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Vorrichtung zur Verarbeitung von Geflügel Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Gefldgel und insbesondere eine Vorrichtung
zur Vornahme von Schnitten in der Haut am hinteren Ende eines Vogels.
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Bei der Verarbeitung eines Geflügelkörpers muß die Haut am hinteren
Ende des Vogels geschnitten werden, um eine Entfernung der Eingeweide zu ermöglichen.
Zunächst wird die Haut um die Darmöffnung herum geschnitten, damit der Darm für
eine spätere Entnahme freigelegt wird, und anschließend erfolgt ein weiterer Schnitt,
um das Loch zu vergröBern, das durch ein Schneiden um die Öffnung herum hergestellt
worden ist. Diese Schneidvorgange werden von Hand mit einem Messerblatt oder mit
Hilfe eines manuellen Schneidwerkzeugs vorgenommen. Es ist bekannt, einen nicht
runden Schnitt um die Öffnung herum vorzunehmen, indem von Hand zwei oder drei Schlitze
hergestellt werden. Eine in der Hand gehaltenes und von Hand bedientes Werkzeug
mit einem angetriebenen rotierenden röhrenförmigen Blatt ist ebenfalls schon bekannt,
um einen runden Einschnitt um die Öffnung herum vorzunehmen.
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Die Erfindung besteht in einer In-Line-Anordnung zur automatischen
Vornahme solcher Einschnitte. Sie weist zur Kombination mit einem Förderer zur Bewegung
des Körpers in einem bestimmten Weg ein Messer mit einer ringförmigen Schneidkante
auf, das in Drehung versetzt wird und einen runden Einschnitt in die Haut eines
Körpers um die Afteröffnung herum vornehmen kann, wobei eine Einrichtung vorgesehen
ist, um das Messer in einen und aus einen Eingriff mit einem Körper
zu
bewegen, der in dem Bewegengsweg wandert, so daß der runde Einschnitt vorgenommen
wird, wobei das Messer angetrieben wird und für eine Saugwirkung gesorgt ist, derart,
daß das geschnittene Material für bestimmte Teile der Bewegung des Messers daran
gehalten wird. Das Messer kann weiter in einer Kippbewegung in seiner Bewegungsflchtung
bewegbar sein. Dieses Kippen unterstützt das Halten des gelösten Darms und des geschnittenen
Materials durch das Messer.
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Vorzugsweise wird das Messer mit der gleichen Geschwindigkeit wie
der Körper um eine Strecke längs des Wegs bewegt, und das kann dadurch erreicht
werden, daß jedes Messer zur Drehung um eine Welle gelagert wird, die ein Rad hat,
an-dem- ein betreClicher Teil des Förderers an einem Punkt angreift, an dem der
Weg des Förderers einen Winkel durchläuft, do daß die runde Bewegung des Messers
und die Bahn des Körpers über diesen Winkel hinwegfluchten. Während der synchronisierten
Bewegung kann das Messer nach unten in Richtung auf den Körper bewegt werden, um
die Haut des nach oben gerichteten hinteren Endes des Vogels zu schneiden.
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Eine Zusammen mit dem Messer wandernde Wiege kann einen Teil, z.B.
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den Rücken, des Körpers während des Schneidvorgangs erfassen und mit
einem Support für den Steiß des Körpers versehen sein. Die Mittel zur Bewegung des
Messers können eine ortsfesteFührungsschiene aufweisen, an der ein das Messer tragender
Arm entlanggeführt wird, wobei die vertikale Bewegung des Messers durch die Form
der Führungsschiene bestimmt wird. Ein kippbares Messer kann in seinen Kippbewegungungen
durch eine weitere Führungsschiene gesteuert sein.
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Das den runden Einschnitt vornehmende Messer kann mit einem Vakuum
in einem Raum an der ringförmigen Schneidkante während des Schneidvorgangs versorgt
werden, so daß der ausgeschnittene Rohr-darm des Körpers durch das Vakuum nach der
Vornahme des Einschnitts festgehalten wird und teilweise aus dem Körper herausgezogen
wird, während sich das Messer vom Körper wegbewegt.
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Während sukzessiver Heranführungen des Messers an die Körper ist es
zweckmäßig, für eine Rückspülung von Medium zu sorgen, beispielsweise Luft oder
Wasser, dem Messer gegenüber, um es zu reinigen und die Möglichkeit einer Kreuzverschmutzung
der Körper zu verringern.
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Dieses Medium kann durch die gleiche Leitung zugeleitet werden wie
das Vakuum.
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Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter
33ezwignabrne auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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In den Zeichnungen sind: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung
für die Verarbeitung von Geflügel, in der ein runder Einschnitt um die Darmöffnung
eines Huhnkörpers vorgenommen wird, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung, wobei die Förderbahn weggelassen ist, Fig. 3 eine Ansicht im größeren
Maßstab eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, Fig. 4 eine Ansicht in
Richtung des Pfeils IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils V in
Fig. 3, Fig. 6ein schematischer Schnitt durch einen Schneidkopf und Fig. 7 eine
schematische Darstellung verschiedener Phasen in der Arbeit der Vorrichtung.
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In Fig. 1 ist die Bahn einer Förderkette (nicht dargestellt) mit 1
bezeichnet. Diese Kette trägt Koppeln und fördert sie weiter, an denen die Körper
von Rechnern an den Beinen aufgehängt sind, so daß das hintere Ende des Huhns einschließlich
seiner Darmöffnung nach oben gerichtet ist. Eine Koppel ist bei 17 gezeigt, und
ein Huhn 16 hängt daran. Die Bahn 1 trägt ein Huhn um eine eine einen runden Schnitt
vornehmende Vorrichtung 2, die einen runden Einschnitt um die Darmöffnung eines
Huhns herum vornimmt. Sie führt einen Bogen von 1800 um die Vorrichtung herum aus,
und es ist ein Kettenrad (nicht dargestellt) vorgesehen, das in die Förderkette
eingreift und oben auf jeder der Hauptwelle 4 der Vorrichtung sitzt. Damit
ist
für eine Synchronisation in der Geschwindigkeit der Bahn 1 und der Drehung der Welle
gesorgt.
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Die Hauptwelle 4 der Vorrichtung 2 sitzt an Armen 5 eines Rahmens
6. Auf der rotierenden Welle 4 gelagerte, aber nicht zur drehung vorgesehene Teile
sind durch Glieder (nicht dargestellt) mit dem Rahmen verbunden,. die deren Drehung
verhindern.
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Der Rahmen 6 sitzt auf einem auf dem Boden sitzenden Kasten 7, derart,
daß der Rahmen 6 vertikal in bezug auf den Rahmen 6b eingestellt werden kann. Die
Welle 4 ist durch Lager 9 an den Armen 5 jeweils gelagert. Die Kettenräder sind
mit einer Stummelwelle 8 verbunden.
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Die Welle 4 kann vertikal einer Stummelwelle 8 gegenüber durch Teleskopkupplungen
8a bewegt werden. Die Schneidvorrichtung 2 kann also als Ganzes vertikal den Koppeln
17 gegenüber bewegt werden, die die Körper 16 tragen, um sie in die gewünschte Höhe
für die 3earbeitung zu bringen.
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Am unteren Ende der Welle 4 sitzt eine Platte 12, die im gleichen
Abstand um ihre Peripherie herum zwölf Wiegen 13 mit oberen Seitenarmen 14 und unteren
Seitenarmen 15 trägt und zwar in einer solchen Form, daß der Bücken eines Huhns
16 aufgenommen wird, das von einer Koppel 17 hängt, während dieses Huhn sich der
Vorrichtung 2 nähert.
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Die vorderen Arme 14 und 15 jeder Wiege 13 sind länger als die hinteren
-Arme, um ein vorzeitigen Angreifen der letzteren an einem Huhn zu vermeiden. Zwei
Führungsschienen 10, 11 greifen an der Koppel 17 an, -während sie sich der Vorrichtung
2 nähert, um sie geringfügig zu kippen, damit das Huhn in Richtung auf die Wiege
13 gebracht wird. Irgendein Schwingen des Huhns bei dessen Annäherung an die Vorrichtung
wird kontrolliert. Eine Flucht des Euhns vertikal mit einer der Wiegen 13 wird dadurch
erreicht, daß die Wiege 13 dem Abstand der Eoppeln am Förderer gegenüber entsprechend
angeordnet wird. Die Platte 12 dreht sich mit der Welle 4. Die EEhnerD welche Größe
sie auch haben mögen, werden in der Wiege 13 durch Federdreähte 18 zentriert, die
an ihren äußeren Enden 19 an den betreffenden
Seitenarmen 15 der
Wiege befestigt sind und an ihren inneren Enden 20 frei sind. Über der Platte 12
befindet sich eine weitere Platte 21, die in ihrer axialen Position einstellbar
ist und die sich nicht mit der Welle 4 dreht und die an Armen 22 eine Führungsschiene
23 trägt. An der Führungsschiene 23 und hinsichtlich der vertikalen Position durch
die Führungsschiene geführt sind eine obere Rolle 24 und eine untere Rolle 25, die
jedem von zwölf rotierenden Schneidwerkzeugen 26 zugeordnet sind, die jweils an
einer der Wiegen 13 gelagert sind.
die Köpfe 27 der Werkzeuge 26 an einem Huhn angreifen, so daß ein Druck nach oben
auf den Kopf ausgeübt wird, ist die Pührungsschiene 23 in der vertikalen Höhe erweitert,
so daß ihre untere Seite an der unteren Rolle 25 angreift und ein Abheben der Rolle
24 von der Schiene 23 verhindert. Die Rollen 24, 25 sind an einem Arm eines parallelen
Hebelsystems 28 gelagert, wobei ein Ende davon an einer Platte 29 angelenkt ist,
die in ihrer axialen Höhe einstellbar ist und sich mit der Welle 4 dreht, während
das andere Ende indirekt das Werkzeug 26 trägt, dessen Achse um etwa 100 aus der
Vertikalen nach außen gesetzt ist.
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Gemäß Fig. 3 befinden sich die Drehlager 30, durch die die parallelen
Arme 31 des parallelen Armhebelsystexms mit der Platte 29 verbunden sind, vertikal
übereinander. Die Drehlager 32 am anderen Ende dieser Arme 31 sind gegeneinander
so versetzt, daß eine ihren Achsen gemeinsame Linie einen Winkel von etwa 100 zur
Vertikalen beschreibt. Eine vertikale Verlagerung, der die Arme 71 durch die Wechselbeziehung
zwischen der Schiene 23 und den Rollen 24 und 25 unterzogen werden, bewirkt damit
einen leicht bogenförmigen Weg einer werkseugtragenden Einrichtung 33, die am radial
außenliegenden Ende der Arme 31 durch die Drehlager 32 gelagert ist. Die werkzeugtragende
Einrichtung 33 weist eine erste Platte 34 auf, die an den Armen 31 durch die Drehlager
32 gelagert ist, ferner eine zweite Platte 35, die an der ersten Platte 34 bei 36
angelenkgt ist, derart, daß sie sich um eine Achse bewegen kann, die radial zur
Welle 4 liegt, d.h. die werkzeugtragende Einrichtung kippt um eine Tangente zu ihrer
Kreisbahn.
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Mittel zur Steuerung dieses Kippens weisen eine ortsfeste Führungsschiene
37
auf, die an Armen 38 von der Platte 21 sitzt. Ihr folgt eine Rolle 39, die an der
zweiten Platte 35 der werkzeugtragenden Einrichtung drehbar gelagert ist. Am oberen
Ende der zweiten Platte 35 der werkzeugtragenden Einrichtung 33 ist eine Lagerhülse
40 angebracht, die um den Zylinder eines Luftmotors 41 herum festgespannt werden
kann, der für den Antrieb dews Werkzeugs 26 sorgt und den Kopf 27 des Werkseugs
dreht.
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Auf einer Seite weist die Platte 35 eine Verlingerung 42 auf, in der
ein Bogenschlitz 43 vorgesehen ist, und in diesen greift ein Bolzen 44 ein, der
in die erste Platte 34 3eingeschraubt.ist.
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Eine Zugfeder 45 ist bei 46 an der Platte 74 und bei 47 an der Platte
35 verankert.
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Wenn die Pührungsbahn 37 der Bahn 23 gegenüber steigt (die die Höhe
der werkzeugtragenden Einrichtung als Ganzes steuert), wie das schematisch in Fig.
4 dargestellt ist, kwird die Rolle 39 gezwungen zu steigen, was zu einem Kippen
der Platte 35 und mit ihr des Werkzeugs 26 führt, das in der Lagerhülse 40 gelagert
ist. Das Ausmaß des Kippens des Kopfs 27, vorzugsweise in der Größenordnung von
150 in die Bewegung hinein (wie durch den Pfeil A angedeutet) wird durch den Schlitz
43 und den Bolzen 44 bestimmt, und zum Zuruckstellen der Platte 35 in die Vertikale
ausgeübt er Druck wird durch die Rückstellezugfeder 45 ausgeübt.
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Der Schneidkopf 27 ist im einzelnen in Fig. 6 gezeigt. Er hat eine
rotierbare zylindrische Körperpartie 50 mit einer in der Mitte befindlichen axialen
Bohrung 51. Die Körperpartie 50 ist mit dem Luft motor 41 durch ein Verbindungsstück
52 verbunden. Ein Dorn 53, der in die Afteröffnung eines Huhns eingereift, um die
Öffnung in bezug auf die Achse des Kopfs 27 genau zu lokalisieren, ist in die Körpers
partie eingeschraubt. Ein röhrenförmiges Schneidblatt 34 mit einer ringförmigen
unteren Schneidkante 55 ist ebenfalls abnehmbar angebracht, indem es in einen Flansch
der Körperpartie 50 eingeschraubt
ist.
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In die Bohrung 51 öffnen eine Anzahl radialer Öffnungen 56. Eine Hülse
57, die sich nicht mit der Körperpartie 50 dreht, ist gleitend daran gelagert. Eine
Scheibe 63 ist zwischen sie nnd das Butter des Antriebsmotors 41 geschaltet. Dort
ist eine einzige Öffnung vorgesehen, die eine Verbindung zwischen einer ringförmigen
Ausnehmung 59, welche an dem unteren Ende offen ist, und den Öffnungen 56 herstellt.
Damit kann entweder Vakuum oder eine Rückspülung von Medium, z.B. Wasser, an einer
Mittelbohrung 60 und Radialöffnungen 61 im Dorn 53 über die Öffnungen 56 und die
Bohrung 51 hervorgerufen werden. Das Vakuum und die Rückspülung kommen von einem
einzigen Rohr 62 her.
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Um eine Flucht zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Dorn einerseits
und der ifteröffnung andererseits sicherzustellen, ist eine Führungsetange 64 als
ein Querstück an einem sich nach oben erstrekkenden Posten 65 gelagert, der mit
der Wiege 13 fest verbunden ist, wobei die Wiege als Ganzes an einem Arm 66 einstellbar
gelagert ist, der von der Platte 12 vorsteht und radial auf dieser Platte einstellbar
ist. Die Einstellung kann mit Hilfe einer Spannschraube 67 vorgenommen werden, die
gemäß der Darstellung in einen Schlitz 68 eingreift, um die Einrichtung einer Maschine
von Hand vornehmen zu können, oder es kann eine Nockensteuerung für die Einstellungen
in der Anordnung oder Position der Wiege während der Arbeit der Maschine vorgesehen
sein.
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Die Stange 67 greift unter das Rückenende des Steißes des Körpers
des Vogels, und es ist festgestellt worden, daß selbst bei Variationen in der Größe
der Vögel in einem Lauf die Aufteröffnung genau für das Einführen des Dorns 53 -in
die vorgesehene Lage gebracht wird.
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Luft zum Treiben der Motoren 41 wird ihnen nur intermittierend zugeleitet,
um Luft zu sparen. Die Zeitgabe in der Zuleitung von Antriebsluft
zum
jeweiligen Kopf 18 durch eine Leitung 70 wird durch eine Sammelleitung 71 gesteuert,
die an der Welle 4 gelagert ist und die eine mittlere nicht rotierende Partie mit
einer sich peripher erstreckenden öffnung und eine äußere rotierende Partie, die
sich mit der Welledreht, mit zwölf im peripheren Abstand angeordneten Öffnungen
aufweist, von denen jede mit einer der Leitungen 70 verbunden ist. AntriebsluSt
wird einem bestimmten Motor 41 zugeleitet, wenn die betreffende Öffnung der rotierenden
Partie der Sammelleitung 71 in einer Flucht mit der Öffnung am ortsfesten Teil liegt.
Das geschieht beispielsweise im Sektor 75 in Fig. 7. Über der Sammelleitung 71 befindet
sich eine weitere Sammelleitung 74, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet, und
durch sie wird jede der Leitungen 62 mit der Hauptvakuumleitung und mit einer Rückspülwasserleitung
für die Sektoren in-der Drehung verbunden, die jeweils durch die Zahlen 73 und 76
in Fig. 7 angegeben sind.
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Wenn ein Huhn in einer-bestimmten Wiege 13 aufgenommen worden ist,
wird es mit der Wiege um einen Winkelweg von 1800 herumgeführt, wie das durch die
Grenzwert 77 und 78 in Fig. 7 angedeutet ist. Zwischen diesen Grenzwerten beginnt
die Führungsschiene 23 einen Lauf nach unten^Jzwischen ihrer im wesentlichen waagrechten
Form. Im Verfolge dieses Laufs kommt der Kopf 27 nach unten auf das Hinterteil des
Huhns, wobei die Dorne 53 in die iFteröffnung gelangen und das sich nun drehende
Messer 54 einen runden Schlitz in die Haut um die Öffnung herum schneidet. Das Vakuum,
das während dieser Zeit auch der Bohrung 60- zugeleitet wird, saugt die die Öffnung
unmittelbar umgebende Haut nach oben in das Messer 54.
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Die geringe Anderung in der Anordnung des Werkzeugs 26 der Vertikalen
gegenüber in der radien Ebene ist durch die leicht gerkrümmte Bahn 79 dargestellt,
in der die Position des Endes des Dorns 53 gezeigt ist. Eine Zwischenposition ist
in Vollinien in Fig. 3 gezeigt, und die Position des Dorns an der Stelle, an der
er zuerst in die Afteröffnung eindringt, ist bei 80 gezeigt. Die Position ganz unten
an der Stelle, an der eine volle Eindringen vorhanden i-st, ist bei
81
gezeigt. Der Abstand zwischen derFührungsschiene 23 und der Führungsschiene 57 ist
derart, daß kein Kippen des Schneidkopfes erfolgt -(d.h. sie laufen im gleichen
Ausmaß nach unten), während er in den Vogel eindringt, aber beim Rückzug desselben
wird der Abstand zwischen den Führungsschienen aufgehoben, so daß das Werkzeug gekippt
wird, wenn eine Bewegung nach oben erfolgt, wobei das Ende des Dorns 53 etwa am
Punkt 82 ankommt.
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Das unterstützt ein reibendes Ergreifen des Darms durch den Dorn 53,
um ein tejlweises Herausziehen des Darms zu bewirken - was natürlich auch durch
die Ausübung des Vakuums durch das Rohr 62 und die Bohrung 60 unterstützt wird.
Das letztere kann nicht ganz wirkungsvoll sein, wenn keine Druckminderung unter
der Haut des Vogels vorhanden ist, der geschnitten wird, um ohne weiteres ein Abheben
durch das Vakuum zu bewirken, und um das Halten des geschnittenen Materials weit
er zu unterstützen, kann ein einziger, axial ausgerichteter dünner Stab oder dicker
Draht an der Außenseite des Messers 54 angebracht sein, wie das bei 83 angedeutet
isb. Mit dem Einschneiden der Messerkante 55 in den Körper schiebt der Stab 83 die
Haut radial von der Außenseite des Messers weg, um einen Durchgang für Luft zu ermöglichen,
durch den Luft von der Atmosphäre in den Körperraum des Vogels stromen kann, damit
ein Luftdruck gegen die Unterseite der geschnittenen Haut scheibe ausgeübt werden
kann, die dadurch durch das Vkuum innerhalb des Messers 53 angehoben wird.
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Nachdem der Grenzpunkt 78 überschritten worden ist, divergieren die
Bahnen des Körpers und des Schneidkopfs 27, und gleichzeitig bewirkt die Fühüungsschiene
23, die nach oben schräg verläuft, eine vertikale Bewegung des Kopfs 27 vom Huhn
weg, was zusammen mit dem Kippen des Kopfs in tangentialer Richtung zu einem Herausziehen
des ausgeschnittenen Haut stücks und des Darms, der damit verbunden ist, aus dem
Huhn sowohl vertikal als auch seitlich in einer Richtung führt, die auf einer Seite
der Beine des Huhns liegt. Schließlich wird das Vakuum aufgehoben, und das Huhn
wandert mit teilweise herausgezogenem Darm zur weiteren Verarbeitung weiter. Die
Rückspülung
von Luft, Dampf oder Wansser während des Sektors 76
(Fig. ) reinigt das Messer und die Sonde für den nächsten Arbeitsgang.
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Der Vorteil-der Anordnung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 auf die Ecken
im Abstand von 1800 einer Förderbahn, an der Hühner geführt werden besteht darin,
daß es durch ein Kettenrad, das in die Förderkette eingreift, möglich ist sicherzustellen,
daß jede huhntragende Koppel genau mit jeder Wiege 13 synchronisiert wird, die das
Huhn aufzunehmen hat. Die Vorrichtung kann jedoch ohne weiteres in eine gerade Förderbahn
eingesetzt werden.
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Patentansprüche