DE69100012T2 - Enthaeutemaschine fuer doppelfilets von fischen. - Google Patents

Enthaeutemaschine fuer doppelfilets von fischen.

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DE69100012T2 DE9191201601T DE69100012T DE69100012T2 DE 69100012 T2 DE69100012 T2 DE 69100012T2 DE 9191201601 T DE9191201601 T DE 9191201601T DE 69100012 T DE69100012 T DE 69100012T DE 69100012 T2 DE69100012 T2 DE 69100012T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Enthäuten von Fisch-Doppelfilets, enthaltend eine Fördervorrichtung zum Befördern von Fisch, der bis zu dem Rückflossenhalter in Hälften zerteilt ist und dessen Hautseite von der Fördervorrichtung abgewandt ist, eine Drehtrommel, die oberhalb der Fördervorrichtung angeordnet ist und eine Umfangsnut aufweist, in die ein endloser Riemen hineinreicht, um auf diese Weise den Rückflossenhalter in die Nut zu drücken, sowie ein Filet-Enthäutemesser, das zwischen der Trommel und der Fördervorrichtung angeordnet ist und sich von der Trommel in Abführrichtung der Fördervorrichtung erstreckt.
  • Die oben genannte Vorrichtung ist aus DE-B-30 14 936 bekannt und enthält zwei endlose Riemen. Heringe werden zur Weiterverarbeitung durch herkömmliche Vorrichtungen dieser Art vorbereitet, indem sie auf beiden Seiten des Rückenflossenhalters bis zur Innenseite der Haut aufgeschnitten werden. Anschließend wird in jeden der beiden Schnitte einer der beiden endlosen Riemen gedrückt. Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt vor allem darin, daß eine zusätzliche Vorrichtung erforderlich ist, um diese Schnitte vorzunehmen. Weiterhin ist nachteilig, daß diese Schnitte manchmal nicht ausreichend tief sind, um den Rückflossenhalter von den Filets zu trennen, während gleichzeitig die Schnitte die Haut derart beschädigt haben können, daß ein Entfernen der Haut unmöglich oder nicht ordentlich durchführbar ist. Beides führt zu unbrauchbarem Fisch, d.h. zu Abfall.
  • Weiterhin ist aus BE-A-901 762 bekannt, daß der Rückenflossenhalter eines bis zum Rückenflossenhalter in Hälften geteilten Fisches in eine Nut durch eine Verstärkung um eine Rolle gedrückt werden kann, wobei die Nut auf einem endlosen Förderband angeordnet ist. Der Endrolle am Abführende des Förderbands folgend ist eine Drehtrommel angeordnet, die eine Nut zur Aufnahme des Rückenflossenhalters aufweist, wobei die Haut des Fisches zunächst mit dem Förderband und anschließend mit der Trommel in Kontakt kommt und von den Filetstücken durch ein der Trommel folgendes Messer abgetrennt wird. Ein Nachteil der Gestaltungsmerkmale dieser Anmeldung betrifft den lichten Raum zwischen der Endrolle des Förderbands und der Trommel, betrachtet in Bezug auf die Förderfläche des Förderbands, wobei der lichte Raum zu groß ist, um vom Fisch passiert zu werden. Abgesehen hiervon ist der Rückenflossenhalter nach dem Passieren der Verstärkung auf der Rolle frei nach oben beweglich, erstens in Bezug auf das Förderband und zweitens in Bezug auf die Trommel. Folglich ist die Position des Rükkenflossenhalters zu ungenau fixiert, um ein einwandfreies Enthäuten zu garantieren.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist die Erfindung durch ein Druckmittel gekennzeichnet, das oberhalb des der Trommel vorgelagerten Teils der Fördereinrichtung, und somit oberhalb des Riemens, angeordnet ist, um auf diese Weise den Rückenflossenhalter gegen den Riemen zu drücken, wobei der Riemen ausreichend dick sein muß, um die Doppelfilets eines Fisches in zwei getrennte Teile zu teilen und diese vom Rückenflossenhalter zu trennen.
  • Auf diese Weise drückt der Riemen gegen den Rückenflossenhalter, der durch ein Druckmittel in seiner Position gehalten wird, so daß der Riemen in eine Position zwischen den beiden Fischfilets in dem Versuch bewegt wird, den Rückenflossenhalter wegzudrücken. Überraschenderweise sind dank des geringen Zusammenhalts des Fisches zwischen dem Rückenflossenhalter und jedem der Filets keine Messerschnitte erforderlich.
  • Ein anderer wesentlicher Vorteil der Erfindung mit dem einzelnen Riemen liegt darin, daß sie zu einer weniger komplexen Vorrichtung führt, die leichter zu reinigen ist als herkömmliche Vorrichtungen mit mehr als einem einzigen Riemen.
  • Der Grund, warum die Vorrichtung gemäß DE-B-30 14 936 mehr als einen Riemen enthält, liegt darin, daß zwei Riemen erforderlich sind, damit jeweils ein Riemen in jeden Schnitt zwischen dem Rückenflossenhalter und dem angrenzenden Filet gleiten kann. Die Erfindung macht den zusätzlichen Riemen überflüssig, da ein einziger Riemen sich als ausreichend erweist, um den Rückenflossenhalter nach oben gegen das Druckmittel zu drücken und dadurch die Filets voneinander zu trennen.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß mit der vorstehend genannten Art vergleichbare Vorrichtungen (vgl. etwa die genannte BE-A-901 762) Wasser benötigen, um die Häute sowie die Rückenflossenhalter fortzuspülen. Hieran anschließend muß das Wasser filtriert werden, um es von den Häuten und Rückenflossenhaltern zu reinigen, doch enthält das Wasser auch nach der Filtrierung Fett und Abfallstoffe, so daß es zu stark verschmutzt ist, um es ohne weitere Behandlung entsorgen zu können. Das Fett im Wasser ist auf die Wasserlöslichkeit des mit dem Wasser in Kontakt kommenden Fetts auf den Häuten und Rückenflossenhaltern zurückzuführen.
  • Üblicherweise kann eine Vorrichtung beispielsweise 100 Heringe pro Minute bzw. 6.000 Herringe pro Stunde verarbeiten, was 200 kg an Häuten pro Stunde entspricht. Um eine derartige Menge an Häuten abzuführen, sind 6.000 bis 10.000 Litter Wasser pro Stunde erforderlich, so daß eine sehr große Filtervorrichtung notwendig ist, um die Häute vom Wasser zu trennen. Es verbleibt jedoch eine erhebliche Menge an Abfallstoffen in dem Wasser, das auf Umweltgründen nirgendwo entsorgt werden kann.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist die Erfindung vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß eine Haube zwischen der Trommel und dem angrenzenden rückseitigen Ende des Messers derart ausgeformt und angeordnet ist, daß die entfernte Haut sowie der Rückenflossenhalter in die Haube mittels Unterdruckluft für eine weitere Beförderung durch eine Abfühleitung gesaugt wird, die mit der Haube verbunden ist und Luft, Häute und Rückenflossenhalter abführt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Wassermenge versprüht, die gerade genügt, die Häute ausreichend zu befeuchten, um ihre Beförderung durch die Haube und die damit verbundene Abührleitung mittels Unterdruckluft zu erleichtern. Zu diesem Zweck genügen 60 Liter Wasser pro Stunde, d.h. lediglich 1% (oder sogar weniger) der Wassermenge, die in herkömmlichen Vorrichtungen zum Fortspülen von Hautabfällen erforderlich war.
  • Weiterhin werden die erfindungsgemäß befeuchteten Häute im Feuchtezustand zu Fischmehl verarbeitet, so daß keinerlei Schmutzwasser verbleibt.
  • Zusätzlich hierzu führt das Abführen durch Unterdruckluft weiterhin zu einer höheren Qualität der Heringsfilets, wenn fettere Heringsarten, wie beispielsweise junger Hering, verarbeitet wird.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung (siehe DE-A-34 33 059) enthält einen dritten Riemen zum Abziehen der bereits entfernten Häute von der Trommel. Die Erfindung macht auch dieses Merkmal überflüssig, da die Häute erfindungsgemäß von der Trommel mittels der Haube abgesaugt werden.
  • Die verbleibenden Unteransprüche ab Anspruch 3 bieten neue und wertvolle Merkmale der nachstehend beschriebenen Erfindung.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • Fig.1 eine schematische Schnittdarstellung eines Fisches im Zustand vor der erfindungsgemäßen Verarbeitung, in der zur Vereinfachung die Haut und der Rückenflossenhalter sowie beide Filets als bereits voneinander getrennt dargestellt sind, obgleich sie tatsächlich noch miteinander verbunden sind;
  • Fig.2 eine schematische Schnittdarstellung des Fisches in dem Zustand, wie er sich unmittelbar nach dem Passieren der Schneide des Messers befindet;
  • Fig.3 eine dreidimensionale Ansicht der wesentlichen Teile der erfundenen Vorrichtung.
  • In einer herkömmlichen Vorrichtung (und daher in diesem Zusammenhang weder dargestellt noch beschrieben), werden Kopf, Schwanz und Magen vom Fisch, wie beispielsweise Hering, abgetrennt. Anschließend werden die Innereien sowie die Gräten entfernt, nachdem der kopf-, schwanz- und magenlose Rest des Fisches vom unteren Ende des Bauches bis zum Rückenflossenhalter in Hälften zerteilt wurde, die lediglich durch die Haut zusammengehalten werden.
  • Fig.1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Ergebnisses der vorstehend genannten Vorbereitungen, d.h. eine Schnittdarstellung dessen, was von einem Fisch übrigbleibt, nachdem Kopf, Schwanz, Magen, Innereien und Gräten entfernt wurden. Der Rest wird im übrigen geplättet, da der Fisch vom unteren Ende seines Bauches bis zum Rückenflossenhalter 1 durchgeschnitten ist. Der Rückenflossenhalter 1 ist selbstverständlich mit der Haut 2 verbunden, mit der wiederum zwei Filets 3 und 4 selbstverständlich verbunden sind. Zur Vereinfachung sind die Haut 2 und der Rückenflossenhalter 1 sowie die beiden Filets 3 und 4 in Fig.2 als voneinander getrennt dargestellt, obgleich sie tatsächlich in diesem Verarbeitungsstadium noch immer miteinander verbunden sind. Zur Vereinfachung wird das Produkt gemäß Fig.1 als Doppelfilet bezeichnet.
  • Das unter Bezugnahme auf Fig.1 beschriebene Doppelfilet wird auf ein Förderband 8, wie aus Fig.3 ersichtlich, gelegt. Fig.2 zeigt einen Querschnitt dieses Förderbands und ein Teil davon ist dreidimensional in Fig.3 dargestellt. Dieser Einzelbandförderere ist ein flexibles, möglicherweise in Querrichtung elastisches, endloses Förderband, wie es bereits herkömmlich bekannt ist, das über zwei Endrollen läuft, von denen eine zur Bewegung des Förderbands in der Richtung des Pfeils in Fig.3 angetrieben wird. Nur eine der beiden Endrollen ist jedoch in Fig.3 als Endrolle 9 dargestellt; die andere Endrolle ist ähnlich ausgebildet und daher mangels Neuheit nicht dargestellt. Zusätzlich hierzu wird das Förderband 8 durch Leitrollen gestützt, von denen zwei Leitrollen 10 und 11 dargestellt sind und dazu dienen, das Förderband 8 in der richtigen Höhe zu halten.
  • Nach Fig.3 erstreckt sich ein Riemen 7 endlos über das Förderband 8. Der Riemen kann ein getrennter Teil in Bezug auf das Förderband sein, wobei er sich synchron mit dem Förderband bewegt. Das Förderband 8 ist zwischen dem Riemen 7 und allen Endrollen und Leitrollen des Förderbands angeordnet.
  • Fig.3 zeigt gleichfalls, daß oberhalb des Riemens 7 ein Druckmittel angeordnet, beispielsweise in Form eines endlosen Riemens 12, der sich über Umkehrrollen erstreckt und synchron mit dem Riemen 7 in der gleichen Richtung bewegt wird.
  • Abströmseitig des Förderbands 8 ist hinter dem Druckriemen 12 eine Trommel 6 oberhalb des Förderbands angeordnet. Diese Trommel ist mit einer rauhen Umfangsoberfläche sowie einer Nut 13 versehen, in die der Riemen 7 hineinreicht, wenn er die Trommel 6 passiert. Die Trommel wird synchron mit dem Riemen 7 und dem Förderband 8 gedreht.
  • Gleichfalls abströmseitig des Förderbands 8 ist hinter der Trommel 6 ein Messer 5 oberhalb des Förderbands angeordnet, wie dies aus Fig.3 ersichtlich ist. Zur Vereinfachung zeigt Fig.3 das Messer 5 als gleichfalls von der Vorrichtung entfernt angeordnet. Das Messer hat eine konkave Oberfläche 14, die komplementär zur Form der konkaven Oberfläche der Trommel 6 gestaltet ist, wobei die Entfernung zwischen ihnen fast genauso klein ist wie die Dicke der Haut eines Fisches. Die Schneiden 15 des Messers sind vorzugsweise gerade und erstrecken sich parallel zur Mittellinie der Trommel 6. Weiterhin ist das Messer mit einem Tunnel 16 an seiner unteren, zum Förderband weisenden Seite versehen, durch den der Riemen 7 reichen kann, wenn dieser das Messer passiert.
  • Oberhalb des Messers 5 ist eine Haube 17 gemäß Fig.3 angeordnet, deren Öffnung so weit wie möglich an die Trommel 6 heranstößt, ohne die Drehbewegung der Trommel zu blockieren. An die Haube 17 ist eine Abführleitung angeschlossen, um Luft, Häute und Rückenflossenhalter in eine Vorrichtung zum Ansaugen von Luft und zur Abgabe von Häuten und Rückenflossenhaltern abzuführen. Diese Vorrichtung ist kein Teil der Erfindung und daher weder dargestellt noch in diesem Zusammenhang beschrieben.
  • Die vorstehend beschriebene und dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt. Ein als Doppelfilet vorbereiteter Fisch, wie er unter Bezugnahme auf Fig.1 beschrieben wurde, wird, mit seiner Hautseite vom Förderband 8 wegweisend, auf das Förderband mittels Vorrichtungen gegeben, die bekannt sind und daher in diesem Zusammenhang weder beschrieben noch dargestellt zu werden brauchen. Auf diese Weise wird der Rückenflossenhalter 1 auf dem Riemen 7 und parallel zu diesem angeordnet. Das Förderband 8 und der sich synchron bewegende Riemen führen das Doppelfilet unter den Druckriemen 12, der sich synchron mit dem Riemen 7 und dem Förderband 8 bewegt. Die Entfernung zwischen dem Druckband 12 und dem Riemen 7 ist so klein, daß der Druckriemen das Doppelfilet mit dem Rückenflossenhalter 1 gegen den Riemen 7 nach unten drückt, was zu einer Trennung beider Filets 3 und 4 vom Rückenflossenhalter 1 führt.
  • Während Fig.1 einen Querschnitt des Doppelfilets darstellt, in dem beide Filets 3 und 4 mit dem Rückenflossenhalter 1 und der Haut 2 verbunden sind, zeigt Fig.2 ein durch den Druckriemen 12 bewirktes Stadium der Fischverarbeitung, in dem der Rückenflossenhalter 1 durch den Riemen 7 nach oben gedrückt wird, der auch beide Filets 3 und 4 seitwärts drückt, was zu einer Trennung beider Filets vom Rückenflossenhalter durch einfache Bewegung des in Fig.1 gezeigten Doppelfilets gegenüber dem Riemen 7 nach unten führt. Auf diese Weise sind keinerlei Schnitte zwischen den Filets 3 und 4 einerseits und dem Rückenflossenhalter 1 andererseits nötig, was eine zusätzliche Schneidevorrichtung spart. Es kann daher überraschenderweise gefolgert werden, daß der natürliche Zusammenhalt zwischen dem Rückenflossenhalter 1 und beiden Filets 3 und 4 ausreichend schwach ist, um schlichtweg durch den Druck eines Riemens ausreichender Stärke, beispielsweise 10 mm, zerrissen zu werden.
  • Anschließend wird das Doppelfilet durch das Förderband 8 und den Riemen 7, die sich bewegen, weiterbefördert, wobei der Riemen 7 zwischen den Filets 3 und 4 unterhalb der Trommel 6 angeordnet ist. Der Riemen 7 wird teilweise in die Nut 13 der Trommel hineinreichen, wodurch der Rückenflossenhalter 1 in die Nut gedrückt wird. Auf diese Weise dringen die Schneiden 15 des Messers zwischen die Haut 2 und beide Filets 3 und 4 ein, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. Im Ergebnis wird die Haut 2 schrittweise von den Filets 3 und 4 angetrennt, wenn sich das Förderband 8 und der Riemen 7 bewegen und die Trommel dreht. Danach wird die entfernte Haut 2 durch die rauhe Oberfläche der Drehtrommel 6 in den lichten Raum zwischen der Trommel und der konkaven Oberfläche 14 des Messers bewegt.
  • Die von der Haut getrennten Filets 3 und 4 verbleiben jedoch auf dem sich bewegenden Förderband 8 und werden vom Förderband unter das Messer 5 zur weiteren Verarbeitung geführt. Diese weitere Verarbeitung geht über den Rahmen der vorliegenden Erfindung hinaus. In diesem Stadium sind beide Filets 3 und 4 voneinander getrennte Teile und liegen als solche zu beiden Seiten des Riemens 7 auf dem Förderband 8. Im übrigen werden die Filets 3 und 4 von der Haut 2 ohne Verwendung übermäßiger Wassermengen getrennt, was zu einer höheren Filetqualität führt, wenn beispielsweise die fetteren Heringsarten, etwa junger Hering, verarbeitet werden.
  • Die zwischen der Trommel 6 und der konkaven oberen Oberfläche 14 des Messers liegende Haut wird schließlich aufgrund der Drehbewegung der Trommel am Mund der Haube 17 anlangen. Aufgrund der in der Haube 17 sowie in der damit verbundenen Abführleitung 18 befindlichen Unterdruckluft, wird die Haut von der Trommel 6 abgesaugt und durch die Abführleitung einer Vorrichtung zugeführt, die Luft durch die Haube saugt und Häute und Rückenflossenhalter abführt.
  • Dank dieser Art, Häute von der Trommel mittels Unterdruckluft abzusaugen, genügt es, die Häute zu befeuchten, um ihre Beförderung durch die Leitung 18 zu erleichtern. Nach dem Sammeln der befeuchteten Häute ohne Abzug von Wasser, werden die Häute beispielsweise zu Fischmehl weiterverarbeitet. Auf diese Weise genügen 60 Liter Wasser pro Stunde zur Befeuchtung von 200 kg an Häuten von 6.000 Heringen pro Stunde, ohne Anfall von Schmutzwasser.
  • Üblicherweise sind 6.000 bis 10.000 Liter Wasser pro Stunde erforderlich, um die gleiche Menge an Häuten fortzuspülen. Die Anwendung der Erfindung erfordert somit lediglich 1%, oder sogar weniger, dieser Wassermenge. Abgesehen davon, macht die erfindungsgemäße Vorrichtung große Filter zur Trennung von Häuten und Wasser überflüssig und vermeidet die Entsorgung stark verschmutzten Wassers. Es ist eine Tatsache, daß die Entsorgung von bei der Verarbeitung von Fisch entstehendem, mit Fett versetztem Schmutzwasser aus Umweltschutzgründen ein Problem darstellt.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Enthäuten von Fisch-Doppelfilets (3, 4), enthaltend eine Fördervorrichtung (8) zur Beförderung des bis zum Rückenflossenhalter (1) in Hälften geteilten Fisches, der mit der Hautseite (2) von der Fördervorrichtung (8) abgewandt ist, eine Drehtrommel (6), die oberhalb der Fördervorrichtung (8) angeordnet ist und eine Umfangsnut (13) aufweist, in die ein endloser Riemen (7) hineinreicht, um den Rückenflossenhalter (1) in die Nut (13) zu drücken, und ein Filet-Enthäutemesser (5), das zwischen der Trommel (6) und der Fördervorrichtung (8) angeordnet ist und sich von der Trommel (6) in Abführrichtung der Fördervorrichtung (8) erstreckt, gekennzeichnet durch ein Druckmittel (12), das oberhalb des der Trommel (6) vorgelagerten Teils der Fördervorrichtung (8) angeordnet ist, wobei das Druckmittel (12) oberhalb des Riemens (7) angeordnet ist, um auf diese Weise den Rückenflossenhalter (1) gegen den Riemen (7) zu drücken, wobei der Riemen (7) ausreichend dick sein muß, um die Doppelfilets (3, 4) eines Fisches in zwei getrennte Teile zu teilen und diese vom Rückenflossenhalter (1) abzutrennen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trommel (6) und dem angrenzenden hinteren Ende des Messer (5) eine Haube (17) angeordnet und so ausgebildet ist, daß die entfernte Haut (5) und der Rückenflossenhalter (1) durch Unterdruckluft in die Haube (17) gesaugt werden, um von dort durch eine mit der Haube verbundene Abführleitung (18) zum Abführen von Luft, Häuten (2) und Rückenflossenhaltern (1) weiterbefördert zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß kein anderer Riemen als der genannte Riemen (7) vorgesehen ist, der sich über die als Einzelbandförderer ausgebildete Fördervorrichtung (8) erstreckt und angetrieben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Riemen (7) über die Leitrollen (9, 10, 11) der Fördervorrichtung (8) erstreckt, wobei die Fördervorrichtung (8) stets zwischen dem Riemen (7) und jeder Leitrolle (9, 10, 11) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (12) ein endloser Riemen ist, der sich synchron mit dem Riemen (7) und dem Föderband (8) bewegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Tunnel (16) in der dem Förderband (8) zugewandten Seite des Messers (5).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (15) des Messers (5) gerade ist und sich parallel zur Welle der Trommel (6) sowie der Förderfläche des Förderbands (8) erstreckt.
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