DE1507963A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Darmfett und in die Darmwand eintretenden Blutadern bei der Aufbereitung von Daermen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Darmfett und in die Darmwand eintretenden Blutadern bei der Aufbereitung von Daermen

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DE1507963A1
DE1507963A1 DE19651507963 DE1507963A DE1507963A1 DE 1507963 A1 DE1507963 A1 DE 1507963A1 DE 19651507963 DE19651507963 DE 19651507963 DE 1507963 A DE1507963 A DE 1507963A DE 1507963 A1 DE1507963 A1 DE 1507963A1
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fat
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Ivarsson Be Hard Patril
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KONTROLLHUDAN ANDELSSLAL TERIE
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KONTROLLHUDAN ANDELSSLAL TERIE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/16Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Dipl.-Ing. FUH Dlii OFFENLEGÜNG BESTIMMT !
Rudolf Busselmeier :
Patentanwalt lbu/963
Augsburg 3 · Rehlingcnslraße β
Postfach 242
Po»lidi«kkonto: .Manchen Nr. 7« 39
4589/02 Th/Em ■ Augsburg, den 3. Juli I969
Az. : P 15 07 963.7 Patentanmeldung
Kontrollhudar Andelsslakteriernas Förening U.P.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von üarinfett und in die Darmwand eintretenden Blutadern bei der Aufbereitung von Därmen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abrennen von Darmfett und in die Darmwand eintretenden Dlutadern, d.h. Gekröse, bei der Aufbereitung von Därmen.
Zur Aufbereitung von Därmen ist z.B. aus der deutschen Patentschrift 334 446 eine Vorrichtung bekannt, bei der der zu bearbeitende Darm über ein Stützorgan gesteckt wird, welches den Darm gegen ein hin- und herbewegbares Schneidorgan drückt. Durch das Haftvermögen des Darmes an dem Organ müssen sich zwangsläufig Falten bilden, welche von dem Schneid- , organ durchschnitten werden. Auch können in die Darmwand eintretende Blutaydern bei der bekannten Vorrichtung mit dem Schneidorgan nicht genügend nahe der Darmwand abgeschnitten werden, ohne diese in · vielen Fällen zu durchschneiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die schonende und fortlaufende Bearbeitung von Därmen zu ermöglichen, wobei zeitraubende Handarbeit weitgehend ausgeschaltet sein soll.
909882/0076
4589/02 ThAm ' ·' : -ά.- 3. Juli 1969
Dies wird erfindungsgeinäß dadurch erreicht, daß der Darm beim Herausziehen aus den Eingeweiden I eines geschlachteten Tierkörpers zu einer Sammelstation an zwei in entgegengesetzten Richtungen schwingenden, Fett und Blutadern abtrennenden Messern mit sägezahnförmiger Schneide und dann an einem Stiitzteil mit das Vorbeiziehen des Darmes erleichternden Steuerarmen vorbeigezogen wird und daß der Darm gegen die abtrennenden Messer und das Stiitzteil nur mit einer beim Vorbeiziehen des Darmes darin erzeugten Spannung angepreßt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens' besitzt ein Auflageteil zur Aufnahme der dem geschlachteten Tierkörper entnommenen Eingeweide, welches an oder auf einem Tisch angeordnet ist. Weiterhin ist bei dieser Vorrichtung eine dem Darm· aus den Eingeweiden zu einer Sammelstation ziehende Zugvorrichtung im Abstand von dem Auflageteil vorgesehen und zwischen dem Auflageteil und der Zugvorrichtung ist ein das Darmfett und die in dieses eindringenden Blutadern abschneidendes Schneidorgan angeordnet. Der Darm wird gegen das Schneidorgan nur mit einer im Darm zwischen dem Auflageteil und der Zugvorrichtung erzeugten Spannung angedrückt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Hierbei zeiat:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Schneidorgan in Seitenansicht, Fig. 3 das Schneidorgan in Draufsicht, und
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^589/02 Th/Em - "Sv - 3· Juli I969
Fig. k das Schneidorgan in Vorderansicht.
Im einzelnen zeigt die Fig. 1 eine Vorrichtung mit einem Tisch 2 und einem Auflageteil 3i auf das die einem geschlachteten Tierkörper entnommenen Eingeweide gelegt werden. Aus den Eingeweiden wird der Darm 1 herausgezogen und an einem Schneidorgan 5 vorbei zu einer Zugvorrichtung k geführt, welche den Darm zu einer Sammelstation liefert. Wenn der Darm am Schneidorgan vorbeiläuft, wird das Darmfett und die in den Darm eindringenden Blutadern, d.h. das Gekröse, abgeschnitten.
Das Auflageteil 3 ist kippbar angeordnet und ™
weist eine Schiene 6 auf, die sich vom Auflageteil auf das Schneidorgnn zu erstreckt. Je nach dem der Darm aus den Eingeweiden herausgezogen wird, hält deren Gewicht den Darm stets mit dem Schneidorgan in Berührung. An einem auf dem Tisch und diesem gegenüber schwenkbar angeordneten Tragarm 9 ist die Zugvorrichtung *i angeordnet, welche ein von einem Elektromotor 7 angetriebenes Had 0 aufweist . Dieses iiad 8 zieht den Darm am Schneidorgan vorbei und liefert den Darm an eine Sammelstation zur weiteren Aufbereitung ab.
Das Schneidorgan 5 i^t in geeignetem Abstand vom Auflageteil 3 und der Zugvorrichtung ^ und zwischen diesen beiden angeordnet. Das Schneidorgan 5 weist zwei das Fett und die Blutadern vom Darm abtrennende Messer 10 auf, die in entgegengesetzten Richtungen schwingen. Die Messer besitzen sügezahnförmige Schneiden, so daß das Schneidorgan 5 eine scherenartige Funktion erhält. Im Abstand von den Messern 10 ist ein Stiitzteil 11 vorgesehen, welches in Verbindung mit einem Gleitschuh 13 eine Beschädigung des Darmes während des Abt ennvorgangea dadurch verhirxbrt, daß die
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- k -BAD
4589/02 Th/iim - K- 3. Juli 1969
annähernd gradlinige Bevregungsbahn des Darmes am Schneidorgan vorbei von diesem Gleitschuh verlängert wird. Das Stützteil 11 weist außerdem Steuerarme auf, die im seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind und verhindern, daß der Darm aus der Bahn des Schneidorgans 5 herausläuft. Da das Stützteil 11 mit seiner unteren Kante oberhalb der Schneide des Schneid organes 5 angeordnet ist, muß das Schneidorgan dem Darm gegenüber schräg gestellt werden, damit der günstigste Schneidwinkel erreicht wird. Das Stützteil 11 befindet sich vorzugsweise in einem Abstand von etwa einem Zentimeter von den beiden Messern, die In einem Griff oder Gehäuse angeordnet sind. Hieran kann eine übliche Vorrichtung angeschlossen sein, die den Messern eine Schwingende Bewegung erteilt.
Das Schneidorgan 5 kann entweder lose angeordnet sein, wobei es von einer Bedienungsperson betätigt wird, oder es kann in geeigneter Lage auf einem Gestell oder dgl. fest angeordnet sein.
Der Rahmen der Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
- 5 - Patentansprüche
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Claims (1)

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    1. Verfahren zum Abtrennen von Darmfett und in die Darmwand eintretenden Blutadern, d.h. Gekröse, bei der Aufbereitung von Därmen, dadurch gekennzei chne t, daß der Darm (l) beim Herausziehen aus den Eingeweiden eines geschlachteten Tierkörpers zu einer Sammelstation an zwei in entgegengesetzten Richtungen schwingenden, Fett und Blutadern abtrennenden Messern (10) mit sägezahnförmiger Schneide und dann an einem Stützteil (11) mit das Vorbeiziehen des Darmes erleichternden Steuerarmen (12) vorbeigezogen wird, und daß der Darm (1) gegen die abtrennenden Messer (10) und das Stützteil (11) nur mit einer beim Vorbeiziehen des Darmes (l) darin erzeugten Spannung angepjsßt wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einem geschlachteten Tierkörper entnommenen Eingeweide auf einem an oder auf einem Tisch (2) vorgesehenen Auflageteil (3) liegen, daß eine den Darm (l) aus den Eingeweiden zu einer Sammelstation ziehende Zugvorrichtung (4) im Abstand vom Auflageteil (3) vorgesehen ist, und daß zwischen dem Auflageteil (3) und der Zugvorrichtung (k) ein'das Darmfett und die in dieses eindringenden Blutadern, insbesondere das Gekröse, abschneidendes Schneidorgan (5) vorgesehen ist, wobei der Darm (1) gegen das Schneidorgan (5) nur mit einer im Darm (l) zwischen dem Auflageteil (3) und der Zugvorrichtung (4) erzeugten Spannung angepreßt wird.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (3)kippbar ange ordnet ist und eine Schiene (6) besitzt, die sich
    909882/0076
    UuU,HiAÜ«fl 1"Γί·Ζ II^ää Ni 1 Sau y iu» Ämterunßaueö. v. * 9. ik - ' ' - 6 -
    45Ö9/O2/Th/Va ■' ' : ' :. V-; 3. Juli 1969
    vom eigentlichen Auflageteil (3) in Richtung auf das Schneiorgan (5) erstreckt, damit der Darm (l) beim Herausziehen aus den Eingeweiden stets mit dem Schneidorgan (5) in Berührung gehalten wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (4t) ein von einem Elektromotor (7) angetriebenes Rad (8) ist, das zusammen mit dem Motor auf einen auf oder am Tisch (2) diesem gegenüber schwenkbar montierten Tragarm (9) angebracht ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g β -kennzei chne t, daß das Sehneidorgan (5)
    ' zwei den Darm (l) vom Fett und den Blutadern, d.h. das Gekröse, abschneidende Messer (lO), die in entgegengesetzten Richtungen schwingen und eine ~sägezahnförraige Schneide besitzen, sowie ein Stützteil (11) im Abstand von den Messern (10) und über der Schneide dieser Messer (10) aufweist, wobei die beiden Messer (10) zum Darm (l) schräggestellt sind, um das Fett unddie Blutadern von diesem abzutrennen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß das Stützteil (ll) zur Ver längerung der annähernd geradlinigen Bewegungsbahn des Darmes (l) am Schneidorgan (5) vorbei Steuerarme (12) und einen Gleitschuh (13) aufweist.
    909882/0076
    Leerseite
DE19651507963 1965-01-29 1965-07-02 Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Darmfett und in die Darmwand eintretenden Blutadern bei der Aufbereitung von Daermen Pending DE1507963A1 (de)

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