DE2839719A1

DE2839719A1 - Vorrichtung zum trennen der leber und des herzens von der gallenblase und dem gedaermsatz geschlachteten gefluegels

Info

Publication number: DE2839719A1
Application number: DE19782839719
Authority: DE
Inventors: Boerge Christian Andersen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-14
Filing date: 1978-09-13
Publication date: 1979-03-22
Also published as: NL7809343A; DK407377A; GB2004175A; DK140742C; DK140742B

Description

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B^rge Christian Andersen in jzflstykke, Dänemark

Vorrichtung zum Trennen der Leber und des Herzens von der Gallenblase und dem Gedärmsatz geschlachteten Geflügels

Das Schlachten von Hähnchen und anderem Geflügel erfolgt in der Weise, daß die lebenden Tiere an Transportbügeln aufgehängt und dann zum Betäuben, Schlachten, Brühen und Rupfen geführt werden.

Darauf wird ein Schnitt am Bauch des Tieres ausgeführt um eine Öffnung zu schaffen, durch die das Eingeweide herausgenommen wird.

Während die Eingeweide, hierunter auch die eßbaren Teile davon (Leber, Herz und Gekröse), nach der Herausnahme entweder durch die Gedärmverbindung mit dem Kropf und der Speiseröhre oder durch die Verbindung des Gekröses mit der Bauch — haut noch außen am Tiere hängen, kann eine Veterinäre Kontrolle durchgeführt und danach ein manuelles Abtrennen der Leber und des Herzens von der Gallenblase und dem Gedärm vorgenommen werden. Nach dem Abtrennen der Leber und des Herzens werden die Eingeweide mit Gekrösen in einem sogenannten Gekröseautomat behandelt. In dieser Maschine wird das Gekröse vom Gedärmsatz getrennt und abgeschnitten und vom Gekröseinhalt gereinigt.

Beim Abtrennen der Leber und des Herzens wird in der Regel wie folgt vorgegangen:

Der Gedärmsatz mit der Leber und dem Herzen wird mit der Hand vom Tier abgerissen. Leber und Herz, die noch am abgerissenen Gedärmsatz festsitzen, werden darauf mit der Hand

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vom Gedärmsatz abgerissen. Die Gallenblase, die an der Unterseite der Leber nahe der Verbindungsstelle mit dem Gedärmsatz festsitzt, wird ebenfalls abgerissen.

Zeitstudien haben ergeben, daß der Arbeitsverlauf dieses manuellen Abtrennens von Leber und Herz mit i/3 für das Abreißen des gesamten Gedärmsatzes einschließlich Leber und Herz vom Tier und mit 2/3 für das Abtrennen der Leber und des Herzens von der Gallenblase und dem Gedärmsatz aufgeteilt werden kann.

Es ist allgemein bekannt, daß man bei diesem manuellen Verfahren sowohl Beschädigungen der Leber in gewissem Umfange als auch einen gewissen Prozentsatz von Leberresten in Kauf nehmen muß, die am abgerissenen Gedärmsatz sitzen bleiben und mit diesem als Abfall anfallen. Außerdem geschieht es bei diesem manuellen Abtrennen der Gallenblase oft, daß die Gallenblase platzt und die Galle über die eßbaren Teile fließt, die somit nicht mehr zur Verwendung geeignet sind, wobei außerdem die Finger mit Galle infiziert werden.

Die Erfindung hat zur Aufgabe, die bei der Abtrennung der Leber und des Herzens vom Gedärmsatz erforderliche manuelle Arbeit zu reduzieren sowie den Schwund und die Beschädigung der Leber zu reduzieren. Außerdem soll das Problem des beim manuellen Abtrennen häufigen Platzens der Gallenblase mit daraus folgender Unbrauchbarkeit des Geflügels und Infizierung beseitigt werden. Diese Aufgabe wird durch die eingangs erwähnte Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Seitenansicht, wobei man die Trennplatten mit dem Schlitz von der Unterseite sieht und die Anordnung

der rotierenden Schneidscheibe ersichtlich ist, Fig. 2 die Ausbildung der Trennplatte und das Einführen eines Gedärmsatzes und

Fig. 3 eine Darstellung, aus der ersichtlich ist, wie der Gedärmsatz bei seiner Abwärtsbewegung auf den Trennplatten die Gallenblase durch den Schlitz hindurch- - zieht, bis sie sich unterhalb des Schlitzes befindet. Wie aus den Figuren hervorgeht, besitzt die Vorrichtung eine Rutsche, die von den beiden parallel zueinander und mit einem Abstand nebeneinander angeordneten Trennplatten 7 gebildet ist. Zwischen sich begrenzen die beiden Trennplatten 7 einen Schlitz 1. Im Anschluß an das Einführungsende des Schlitzes bilden die beiden Trennplatten zunächst einen schräggestellten Abrutschabschnitt 2. Der Abrutschabschnitt 2 geht in einen kreisbogenförmigen Abschnitt 3 über, an den sich ein eine schvächere Neigung aufweisender Endabschnitt der beiden Trennplatten respektive der Rutsche anschließt. Am Endabschnitt 6 ist dicht unter den Trennplatten 7 eine rotierende Schneidscheibe 4 angeordnet. Wie Figur 2 zeigt, werden Leber und Herz mit dem Gedärmsatz 8 lose nach unten hängend in den Schlitz 1 eingesetzte Die Breite des Schlitzes ist so bemessen, daß der Gedärmsatz 8 durch den Schlitz fällt, Leber und Herz jedoch auf der Oberseite der Trennplatten 7 liegen bleiben. Während die Leber und das Herz mit dem Ge-

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därmsatz 8 durch den Schlitz 1 hinabgleiten, übt der lose herabhängende Gedärmsatz 8 aufgrund der kreisbogenförmigen Ausbildung des Trennplattenabschnittes 3 und der damit erfolgenden Richtungsänderung der Trennplatten bzw. der Rutsche eine Zugkraft auf die Leber und das Herz aus, wodurch diese Teile fest gegen die Oberseite der Trennplatten gezogen werden und die Verbindungsstelle zwischen Leber und Herz einerseits und dem Gedärmsatz andererseits in dem Schlitz fixiert wird. Durch diese Richtungsänderung der Gleitbewegung und die dabei eintretende Zugwirkung wird außerdem erzielt, daß die Gallenblase 5 in den Schlitz 1 hinein und durch ihn hindurchgezogen wird (Figur 3), während Leber und Herz mit dem Gedärmsatz auf den Trennplatten zu der Schneidscheibe 4 weitergleiten. Außerdem wird, wenn Leber und Herz mit dem Gedärmsatz in dem Schlitz hinabgleiten, der Teil des Gedärmsatzes, der bei der Einführung in den Schütz noch auf den Trennplatten lag, durch die Gleitbewegung mit Richtungsänderung und zunehmender Zugkraft von selbst durch den Schlitz hindurchfallen. Von der Schneidscheibe am Ende der Rutsche werden dann Gallenblase 5 und Gedärmsatz 8 an der durch den Schlitz fixierten Verbindungsstelle mit Leber und Herz abgetrennt.

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Leerseite

Claims

B^rge Christian Andersen in jzflstykke, Dänemark

Vorrichtung zum Trennen der Leber und des Herzens von der Gallenblase und dem Gedärmsatz geschlachteten Geflügels

Patentanspruch

Vorrichtung zum Trennen der Leber und des Herzens von der Gallenblase und dem Gedärmsatz geschlachteten Geflügels, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Rutsche aus zwei zueinander parallelen, nebeneinander angeordneten und zwischen sich einen Schlitz (1) bildenden Trennplatten (7) aufweist, die einen an das Einführungsende des Schlitzes sich anschließenden schräggestellten Abrutschabschnitt (2) und einen über einen kreisbogenförmigen Abschnitt (3) mit dem Abrutschabschnitt (2) verbundenen Endabschriitt (6) schwächerer Neigung bilden, wobei die Breite des Schlitzes (1) derart bemessen ist, daß der Gedärmsatz (8) hindurchfällt und Leber und Herz an der Oberseite der Trennplatten zurückgehalten werden, und daß am Endabschnitt (6) der Trennplatten dicht unter diesen eine rotierende Schneidscheibe (4) angeordnet ist.

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