DE722312C - Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen eines Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes und von diesem zu behandelnder Fische - Google Patents

Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen eines Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes und von diesem zu behandelnder Fische

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DE722312C
DE722312C DEA87760D DEA0087760D DE722312C DE 722312 C DE722312 C DE 722312C DE A87760 D DEA87760 D DE A87760D DE A0087760 D DEA0087760 D DE A0087760D DE 722312 C DE722312 C DE 722312C
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DE
Germany
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fish
button
conveyor
compartments
plate
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DEA87760D
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Inventor
Paul Danielsson
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Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
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Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/04Sorting fish; Separating ice from fish packed in ice

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen eines Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes und von diesem zu behandelnder Fische Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen eines Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes und von diesem zu behandelnder- Fische. Durch diese Vorrichtung soll an Maschinen mit einem mit quergestellten Fächern versehenen Förderwerk die Sortierung oder Bearbeitung, z. B. Köpfen, dadurch verbessert werden, daß die hierzu dienenden Arbeitsglieder und die Fische wie an sich üblich in möglichst wirksame gegenseitige Lage gebracht werden, u. a. um die Sortierung zu erleichtern bzw. um, soweit möglich, Verluste an wertvollen Teilen des Fisches zu vermeiden.
  • Falls z. B. der Fisch zum nachfolgenden vollständigen oder unvollständigen Abschneiden des Kopfes eingestellt wird, sollen der Fisch und das Schneidmesser gegenseitig so eingestellt werden, daß der Verlust an wertvollen Teilen des Fisches möglichst gering wird, sowie daß der Kiemenknochen vollständig entfernt wird und nicht das nachfolgende Ausnehmen o. dgl. des Fisches erschwert. Um diesen Zweck zu erfüllen, ist es notwendig, daß der Schnitt an einem richtigen Abstand vom Kopfende erfolgt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Fische, z. B. Heringe, aus einem und demsel.beil Fang von verschiedener Größe sein können. Es genügt daher nicht, bei dem Einstellen des Fisches dessen Kopf gegen einen unbeweglichen Anschlag, beispielsweise ein quergestelltes Blech, zu bewegen. Auch kann der Fisch nicht ohne weiteres in Abhängigkeit von seiner gesamten Länge genau eingestellt werden. Es ist zwar bereits eine Tastvorrichtung zum Einstellen eines Fischköpfmessers oder einer Putzscheibe für die Bauchhöhle der Fische bekannt, die in Abhängigkeit von der Länge der am Schwanzende eingespannten Fische von der Einspannstelle aus gerechnet wirkt. Da die Fische aber unter Umständen nicht immer genau richtig eingespannt werden, kann der Fischkopf an unrichtiger Stelle abgeschnitten' ` bzw. die Bauchhöhle unzureichend gereini,gt:, «-erden.
  • Die Erfindung geht dagegen im wesentlichen davon aus, daß die Form, insbesondere am Kopfe, derjenigen Fischart, die wegen ihres reichlichen Vorhandenseins und ihrer Empfindlichkeit gegen Fäulnis möglichst schnell, und zwar maschinell, gereinigt werden muß, ganz gleichförmig ist. Bei Heringen ist die Länge des Kopfes von der Kiemenöffnung bis zum Kopfende ungefähr dreimal größer als die Dicke des Kopfes an der Kiemenöffnung. Dieser Tatsache sowie dem Umstand, daß der Fisch an der Kiemenöffnung verhältnismäßig fest ist, wird erfindungsgemäß Rechnung getragen.
  • Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß ein an einer Seite des Förderwerkes vorgesehenes und zum Einstellen der Fische bzw. des Sortiertings- oder Bearbeitungsgliedes in der Längsrichtung der Förderfächer dienendes Glied mit dem Taster so gekuppelt, daß das Einstellglied in Abhängigkeit von der Bewegung des Tasters, die senkrecht zu dein Boden der Fächer oder einer an der Seite des Förderwerkes vorgesehenen Unterlage für die Köpfe der Fische erfolgt, die Fische bzw. das Sortierungs- oder Bearbeitungsglied in der Längsrichtung der Fische verschiebt.
  • Hierdurch unterscheidet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch von einer agderen bekannten Vorrichtung zum Einstellen von Fischen, bei der eine schräg abfallende Auffangrinne für die Fische mit einer Bodenplatte versehen ist, die der Dicke des Fisches entsprechend federnd ausweichen und einem am unteren Ende der Rinne vorgesehenen Anschlag für den Kopf der herabgleitenden Fische einstellen soll. Diese bekannte Taste orrichtung spricht nämlich nicht immer lediglich auf die Dicke der Fische an, sondern kann überdies von deren Gewicht beeinflußt werden, indem die Platte verschieden weit ausweicht, wenn Fische derselben Länge und Dicke, aber wegen des insbesondere bei Heringen sehr verschiedenen Mageninhalts, wegen verschiedener Breite (vom Rücken bis zum Bauch) usw. verschiedenen Gewichts auf der Tastplatte liegen. Hinzu kommt noch, daß diese Tastplatte leicht auch verschieden weit ausweicht, je nachdem die Fische verschieden glatt und die Platte mehr oder weniger verschmutzt ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Weiterausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung" sind der Taster an einem Hebel uizd das Einstellglied auch an einem Hebel angeordnet. Beide wirken derart zusammen, daß sich das Einstellglied schneller, z. B. dreimal schneller, als der Taster bewegt, je nach der Art der zu behandelnden Fische. Zur Betätigung können an dem Förderwerk oder an einer heben diesem Förderwerke mit derselben Geschwindigkeit beweglichen Kette, einem endlosen Band o. dgl. Nocken angeordnet sein, die auf die den Taster und das Einstellglied tragenden Hebel einwirken. Ferner kann ein fester Anschlag vorgesehen sein, der näher an den Enden der Fächer des Förderwerkes angeordnet ist als das bewegliche Einstellglied in seiner am weitesten von den Enden der Fächer entfernten Lage. Um die Einstellvorrichtung verschiedenen Fischarten anzupassen, sind zweckmäßig das Einstellglied und der Taster gegeneinander verstellbar, so daß ihre gegenseitige Bewegungsgeschwindigkeiten geregelt werden können. Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Taster mehrere auf verschiedener Höhe senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Einstellgliedes gelegene Anschläge oder eine gegenüber der Bewegungsebene des Einstellgliedes geneigte Anschlagfläche hat, sowie daß das Einstellglied mit einem Anschlag versehen ist, der z. B. von einer Feder an die Anschläge bzw. die geneigte Fläche des Tasters angelegt und dadurch in eine Lage gepreßt wird, die von der Dicke des Fisches bedingt wird.
  • Auf der Zeichnung werden einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. i eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Köpfen der Fische, die mit einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist, Fig. 2 dieselbe . Vorrichtung in einem Schnitt nach Linie II-II gemäß Fig. i, Fig. 3 dieselbe Vorrichtung in einer Seitenansicht nach Linie III-III gemäß F ig. i, Fig. q. eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine Seitenansicht nach Linie V-V gemäß Fig. q. und Fig. 6 eine Seitenansicht wie Fig. 5, jedoch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in Fig. i bis 3 veranschaulichte Vorrichtung gemäß der Erfindung ist mittels eines Halters i neben dem Fischförderwerk 3 an dein Maschinengestell 2 befestigt. Die Fische A werden selbsttätig oder von Hand in quergestellte Fächer q. dieses Förderwerkes gelegt, so daß ihre Köpfe gegen die Seite des Förderwerkes gerichtet sind, an der ein umlaufendes Messer 5 zum vollständigen oder teilweisen Abschneiden des Kopfes dei Fische wirksam ist. Die Fische können in den Fächern 4 beispielsweise mittels eines Wasserstrahles in ihrer Längsrichtung verschoben werden, bis ihre Köpfe gegen ein .Blech 6 stoßen.
  • Beispielsweise läuft das Förderwerk 3 stetig über die Tragrolle 7. Dann werden die Fische in ihrer Querrichtung dem Blech 6 entgegen voran-bewegt, bis sie sich in ihrer Lage vor einer gebogenen Platte 8 befinden, die das zum Einstellen der Fische dienende Glied darstellt. Dann befindet sich der Kopf der Fische auch unterhalb einer Platte 9, die das Tastglied darstellt. Die Platte 9 ist unten in der Förderrichtung der Fische geriffelt. Die Platten 8 und 9 sind in Abhängigkeit voneinander beweglich. Die Platte 8 kann sich beispielsweise dreimal schneller als die Platte 9 bewegen. Die Platte 8 ist an einem schwenkbar auf dem Halter i gelagerten Hebel 14 befestigt und wird mittels einer Feder io von dem Förderwerk 3 weggezogen, und zwar so weit, daß sie gegen einen auf einem doppelarmigen. Hebel 12 verstellbar vorgesehenen Anschlag i i stößt. Der Hebel 12 ist schwenkbar auf einem Zapfen 13 in dem Halter i gelagert. Das hintere, aufwärts gebogene Ende 16 des Hebels 12 trägt einen Zapfen 17, auf dem eine Rolle 18 lose gelagert ist. Die Rolle i8 liegt gegen eine schräge Rollbahn i9 an dem einen Ende eines Doppelhebels zo, der auf einem in dem Halter i befestigten Zapfen 21 schwenkbar gelagert ist. Eine Schraubenfeder 23 auf dem Zapfen 2i drückt den anderen Arm des Hebels 20 nach unten. Auf diesem Arm ist ein seitlich hinausragender Arm 24 befestigt, der die in der Höhenlage verstellbare Platte 9 trägt. Ein an der Seite des Förderwerkes 3 mit derselben Geschwindigkeit laufendes, kurzes, endloses Band ist mit Platten 25 versehen, die Böden zum Stützen der Fischköpfe bilden. Die- Platten 25 sind mit Nocken.26 versehen, die mit einer auf der unteren Seite des Hebels 12 lose gelagerten, in der langen Nute 15 des Hebels verstellbaren Rolle 27 zusammenwirken.
  • Wenn ein in einem Fischfach 4 liegender Fisch A vom Förderwerk 3 in der Pfeilrichtung (Fig. i) bewegt wird, stößt ein Nocken 26 gegen die Rolle 27. Dann wird die Rolle nebst dem Hebel 12 und Anschlag i i nach außen geschwenkt, so daß die Feder io den Arm 14 mit der Platte 8 nach außen in die in Fig. i mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage ziehen kann. Unmittelbar danach wird der Kopf in die Lage gegenüber der Platte 8 gebracht. Dabei rollt die Rolle 27 auf dem hinteren Teil des Nockens 26 ab, so daß der Hebel 12 mittels des Anschlages i i den Arm nebst der Platte 8 nach innen gegen das Förderwerk bewegen kann. Diese Bewegung wird dadurch bewirkt, daß das abgeschrägte Ende des Hebels 2o unter Einwirkung der Feder 23 die Rolle 18 nach außen schwenkt. Wenn die Platte 8 in der Längsrichtung der Fächer gegen das Förderwerk bewegt wird, stößt sie gegen den Fischkopf und verschiebt den Fisch nach hinten in der in Fig. i gezeigten Pfeilrichtung, während sich die Platte 9 nach unten gegen den Fisch bewegt. Wenn die Platte 9 gegen den höchsten festen Teil des Fischkopfes angelegt worden ist, vermag die Feder 23 nicht mehr den Hebel 2o und somit auch nicht den Hebel 12 zu schwenken. Jetzt hat somit die Platte 8 eine von der Höhenlage der Platte 9, d. h. von der Dicke des Fischkopfes bedingte Lage gegenüber dem Förderwerk eingenommen.
  • Die Platten 8 und 9 sind derart verstellbar, daß ihre gegenseitige Lage, wenn die Platte 9 auf dem Fischkopf ruht, derjenigen Art der Fische angepaßt ist, die behandelt werden soll. Bei einer und derselben Art der Fische, z. B. Heringen, ist die Länge des Fischkopfes dreimal größer als die Dicke. Infolgedessen sollen bei der Behandlung derartiger Fische die Teile der Vorrichtung derart eingestellt werden, daß die Höhe der Platte 9 oberhalb der Stützplatte 25 immer ungefähr ein Drittel des Abstandes der Platte 8 vom Kiemenknochen beträgt, hinter dem der Fisch geköpft werden soll. Um dem vorzubeugen, daß der Fischkopf beim Gleiten auf der Platte 8 nach hinten, d. h. entgegen der Förderrichtung gebogen oder geschwenkt wird, soll der Platte zweckmäßig eine Bewegungskomponente in der Förderrichtung erteilt werden. Die oben angegebene Schwingungsbewegung kann zu diesem Zweck genügen.
  • Die in Fig. 4 und 5 gezeigte abgeänderte Ausführungsform . der Vorrichtung wirkt grundsätzlich .in ,derselben Weise wie die oben beschriebene. Statt das Einstellglied gegen das Kopfende des Fisches ,anzudrücken, soll es indessen die Fische am Kopfende vorwärts ziehen.
  • Die Feder io soll den Arm 14 gegen das Förderwerk 3 ziehen. An dem Arm 14 ist ein senkrechtes Blech 29 mit vorwärts nach unten geneigter Kante angebracht. Der Arm 14 ist mit einem aufwärts federnden, an einem Zapfen 3o angelenkten Arm 31 versehen, der das Blech 29 trägt. Das Glied i i ist mit einem Zapfen 22 versehen, mittels dessen der Arm 14 nach außengeschwenkt werden kann. Die Rolle 27 ist an dem einen Arm des Hebels 12 gelagert. Wenn der Kopf .des Fisches unter die Kante des Bleches 29 hineinbewegt wird, federt der Arm 31 aufwärts. Vorher hat ein Nocken 26 (Fig. i) die Rolle 27 nach außen bewegt, so daß das Stützglied i i nebst dem Zapfen 22 die Bewegung des Bleches 29 in eine vorbestimmte (strichpunktierte) Lage im Verhältnis zum Förderwerk zugelassen hat. Danach läßt der Nocken 26 die Einwärtsbewegung der Rolle 2; zu. Dann schwenkt die Feder 23 in vorbestimmter Weise den Hebel 20, so daß die Platte 9 abwärts bewegt und gegen den Fischkopf angelegt wird. Gleichzeitig schwenkt das schräge Ende des Hebels 2o die Rolle 18 nach innen, so daß der Zapfen a2 das Blech 29 und somit auch den Fisch nach außen zieht. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Platte 9 gegen den Fischkopf angelegt ist, wonach die Feder 23 nicht mehr den Hebel 20 und somit auch nicht den Hebel z2 weiter schwenken kann. Durch geeignetes Einstellen der verschiedenen Teile kann daher auch bei der nun beschriebenen abgeänderten Ausführungsform der Fisch derart eingestellt werden, daß das Messer gegen den Fisch dicht hinter dessen Kiemenknochen angelegt wird. Um zu bewirken, daß die untere Kante des Bleches a9 in einem vorbestimmten Abstand von dem Ende des Fischkopfes angelegt wird, wird der Fisch zunächst. beispielsweise mittels eines Wasserstrahls, gegen das Blech 6 verschoben und angelegt.
  • Diese abgeänderte Ausführungsform kann gegebenenfalls in der Weise vereinfacht werden, daß das Blech 29 oder eine in ihrer Umfangsrichtung geriffelte Rolle auf dein Arm 24 vorgesehen wird und die Platte 9 ersetzt, und somit sowohl als Tastglied wie Einstellglied dient. Dann muß der Hebel 2o sowohl auf und nieder wie in der Längsrichtung der Förderfächer q. beweglich sein. Zu diesem Zweck kann der den Hebel 20 tragende Zapfen 2i drehbar auf einem senkrechten Zapfen gelagert sein. Das eine Ende des Hebels 20 kann eine Rolle tragen, die durch Federwirkung immer gegen die schräge Rollbahn anliegt, so daß das Blech 29 bzw. die geriffelte Rolle auswärts von dem Förderwerk 3 und gleichzeitig aufwärts bewegt wird. Durch geeignetes Einstellen der Rollbahn kann das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten des Bleches bzw. der Rolle aufwärts bzw. seitwärts nach Wunsch geregelt werden.
  • Beim Benutzen dieser abgeänderten Einrichtung wird das Blech 29 bzw. die geriffelte Rolle aufwärts bewegt, -wenn der Fischkopf darunter eingeführt wird. Wie oben angegeben, wird dabei das Blech:29 auch nach außen geschwenkt. Es zieht dann den Fisch in die Lage, die von seiner Aufwärtsbewegung, d. h. von der Dicke des Fischkopfes bedingt ist. Bei dieser Einrichtung soll das Blech --29 zweckmäßig mit einem unteren, an seiner unteren Seite in der Förderrichtung geriffelten Flansch versehen sein, so daß eine genügend breite Anlegefläche geschaffen wird. Bei der in Fig. 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist die obere Seite der Platte 9 treppenartig ausgebildet, oder sie kann, wie in strichpunktierten Linien gezeigt, gegen die Bewegungsebene des Bleches 8 geneigt sein. Ein Anschlag ¢o an der waagerecht beweglichen Platte 8 soll bis zum Anliegen gegen die durch die treppenförmige Ausbildung geschaffenen Anschläge 41 bzw. gegen die geneigte Fläche 42 bewegt werden. Hierdurch wird die Bewegung der Platte 8 nach innen von den Anschlägen ,42 oder der Höhe der geneigten Fläche 42 und die Höhenlage der Anschläge bzw. der geneigten Fläche ihrerseits von der Dicke des Fischkopfes bedingt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Platte 9 entweder von den Nocken 26 und einer Feder, die die Platte abwärts gegen den Fischkopf bewegt, oder auch, wie oben angegeben worden ist, von dem Fischkopf nachgiebig aufwärts bewegt werden. wenn dieser unterhalb der Platte verschoben wird. Bei dieser Ausführungsform soll sich die Einstellplatte 8 unabhängig von der Tastplatte 9 -bewegen. Dies kann,dadurch erfolgen, daß die Platte 8 durch Federwirkung gegen einen Anschlag bzw. gegen die geneigte Fläche der Platte 9 bewegt wird, nachdem diese in Abhängigkeit von dem Fischkopf ihre endgültige Höhenlage eingenommen hat. Der Hebel soll somit getrennt von den Nocken 26 oder anderen Steuervorrichtungen sowie 'von einer Feder oder einem anderen nachgiebigen Antriebsglied betätigt werden, um in Richtung gegen das Förderwerk 3 bewegt zu werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beispielsweise beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Gegebenenfalls kann das Tastglied und das Einstellglied starr miteinander verbunden sein. Die in Fig. i und 2 gezeigten Platten 8 und 9 können beispielsweise miteinander vereinigt werden, so daß sie ein. L-förmiges Blech bilden, das schräg nach unten gegen das Förderwerk 3 bewegt wird, bis der waagerechte Teil des Bleches gegen den höchsten Teil des Fischkopfes angelegt ist. Gleichzeitig bewegt sich der senkrechte Teil des Bleches nicht nur abwärts, sondern auch in der Längsrichtung der Fächer gegen das Förderwerk, und zwar bis der Fischkopf die Abwärtsbewegung des Bleches hemmt. Durch geeignetes Einstellen der schrägen Bewegungsrichtung eines Bleches kann die Vorrichtung in einfacher Weise eingestellt werden, um Fische verschiedener Art, d. h. mit verschiedener Kopfform zu behandeln. Die Noclcen 26 oder entsprechende Steuerglieder können unmittelbar an dem Förderwerk 3 vorgesehen sein. Bei einigen Arten von Fischen kann das Tastglied derart angeordnet sein, daß es mit anderen Teilen des Fisches als dessen Kopf zusammenwirkt, beispielsweise mit einem in einem vorbestimmten Abstand vom Fischkopf befindlichen Teile des Fischkörpers. Statt den Fisch gegenüber Arbeitsgliedern, beispielsweise dem Kopfmesser, einzustellen, können diese Glieder, z. B. zum Köpfen, Aufschneiden, Reinigen der Bauchhöhle, Ausnehmen usw., mittels des Tastgliedes in Abhängigkeit von der Dicke der verschiedenen Fische am Kopfe oder anderswo eingestellt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen eines Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes und von -diesem zu behandelnder Fische unter Verwendung eines auf die Dicke der Fische ansprechenden Tasters an Maschinen mit einem mit quergestellten Fächern versehenen Förderwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Seite des Förderwerkes (3) vorgesehenes und . zum Einstellen der Fische bzw. des Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes in der Längsrichtung der Förderfächer (4) dienendes Glied (8, 29) mit dem Taster (9) so gekuppelt ist und zusammenwirkt, daß das Einstellglied (8 oder 29) in Abhängigkeit von .der Bewegung des Tasters (9), die senkrecht zu dem Boden der Fächer (4) oder einer an der Seite des Förderwerkes (3) vorgesehenen Unterlage (25) für die Köpfe der Fische erfolgt, die Fische bzw. das Sortierungs- oder Bearbeitungsglied in der Längsrichtung der Fische verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (9) an einem Hebel (2o) und das Einstellglied (8 oder 29) an einem Hebel (14) angeordnet sind und derart zusammenwirken, daß sich das Einstellglied (8 oder 29) schneller, z. B. dreimal schneller, als der Taster (9) bewegt, je nach der Art der zu behandelnden Fische.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Förderwerk (3) oder an einer neben diesem Förderwerke mit derselben Geschwindigkeit beweglichen Kette, einem endlosen Band o. dgl., Nocken (26) angeordnet sind, die auf die den Taster (9) und das Einstellglied (8 oder 29) tragenden Hebel einwirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen festen Anschlag (6), der näher an den Enden der Fächer des Förderwerkes (3) angeordnet' ist als das bewegliche Einstellglied (8) in seiner am weitesten von den Enden der Fächer entfernten Lage.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (8 oder 29) und der Taster (9) gegeneinander verstellbar sind, so daß ihre gegenseitige Bewegungsgeschwindigkeiten geregelt werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch.i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (9) mehrere auf verschiedener Höhe senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Einstellgliedes (8) gelegene Anschläge (41) oder eine gegenüber der Bewegungsebene des Einstellgliedes (8) geneigte Anschlagfläche (42) hat, sowie daß das Einstellglied (8) mit einem Anschlag (4o) versehen ist, der z. B. von einer Feder an die Anschläge (42) bzw. die geneigte Fläche (41) des Tasters (8) angelegt und dadurch in eine Lage gepreßt wird, die von der Dicke des Fisches bedingt wird.
DEA87760D 1937-08-10 1938-08-10 Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen eines Sortierungs- oder Bearbeitungsgliedes und von diesem zu behandelnder Fische Expired DE722312C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124650B (de) * 1958-03-06 1962-03-01 Emil Wittern Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Werkzeuge an Maschinen zum Koepfen und Zerschneiden von Fischen nach der jeweiligen Fischgroesse
DE1160148B (de) * 1956-11-29 1963-12-27 Arenco Ab Vorrichtung zur Lageeinstellung von Fischen
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DE1654992B1 (de) * 1967-02-07 1971-03-11 Nordischoer Maschb Rud Baader Vorrichtung zum Einstellen und Festhalten von in Transportmulden flach eingelegten und unter dem Koepfmesser hindurch bewegten Fischen

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