DE2740819C2 - Verfahren zum Filetieren von Fischen - Google Patents

Verfahren zum Filetieren von Fischen

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DE2740819C2
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Germany
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fish
filleting
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peeling
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DE772740819A
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DE2740819B1 (de
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Franz 2060 Bad Oldesloe Hartmann
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Durch Anspruch 5 ist die vorteilhafte Anordnung der Schälwerkzeuge im Rahmen einer Filetiermaschine, durch Anspruch 6 die zweckmäßige Ausgestaltung von Werkzeugen und Führungen einer solchen Filetiermaschine angegeben, während Anspruch 7 und 8 vorteilhafte Ausbildungen der Schälvrerkzeuge betreffen.
Beispiel
Die Erfindung wird anhand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Filetieren von Fische«,
Fig.2 einen Querschnitt durch die Schälwerkzeuge und
Fig.3 die Draufsicht auf einen Fisch mit den Schälwerkzeugen.
In einem nicht dargestellten Maschinengestell befindet sich eine durch einen Pfeil gekennzeichnete horizontale Bewegungsbahn 1 in einer vertikalen Führungsebene 11. Unterhalb der Bewegungsbahn 1 befinden sich in der Nähe der Zuführstelle ein Paar Bauchfiletiermesser 21 und vor dem Auslaßende ein Paar geneigt zueinander liegender Rippenmesser 23. Zwischen den Oberkanten der Bauchfiletiermesser 21 und denjenigen der Rippenmesser 23 ist eine Folge von Führungen paarweise angeordnet, von denen die starren Grätenführungen 31 und nach unten ausschwenkbare Einführklappen 34 dargestellt sind. Oberhalb der Bewegungsbahn befinden sich höhenausweichliche Rückenführungen 32, wie sie z. B. aus der DE-PS 23 16 791 bekannt sind. An dem Auslaßende befindet sich über der Bewegungsbahn 1 ein Paar Rückenfiletiermesser 22. Außer einem Paar endloser Förderer 71 oberhalb der Bauchfiletiermesser 21 und einem endlosen Bandförderer 72, welche gleichfalls in der DE-PS 23 16 791 vorhanden sind, liegt ein weiterer Bandförderer 73 oberhalb der Bewegungsbahn 1 im Bereich der Rippenmesser 23. Vor den Rippenmessern 23 ist seitlich neben der Bewegungsbahn 1 ein Paar von Schälwerkzeugen 41 und 42 angeordnet. Diese bestehen aus umlaufend angetriebenen Kreismessern oder Kreissägen, deren Drehachsen 43 und 44 geneigt in den unteren Enden zweier Schwenkarme 83 und 84 gelagert r> sind, welche ihrerseits um maschinengestellfeste Schwenkachsen 81 und 82 pendelnd gelagert, durch Synchronmittel 85 miteinander gekoppelt und durch Steuermittel 5 betätigbar sind. Außer ihrer Neigung gegenüber der Horizontalen besitzen die Drehachsen 43 und 44 eine Verschwenkung, durch welche die Schälwerkzeuge 41 und 42 einen spitzen, mit seiner Spitze dem ankommenden Fisch zugewandten Winkel 47 einschließen. Vor den Schälwerkzeugen 41 und 42 sind zwei Kopfführungen 33 angebracht, welche seitlich gegen Federkraft ausweichlich und durch Synchronmittel miteinander gekoppelt sind.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Ein Schwanz voraus, Bauch unten in Richtung des Pfeils der Bewegungsbahn 1 zugeführter Fisch 6 wird durch die Bauchfiletiermesser 21 beiderseits seiner Bauchspeichen bis zur Unterkante der Wirbelsäule eingeschnitten, in seiner Bauchhöhle und Kiemenhöhle geöffnet und der Dentalbogen seines Unterkiefers durchgetrennt. Der Fisch wird durch die endlosen Förderbänder 71 auf der Grätenführung 31 mit seiner Wirbelsäule reitend und unter Führung seiner Bauchspeichen zu den Schälwerkzeugen 41 und 42 gefördert. Dabei wird er von oben durch die Rückenführungen 32 kontrolliert. Während seines Durchlaufes zwischen den Schälwerkzeugen 41 und 42 wird der Fisch an seinen beiden Seiten durch die Kopfführungen 33 kontrolliert. Aufgrund einer Abtastung des Fisches bewirkt das Steuermittel 5 eine Verschwenkung der Schwenkarme 83 und 84 aufeinander zu. Dabei dringen die Schälwerkzeuge 41 und 42 in geneigten Bahnen in den Rumpf des Fisches 6 ein und schneiden, fräsen oder schälen von diesen auf jeder Seite ein Seitenteil des Kopfes ab. Dabei werden die Knochenteile des Schädels mit Ausnahme eines schmalen Mittelsteges 61 abgetrennt. Der Fisch 6 wird dann unter Förderung durch den Bandförderer 72 und den Rückenförderer 73 mittels der Rippenmesser 23 und der Rückenfiletiermesser 22 filetiert. Dabei ermöglicht der Mittelsteg 61 eine genaue zentrische Führung des Kopfendes des Fisches 6 von und während seines Durchganges durch die Riickenfiletiermesser 22 mittels nicht dargestellter Führungen bekannter Art. Außerdem wirkt der Mittelsteg als Stütze für die kopfseitigen Enden der Filets bei ihrer Abtrennung durch die Rückenfiletiermesser. Der Mittelsteg 6t umfaßt nach dem Abtrennen der seitlichen Kopfteile den Mittelstreifen der Schädeldecke und das Parashenoid bzw. dessen mittensymmetrischen Teil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum maschinellen Filetieren von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeköpften Fische an jeder ihrer beiden Seiten mit je einem, seinen Kiemendeckel zusammen mit dem darunter liegenden Kopfteil unterschneidenden und von einem die Symmetrieebene des Kopfes und Teile von dessen Schädelknochen enthaltenden, an dem Fisch verbleibenden Mittelsteg abtrennenden Schälschnitt versehen werden, wobei die Schälschnitte vor oder zwischen den Filetierschnitten gemacht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälschnitte hinter den Kragenknochen des Fisches beginnen und dann beidseitig des Parasphenoids bis zum Vomer verlaufen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälschnitte im Bereich des Parasphenoids annähernd parallel verlaufen.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fisch Schwanz voraus mit seinem Skelett in einer vertikalen Führungsebene gefördert, an seiner Bauchseite durch zwei von seiner Schwanzwurzel bis in seine Mundhöhle reichende Bauchfiletierschnitte geöffnet und unter Eingriff in die Bauchfiletierschnitte in gestreckter Bahn geführt wird, die Schälschnitte an jeder Seite des Fisches angebracht und danach die Rippenschnitte, Rückenfiletierschnitte und gegebenenfalls Trenn- und/oder Fleischgrätenschnitte gemacht werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 4 mit mindestens einem Paar Bauchfiletiermesser, einem Paar Rückenfiletiermesser und einem Paar Rippenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Bauchfiletiermessern (21) und vor den Rückenfiletiermessern (22) und/oder den Rippenmessern (23) ein Paar Schälwerkzeuge (41,42) aus einer Stellung außerhalb der Bewegungsbahn des Fisches in eine Stellung innerhalb derselben einschwenkbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bauchfiletiermessern « (21) und den Schälwerkzeugen (41, 42) ein Paar in den Schnittebenen der Bauchfiletiermesser (21) liegender Grätenführungen (31), oberhalb der Grätenführungen (31) Rücken- und/oder Rückenflossenführungen (32) und vor den Schälwerkzeugen so (41, 42) Köpfführungen (33) für die Führung des Kopfes symmetrisch zu der Führungsebene (U) angeordnet sind, die Schälwerkzeuge (41, 42) einen Winkel (47) von weniger als 60° einschließen und mit Steuermitteln (5) zu ihrer Einsteuerung in die Bewegungsbahn (1) des Fisches verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Schälwerkzeuge (41, 42) geneigt angeordnet sind und ihr in der Führungsebene (11) liegender Schnittpunkt (45) tiefer liegt als die Mitte (46) der Schäl werkzeuge (41,42).
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälwerkzeuge (41,42) als schnellaufende Kreissägen ausgebildet sind.
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen Filetieren von Fischen.
Stand der Technik
Maschinell zu filetierende Fische werden vor ihrer Einführung in die Filetiermaschine geköpft Das geschieht vorwiegend in Köpfmaschinen, in welchen der Kopf des Fisches durch ein Paar quer bzw. geneigt zu der Längsachse des Fisches geführte Schnitte abgetrennt wird. ';
Kritik am Stand der Technik
Bei dem maschinellen Köpfen vom Fischen werden hinter dem Kopf liegende Rückenspeichen der Wirbel durchgeschnitten und Teile eines schmalen, von dem Schädeldach nach liinten sich erstreckenden Steges — des Supraocciptals — abgeschnitten und verbleiben an dem geköpften Fisch. Die Entfernung dieser Grätenteile aus dem Nackenzipfel des Fisches stellt ein beim maschinellen Filetieren bisher ungelöstes Problem dar, weil der Nackenzipfel sich seiner Führung in der Symmetneebenedes Fisches entzieht.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Fische mit hoher Ausbeute maschinell zu filetieren, ohne daß Teile der Rückenspeichen oder des Supraoccipitals in den Filets verbleiben.
Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ungeköpften Fiscnc an jeder ihrer beiden Seiten mit je einem, seinen Kiemendeckel zusammen mit dem darunter liegenden Kopfteil unterschneidenden und von einem, die Symmetrieebene des Kopfes und Teile von dessen Schädelknochen enthaltenden, an dem Fisch verbleibenden Mittelsteg abtrennenden Schälschnitt versehen werden, wobei die Schälschnitte vor oder zwischen den Filetierschnitten gemacht werden.
Vorteile
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die betreffenden Rückenspeichen und das Supraoccipital in ihrer natürlichen Lage an dem Skelett des Fisches verbleiben und die Filetierv/erkzeuge — insbesondere die Rückenfiletiermesser — an ihnen vorbeischneiden können. Außerdem läßt sich das Kopfende eines mit einem erfindungsgemäßen Mittelsteg versehenen Fisches sicherer den Filetierwerkzeugen zuführen als dasjenige eines auf übliche Weise geköpften Fisches.
Weitere Ausgestaltungen
Gemäß Anspruch 2 beginnen die Schälschnitte hinter den Kragenknochen des Fisches und verlaufen dann beidseitig des Parasphenoids bis zum Vomer. Gemäß Anspruch 3 verlaufen die Schälschnitte im Bereich des Parasphenoids annähernd parallel. Damit ist einerseits eine fleischsparende Schnittführung ermöglicht, andererseits erhält der Mittelsteg eine für den Angriff von Führungsmitteln geeignete Form.
Durch eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 ist es möglich, den Umfang der bisher benötigten manuellen Arbeit dadurch wesentlich zu verringern, daß das Einführen der Fische in eine Köpfmaschine entfällt.
DE772740819A 1977-09-10 1977-09-10 Verfahren zum Filetieren von Fischen Expired DE2740819C2 (de)

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SE7713013A SE412836B (sv) 1977-09-10 1977-11-17 Sett och anordning for maskinell filetering av fisk

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DE2740819B1 DE2740819B1 (de) 1978-06-08
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SE7713013L (sv) 1979-03-11
SE412836B (sv) 1980-03-24

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