DE2460571A1 - Anordnung zum ausnehmen und filetieren von fischen - Google Patents

Anordnung zum ausnehmen und filetieren von fischen

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DE2460571A1
DE2460571A1 DE19742460571 DE2460571A DE2460571A1 DE 2460571 A1 DE2460571 A1 DE 2460571A1 DE 19742460571 DE19742460571 DE 19742460571 DE 2460571 A DE2460571 A DE 2460571A DE 2460571 A1 DE2460571 A1 DE 2460571A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/14Beheading, eviscerating, or cleaning fish
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Anordnung zum Ausnehmen und Filetieren von Fischen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausnehmen und Filetieren von Fischen, welche Anordnung aus einem Förderband zum Vorschieben von je einem Fisch trit dessen abgeschnittenem Ende voran in der Längsrichtung und einer auf der Bewegungsbahn der auf dem Band liegenden Fische angeordneten Schneidvorrichtung zum Aufschlitzen des Bauchs des Fisches in der Langsrichtung besteht.
  • Es ist von früher her bekannt, Fische, insbesondere Heringe, maschinell auszunehmen und zu filetieren. Dabei hat man die Fische nach Abschneiden von Kopf und Schwanz einen nach dem anderen in der Längsrichtung auf abstützende bänder gelegt und sie an Aufschlitzmessern vorbei geleitet, wonach man die Eingeweide des Fisches mittels Wassersträhl.e weggespült hat.
  • Der Nachteil des erwähnten Verfahrens zum Ausnehp.i£-n und Filetieren von Fischen besteht jedoch in dem äusserst reichlichen Wasserverbrauch und in der damit zusammenhängenden abnehmenden Qualität sowohl des filetierten Produktes als auch des Abfalls infolge Entwässerung wie auch in den mit der Behang lung des Abwassers verbundenen Schwierigkeiten. Aufgrund des grossen Gewichts und Raumbedarfs der Anordnung ist eine maschinelle Verarbeitung der Fische in Fischerei- und dergleichen kleinen Fahrzeugen bisher nicht möglich gewesen.
  • Das früher verwendete Verfahren zum Ausnehmen von Fischen ist dazu noch mit dem Nachteil behaftet, dass der Kopf und der Schwanz des Fisches vor dem Filetieren abgeschnitten werden müssen. Aus diesem Grunde müssen die Fische möglichst gleich gross sein, da das Abschneiden von Kopf und Schwanz vorzugsweise in der gleichen Arbeitsstufe durchgeführt wird. Dies erfordert eine effektivere Vorsortierung, oder auch sind die Abschneidemesser nach der durchschnittlichen Lunge der Fische anzuordnen, was bei langen Fischen zum Wegschneiden der nutzbaren Teile führt, während wiederum bei kurzen Fischen die Abfallteile unabgeschnitten bleiben.
  • Aus diesem Grunde ist es in den bekannten Abschneideanordnungen notwendig, verschiedenartige Abfühiglieder zu verwenden zum Anbringen der Fische in eine gegenüber den Messern möglichst richtige' Abschneidelage, was die Abschneideanordnungen kompliziert und kostspielig macht.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die die vorerwëhnten Nachteile beseitigt.
  • Diese Aufgabe. wird mittels der erfindungsgemëssen Anordnung gelöst, die durch ein sich in der Bewegungsrichtung des Fisches erstreckendes rohrförmiges Aufschneidemesser gekennzeichnet ist, dessen Duerschnittsorofil im wesentlichen der Kontur des Querschnittes des Abfallteils des Fisches entspricht. um den Bauchinhalt, das Rückgrat und den Schwanz des Fisches über die Innenseite des rohrförmigen Aufschneidemessers herauszunehmen.
  • Der erfindungsemssen Anordnung liegt die Idee zugrunde, dass der herauszunehmende Abfallteil des Fisches, d.h. der I ;; 1 1 1 Unterteil der Bauchhöhle mit Eingeweide sowie das Rückgrat nebst Schwanz mittels eines rohrförmigen Aufschneidemessers zu entfernen ist, in welches sich der genannte herauszunehmende Fischabfall eindringt, wenn sich der vom Förderband vorgeschobene Fisch am Aufschneidemesser vorbei bewegt. Durch Verwendung eines derartigen "anatomisch" ausgeformten Aufschneidemessers, das gleichzeitig sowohl das Wegschneiden des Abfallteils des Fisches als auch das Einsammeln des ausgeschnittenen Abfallteiles in das Aufschneidemesser durchführt, ist es möglich, Wasserstnihle zu vermeiden und das Ausnehmen und Filetieren trocken vorzunehmen. Die Abfallteile der Fische gelangen in das rohrförmige Aufschneidemesser, von wo sie durch ein Ablaufrohr.
  • in einen Sammelkasten transportiert werden können. lurch die erfindungsgemässe Anordnung wird also einerseits eine Verschlechterung der Qualität deP Fischfilets wie auch des Fischabfalls vermieden und andererseits werden dadurch sämtliche andere mit dem Wasserverbrauch verbundene Probleme umgangen.
  • Die eigentliche Vorrichtung zum Ausnehmen und Filetieren ist in bezug auf Konstruktion- und Bedienung äusserst einfach und nimmt dazu wenig Platz ein.
  • Da es mittels der erfindungsgemassen Anordnung möglich ist, in Verbindung mit dem Ausnehmen auch den Fischschwanz mit dem rohrförmigen Aufschneidemesser wegzuschneiden, brauchen nur die Köpfe der Fische abgeschnitten werden, ehe die Fische der Vorrichtung zum Herausnehmen der Eingeweide zugeführt werden. Dies vereinfacht erheblich die Konstruktion der Abschneidevorrichttng und ermöglicht grössere Längenunterschiede zwischen den zu bearbeitenden Fischen, da man eine einzige Abschneidemassnahme zu ergreifen hat, bei der die Lage der Fischschwënze belanglos ist.
  • Somit ist es möglich, auch grob sortierte Fische zu gebrauchen, was viel Mühe erspart. Untersuchungen haben ergeben, dass Längenunterschiede zwischen Fischen Variationen zun3chst nur in der Grösse der Bauchhöhle bewirken, und somit lässt sich das gleiche rohrförmige Aufschneidemesser auch zum Ausnehmen von in ihrer Lunge recht viel voneinander abweichenden Fischen verwenden.
  • Die erfindungsgemässe Anordnung eignet sich wegen ihrer einfachen Konstruktion, ihres geringen Raumbedarfs und ihrer trockenen Funktionsweise auch zum Ausnehmen von Fischen in Fischereifahrzeugen in Verbindung mit dem Fischfang.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen näher erlautert. Es zeigen: Figur 1 in Perspektivansicht eine erfindungegemässe Vorrichtung zum Abschneiden von Fischköpfen, Figur 2 in Perspektivansicht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung zum Ausnehmen und Filetieren von Fischen, Figur 3 in vergrössertem Massstab die Anordnung in Draufsicht von der Einlaufrichtung her gesehen, Figur 4 das Obige im Längsschnitt von der Seite her gesehen, und Figur 5 in vergrössertem Massstab einen Schnitt längs der Linie V-V in Figur 4.
  • Die in Figur 2 der Zeichnung dargestellte erfindungsgemässe Anordnung zum Ausnehmen und Filetieren ist für solche Fische bestimmt, deren Köpfe im voraus abgeschnitten worden sind. Figur 1 zeigt eine zweckmässige Vorrichtung zum Abschneiden der Fischköpfe. Diese Vorrichtung besteht aus einem austauschbaren endlosen Band 1, das um Endwalzen 2,3 herumläuft und das nach der Grösse des jeweils zu bearbeitenden Fisches bemessene querlaufende Nuten 4 aufweist. Dabei legt der Maschinenwärter in tiblicher Weise die grob nach der Grösse vorsortierten und gespt'Jlten Fische 5 einen nach dem anderen in die querliegenden Nuten des Förderbandes mit den Recken der Fische in der Laufrichtung und den Köpfen der Fische in Berührung mit einer aufstellbaren Gegenplatte 6. Beim Vorrücken des Bandes gelangt der Fisch, wenn er das rotierende KoFfabschneidemesser6 passiert, in den festen Griff einer einen recht grossen Durchmesser aufweisenden Presswalze 7. Die Presswalze ist mit einem geeignet elastischen und ein gutes Creifvermögen besitzenden Material, wie Schaumgummi oder Schaumkunststoff, überzogen und ihre dem Abschneidemesser zugewandte Seite etwas dicker bemessen, wodurch die Dnrme des Fisches in den Hinterteil der Bauchhöhle gepresst werden. Nach Abschneiden des Kopfes fällt der Fisch auf die Platte 9 herunter, längs der der Fisch in die Vors chub linie A der zum Ausnehmen von Fischen bestimmte Vorrichtung heruntergleitet.
  • Die Anordnung zum Ausnehmen von Fischen besteht aus einem in seinen Hauptteilen austauschbaren endlosen Förderband 10, das um waagerechte Endwalzen 11,12 herumlauft, und einem rohrförmigen Aufschneidemesser 13. Das Förderband weist einen U-förmigen Ouerschnitt auf und sein Bodenteil und seine Seitenflansche bilden eine je nach der Grösse des zu bearbeitenden Fisches ausgeformte Abstütznut 14. Das Förderband besteht vorzugsweise aus elastischem Material, so dass die Seitenflansche durch die Verstellplatte 9 und eine Steuervorrichtung 15 ausgebreitet werden können, um sicherzustellen, dass der von der Platte 9 heruntergleitende Fisch mit dem Rücken voran, wie in Figuren 3 bis 5 gezeigt, in die Nut hineingepresst wird. Da die Seitenflansche nach der Steuervorrichtung 15 in ihre vertikale Stellung zurückfedern, bleibt der Fisch im festen Griff des Förderbandes. Das Förderband ist je nach der Grösse und Art des zu bearbeitenden Fisches austauschbar.
  • Das Aufschneidemesser 13 weist ein Rohrmesser 16, das dazu dient, das Rückgrat des Fisches mit Schwanz wie auch den Unterteil der Bauchhöhle mit Eingeweide auszuschneiden, und eine an dessen Oberteil befestigte Ausschlitzschneide 17 zum Aufschlitzen des Fischbauchs auf. Das Aufschneidemesser ist erfindungsgemäss anatomisch ausgeformt, so dass das Ouerschnitts- Profil des Rohrmessers 16 quer zur laufrichtung fl (Longsrichtung) des Fisches im wesentlichen der Kontur des Querschnittes des AbfaIlils(5a)entspricht (Figur 5). Das einlaufseitige Ende des Rohrmessers 16 ist im Verhältnis zur Laufrichtung B des Fisches so ab gesch rägt, dass die Schneidkante 16a eine scharfe Spitze leib bildet (Fig. 3), die sich als erste in den Rückgratbereich des Fisches einzuschneiden hat.
  • Das rohrförmige Aufschneidemesser 13 ist an einem Tragarm 18 aufgehängt, der in der Höhenrichtung verstellbar und mit einem Vibrator 19 verbunden ist, der das Aufschneidemesser in eine vibrierende Rewegung versetzt. Das Aufschneidemesser 13 ist zum blgitenl desweggeschnittenen Fischabfallteils an seinem Auslaufende an ein Ablaufrohr 20 angeschlossen. Im Bereich des Aufschneidemessers sind unter dem Förderband eine in der Höhenrichtung verstellbare Tragplatte 21 sowie federn an den Seiten des Bandes anliegende Stützrollen 22 angeordnet.
  • Als sich das Förderband vorwärts bewegt, bringt es den Fisch zu dem Aufschneidemesser, wobei das Messer in den Fisch eindringt. Der Abfallteil 5a des Fisches dringt in das Rohrmesser 16 hinein, während der Nutzteil 5b des Fisches das Aufschneidemesser durch einen zwischen ihm und dem Förderband verbleibenden Spalt 23 passiert (Fig. 4). In dieser Weise ist es möglich, den Fischabfall völlig mechanisch zu entfernen und ihn gleichzeitig als solchen aufzuheben, Die Vibrationsbewegung des Messers erleichtert das Eindringen desselben in den Fisch und das Versetzen des Nutzteils am Messer vorbei. Das Aufschneidemesser ist je nach der Grösse und Form des zu bearbeitenden Fisches austauschbar und der Abstand zwischen ihm und dem Bodenteil der im Förderband angebrachten Nut regelbar.
  • Die Zeichnung und die dazu gehörige Beschreibung diene-n lediglich dazu, die erfinderische Idee zu veranschaulichen. In den Einzelheiten kann die erfindungsgemässe Anordnung im Rahmen der Patentansprüche erheblich modifiziert werden. Um das Ableiten des in das rohrförmige Aufschneidemesser gelangenden Abfalles zu fördern, ist es möglich, das Förderband einschl. Stützvorrichtung sowie das Aufschneidemesser selbst in eine schräge Stellung zu bringen, so dass die Auslaufseite des Messers schräg abwärts gerichtet wird, oder aber das Ablaufrohr des Aufschneidemessers einer Saugwirkung auszusetzen. Weiter ist es möglich, die Wände der im Förderband angebrachten Nut mit Oberflächenerhebungen bzw. mit einem das Greifvermögen erhöhenden flberzug zu versehen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Ausnehmen und Filetieren von Fischen, welche Anordnung aus einem Förderband (10) zum Vorschieben von je einem Fisch (5) mit dessen abgeschnittenem Ende voran in der Längsrichtung und einer auf der Bewegungsbahn der auf dem Band liegenden Fische angeordneten Schneidvorrichtung (13) zum Aufschlitzen des Bauchs des Fisches in der Längsrichtung besteht, gekennzeichnet durch ein sich in der Bewegungsrichtung (B) des Fisches erstreckendes, rohrförmiges Aufschneidemesser (16), dessen Querschnittsprofil im wesentlichen der Kontur des Ouerschnitts des Abfallsteils (5a) des Fisches entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gskennzeichnet, dass das Einlaufende des rohrförmigen Aufschneidemessers (16) schräg zur Bewegungsrichtung (B) des Fisches(5} liegt> so dass die Schneidkante (16a) des Messers eine scharfe Spitze (16b) bildet, die in den Rückgratbereich des Fisches hineindringt.
-3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am äusseren Mantel des rohrförmigen Aufschneidemessers (16) eine Aufschlitzschneide (17) zum Aufschlitzen des Bauchs des Fisches (5) befestigt ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslaufende des rohrförmigen Aufschneidemessers (16) zum Ableiten des in das Aufschneidemesser eindringenden Fischabfallteils (5a) mit einem Ablaufrohr (20) verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprtiche, dadurch gskennzeichnet, dass das rohrförmige Aufschneidemesser (16) mit einem Vibrator (19) verbunden ist, um in eine vibrierende. Bewegung versetzt zu werden.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (10) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und eine zentrale Nut (14) bildet, deren Querschnitt wenigstens in bezug auf den Bodenteil der Nut im wesentlichen dem Querschnitt des Rückenteils des Fisches (5) entspricht.
L e e r s e i t e
DE2460571A 1973-12-21 1974-12-20 Anordnung zum Ausnehmen und Filetieren von Fischen Expired DE2460571C2 (de)

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