DE2912982C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren von Fischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren von Fischen

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DE2912982C2
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DE
Germany
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knives
filleting
fish
fillets
rib
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DE2912982A
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DE2912982B1 (de
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Horst Karl Herbert 2400 Luebeck Braeger
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Original Assignee
Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filetieren von Fischen, bei welchem Fische Schwanz voraus gefördert werden und die Filets mittels je eines Paares vt)n Baiichfilcticrschnittcn, Rückenfileticrschnitten und Rippenschnitten frei geschnitten werden sowie mittels Trennschnitten von dem Grätengerüst getrennt werden.
Bei den bekannten Verfahren zum Filetieren von Fischen sel/cn die Rippenschnitte am schwanzseitigcn Hiitichhöhleiiende ein und hinterlassen in jedem Filet an dieser Stelle eine muldenartige Vertiefung. Das hierbei aus dem Filet herausgeschnittene Stück Fleisch verbleibt an dem Grätengerüst und stellt einen meßbaren Verlust an Fleischausbeute dar. Die muldenar-
s tige Vertiefung kommt dadurch zustande, daß die durch je ein Fleischband, welches zwischen den Bauchfiletiermessern und den Rückenfiletiermessern seitlich neben den Wirbeln des Rückgrats angeschnitten geblieben ist, mit dem Rückgrat verbundenen
ίο Teile des Filets dicht hinter dem Ende der Bauchhöhle sich nicht genau in die Ebenen der Rippenmesser anheben lassen. Bei einer Filetiermaschine zur Durchführung eines solchen Filetierverfahrens nach der DE-PS 943 612 der Anmelderin ist bereits ein Trennapparat zum Durchtrennen dieser Fleischbänder vorgesehen, dieser ist aber hinter den Rippenmessem angeordnet. Eine Vorverlegung des Trennapparates vor die Rippenmesser war bei dieser Filetiermaschine aber nicht möglich, weil das Rückgrat in dem Bereich zwischen den Rückenfiletiermessern und den Rippenmessern zumindest von oben nicht unausweichlich geführt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Filetieren und eine zu dessen Durchführung geeignete Filetiermaschine anzugeben bzw. die bekannte Filetiermaschine so zu verbessern, daß Filets mit größerer Fleischausbeute und glatterem Aussehen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen gelöst, daß die Filets nach den Bauchfiletierschnitten und den Rückenfiletierschnitten im Bereich des Bauchhöhlenendes des Fisches unter Durchtrennung des die Filets mit den Rückenwirbeln verbindenden Fleischstreifens gelöst, mittels der Rippenschnitte im Bereich der Bauchhöhle von den seitlichen Wirbelfortsätzen und Rippen frei geschnitten werden und danach unter Durchtrennen des Fleischstreifens von der Schwanzwurzel bis hinter die Bauchhöhle von dem Grätengerüst völli«.getrennt werden.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Filets im Bereich des Bauchhöhlenendes des Fisches nicht mehr gegen Verformung behindert sind, die Rippenmesser dadurch einen glatten Schnitt erzeugen können und als Ergebnis eine
größere Fleischausbeute erzielbar wird.
Gemäß Anspruch 2 besitzt eine Filetiermaschine zwischen den Bauchfiletiermessern bzw. den Rückenfiletiermessern und den Trennmessern zum Trennen der Filets an der Schwanzwurzel eine geschlossene
so Führungsbahn für das Rückgrat der Fische, die Trennmesser zum Durchtrennen der Fleischstreifen liegen zwischen den Bauchfiletiermessern bzw, den Rückenfiletiermessern und den Rippenmessem und sind mit synchron mit dem Förderer betätigten Steuermitteln verbunden, welche sie vor Ankunft des Bauchhöhlenendes in die Führungsbahn kreuzende Stellung bringen. Mit einer derartigen Filetiermaschine ist es möglich die Rippenschnitte glatt und ohne Vertiefung in Fortsetzung der Bauchfiletierschnitte
ho verlaufen zu lassen und damit eine erhöhte Ausbeute an Fischfleisch zu erzielen.
Gemäß Anspruch 3 sind die Trennmesser für den Fleischstreifen gegen Federkraft in Fördcrrichtung der Fische auswcichlich ausgebildet. Damit ist es mög-'>< lieh, die Durchtrennung des Fleischbandes bis an die letzten WirbHfortsätze am Bauchhöhlenende heran durchzuführen.
Gemäß Anspruch 4 ist tier Förderer mit in festen
Abständen angeordneten Schubsätteln bestückt. Damit ist die Steuerung der Trennmesser für die Fleisch-Streifen erleichtert und die Steuermittel lassen sich einfach gestalten.
Gemäß Anspruch S sind die Rippenmesser als Schabewerkzeuge ausgebildet. Damit lassen sich die Rippenschnitte besonders fleischsparend und glatt durchführen, zumal die an der Schwanzwurzel mit dem Fischskelett verbundenen Filets dabei gestreckt gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Die Figur zeigt in axonometrischer Darstellung die Werkzeuge einer erfindungsgemäßen Filetiermaschine.
In einem nicht dargestellten Gestell sind die Umlenkräder eines endlosen Förderers 1 gelagert und auf geeignete Weise in Richtung des Bewegungspfeiles antreibbar ausgebildet. Der Förderer 1 trägt in festen Abständen Schubsättel 9, auf welchen Fische mit ihren Bauchhöhlen aufgesattelt transportiert werden können. Die Schubsättel 9 werden von der,« Förderer 1 in einer Führungsbahn 2 vorgeschoben, welche in bekannter Weise von zwei oberen und zwei unteren nicht bezeichneten Grätenführungen gebildet wird und dem Durchlaß der Wirbelsäule der Fische dient. Unterhalb der Führungsbahn 2 sind an ihrem Anfang ein Paar Bauchfiletiermesser 3 und zu ihrem Ende hin ein Paar Rippenmesser 5 angeordnet, oberhalb der Führungsbahn 2 ist in der Nähe der Bauchfiletiermesser 3 ein Paar Rückenfiletiermesser 4 und am Ende der Führungsbahn 2 ein Paar Trennmesser 7 zum Abtrennen der Filets in ihrem Schwanzbereich von dem Grätengerüst. Zwischen den Rückenfiletiej-messern 4 und den Rippenmessern 5 ist oberhalb der Führungsbahn 2 ein Paar stichelartiger, heb- und senkbar ausgebildeter Trennmesser 6 zum Durchtrennen der Fleischstreifen angeordnet und mit synchron mit dem Förderer angetriebenen Steuermitteln 8 verbunden. Die Wirkungsweise der Filetiermaschine ist fo!- gende:
Ein mindestens in seiner Bauchhöhle geöffneter und ausgeweideter Fisch wird mit seiner Bauchhöhle auf einen der von dem Förderer 1 herangeführten Schubsättel 9 so aufgesattelt, daß sein Schwanz in Bewegungsrichtung des Förderers 1 zeigt. Wenn der Fisch durch nicht dargestellte Führungsmittel be-
lu kannter Art den Bauchfiletiermessern 3 zugeführt ist, erzeugen diese in dem Fisch zwei von der Schwanzwurzel bis zum Ende der Bauchhöhle reichende Einschnitte beidseitig der Bauchspeichen des Grätengerüstes. Gleichzeitig erzeugen auch die Rückenfiletiermesser 4 von der Schwanzwurzel bis zum Nacken verlaufende Einschnitte in den Fisch beidseitig der Rückenspeichen. Bevor das Bauchhöhlenende des Fisches die Trennmesser 6 erreicht, werden diese nach unten bewegt und kreuzen die Bewegungsbahn 2. Dabei durchdringen sie mit ihren Spitzen die beiden die Filets mit der Wirbelsäule verbindenden Fleischbänder und trennen diese bis zum Ende der Bauchhöhle durch. Nach dem Erreichen der Bauchhöhle werden sie durch die seitlichen Wirbelfortsätze nach oben ausgelenkt und verlängern dabei die von den Rückenfiletierrnessern 4 gemachten Einschnitte in den Fisch nach unten bis auf die Oberseite der seitlichen Wirbelfortsätze. Beim Erreichen der Rippenmesser 5 steuern die in bekannter Weise vor den Schneiden derselben befindlichen Ausbreiter bzw. Schnittunterlagen die beiden Filets im Bereich des Bauchhöhlenendes nach oben und die Rippenmesser trennen die Filets von den seitlichen Wirbelfortsätzen und Rippen ab, ohne daß ihre Schneiden in die Filets eindringen und jeweils eine Vertiefung erzeugen. Beim Erreichen der Trennmesser 7 werden die Filets an ihrer Schwanzwurzel und beidseitig des Rückgrats abgetrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Filetieren von Fischen, bei welchem die Fische Schwanz voraus gefördert werden und die Filets mittels je eines Paares von Bauchfjletierschnitten, Rückenfiletierschnitten und Rippenschnitten freigeschnitten werden sowie mittels Trennschnitten von dem Grätengerüst getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Filets nach den Bauchfiletierschnitten und den RückenfUetierschnitten im Bereich des Bauchhöhlenendes des Fisches unter Durchtrennen des die Filets mit den Rückenwirbeln verbindenden Fleischstreifens gelöst, mittels der Rippenschnitte im Bereich der Bauchhöhle von den seitlichen Wirbelfortsätzen und Rippen freigeschnitten werden und danach unter Durchtrennen des Fleischstreifens von der Schwanzwurzel bis hinter die Bauchhöbfc von dem Grätengeriist völlig getrennt werden.
2. Filetiermaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem die Fische Schwanz voraus transportierenden Förderer, je einem Paar Bauchfilctiermesser, Rückenfiletiermesser, Rippenmesser und Trennmesser zum Durchtrennen des Fleischsfreifens und solchen zum Trennen der Filets an der Schwanzwurzel der Fische, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bauchfiletiermessern (3) bzw. den Rückenfiletiermessern (4) und den Trennmessern (7) zum Trennen der Filets an der Schwanzwurzel eine geschlossene .Führungsbahn (2; Tür das Rückgrat der Fische angeordnet ist, und die Trennmesser (6) zum Durchtrennen des Fleisc1 «Streifens zwischen den Bauchfiletiermessern (3) bzw. den Rückenfiletiermessern (4) und den Rippenmessern (5) liegen und mit synchron mit dem Förderer (1) betätigten Steuermitteln (8) verbunden sind, welche sie vor Ankunft des Bauchhöhlenendes des jeweiligen Fisches in die Führungsbahn (2) kreuzende Stellung bringen.
3. Filetiermaschine nach Anspruch 2, dadurcit gekennzeichnet, daß die Trennmesser (6) gegen Federkraft in Förderrichtung der Fische ausweichlich ausgebildet sind.
4. Filetiermaschine nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (1) mit in festen Abständen angeordneten Schubsätteln (9) bestückt ist.
5. Filetiermaschine nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenmesser (5) als Schabewerkzeuge ausgestaltet sind.
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