DE3231862A1 - Vorrichtung zum halten eines haengend gefoerderten tierkoerpers in gewuenschter stellung - Google Patents

Vorrichtung zum halten eines haengend gefoerderten tierkoerpers in gewuenschter stellung

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DE3231862A1
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Curt 3560 Biedenkopf Gerlach
Siegfried 3563 Dautphetal Kaufmann
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BANSS KG MASCHF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements
    • A22B7/003Positioning, orienting or supporting carcasses as they are being conveyed

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten eines hängend geförderten Tierkörpers
  • in gewünschter Stellung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines hängend geförderten Tierkörpers- in gewünschter Stellung, mit einer Halteeinrichtung, in die der Tierkörper in einer vorbestimmten Lage einbringbar ist und die den Tierkörper in der gewünschten Stellung hält.
  • In Schlachtanlagen, beispielsweise für Schweine oder Rinder, werden üblicherweise Fördereinrichtungen verwendet, meist in Form einer sogenannten Rohrbahn, mit der die Schlachttiere von einer Betäubungsstation nacheinander zu verschiedenen Verarbeitungsstationen gefördert werden. Ublicherweise hängt man dabei die Schlachttiere an einem Hinterbein oder auch an beiden Hinterbeinen an einer Kette auf, so daß sie sich um ihre Längsachse drehen können. Für manche der Weiterverarbeitungsschritte ist es erforderlich, die Schlachttiere je vorübergehend in einer gewünschten Stellung zu halten.
  • Bei einer aus der DE-PS 931 571 bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art sind unterhalb und neben der Förderbahn fest im Boden verankerte Stützbügel vorgesehen. Die einzelnen hängenden Tierkörper können von Hand aus ihrer Hängelage herausgeschwenkt, über einen Stützbügel gelegt und dadurch in eine Schräglage gebracht werden, in der sie eine gewünschte Ruhelage einnehmen, in der sie von Hand abgestochen werden können. Diese bekannte Vorrichtung erfordert schwere körperliche Arbeit für das Herausschwenken der Tierkörper über den Stützbügel, wenn man bedenkt, daß in einer modernen Schlachtanlage täglich Tausende von Tieren geschlachtet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, welche die'geförderten Schlachttiere selbsttätig in die gewünschte Stellung bringen kann.
  • Bei einer Vorrichtung zum Halten eines hängend geförderten Tierkörpers in gewünschter Stellung, mit einer Halteeinrichtung, in die der Tierkörper in einer vorbestimmten Lage einbringbar ist und die den Tierkörper in der gewünschten Stellung hält, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Halteeinrichtung an mit den seitlich abstehenden Beinen des Tieres zusammenwirkendes Hindernis vorgeschaltet ist, das den Tierkörper bei dessen Weiterförderung in eine Lage mit dem Rücken voraus dreht1 und daß die Halteeinrichtung den Tierkörper in der von dem Hindernis bewirkten Lage annimmt und in dieser Lage oder nach einer weiteren Lageveränderung in der gewünschten Stellung hält.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Hindernis durch beidseits der Förderbahn angeordnete Zäune mit vertikal verlaufenden Hindernisstreben gebildet, haben die Zäune in einem Mittelteil, in dem sie parallel zur Förderbahn verlaufen, einen Abstand voneinander, der etwas größer ist als der Tierrumpfdurchmesser im Bereich der Zäune, und gehen den Mittelteilen Anfangsteile der Zäune voraus, die in trichterartig sich verjüngendem Abstand von der Förderbahn auf die Mittelteile zulaufen Wenn Tie-rkörper in unerwünschter Drehstellung auf die Zäune zulaufen, verfangen sich ihre vom Körper abstehenden Beine, beispielsweise die Vorderbeine, wenn die Tiere an einem Hinterbein oder an beiden Hinterbeinen hängend gefördert werden, zwischen den Hindernisstreben und werden infolge ihrer Weiterbeförderung und des Zurückhaltens des zwischen die Hindeniisstreben geratenen abstehendes Beines in die Lage mit dem Rücken voraus gedreht. Um zu vermeiden, daß bei einem Tier, das mit den Beinen voraus gefördert auf das Hindernis zuläuft, ein nach der einen Seite abstehendes Bein in den auf der einen Seite der Förderbahn befindlichen Zaun und ein nach der anderen Seite abstehendes Bein in den auf der anderen Seite der Förderbahn befindlichen Zaun eingreift, wodurch das Weiterfördern des gesamten Tierkörpers behindert wäre, sind die Anfangsteile und die an sie anschließenden Enden der Mittelteile vorteilhafterweise in Förderrichtung gegeneinander versetzt.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform ist die Halteeinrichtung durch eine etwa vertikal verlaufende, U-förmige Halterinne für die Aufnahme wenigstens eines Teils des Tierkörpers gebildet. Die Halterinne kann in der Förderbahn angeordnet sein, mit der Rinnenöffnung zum Rücken des ankommenden Tierkörpers weisend. Sobald sie den Tierkörper aufgenommen hat, kann die Rinne dann in eine Stellung gedreht werden, in der ihre den Tierkörper haltende Rinnenöffnung quer zur Förderbahn weist. Falls erwünscht, kann die Halterinne in dieser Drehstellung noch quer zur Förderbahn bewegt werden, wenn die gewünschte Stellung des Tierkörpers ein Auslenken des Tierkörpers aus der normalen Hängelage erfordert. Nachdem dann der Bearbeitungsvorgang an dem Tierkörper vorgenommen worden ist, kann dann die Halterinne mit der Rinnenöffnung in die Förderrichtung weisend gedreht werden, um den Tierkörper für die Weiterförderung freizugeben.
  • Eine andere Möglichkeit, wie sie bei einer der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformenverwirklicht ist, besteht darin, die Halteeinrichtung in Ruhestellung seitlich der Förderbahn anzuordnen, mit der Rinnenöffnung zur Förderbahn weisend. In diesem Fall ist es vorteilhaft, zwischen dem Hindernis und der Halteeinrichtung an der Förderbahn eine Schikane anzuordnen, die den Tierkörper bei dessen Weiterförderung in eine Lage mit dem Rücken zur Halteeinrichtung dreht. Diese Schikane kann in bevorzugter Weise durch eine Anlaufkante gebildet sein, die vom Ende des Mittelteils des auf der Seite der Halteeinrichtung befindlichen Zauns aus in Förderrichtung schräg in die Förderbahn hineinverläuft, so daß der geförderte Tierkörper gegen die Anlaufkante gelangt und bei seiner Weiterförderung an der Ablaufkante abrollend gedreht wird.
  • Bevorzugtermaßen sind an den Innenseiten der beiden Rinnenränder Anpreßstücke vorgesehen, die an die Seiten eines in der Halterinne befindlichen Tierkörpers andrückbar sind. Dabei sind die Anpreßstücke vorzugsweise in Form von kreisbogenförmigen Halteplatten ausgebildet. Durch diese Anpreßstücke wird ein sicheres Halten der Tierkörper in der Halterinne gewährleistet, auch wenn die Halterinne zusammen mit dem in ihr aufgenommenen Tierkörper in zur Rinnenöffnung entgegengesetzte Richtung bewegt werden müßte, um die gewünschte Stellung, oder falls mehrere Bearbeitungsvorgänge in verschiedenen Stellungen des Tierkörpers vorgenommen werden sollen, eine der gewünschten Stellungen einnehmen zu können. Vorzugsweise wird man den Bearbeitungsvorgang jedoch so einrichten, daß die gewünschte Stellung dann eingenommen ist, wenn die Halterinne zusammen mit dem sie aufnehmenden Tierkörper quer zur Förderrichtung in Richtung der Rinnenöffnung soweit bewegt oder verschwenkt ist, daß der Tierkörper nicht mehr frei an der Rollbahn hängt, sondern aus der freien Hängelage ausgelenkt und mit dem Rücken in der Halterinne abgestützt ist.
  • In besonders bevorzugter Weise ist die Halterinne zwischen zwei verschwenkbaren Armen befestigt, die ein Verschwenken der Halterinne quer zur Förderrichtung ermöglichen. In bevorzugter Weise kann zum Verschwenken der Haltearme eine Zylinder-Kolben-Einrichtung verwendet werden.
  • Da bei den üblichen Schlachtanlagen der Tierkörper von der Betäubungsstation bis zur letzten Bearbeitungsstation mit einer durchgehenden Fördereinrichtung gefördert wird, ist es von Vorteil, wenn die Fördereinrichtung nicht für einen der Bearbeitungsvorgänge angehalten werden muß. Für den Fall, daß der Bearbeitungsvorgang am geförderten Tierkörper vorgenommen werden kann, ist es daher besonders zu bevorzugen, die Halteeinrichtung mit dem geförderten Tierkörper mitbewegbar zu machen, und zwar dadurch, daß die Halteeinrichtung bzw. jeder der die Halterinne tragenden Arme an einem in Förderrichtung hin- und herbewegbaren Schlitten befestigt ist.
  • Für den Fall einer mit dem geförderten Tierkörper mitbewegten Halteeinrichtung ist es zum leichten Erhalt einer vollständig synchronen Bewegung zwischen dem Tierkörper und der Halteeinrichtung besonders vorteilhaft, den Schlitten von der Fördereinrichtung mitnehmen zu lassen. Bei einer Fördereinrichtung in Form einer üblichen Rohrbahn mit Förderkette geschieht dies bevorzugtermaßen dadurch, daß der Schlitten einen in Eingriff und außer Eingriff mit der Förderkette bringbaren Dorn aufweist, der mittels einer Zylinder-Kolben-Einheit in die Mitnahmestellung bzw. die Lösestellung verschiebbar ist. Die Rückführung des von der Förderkette ein Stück mitgenommenen Schlittens in die Aus gangsstellung wird in bevorzugter Weise durch eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit bewirkt, die einen Endes am beweglichen Schlitten und anderen Endes stationär gehalten ist und bei der Mitnahme des Schlittens durch die Förderkette ausgezogen wird und nach dem Lösen des Dorns aus der Kette den Schlitten wieder in die Ausgangsstellung zurückzieht.
  • Für den Fall, daß die Bearbeitung an einer Stelle zwischen den Vorderbeinen des Tieres vorgenommen werden soll und die Vorderbeine von der Haltereinrichtung soweit zusammengehalten werden, daß diese Bearbeitung behindert wird, kann der Håtte einrichtung eine Spreizvorrichtung zugeordnet werden, welche die Vorderbeine dann, wenn das Tier in der gewünschten Stellung gehalten wird, auseinanderspreizt. Diese Spreizvorrichtung kann druckmittelbetätigt sein und wird gegebenenfalls mit dem geförderten Tier und der Haltevorrichtung mitbewegt.
  • Eine für Schlachtanlagen mit hohem Durchsatz von Schlachttieren besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß mehrere Halteeinrichtungen auf einer gemeinsamen geschlossenen Bahn umlaufend zu einem Halteeinrichtungskaraussell zusammengefügt sind, das eine dem Hindernis nachgeordnete Tierkörperübernahmestation und eine Tierkörperabgabestation aufweist, und daß dem Halteeinrichtungskarussell eine Tierkörperfördervorrichtung zugeordnet ist, mit der jeder Tierkörper am Hindernis vorbei zu der jeweils in der Tierkörperübernahmestation ankommenden Halteeinrichtung und, von dieser in der gewünschter Stellung gehalten, bis zur Tierkörperabgabestation förderbar ist.
  • Dabei können die Halteeinrichtungen zwischen Tierkörperaufnahmestation und Tierkörperabgabestation mittels Hilfsenergiequellen, vorzugsweise fluidbetätigten Zylinder-Kolben-Einheiten, in die den Tierkörper in der gewünschten Stellung haltende Lage bewegbar sein. Eine bevorzugte andere Möglichkeit besteht darin, daß jede Halteeinrichtung mit einem Steuerkurvenfolgeglied versehen ist, das mit einer dem Halteeinrichtungskarussell zugeordneten Steuerkurve derart zusammenwirkt, daß die Halteeinrichtungen im Karussellbahnbereich zwischen Tierkörperaufnahmestation und Tierkörperabgabestation in die Lage gedrängt werden, in der sie die Tierkörper in der gewünschten Stellung halten.
  • Verwendet man auch bei diesen Ausführungsformen Halterinnen, die von einem verschwenkbaren Arm getragen werden, so kann man die Zylinder-Kolben-Einheiten bzw. die Steuerkurvenfolgeglieder vorteilhafterweise am verschwenkbaren Arm festlegen.
  • Für den Fall, daß die Schlachttiere mit den Halteeinrichtungen des Halteeinrichtungskarussells für einen Abstechvorgang in der gewünschten Lage gehalten werden sollen, kann man in besonders bevorzugteer Weise dem Halteeinrichtungskarussell,gegenüber dem Bereich zwischen Tierkörperaufnahmestation und Tierkörperabgabestation, ein mit dem Halteeinrichtungskarussell synchron umlaufendes Abstechkarussell zuordnen, das auf einer geschlossenen Bahn umlaufende Abstechmesser aufweist, die während des Synchronisationsumlaus von Halteeinrichtungskarussellund Abstechkarussellje einer der Halteeinrichtungen gegenüberstehen und von Hand oder automatisch in die abzustechende Ader des von der jeweiligen Halteeinrichtung gehaltenen Tierkörpers einstechbar und mit dem weitergeförderten Tierkörper mitbewegbar sind. Dabei können Halteeinrichtungskarussell und Abstechkarussell vorteilhafterweise von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.
  • Um zu vermeiden, daß Blut, das als Speiseblut Verwendung finden soll, über den möglicherweise verschmutzten Tierkörper läuft, ist es besonders vorteilhaft, die Abstechmesser des Abstechkarussells als Hohlstechmesser auszubilden, deren Hohirohrteile über Blutschläuche mit einem Blutsammelbehälter verbunden sind. Dabei kann das Blut mittels Schwerkraft in den Blutsammelbehälter fließen oder etwa nach Art einer Milchmelkanlage in den Blutsammelbehälter gesaugt werden.
  • Eine weitere -bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, den Kopf des auszublutenden Tieres, insbesondere Schweins, beim Ausbluten, insbesondere während des Ausströmens der für die menschliche Ernährung nutzbaren Teilblutmenge am Anfang bzw. Schwallbluts, nach hinten in Richtung Rücken zu neigen, damit das Blut möglichst lange frei und ohne über den Kopf und den Rüssel zu laufen abströmt. Dies kann vorzugsweise durch eine Stange von der von oben nach unten hängenden Unterseite des jeweiligen Kopfvorderendes oder mehrerer Kopfvorderenden in Reihe geschehen, geaen die das Kopfvorderende durch Verlagern des Tierkörpers in Richtung seiner Bauchseite in Anlage gebracht wird. Möglichkeiten für ein derartiges Bewegen sind in der vorliegenden Anmeldung offenbart.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise zum Halten eines Schlachttieres beim Abstechen, insbesondere im Zusammenhang mit einer automatisierten Vorrichtung zum Abstechen von auszublutenden Schlachttieren eingesetzt werden, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 31 33 991.3 der Anmelderin beschrieben ist, deren Inhalt durch Bezugnahme ausdrücklich zum Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Dabei kann das abzustechende Schlachttier mit Hilfe der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einer gewünschten Relativstellung zur automatisierten Abstechvorrichtung gehalten werden.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nun anhand einer Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der neuen Haltevorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß Fig. 1, gesehen quer zur Förderrichtung; Fig. 3 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung nach Fig. 1, gesehen in Vorderrichtung; Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf ein Halteeinrichtungskarussell und ein damit zusammenwirkendes Abstechkarussell; Fig. 5 eine Seitenansicht des Halteeinrichtungskarussells; und Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Halteeinrichtungskarussells mit der Seitenansicht eines Abstechkarussells.
  • In Fig. 1 ist mit einer strichpunktierten Linie 11 eine Fördereinrichtung in Form einer Rohrbahn angedeutet, deren Aufbau deutlicher aus Fig. 3 entnehmbar ist. Die Förderung soll in Fig. 1 von links nach rechts stattfinden. Bei den Schlachttieren soll es sich beispielsweise um Schweine handeln. In Fig. 1 ist ein gefördertes Schwein 13 nacheinander in vier Lagen während des Fördervorgangs dargestellt.
  • Beidseits der Förderbahn sind Zäune angeordnet, nämlich in Förderrichtung gesehen ein linker Zaun 15 und ein rechter Zaun 17. Die Zäune weisen vertikal verlaufende Hindernisstreben 16 auf, die einen derartigen Abstand voneinander haben, daß zwischen ihnen vom Schweinekörper seitlich abstehende Vorderbeine 14 eingreifen können. Die Zäune 15 und 17 weisen Mittelteile 15a bzw. 17a auf, die parallel zur Förderbahn 11 verlaufen, und zwar vorzugsweise mit gleichem Abstand von der Förderbahn 11. Der Abstand zwischen den beiden Zäunen 15 und 17 ist so groß, daß die Rümpfe der gegeförderten Schweinekörper ohne Behinderung zwischen den beiden Zäunen 15 und 17 hindurchgefördert werden können. Den Zaunmittelteilen 15a und 17a gehen Zaunanfangsteile 15b bzw.
  • 17b voraus, die im trichterartig sich verjüngendem Abstand von der Förderbahn 11 auf die Zaunmittelteile 15a bzw. 17a zulaufen. Der rechte Zaunanfangsteil 17b und die Beginnstelle des rechten Zaunmittelteils 17a sind in Förderrichtung gegenüber dem linken Zaunanfangsteil 15b und der Beginnstelle des linken Zaunmittelteils 15a versetzt.
  • An das Ende des linken Zaunmittelteils 15a schließt sich eine Schikane in Form einer Auf laufkante 19 an, die vom Ende des linken Zaunmittelteils 15a in Förderrichtung schräg in den Förderweg des geförderten Schweins 13 hineinragt. Diese Auflaufkante 1 9 kann durch eine Verlängerung eines Längsteils des linken Zaunmittelteils 15a gebildet sein.
  • An das Ende des Hindernis in Form der Zäune 15 und 17 schließt sich die eigentliche Haltevorrichtung 21 an. Sie weist einen stationären Rahmen 23 auf, von dem ein in Förderrichtung hin-und herbewegbarer Schlitten in Form eines bewegbaren Rahmens 25 gehalten wird. Wie am besten die Figuren 2 und 3 zeigen, sind am bewegbaren Rahmen 25 zwei Arme 27 und 29 angeordnet, die um eine Schwenkachse 31 bzw. 33 quer zur Förderrichtung der Förderbahn 11 verschwenkbar sind. An den unteren Enden der verschwenkbaren Arme 27 und 29 ist eine in etwa vertikal verlaufende Halterinne 35 befestigt, die sich bei der in den Figuren 1 und 3 mit durchgehenden Linien gezeigten Ruhestellung seitlich neben der Förderbahn 11 außerhalb der Bewegungsbahn des geförderten Schweins 13 befindet. Die Rinnenöffnung der Halterinne 35 weist dabei in Richtung zur Förderbahn 11.
  • Die Halterinne 35 hat eine vertikale Höhe, die gemäß Fig. 3 etwa vom Kopfansatz des Schweines bis ungefähr zu dessen Rückenmitte reicht. Die Halterinne 35 ist so dimensioniert, daß sie den Rumpf des Schweinekörpers aufnehmen und mit ihren Seitenrändern übergreifen kann.
  • Wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, ist an der Innenseite eines jeden Seitenrandes der Halterinne 35 ein Anpreßstück in Form einer kreisbogenförmigen Halteplatte 37 vorgesehen.
  • Den Halteplatten 37 sind Andruck-Zylinder-KQlben-Einheiten 39 zugeordnet, mit denen die Halteplatten 37 gegen die Seitenteile des in der Halterinne 35 aufgenommenen Schweins 13 gedrückt oder zu den Seitenrändern der Halterinne 35 zurückgezogen werden können. Mit den Halteplatten 37, die vorzugsweise mit einer rutschvermindernden Oberfläche versehen sein können, kann ein in der Halterinne 35 aufgenommener Schweinekörper sicher gehalten werden, unabhängig von der Dicke des einzelnen Schweinekörpers und unabhängig von der Schwenklage der Arme 29, d. h., unabhängig davon, ob sich die Halterinne 35 in einer Schwenklage befindet, in der sich der Rücken des Schweinekörpers am Rinnenboden abstützen kann, oder in einer Schwenklage, in welcher der Schweinekörper ohne das Angreifen der Halteplatten 37 an ihm aus der Halterinne 35 herauspendeln würde.
  • Die Arme 27 und 29 werden je mit einer Zylinder-Kolben-Einheit 41, im folgenden Schrägzylinder genannt, verschwenkt.
  • Die Schrägzylinder sind einen Endes an einer quer vom Arm 27 bzw. 29 vorstehenden Lasche 43 und anderen Endes an einer nach unten vom bewegbaren Rahmen 25 abstehenden Lasche 45 angelenkt. Mit Hilfe dieser Schrägzylinder 41 können die Arme 27 und 29 und damit die Halterinne 35 quer zur Förderrichtung der Förderbahn 11 verschwenkt werden, und zwar aus der in den Figuren 1 und 3 mit durchgehenden Linien gezeigten.
  • Ruhestellung in die in den Figuren 1 und 3 gestrichelt gezeigte Haltestellung. In dieser Haltestellung ist das von der Halterinne 35 aufgenommene Schwein 35 aus der freihängenden Lage, wie sie in Fig. 3 mit ausgezogener Linie skizziert ist, in eine in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Schwenklage gedrängt, in der sich der Schweinerücken am Rinnenboden der Halterinne 35 abstützen kann und somit in definierter Lage gehalten wird.
  • Eine Synchronisation zwischen der Bewegung der Halterinne 35 in Förderrichtung und der Bewegung des geförderten Schweins 13 wird folgendermaßen erreicht: Auf der zum geförderten Schwein 13 weisenden Seite ist am bewegbaren Rahmen 25 eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit 47, im folgenden "Dornzylinder" befestigt, mittels der ein Dorn 49 quer zur Förderrichtung vorschiebbar und einziehbar ist.
  • Der Dorn 49 greift im vorgeschobenen Zustand zwischen zwei Mitnehmer einer (nicht gezeigten) Förderkette einer Rohrbahn 53, die mittels eines Winkels 55 an einem Halteträger 57 aufgehängt ist. In Fig. 3 ist einer der Mitnehmer 51 gestrichelt angedeutet.
  • Eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit 59, im folgenden Rückholzylinder genannt, ist einen Endes am bewegbaren Rahmen 25 und anderen Endes stationär befestigt. Während der bewegbare Rahmen 25 über den vorgeschobenen Dorn 49 von einem Mitnehmer 51 der Förderkette in synchroner Bewegung mit dem geförderten Schwein 13 mitgenommen wird, wird der Rückholzylinder 59 ausgezogen. Wenn dann der Dorn 49 am Ende der Mitbewegung in der in Fig. 1 rechts gestrichelt dargestellten Stellung das Ende seiner Mitbewegung mit dem geförderten Schwein 13 erreicht hat, wird der Dorn 49 durch Zurückziehen außer Eingriff mit den Mitnehmern 51 der Förderkette gebracht. Daraufhin wird der bewegbare Rahmen 25 vom Rückholzylinder 59 in seine in Fig. 1 links in ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Die beschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäBen Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn ein an den Füßen aufgehängtes Schwein 13 mittels der Rohrbahn 53 bis in den Trichterbereich der Zäune 15 und 17 gefördert ist, möge es beispielsweise die in der ersten, in Fig. 1 ganz links dargestellten Position mit den vom Rumpf abstehenden Vorderfüßen 14 zum linken Zaun 15 weisen. Das in Draufsicht linke Vorderbein 14 des Schweins 13 verfängt sich zwischen zwei Hindernisstreben 16 des linken Zaunanfangsteils 15b. Infolge der Weiterförderung des Schweins greift die in Förderrichtung nächstfolgende Hindernisstrebe 16 so an dem Vorderbein 14 des Schweins 13 an, daß das Schwein 13 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Dabei gelangt das in Draufsicht rechte Vorderbein des Schweins 13 zwischen zwei Hindernisstreben 16 des linken Zaunmittelteils 15, so daß das Schwein bei seiner Weiterförderung durch den Angriff an seinem rechten Vorderbein noch weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, bis es schließlich die in Fig. 1 von links gesehene zweite Position erreicht. Bei seiner Weiterförderung weist der Rücken des Schweins 13 in Förderrichtung und die seitlich vom Rumpf abstehenden Vorderbeine 14 werden hintçerhergezogen.
  • Da der Abstand zwischen den Zaunmittelteilen 15a und 17a nicht viel breiter ist als der Rumpfdurchmesser des Schweines 13 in Höhe der Zäune 15 und 17, wird das Schwein 13 während seiner Weiterförderung an einer weiteren Verdrehung gehindert, so daß es mit dem Rücken voraus ausgerichtet bleibt.
  • Wäre das Schwein in der in Fig. 1 ganz linken Position so gedreht, daß seine Vorderbeine 14 in Richtung zum rechten Zaun 17 weisen, würde sich sein in der Draufsicht rechtes Vorderbein 14 zwischen den Hindernisstreben 16 des rechtenZaunanfangsteils 17b verfangen, so daß das Schwein 13 im Uhrzeigersinn gedreht würde, bis es ebenfalls die in Fig. 1 yon links gesehen zweite Position einnimmt, d. h., mit dem Rücken voraus gefördert wird.
  • Mit der Versetzung der Zaunanfangsteile 15b und 17b in Förderrichtung gegeneinander wird erreicht, daß sich bei einem mit den Vorderbeinen 14 voraus ankommenden Schwein nicht das links abstehende Vorderbein im linken Zaun 15 und gleichzeitig das rechts abstehende Vorderteil 14 im rechten Zaun 17 verfängt und die Weiterförderung des gesamten Schweins 13 behindert ist. In einem solchen Fall, in dem das Schwein 13 mit beiden Vorderbeinen 14 voraus ankommt, greift je nachdem, ob das Schwein stärker zum linken Zaun 15 oder zum rechten Zaun 17 geneigt ist, nur entweder das linke Vorderbein 14 in den linken Zaun 15 oder nur das rechte Vorderbein 14 in den rechten Zaun 17. Kommt das Schwein in diese Lage genau senkrecht hängend an, greift von den immer etwas seitlich abstehenden Vorderbeinen 14 das in Draufsicht in Fig. 1 linke Bein in den linken Zaun, so daß eine Drehung wie in Fig. 1 dargestellt, erfolgt.
  • Wenn dann das Schwein 13 mit dem Rücken voraus in den Bereich der Auflaufkante 19 gelangt, läuft das Schwein 13 auf diese Auflaufkante 19 auf, wird von dieser Auf laufkante 19 in Richtung zum zweiten Zaun 17 verschwenkt und führt auf der Auflaufkante 19 eine Abrollbewegung durch, infolge der es im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, und zwar in die in Fig. 1 von links gesehen dritte dargestellte Lage. Infolge der durch die Auflaufkante 19 bewirkten Auslenkung des Schwerpunktes des Schweins 13 kommt es im Anschluß an das Ende der Auf-9aufkante 19 zu einer Rückpendelbewegung des Schweins 13 in Richtung der Halterinne 35. Durch Verschwenken der Haltearme 27 und 29 mittels des Schrägzylinders 41 wird nun die Halterinne 35 mit ihrer Rinnenöffnung zum Rücken des Schweins 13 hin verschwenkt, sb daß das Schwein 13 in ds Halterinne 35 aufgenommen wird. Sobald mittels einer Erkennungseinrichtung, beispielsweise mit Hilfe eines Schalters, einer Lichtschranke oder dergleichen, festgestellt worden ist, daß ein Schwein 13 die Auflaufkante 19 passiert hat und in den Bereich der in Ausgangsstellung befindlichen Halterinne 35 gelangt ist, wird mit Hilfe des Dornzylinders 47 der Dorn 49 in Eingriff mit einem Mitnehmer 51 der Förderkette gebracht, so daß der bewegliche Rahmen 25 und damit die Halterinne 35 synchron mit dem weitergeförderten Schwein 13 mitbewegt werden.
  • Das Verschwenken der Ealterinne 35 in Richtung zur Förderbahn 11 kann auch so frühzeitig ausgelöst werden, daß die Halterinne 35 den Schweinekörper vom Ende der Auf laufkante 19 übernimmt, ohne daß der Schweinekörper noch eine Rückpendelbewegung in Richtung der in Ruhestellung befindlichen Halterinne 35 durchführt.
  • Durch Verschwenken der Arme 27 und 29 und damit der Halterinne 35 bei der Darstellung in Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung wird das lotrecht hängende Schwein in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigte Lage verschwenkt; in der es keine Pendelbewegung mehr durchführen kann, da es von der Halterinne 35 abgestützt wird. Zur noch besseren Festlegung insbesondere derjenigen Schweine, die dünner als der Rinnendurchmesser sind, werden die Halteplatten 37 seitlich gegen den Schweinekörper gedrückt, so daß das Schwein abgesehen von der Förderbewegung vollständig ruhiggehalten wird.
  • In derjenigen Zeit, in welcher das nun ruhiggehaltene Schwein weitergefördert wird, bis der bewegbare Rahmen 25 seine in Fig. 1 rechts dargestellte Endposition erreicht hat, kann der Bearbeitungsvorgang am Schwein durchgeführt werden, beispielsweise das automatische Positionieren und Einstoßen eines Abstechmessers.
  • Zur besseren Zugänglichkeit der zu bearbeitenden, z.B. anzustechenden Stelle könnendie Vorderbeine 14 des Tieres 13 mittels einer Spreizvorrichtung 61 auseinandergespreizt werden, falls die Zugänglichkeit dieser Stelle ansonsten von den Vorderbeinen behindert würde. Dadurch wird beim Abstechen auch eine Verschmutzung des Abstechmessers durch die üblicherweise unsauberen Vorderbeine verhindert. Die Spreizvorrichtung kann durch spitzbogenförmig aufeinander zulaufende Rohre gebildet sein, die zwischen die Vorderbeine 14 des in der gewünschten Stellung gehaltenen Tieres 13 geschoben oder geschwenkt werden, vorzugsweise durch Druckmittelantrieb. Für den Fall, daß die Haltevorrichtung mit dem Schlachttier 13 mitverfahren wird, wird auch die Spreizvorrichtung 61 mitbewegt.
  • Sobald der bewegbare Rahmen 25 in den Bereich seiner in Fig. 1 rechts gezeigten Endstellung kommt, wird die Halterinne 35 in die in Fig. 3 durchgehend gezeigte Ruhestellung zurückgeschwenkt, unter gleichzeitiger Zurückziehung der Halteplatten 37, so daß das Schwein 13 wieder von der Haltevorrichtung frei kommt und ungehindert weitergefördert werden kann. Gleich zeitig wird'mit Hilfe des Dornzylinders 47 der Dorn 49 zurückgezogen und damit außer Eingriff mit dem Mitnehmer 51 der Förderkette gebracht. Der bewegbare Rahmen 25 wird dann vom Rückholzylinder 59 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Dort steht die Haltevorrichtung dann für die Aufnahme und das Halten eines weiteren ankommenden Schweines 13 in gegewünschter Stellung bereit.
  • Wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt ist, ist der Rinnenboden der Halterinne 35 bei in Ruhestellung befindlicher Haltevorrichtung so gegen die Vertikale geneigt,' daß er bei Verschwenkung in die Arbeitsstellung der Neigung des dann aus seiner vertikalen Hängelage herausgeschwenkten Schweinerückens angepaßt ist.
  • Die vorausgehend beschriebene Ausführungsform eignet sich insbesondere für kleinere Schlachtanlagen. Für größere Schlachtanlagen, bei denen ein möglichst großer Durchsatz von Schlachttieren erreicht werden soll, ist die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform zu bevorzugen.
  • Bei dieser Ausführungsform sind mehrere, z. B. acht Halteeinrichtungen 1 zu einem Halteeinrichtungskarussell 65 zusammengefaßt. Die einzelnen Halteeinrichtungen 21 laufen auf einer Karussellbahn 67 auf einer geschlossenen Bahn, vorzugsseise in der dargestellten Ovalform,um. Führungselemente 69 an den einzelnen Halteeinrichtungen 21 führen die Halteeinrichtungen auf der Karussellbahn 67. Der Karussellbahn ist eine Steuerkurvenbahn 71 zugeordnet, die mit Steuerfolgegliedern 73 an den einzelnen Halteeinrichtungen 21 zusammenwirkt. Dabei ist die Steuerkurvenbahn 71 gemäß Darstellung in Fig. 4 vorzugsweise in Form einer zweiten unvollständigen Ovalbahn ausgeführt, die in Querrichtung gegenüber der Karussellbahn 67 versetzt ist und einen Ovallängsbereich 71a aufweist, der parallel zum benachbarten Ovalängsteil 76a der Karussellbahn verläuft, und zwar außerhalb des Ovals der Karussellbahn 67.
  • Die einzelnen Halteeinrichtungen 21 des Halteeinrichtungskarussells 65 können gleich oder ähnlich wie die Halteeinrichtungen der Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3 ausgebildet sein, allerdings ohne die bei jener Ausführungsform verwendete Schlittenanordnung zur Hin- und Rückbewegung der Halteeinrichtung. Wie den Figuren 4 und 5 entnehmbar ist, weist jede Halteeinrichtung wie bei der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform einen Haltekorb bzw. eine Halterinne auf, die von zwei Armen 27 und 29 getragen wird. Die Arme 27 und 29 sind mittels eines Gelenkes 75 in ihrer Längsachse verschwenkbar. Das Führungselement 69 einer jeden Halteeinrichtung ist vorzugsweise als Laufschlitten ausgebildet, der die oberhalb der Gelenke 75 befindlichen nichtverschwenkbaren Teile 27a, 29a der Arme trägt. Der Laufschlitten ist mittels Laufrollen in der zwei übereinanderliegende Führungsschienen 81 aufweisenden Karussellbahn 67 geführt. Unterhalb der Karussellbahn 67 ist die Steuerkurvenbahn 71 angeordnet, an der als Steuerfolgeglieder dienende Abtastrollen 83 angreifen, die an dem verschwenkbaren Teil 27b, 29b der Arme 27,29 befestigt sind.
  • Beim Umlauf der einzelnen Halteeinrichtungen 21 um die Karussellbahn 67, bei der Darstellung in Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn, kommen die Steuerkurvenfolgeglieder 73 bzw.
  • Abtastrollen 83 mit dem in Fig. 4 linken Rundteil 71b der Steuerkurvenbahn 71 in Eingriff und werden durch die seitliche Versetzung der Ovalachse der Steuerkurvenbahn 71 gegenüber der Ovalachse der Karussellbahn 67 zunehmend nach außen verschwenkt, wie es in Fig. 5 mit der rechten Halteeinrichtung gezeigt ist. Auf dem in Fig. 4 unteren Ovallängsteil 71a der Steuerkurvenbahn 71 bleiben die Halteeinrichtungen dann ausgeschwenkt. Während des Umlaufs um den in Fig. 4 rechten Rundteil der Karussellbahn 67 kommt der rechte Rundteil 71c der Steuerkurvenbahn 71 immer weiter in den Bereich innerhalb der Karussellbahn 67, so daß die Halteeinrichtungen 21 allmählich in ihre Ausgangsstellung zurückschwenken können, die in Fig. 5 auf der linken Seite dargestellt ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die einzelnen Halteeinrichtungen 21 des Halteeinrichtungskarussells 65 mittels preßluftbetätigter oder hydraulisch betätigter Zylinder-Kolben-Einheiten oder mittels elektromagnetischer Antriebe verschwenkt werden.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung weist ein Hindernis 15, 17 auf, das in gleicher Weise wie das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Hindernis aufgebaut sein kann, jedoch ohne die als Schikane wirkende Auflaufkante 19. In Fig. 4 ist das Hindernis 15, 17 nur sehr schematisch angedeutet. Seine Funktion ist genau die gleiche, wie sie im Zusartnnhang mit den Figuren 1 bis 3 erläutert worden ist.
  • Die dem Ausgang des Hindernisses 15, 17 gegenüberliegende Position des Halteeinrichtungskarussells 65 stellt eine Tierkörperaufnahmestation dar, an welcher die mit dem Rücken voraus das Hindernis 15, 17 verlassenden Tierkörper in die jeweils zu diesem Zeitpunkt dem Hindernis gegenüberstehende Halteeinrichtung 21 geführt werden. Die Förderung der Tierkörper 13 geschieht mittels einer in Fig. 4 nur schematisch angedeuteten Fördervorrichtung mit vorzugsweise einer Förderkette 85 und zwei Umlenkrollen 87, 89 und einer Führungsrolle 91, mittels welchen die Förderkette die Tierkörper 13 durch das Hindernis 15, 17 in die jeweils an der Tierkörperaufnahmestation ankommende Halteeinrichtung 21 führt, von dort den jeweiligen Tierkörper mit der ihn aufnehmenden Halteeinrichtung 21 mitba«tund den Tierkörper am Ende der sich an die Tierkörperaufnahmestaticnanschließenden Ovallängsstrecke der Karussellbahn 67 wieder aus der Halteeinrichtung 21 herausführt. Die Stelle, an welcher der Tierkörper wieder aus der Halteeinrichtung 21 herausgeführt wird, wird hier als Tierkörperabgabestation bezeichnet Das Halteeinrichtungskarussell 65 kann beispielsweise mit einer Abstechanlage zusammenarbeiten, mittels welcher die in den einzelnen Halteeinrichtungen in gewünschter Stellung gehaltenen Schlachttiere während ihrer Mitbewegung mit den einzelnen Halteeinrichtungen abgestochen werden und danach ausbluten können. Die Abstechanlage ist in Form eines Abstechkarussells 93 aufgebaut, das mehrere auf einer Ovalbahn umlaufende Abstechmesser 95 aufweist. Die Abstechmesser 95 sind vorzugsweise als Hohlstechmesser ausgebildet, an deren rückwärtiges Ende ein Blutschlauch 97 angeschlossen ist, dessen nicht mit dem Hohlstechmesser 95 verbundenes Ende in einen Blutammelbehälter 99 mündet. Die einzelnen Hohlstechmesser werden mittels eines Federzuges 101 von einer Führungsvorrichtung 103 gehalten, die auf einer Abstechkarussellbahn umläuft.
  • Der Abstand der einzelnen Hohlstechmesser 95 des Abstechkarussells 93 wird zweckmäßigerweise gleich dem Abstand zweier Halteeinrichtungen 21 des Halteeinrichtungskarussells 65 gewählt. Außerdem wird die Umlaufgeschwindigkeit des Abstechkarussells 93 relativ zur Umlaufgeschwindigkeit des Halteeinrichtungskarussells 65 so gewählt, daß die einzelnen Hohlstechmesser 95 mit-gleicher Bahngeschwindigkeit wie die einzelnen Halteeinrichtungen 21 gefördert werden. Die Synchronisation zwischen Halteeinrichtungskarussell 65 und Abstechkarussell 93 kann man vorzugsweise durch einen gemeinsamen Antrieb erreichen, wie dies in Fig. 6 mit einer Transmission 105 angedeutet ist.
  • Die in denFig. 4 und 6 dargestellte Kombination aus Halteeinrichtungskarussell 65 und Abstechkarussell 93 arbeitet folgendermaßen: Mit Hilfe der Förderkette 85 werden Tierkörper 13, beispielsweise Schweine, vorzugsweise an einem Bein aufgehängtl auf das Hindernis 15, 17 zu gefördert. Durch den Eingriff zwischen abstehenden Beinen der Tierkörper 13 und dem Hindernis 15, 17 wird der Tierkörper 13 mit dem Rücken in Förderrichtung voraus gedreht. Nach dem Verlassen des Hindernisses 15, 17 gelangt dann der Tierkörper 13 in die an der Tierkörperübergabestation angekommene Halteeinrichtung 21.
  • Dort wird der Tierkörper 13 in der Halterinne 35 teilweise umfangen und gegebenenfalls mit Anpreßstücken 37, wie sie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden sind, festgehalten. Die in der Tierkörperaufnahmestation bereits teilweise ausgeschwenkte Halterinne 25 dieser Halteeinrichtung 21 wird dann mit Hilfe der Hilfsenergiequelle gemäß Fig.6 oder der Führungsschiene 71 gemäß Figuren 4 und 5 weiter verschwenkt in diejenige Lage, in welcher sich der Tierkörper 13 in der gewünschten Stellung befindet. In dieser Stellung wird dann der Tierkörper 13 entlang der geraden Längsstrecke der Karussellbahn 67 weiterbewegt. Durch die Synchronisation der Karussellbewegungen zwischen Halteeinrichtungskarussell 65 und Abstechkarussell 93 wird zu Beginn dieser Längs strecke 67a der Karussellbahn 67 ein Hohlstechmesser 95 dem weitergeförderten, in der gewünschten Stellung gehaltenen Tierkörper 13 gegenüberliegend zur Verfügung gestellt. Das Abstechmesser 95 kann dann von Hand oder mittels einer automatischen Abstechvorrichtung, beispiels- und vorzugsweise wie in der eigenen Patentanmeldung P 31 33 991.3 beschrieben, in die anzustechende Ader des Tierkörpers gestoßen werden. Das dabei aus dem Tierkörper austretende Blut, das als Speiseblut verwenden soll, gelangt dann durch den an das Hohlstechmesser 95 angeschlossenen Blutschlauch 97 in den Blutsammelbehälter 99. Auf diese Weise tritt keine Verschmutzung des Speiseblutes auf, die dann zu erwarten wäre, wenn d Blut in herkömmlicher Weise über den oftmals verschmutzten Tierkörper in eine Sammelrinne abläuft. Da sich das in den Tierkörper 13 gestoßene Hohlstechmesser 95 mit dem weiterbewegten Tierkörper mitbewegt, kann der Abstechvorgang und der daran anschließende Ausblutvorgang ohne eine Unterbrechung der Förderbewegung der Tierkörper durchgeführt werden. Die Länge des Halteeinrichtungskarussells 65 und die Länge des Abstechkarussells 93 werden vorzugsweise in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit welcher der Abstechvorgang durchgeführt werden kann, und in Abhängigkeit von der Ausblutdauer des abgestochenen Tierkörpers gewählt.
  • Am Ende der Längsstrecke 67a der Karussellbahn 67 des Halteeinrichtungskarussells 65 wird der Tierkörper 13 aufgrund der Umlenkung der Förderkette 85 über die Umlenkrolle 89 aus der Halterinne 35 der Halteeinrichtung 21 herausgezogen.
  • Vorzugsweise wird die Förderkette 85 so geführt, daß dabei oder kurz danach der Tierkörper 13 auch vom Hohlstechmesser 95 entfernt und dieses dadurch aus dem Tierkörper herausgezogen wird.
  • Zwischen den durch das Hindernis geförderten Tierkörpeinund den Halteeinrichtungen des Halteeinrichtungskarussells entsteht an der Tierkörperaufnahmestation ein reiBverschluB-artiges Einfädeln und an der Tierkörperabgabestation ein reißverschlußartiges Auseinanderfädeln, und diesem reißverschlußartigen Betrieb wird während der Zeitdauer des eingefädelten Zustandes in gleichlaufender Bewegung der Abstech-und Ausblutvorgang überlagert.
  • Leerseite

Claims (27)

  1. Vorrichtung zum Halten eines hängend geförderten Tierkörpers in gewünschter Stellung Innere Priorität: Bundesrepublik Deutschland P 31 33 988.3 28. August 1981 Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Halten eines hängend geförderten Tierkörpers in gewünschter Stellung, mit einer Halteeinrichtung, in die der Tierkörper in einer vorbestimmten Lage einbringbar ist und die den Tierkörper in der gewünschten Stellung hält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Halteeinrichtung (21) ein mit den seitlich abstehenden Beinen (14) des Tieres (13) zusammenwirkendes Hinderniss (15, 17) vorgeschaltet ist, das den Tierkörper (13) bei dessen Weiterförderung in eine Lage mit dem Rücken voraus dreht, und daß die Halteeinrichtung (21) den Tierkörper (13) in der von dem Hindernis (15, 17) bewirkten Lage annimmt und in dieser Lage oder nach einer weiteren Lageveränderung in der gewünschten Stellung hält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis durch beidseits der Förderbahn (11) angeordnete Zäune (15, 17) mit vertikal verlaufenden Hindernisstreben (16) gebildet ist, daß die Zäune (15, 17) in einem Mittelteil (15a, 17a), in dem sie parallel zur Förderbahn (11) verlaufen, einen Abstand voneinander haben, der etwas größer ist als der Tierrumpfdurchmesser im Bereich der Zäune (15, 17), und daß den Mittelteilen (15a, 17a) Anfangsteile (15b, 17b) der Zäune (15, 17) vorausgehen, die in trichterartig sich verjüngendem Abstand von der Förderbahn (11) auf die Mittelteile (15a, 17a) zulaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsteile (15b, 17b) und die an sie anschließenden Enden der Mittelteile (15a, 15b) in Förderrichtung gegeneinander versetzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halteeinrichtung (21) in Ruhestellung seitlich neben der Förderbahn (11) befindet und aus ihrer Ruhestellung quer zur Förderrichtung in eine Haltestellung, in der sie den Tierkörper (13) in der gewünschten Stellung hält, bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch -4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende des Hindernisses (15, 17) und der Halteeinrichtung (21) an der Förderbahn (11) eine Schikane (19) angeordnet ist, die den Tierkörper (13) bei dessen Weiterförderung in eine Lage mit dem Rücken zur Halteeinrichtung (21) dreht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikane durch eine Auflaufkante (19) gebildet ist, die vom Ende des Mittelteils (15a) des auf der Seite der Halteeinrichtung (21) befindlichen Zauns (17) aus in Förderrichtung schräg in die Förderbahn (11) hineinverläuft, so daß der geförderte Tierkörper (13) gegen die Auf laufkante (19) gelangt und bei seiner Weiterförderung an der Auflaufkante (19) abrollend gedreht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (21) mit dem geförderten Tierkörper (13) mitbewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (21) eine etwa vertikal verlaufende, U-förmige Halterinne (35) für die Aufnahme wenigstens eines Teils des Tierkörpers (13) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterinne (35) zur Übernahme des zu haltenden Tierkörpers (13) mit der Rinnenöffnung zum Rücken aes ankommenden Tierkörpers (13) richtbar und zur Freigabe des Tierkörpers (13) mit der Rinnenöffnung in Förderrichtung weisend drehbar ist.
  10. 1Q. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Tierkörper (13) anliegende Halterinne (35) etwa von der Rückenmitte bis etwa zum Halsansatz, vorzugsweise Kopf, des Tierkörpars (13) reicht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterinne (35) an mindestens einem quer zur Förderrichtung verschwenkbaren Arm (27, 29) befestigt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (27, 29) von einem in Förderrichtung hin- und herbewegbaren Schlitten (25) gehalten wird.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterinne (35) an die Seiten eines in der Halterinne (35) befindlichen Tierkörpers (13) andrückbare Anpreßstücke (37) vorgesehen sind, vorzugsweise in Form von kreisbogenförmigen Halteplatten, die an den Innenseiten der'beiden Rinnenränder der Halterinne (35) angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßstücke (37) je mittels einer Zylinder-Kolben-Einheit (39) in Richtung auf den in der Halterinne (35) befindlichen Tierkörper (13) drückbar und in eine Freigabestellung rückziehbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (27, 29) mittels einer zwischen dem Arm (27, 29) und einem den Arm (27, 29) tragenden Rahmen (25) angeordneten Zylinder-Kolben-Einheit (41) verschwenkbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, für eine Fördereinrichtung in Form einer eine Förderkette und Mitnehmer umfassenden Rohrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (25) mittels eines zwischen die Mitnehmer (51) der Förderkette vorschiebbaren Dorns (49) von der Förderkette mitnehmbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (49) mittels einer am Schlitten (25) angeordneten Zylinder-Kolben-Einheit (47) in und außer Eingriff mit den Mitnehmern (51) der Förderkette bringbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (25) mit einem Ende einer Zylinder-Kolben-Einheit (59) verbunden ist, deren anderes Ende stationär gehalten ist, und daß die Zylinder-Kolben-Einheit (59) bei der Mitnahme des Schlittens (25) aus seiner Ausgangsstellung ausgezogen wird und die Rückführung des Schlittens (25) in dessen Ausgangsstellung bewirkt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteeinrichtung (21) eine Spreizvorrichtung zugeordnet ist, die bei dem in der gewünschten Stellung gehaltenen Tierkörper (13) die Vorderbeine (14) auseinander spreizt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung druckmittelbetätigbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung mit dem geförderten Tierkörper (13) und der Halteeinrichtung (21) mitbewegbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, 7 bis 11, 13 bis 15 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halteeinrichtungen (21) auf einer gemeinsamen geschlossenen Bahn umlaufend zu einem Halteeinrichtungskarussell (65) zusammengefügt sind, das eine dem Hindernis (15, 17) nachgeordnete Tierkörperaufnahmestation und eine Tierkörperabgabestation aufweist, und daß dem Halteeinrichtungskarussell (65) eine Tierkörperfördervorrichtung (85, 87, 89, 91) zugeordnet ist, mit der jeder Tierkörper (13) am Hindernis (15, 17) vorbei zu der jeweils in der Tierkörperaufnahmestation ankommenden Halteeinrichtung (21) und'von dieser in der gewünschten Stellung gehalten, bis zur Tierkörperabgabestation förderbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (21) zwischen Tierkörperaufnahmestation und Tierkörperabgabestation mittels Hilfsenergiequellen, vorzugsweise fluidbetätigten Zylinder-Kolben-Einheiten, in die den Tierkörper in der gewünschten Stellung haltende Lage bewegbar sind (Fig. 6).
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet daß jede Halteeinrichtung (21) mit einem Steuerkurvenfolgeglied (73, 83) versehen ist, das mit einer dem Halteeinrichtungskarussell (65) zugeordneten Steuerkurve (71) derart zusammenwirkt, daß die Halteeinrichtungen (21) im Karussellbahnbereich zwischen Tierkörperaufnahmestation und Tierkörperabgabestation in die Lage gedrängt werden, in der sie die Tierkörper 113) in der gewünschten Stellung halten (Fig. 5).
  25. 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halteeinrichtungskarussell (65),gegenüber dem Bereich zwischen Tierkörperaufnahmestation und Tierkörperabgabestationwein mit dem Halteeinrichtungskarussell (65) synchron umlaufendes Abstechkarussell (93) zugeordnet ist, das auf einer geschlossenen Bahn umlaufende Abstechmesser (95) aufweist, die während des Synchronlaufs von Halteeinrichtungskarussell (65) und Abstechkarussell (93) je einer der Halteeinrichtungen (21) gegenüberstehen und von Hand oder automatisch in die abzustechende Ader des von der jeweiligen Halteeinrichtung (21) gehaltenen Tierkörpers (13) einstechbar und mit dem weitergeförderten Tierkörper (13) mitbewegbar sind.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteeinrichtungskarussell (65) und das Abstechkarussell (93) von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstechmesser als Hohlstechmesser (95) ausgebildet sind, deren Hohlrohrteile über Blutschläuche (97) mit einem Blutsammelbehälter (99) verbunden sind.
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