durch Kehlschnitt bauchseitig geöffneter Kiemenhöhle, mit einem den Fisch gegen eine den Kopf durch Einschnitt von dem Nacken bzw. dem Schädeldach her abtrennende Schneideinrichtung bewegenden Förderer mit mindestens einem Mitnehmer Die mit einer zunehmenden Verteuerung der Arbeitskraft einhergehende Verknappung des Rohstoffes Fisch macht es notwendig, daß dieser wertvolle Eiweißträger möglichst weitgehend nutzbar gemacht wird. Entsprechend dieser Forderung ist dabei das Augenmerk besonders darauf gerichtet, einen größtmöglichen Anteil in qualitativ hochwertiger Form der menschlichen Ernährung zuzuführen. Eine derartige Nutzungsform ist das Filet Filets unter den dargelegten Aspekten zu gewinnen, ist der Hintergrund der vorliegenden Erfindung, wobei die Aufgabe darauf gerichtet ist, durch die Art der Ausführung des Köpfschnittes den Verlust an Filetfleisch möglichst gering zu halten.Aus der Bearbeitung zur Herstellung von Klippfisch - auch unter den Bezeichnungen Salz- und Stockfisch geläufig - ist der sogenannte Rundschnitt zur Entfernung des Kopfes -bekannt, bei welchem die Schnittführung so erfolgt, daß der die Kiemenhöhle zum Rumpf des Fisches hin begrenzende Knochenbogen des Schultergürtels, sowie Teile des Kopfskelettes an dem Rumpf des Fisches verbleiben. Diese Skeletteile bewirken in erwünschter Weise, daß die Bauchlappen während der ausgebreiteten Lagerung nach der Salzung und der damit einhergehenden Trocknung abgestützt werden, so daß der Fischrumpf im wesentlichen formstabil bleibt Vorrichtungen für eine derartige Schnittführung sind beispielsweise aus der DE-PS 3 95455 und der DE-PS 20 58 165 entnehmbar.Als vorbereitender Arbeitsgang für die Gewinnung von Filets ist eine solche Schnittführung jedoch nicht geeignet, da in diesem Falle die genannten Skeletteile mitsamt den mit dem Schultergürtel verbundenen Flossenstrahlen der Brustflossen und diesen selbst an den Filets verbleiben.Die für die Gewinnung von Filets angewendete Methode zur Entfernung des Kopfes bedient sich deshalb der in bekannter Weise als Keilschnitt -bezeichneten Schnittführung. Hierbei werden zwei unmittelbar hinter den Brustflossen ansetzende und sich in der Symmetrieebene des Fisches treffende Schnitte ausgeführt, deren Schnittebenen gegenüber der Symmetrieebene geneigt sind, umdas wertvolle Nackenfleisch mitzugewinnen. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der DE-PS 11 77 783 und der DE-PS 11 28617 zu entnehmen. Im Ergebnis wird der Schultergürtel mit dem Kopf von dem Rumpf des Fisches abgetrennt, was auch durch einen Glattschnitt erreichbar ist, der wie beispielsweise aus der DE-PS 1454081 ersichtlich, unmittelbar hinter den Brustflossenansätzen quer durch den Fisch geführt wird.Wie die Praxis erweist, ist die so erzielbare Ausbeute an Filetfleisch unbefriedigend.Es hat sich nun gezeigt, daß eine Verbesserung der Ausbeute unter gleichzeitiger Gewährleistung der »Grätenfreiheit« der gewinnbaren Filets möglich ist, wenn die Schnittführung so erfolgt, daß der bauchseitige Teil des Schultergürtels -zunächst an dem Rumpf des Fisches verbleibt, während der rückenseitige Teil mit den die Verbindung zu dem Kopfskelett herstellenden Spangen (Posttemporalia) abgetrennt wird. Der an dem Rumpf verbliebene bauchseitige Teil des Schultergürtels kann in einem nachgeschalteten Arbeitsgang problemlos auf sparsamste Weise herausgeschält werden. Dabei kann dieser Arbeitsgang beispielsweise in der nachfolgenden Filetiermaschine vorgesehen sein.Das Abtrennen des rückenseitigen Teils des Schultergürtels mit den Spangen wird an einem Fisch mit durch Kehlschnitt bauchseitig geöffneter Kiemenhöhle erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schneideinrichtung ein Messer aufweist, dessen Schnittebene zu der Bewegungsrichtung des Fisches verschränkt angeordnet ist, und dessen Flanken mit die Schneide des Messers freilassenden Abweisern abgedeckt sind.Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, paß einerseits der Trennschnitt weit über dem Schädeidach angesetzt werden kann und andererseits aufgrund der mit fortschreitender Schnittiefe wachsenden Abweisung des Kopfes und Zurückdrängung des Rumpfes eine Streckung des Muskelfleisches über die Spangen erfolgt, was deren sparsame Abtrennung im weiteren Schnittverlauf ermöglicht.Bei einer bevorzugten Ausführung einer Vorrichtung mit den Fisch unter Eingriff in dessen Kiemenhöhe bewegendem Förderer kann der dem Kopf des Fisches zugekehrte Abweiser mit seiner Abweiserfläche im wesentlichen tangential zu der Bahn der dem Rumpf des Fisches zugekehrten Kontur des Mitnehmers des Förderers angeordnet sein.
Priority Applications (6)
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IS2850A IS2850A7 (is) | 1982-10-12 | 1983-09-09 | Fyrirkomulag til þess að afhausa fisk |
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Cited By (2)
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FR2532820A1 (fr) * | 1982-09-11 | 1984-03-16 | Nordischer Maschinenbau | Dispositif d'etetage de poissons dont la gorge est ouverte |
WO1999013731A1 (en) * | 1997-09-15 | 1999-03-25 | Marel Hf. | Method and apparatus for fish processing |
-
1982
- 1982-10-12 DE DE3237725A patent/DE3237725C1/de not_active Expired
-
1983
- 1983-09-09 IS IS2850A patent/IS2850A7/is unknown
- 1983-09-09 DK DK408783A patent/DK408783A/da not_active Application Discontinuation
- 1983-10-10 DD DD83255545A patent/DD210601A5/de unknown
- 1983-10-10 NO NO833682A patent/NO833682L/no unknown
- 1983-10-11 CA CA000438691A patent/CA1203958A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
FR2532820A1 (fr) * | 1982-09-11 | 1984-03-16 | Nordischer Maschinenbau | Dispositif d'etetage de poissons dont la gorge est ouverte |
WO1999013731A1 (en) * | 1997-09-15 | 1999-03-25 | Marel Hf. | Method and apparatus for fish processing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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