DD143201A5 - Verfahren und vorrichtung zum filetieren von fischen - Google Patents
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Abstract
Ausgehend von einer die Fische Schwanz voraus an Paaren von Bauchfiletiermessern, Rückenfiletiermessern, Rippenmessern und Trennmessern vorbeiführenden Filetiermaschine wird zur Erzielung einer verbesserten Ausbeute an Filetfleisch sowie einer glatteren Schnitt“ fläche, zwischen dem Bauch« bzw, Rüc'kenfiletierwerkzeug und dem Rippenschneidwerkzeug ein Trennwerkzeug eingeführt, welches die seitlich des Rückgrates verbliebenen Fleischstreifen lediglich irr. Bereich des Bauchhöhlenendes durchtrennt und die Verbindung der Filets zura Grätengerüst im Schwansbereich beläßt, so daß der Rippenschnitt unter straffer Führung der Filets glatt und in Fortsetzung· der Bauchfiietiersc'nnitte durehgeführt vzerden kann»
Description
Berlin,d,19.7.1979 AP A 22 C/212 520 55 431/24
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filetieren von Fischen, bei welchem die Fische Schwanz voraus gefördert werden und die Filets mittels je eines Paares von Bauchfiletierschnitten, Rückenfiletierschnitten und Rippenschnitten freigeschnitten v/erdens sowie mittels Trennschnitten von dem Grätengerüst getrennt werden*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den bekannten Verfahren zum Filetieren von Fischen setzen die Rippenschnitte am schwanzseitigen Bauchhöhl eriende ein und hinterlassen in jedem Filet an dieser Stelle eine muldenartige Vertiefung«, Das hierbei aus dom Filet herausgeschnittene Stück Fleisch verbleibt an dem Grätengerüst und stellt einen.meßbaren Verlust an Fleischausbeute dar. Die mulden-= artige Vertiefung kommt dadurch zustande, daß die durch je ein Fleischbandj welches zwischen den Bauch- und Rückenfi« letieraassern ungeschnitten geblieben ist, mit dem Rückgrat verbundenen Teile des Filets dicht hinter' dem Ende der Bauchhöhle sich nicht genau in die Ebenen der Rippemnesser anheben lassen* Bei einer File teemaschine zur Durchführung eines solchen Filetierverfahrens nach der DE-PS 943 612 der'Anmelde rin ist bereits ein Trennapparat zum Durchtrennan dieser Fleischbänder vorgesehen, dieser ist aber hinter den Rippenmessern angeordnete Eine Vorverlegung des Trennapparates vor die Rippenraesser v;ar bei dieser Filetiermaschine aber nicht möglich, v/eil aas Rückgrat in dein Bereich av.'ischen den Rückenfiletiernessern und den Rippenmessern zumindest von oben nicht unaiujv,'eichlich geführt v/ar*
Ziel eier Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Verlust an Filetfleisch im Bereich des schwanzseitigen Bauch;ι chi eilendes tax vermeiden
Berlin,d»19.7.1979 AP A 22 C/212 520 55 431/24
und Filets mit glatterer Schnittfläche zu erzeugen,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Filetieren und eine zu dessen Durchführung geeignete Filetiermaschine anzugeben bzw, die bekannte Filetiennaschine so zu verbessern,, daß die die Filets nach Durchführung der Bauch- und Rückenfile tier schnitte mit' dein Grätengerüst verbindenden Fleischbänder zu beiden Seiten der Wirbelsäule im Bereich des Bauchhöhlenendes getrennt v/erden, so daß die Rippenschnitte glatt und in Fortsetzung der Bauchfiletierschnitte verlaufen können«,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei welchem die Filets nach den Bauchfiletierschnitten und den Rückenfiletierschnitten im Bereich des Bauchhöhlenendes des Fisches unter Durchtrennen des die Filets mit den Rückenwirbeln verbindenden Fleischstreifens gelöst, mittels der Rippenschnitte im Bereich der Bauchhöhle von den seitlichen Wirbelfortsätzen und Rippen freigeschnitten werden und danach unter Durchtrennen des Fleischstreifens von der Schviianzvmrzel bis hinter die Bauchhöhle von dem Grätengerüst völlig getrennt werden0
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin? daß die Filets im Bereich des Bauchhöhlenendes des Fisches nicht mehr gegen Verformung behindert sind? die Rippenmesser dadurch einen glatten Schnitt erzeugen können und als Ergebnis eine größere Fleischausbeute erziolbar wird.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist eine Filetiermaschine zwischen den Bauchfiletiermessern bzwe den
Eerlin,ae19.7«1979 AP A 22 C/212 520 55 431/24
Rückenfiletiermessern und den Trennmessern zum Trennen der Filets an der Schwanzwurzel eine geschlossene Führungsbahn für das Rückgrat der Fische auf, und die Trennmesser zum Durchtrennen der Fleischstreifen liegen zwischen den Bauchfiletiermessern I)ZW0 den Rückenfiletiermessern und den Rippenmessern und sind mit synchron mit dem Förderer betätigten Steuermitteln verbunden, welche sie vor -Ankunft des Bauchhöhlenendes in die Führungsbahn kreuzende Stellung bringen.
Mit einer derartigen Filetiermaschine ist es möglich, die Rippenschnitte glatt und ohne Vertiefung in Fortsetzung der Bauclifile tierschnitte verlaufen su lassen und damit eine erhöhte Ausbeute an Fischfleisch zu erzielen*
Gemäß ej.ner v/eiteren Ausgestaltung sind die Trennmesser für den Fleischstreifen gegen Federkraft in Förderrichtung der Fische ausv/eichlich ausgebildete Damit ist es möglich, die Burehtrennüng des Fleischbandes bis an die letzten Wirbel— fortsätae sm Bauchhöhlenende heran durchzuführen.
Gemäß einer v/eiteren Ausgestaltung ist der Förderer mit in festen Abständen angeordneten Schubsätteln bestückte Damit ist die Steuerung der Trennriesser für die Fleischstreifen erleichtert und die Steuermittel lassen sich einfach gestalten
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Rippemnesser als Schabewerkzeug ausgebildet« Damit lassen sich die Rippenschnitte besonders fleicchsparend und "glatt durchführen«, zu« mal die an der Schwanswursei mit dem Fischskelett verbundenen Filets dabei gestreckt gehalten v/erden«
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Berlin, cU 19.7· 1979 AP A 22 C/212 520
55 431/24
Ausf ühruiiffsb eispiel
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Die Figur zeigt in axonometrischer Darstellung die Werkzeuge der erfindungsgemäßen Piletiermaschine«
In einem nicht dargestellten Gestell sind die Umlenkräder eines endlosen Förderers 1 gelagert und auf geeignete Weise in Richtung des Bewegungspfeiles antreibbar ausgebildet« Der Förderer 1 trägt in festen Abständen Schubsättel 9, auf welchen Fische mit ihren Bauchhöhlen aufgesattelt transportiert •werden können0 Die Schub sättel 9 ν,/er den von dem Förderer 1 in einer Führungsbahn 2 vorgeschoben, welche in bekannter V/eise von zwei oberen und zwei unteren nicht bezeichneten Grätenführungen gebildet wird und dem Durchlaß der Wirbelsäule der Fische dient. Unterhalb der Führungsbahn 2 sind an ihrem Anfang ein Paar Bauchfiletiermesser 3 und zu ihrem Ende hin ein Paar Rippenmesser 5 angeordnete Oberhalb der Führungsbahn 2 befindet sich in der Hähe .der Bauchfiletiermesser 3 ein Paar Rückenfiletiermesser 4 und am Ende der Führungsbahn 2 ein Paar Trennmesser 7 zum Abtrennen der Filets in ihrem Schwanzbereich von dem Grätengerüst» Zwischen den Rückenfiletiermessern 4 und den Rippenmessern 5 ist oberhalb der Führungsbahn 2 ein Paar stichelartiger, heb- und senkbar ausgebildeter Trenrmiesser 6 zum Durchtrennen der Fleischstreifen angeordnet und mit synchron mit dem Förderer angetriebenem Steuermittel 8 verbunden»
Die Wirkungsweise der Filetiermaschine ist folgende! Ein mindestens in seiner Bauchhöhle geöffneter und ausgeweideter Fisch wird mit seiner Bauchhöhle auf einen der von dem Förderer 1 herangeführten Schubsättel 9 so aufgesattelt»
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daß sein Schv/anz in Bewegungsrichtung des Förderers 1 zeigt» Wenn der Fisch durch nicht dargestellte Führungsmittel be-r kannter Art den. Bauchfiletiermessern 3 augeführt ist, erzeugen diese in dem Fisch zwei von dem Bauchhöhlenende bis zum Ende der !Bauchhöhle reichende Einschnitte beidseitig der Bauchspeichen des Grätengerüstes« Gleichseitig erzeugen auch die Rückenfiletiermesser 4 von der Schwanzwurzel bis zum Nacken verlaufende Einschnitte in den Fisch beidseitig der Rückenspeichen« Bevor das Bauchhöhlenende des Fisches die Trennmosser 6 erreicht, werden diese nach unten bewegt und kreuzen die Bev/egungsbahn 2O Dabei durchdringen sie mit ihren Spitzen die beiden die Filets mit der Y/irbelsäule verbindenden Fleischbänder und trennen diese bis zum Ende der Bauchhöhle durch» lleßh dem Erreichen der Bauchhöhle werden sie durch die seitlichen Wirbelfortsätze nach oben ausgelenkt und verlängern dabei die von den Rückenfiletiermessern 4 gemachten Einschnitte in den Fisch nach unten bis auf die Oberseite der seitlichen Wirbelfortsätze0 Beim Erreichen der Rippenmesser 5 steuern die in bekannter Weise vor den Schneiden derselben befindlichen Ausbreiter bzw» Schnittunterlagen die beiden Filets im Bereich des Bauchhöhlenendes nach oben und die Rippenmesser 5 trennen die Filets von den seitlichen Wirbelfortsätzen und Rippen ab? ohne daß ihre Schneiden in die Filets eindringen und jeweils eine Vertiefung erzeugen« Beim Erreichen dor Trennmesser 7 werden die Filets an ihrer Schwanzv«urse3. und beidseitig des Rückgrats abgetrennt«
Claims (5)
1« Verfahren zum filetieren von Fischen, bei welchem die Fische Schwanz voraus gefördert werden und die Filets mittels je eines Paares Bauchfiletierschnitten, Rückenfiletierschnitten und Rippenschnitten freigeschnitten vjerden, sowie mittels Trennschnitten von dem Grätenge-'rust getrennt werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Filets nach den Bauchfiletierschnitten und den Rücksnfiletierschnitten im Bereich des Bauchhöhlenendes des Fisches unter Durchtrennen des die Filets mit den Rückenwirbeln verbindenden Fleischstreifens gelöst, mittels der Rippenschnitte im Bereich der Bauchhöhle von den seitlichen Wirbaifortsätzen und Rippen freigeschnitten v/erden und danach, unter Durchtrennen des Fleischstreifens von der Schv/ansvmrzel bis hinter die Bauchhöhle von dem Grätengerüst völlig getrennt werden*
2* Filetiermaschine zur Durchfülirimg des Verfahrens nach Punkt 1j siit einem die Fische Schwans voraus transportierenden Förderer, je einem Paar Bauchfiletiermesser 3
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Berlin,de19.7.1979 AP A 22 C/212 520 55 431/24
Rückenfiletiermesser, Rippenmesser und Trennmesser zum Durchtrennen des Fleischstreifens und solchen zum (Trennen der Filets an der Schwanzwurzel der Fische, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Bauchfiletiermessern (3) bzw» Rückenfiletiermessern (4) und den Trennmessern (7) zum Trennen der Filets an der Schwanzwurzel eine geschlossene führungsbahn (2) für das Rückgrat der Fische angeordnet ist und die Trennmesser (6) zum Durchtrennen des Fleischstreifens zwischen den Bauchfiletiermessern (3) bzw* den Rückenfiletiermessern (4) und den Rippenmessern (5) liegen und mit synchron mit dem Förderer (1) betätigten Steuermitteln (8) verbunden sind, welche sie vor Ankunft des Bauchhöhlenendes des jeweiligen Fisches in die Führungsbahn (2) kreuzende Stellung bringen*
3* Filetiermaschine nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch^ daß die Trennmesser (6) gegen Federkraft in Förderrrichtung der Fische ausweichlich ausgebildet sind«,
4« Filetiermaschine nach Punkt 2 und 3* gekennzeichnet dadurch, daß der Förderer (1) mit in festen Abständen angeordneten Schubsätteln (9) bestückt ist,
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5·· Filetiermaschine nach Punkt 2 Ms 4? gekennzeichnet dadurch, daß die Rippenmesser (5) als Schabewerkzeuge ausgestaltet sindo
Hierzu 1 Seite Zeichnung'
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DD21252079A DD143201A5 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum filetieren von fischen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DD21252079A DD143201A5 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum filetieren von fischen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DD143201A5 true DD143201A5 (de) | 1980-08-13 |
Family
ID=5517866
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DD21252079A DD143201A5 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum filetieren von fischen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DD (1) | DD143201A5 (de) |
-
1979
- 1979-04-26 DD DD21252079A patent/DD143201A5/de not_active IP Right Cessation
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