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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur
Verarbeitung von Tierkörperhälften, wobei
mindestens eine Tierkörperhälfte an ihrem
Hinterlauf an Haken an einer Förderschiene aufgehängt schrittweise über eine
Fördereinrichtung vorgerückt wird,
zu welcher Fördereinrichtung
die Tierkörperhälfte übertragen
wird, wenn sie vom Haken gelöst
wird, und durch welches Verfahren der Hinterlauf der Tierkörperhälfte automatisch
abgeschnitten wird.
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Es
ist anzumerken, dass die Anlage typischerweise das Vorrücken zweier
Tierkörperhälften gleichzeitig
umfasst, weshalb es im Folgenden nicht von Bedeutung ist, ob es
sich im Zusammenhang mit dem Verfahren und der Anlage nach der Erfindung um
das Vorrücken
einer oder zweier Tierkörperhälften handelt,
weil dies an den dahinter steckenden Grundprinzipien nichts ändert.
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Eine
solche Anlage ist aus der DK T3 0607744 (EP-A-0 607 744) bekannt,
bei der die Hinterläufe
als wesentlicher Teil des Gewichts der Tierkörperhälften durch Kreissägen abgeschnitten
werden, und die Tierkörperhälften zur
Fördereinrichtung übertragen
werden, bevor das Abschneiden stattfindet. Die Tierkörperhälften werden
hier von einer über der
Fördereinrichtung
befindlichen Hängebahn
zur Fördereinrichtung übertragen,
die hier einen nach unten geneigten Abschnitt quer zur Fördereinrichtung
aufweist, an dem die Tierkörperhälften quer
zum Förderband
bei der Übertragung
der Last der Körper zu
diesem aufgehängt
sind, bis die Sägen
die Hinterläufe
abschneiden, und die Last des Schenkels der Tierkörperhälfte schließlich vollständig auf
die Fördereinrichtung übertragen
wird. Die Anlage umfasst darüber
hinaus Steuer- und Haltevorrichtungen in Form feststehender Führungen
und Anschläge,
die die Haken und/oder die Hinterläufe während der Übertragung der Tierkörperhälften zum
Förderband in
Bezug auf die Sägen
steuern bzw. halten.
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Trotz
der Steuer- und Haltevorrichtungen und dem Einfügen von Anschlägen zum
Vorrücken der
Haken an der Hängebahn,
erfolgt ein optimaler Schnitt zum Abschneiden der Hinterläufe der
Tierkörperhälften relativ
zufällig,
weil kein wirklich kontrolliertes Führen und Halten des Schenkels
während
des Abschneidevorgangs des Hinterlaufs durchgeführt wird.
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Durch
die Erfindung wurde erkannt, dass es möglich ist, ein präziseres
Abschneiden von Hinterläufen
an Tierkörperhälften zu
erzielen, indem dies wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
angegeben durchgeführt
wird.
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Indem
die schwenkbare/verfahrbare mechanische Greifeinrichtung verwendet
wird, die den Schenkel zwischen der Ferse und dem Kniegelenk festhält, wird
nach dem Verfahren der Erfindung erzielt, dass die Hinterläufe der
Tierkörperhälften durch Wegdrehen
der Greifeinrichtung von der Mittellinie der Hängebahn von den Haken gelöst werden,
bevor ein Abschneiden der Hinterläufe erfolgt.
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Die
Bewegung der Greifeinrichtung lässt
sich als eine in Bezug auf die Hängebahn
nach außen
und oben gerichtete Bewegung beschreiben, wodurch die Hinterläufe wie
erwähnt
vom Haken gelöst
werden. Durch die Aufwärtsbewegung
werden die Schenkel und das Fersengelenk auf eine Höhe mit der
Ebene angehoben, in der sich Blätter
an Sägen
befinden, die auf jeder Seite der Hängebahn angeordnet sind, und
durch ein kontinuierliches seitliches Verschieben können die
Fersengelenke der Tierkörper
durch Schneideeinheiten geleitet werden, wodurch das Abschneiden
der Hinterläufe
erfolgt.
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Was
die Erfindung nutzt, ist, dass die Greifeinrichtungen im geschlossenen,
die Schenkel haltenden Zustand, die Fersengelenke an den Schenkeln
die Greifeinrichtungen nicht durchlaufen lassen. Und zwar gleiten
die Schenkel durch die schräge
Aufwärtsbewegung
der Greifeinrichtungen in diesen, bis ein Kontakt zwischen den Oberseiten
der Greifeinrichtungen und den Fersengelenken an den Schenkeln hergestellt
wird, wodurch das Gleiten aufhört, danach
das Anheben fortgesetzt wird, bis die Höhe der Ebenen der Sägeblätter erreicht
ist, wonach das Absägen
des Hinterlaufs durch eine größtenteils
reine seitliche Verschiebung der Greifeinrichtungen stattfindet.
Die Erfindung nutzt die Tatsache, dass die Größenschwankung des Fersengelenks
an einem Tierkörper
ungeachtet der Länge
des Tierkörpers sehr
gering ist, was bedeutet, dass die Positionierung der Schenkel,
wenn unterschiedlich lange Tierkörper verarbeitet
werden, bei diesen praktisch identisch ist. Dies bedeutet, dass
durch das Sicherstellen einer ausreichenden Anhebung des Schenkels,
die aufgrund dessen möglich
ist, dass der Hinterlauf zuvor von den Haken gelöst wurde, durch Einstellen
der Hebehöhe
der umgebenden Greifeinrichtungen und durch dasselbe Verschiebungsmuster
der Greifeinrichtungen, eine sehr große Gleichmäßigkeit und Genauigkeit bei
der Anordnung des Hinterlaufs erzielt wird, der unter Einsatz des
erfindungsgemäßen Verfahrens
abgeschnitten wird.
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Jedoch
wird es in speziellen Fällen,
indem eine Erfassungsausrüstung
zum Lokalisieren der dicksten Stelle am Fersengelenk in Kombination
mit einen Steuerungssystem verwendet wird, möglich, die nach oben und außen gerichtete
Bewegung der Greifeinrichtung so auszugleichen, dass der abgeschnittene
Hinterlauf genau quer zum dicksten Teil des Fersengelenks angeordnet
wird.
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Die
durch das Verfahren erzielten Vorteile sind dergestalt, dass eine
größere Schwankung
der Längen
der zu verarbeitenden Tierkörperhälften berücksichtigt
werden kann, während
gleichzeitig durch die sehr genaue Positionierung der Hinterläufe der Tierkörperhälften sichergestellt
wird, dass ein gleichmäßiger Hinterlaufschnitt
erfolgt, der vorzugsweise bei einer querverlaufenden Sägebewegung über das Fersengelenk
an seiner dicksten Stelle stattfindet. Darüber hinaus wird es einfacher,
die abgeschnittenen Läufe
zur weiteren Bearbeitung zu handhaben, weil diese in Trichtern aufgefangen
werden und nicht zuerst manuell oder durch besondere anschließende Arbeitsvorgänge von
den Haken entfernt werden müssen,
da die Hinterläufe
an den Greifeinrichtungen vom Haken entfernt werden, bevor das Abschneiden
des Hinterlaufs erfolgt.
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Manchmal
wird eine Mehrspurfördereinrichtung
mit Bändern
verwendet, die voneinander beabstandet sind und synchron angetrieben
werden, und wobei in den Zwischenräumen horizontal und vertikal verschiebbare
Lagefixierungen oder Fixierungsausleger dazu vorgesehen sind, den
(die) Tierkörperhälfte(n)
bezüglich
der Laufrichtung der Fördereinrichtung
in einem Winkel anzuordnen, bevor die Tierkörperhälfte(n) durch die Fördereinrichtung
zur weiteren Bearbeitung verfahren wird (werden). Die Winkelanordnung
der Tierkörperhälfte(n)
und deren Ablegen auf der Fördereinrichtung
findet durch eine horizontale bzw. vertikale Verschiebung der Lagefixierungen statt.
Das in Anspruch 2 angegebene Verfahren gibt an, wie sich das erfindungsgemäße Verfahren
zusammen mit dem vorstehenden Ablagemodul verwenden lässt.
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Manchmal
kann es vorzuziehen sein, den Hinterlaufschnitt so auszuführen, dass
die Tierkörperhälfte mittels
der das Fersengelenk festhaltenden Greifeinrichtungen nach oben
und zur Seite gehoben wird, so dass sich der Hinterlauf vom Haken
löst, aber
wobei die seitliche Bewegung der Greifeinrichtungen auf diese Bewegung
beschränkt
bleibt, und wobei der Schenkel in einer Stellung gehalten wird, die
zum Durchführen
des Hinterlaufschnitts mittels der seitlich verschiebbaren Kreissägen vorteilhaft
ist. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Greifeinrichtungen
sicherstellen, dass der Hinterlaufschnitt dort erfolgt, wo das Fersengelenk
am dicksten ist.
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Durch
eine Schrägstellung
der Sägeblätter der
Kreissägen
wird ein optimaler Schneidewinkel bezüglich der Position des Fersengelenks
erzielt, wenn dieses in den Greifeinrichtungen gehalten wird.
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Eine
Anlage zum Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst eine Hängebahn,
durch die mindestens eine an ihrem Hinterlauf in einem Haken aufgehängte Tierkörperhälfte schrittweise
vorgerückt
wird, eine Fördereinrichtung,
die unter der Hängebahn
angeordnet ist, wobei die Tierkörperhälften anschließend durch
einen sich nach unten über
das Förderband
geneigten Abschnitt der Hängebahn
zum Weitertransport der Tierkörperhälften zur
weiteren Verarbeitung übertragen
werden, und wobei in dem Bereich, in dem die Tierkörperhälfte zum
Förderband übertragen
wird, mindestens eine Schneidevorrichtung vorhanden ist, um die
Hinterläufe
von den Tierkörperhälften abzuschneiden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage eine geneigte Aufnahmeauslegeranordnung
zum Sicherstellen der Ausrichtung der Tierkörperhälften mit der Schwartenseite
nach unten umfasst, wenn diese während
eines nach unten gerichteten Vorrückens auf dem Förderband
abgelegt werden, dass sie darüber
hinaus mindestens eine stellgliedbetriebene, verschiebbare, mechanische
Greifeinrichtung umfasst, um die Hinterbeine des Tierkörpers durch
Angreifen zwischen dem Knie- und Fersengelenk zu ergreifen und zu
transportieren, wenn der Tierkörper durch
die Hängebahn
zu einem bestimmten Haltpunkt vorgerückt wurde, und mindestens eine Schneidevorrichtung
mit einer Schneide, die sich in einer Höhe über der Greifeinrichtung und
unter dem Haken befindet, um den Hinterlauf des Tierkörpers quer
zum Fersengelenk dort, wo es am dicksten ist, abzuschneiden.
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Mit
dem Ziel, die Greifeinrichtungen als Führungseinrichtungen für das Fersengelenk
während des
Durchführens
des Hinterlaufschnitts zu verwenden, um einen richtig sitzenden
Schnitt sicherzustellen, sind die Greifeinrichtungen in der horizontalen und/oder
vertikalen Richtung zwischen dem Angriffspunkt und einer Endstellung
in einem Abstand schwenkbar, der sich weiter von der Mittellinie
der Hängebahn
entfernt befindet. Dadurch wird erzielt, dass durch eine vertikale
Verschiebung der Greifeinrichtung der Schenkel der Tierkörperhälfte etwas
angehoben werden kann, so dass das Fersengelenk an seine Stelle
in der Greifeinrichtung gleitet, aber eine genau festgelegte Anordnung
seines dicksten Teils vor dem Abschneiden des Hinterlaufs durch
eine horizontale Verschiebung der Greifeinrichtung zur Endstellung
stattfindet, wodurch das Fersengelenk quer zur Schneide der Schneidevorrichtung
bewegt wird. Durch diese letztgenannte Verschiebung wird der Hinterlauf
zusätzlich
außer
Eingriff mit dem Haken gebracht.
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Um
den Hinterlaufschnitt am optimalsten durchzuführen, kann die Schneidevorrichtung
vorteilhafter Weise bezüglich
der Greifeinrichtungen so angeordnet sein, dass das Fersengelenk
an der Tierkörperhälfte quer
zur Schneide der Schneidevorrichtung bewegt wird, indem die schwenkbaren
Greifeinrichtungen vom Angriffspunkt zur Endstellung quer zu der
Stelle bewegt werden, wo das Fersengelenk am dicksten ist.
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Die
Schneidevorrichtungen können
wie in Anspruch 9 angegeben vorteilhafter Weise aus Kreissägen bestehen.
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Die
Anlage kann vorteilhafter Weise so ausgelegt sein, dass die Kreissägen seitlich
verschiebbar aufgehängt
sind und die seitliche Verschiebung der Kreissägen durch Stellglieder stattfindet.
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Um
ein optimales Anbringen des Hinterlaufschnitts zu erzielen, können die
Schneiden der Kreissägen
schräggestellt
angeordnet werden.
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In
einigen Fällen,
bei denen eine genaue Positionierung der Tierkörperhälfte auf der Fördereinrichtung
wichtig ist, kann die Förderanlage
aus einer Mehrspurfördereinrichtung
bestehen, mit Bändern, die
parallel ausgerichtet und beabstandet und synchron in derselben
Richtung angetrieben sind, und die Fördereinrichtung darüber hinaus
horizontal und vertikal verschiebbare Lagefixierungsausleger umfasst,
die durch die Zwischenräume
zwischen den Bändern
der Fördereinrichtung
nach oben vorstehen, und welche Lagefixierungsausleger vertikal
so verschiebbar sind, dass sich ihre oberen Enden unter den Flächen der
Förderbänder befinden,
und ihre tiefsten Punkte sich in einigem Abstand über den
Flächen
der Förderbänder befinden.
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Die
horizontale Verschiebung der Lagefixierungsausleger kann um einen
Angelpunkt herum erfolgen, so dass eine gedachte Linie, die zwischen den
tiefsten Punkten der äußersten
Lagefixierungsausleger gezogen wird, einen Winkel mit der Laufrichtung
der Fördereinrichtung
bildet, wodurch die Tierkörperhälfte(n),
indem die Lagefixierungsausleger gesenkt werden, schrägliegend
in Bezug auf die Vorrückrichtung
angeordnet wird (werden). Es ist jedoch hervorzuheben, dass die
Verwendung dieser Ausleger, nur indem eine vertikale Verschiebung
der Lagefixierungsausleger erfolgt, eine sehr gleichmäßige Positionierung
der Tierkörperhälften sicherstellt, die
der Fördereinrichtung
zugeführt
werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben:
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1 ist
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage zum Verarbeiten
von Tierkörperhälften,
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2 ist
eine Stirnansicht der in 1 gezeigten Anlage, und
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3 ist
eine Draufsicht der in den 1 und 2 gezeigten
Anlage.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Anlage 2 zur
Verarbeitung von Tierkörperhälften 4 zu
sehen, die an ihren Hinterläufen 8 in
Haken 10 aufgehängt schrittweise
auf einer Hängebahn 6 vorgerückt werden.
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In 1 haben
die Tierkörperhälften zwei nicht
gezeigte um ca. 45° geneigte
Aufnahmeauslegeranordnungen durchlaufen, die an der Beschickungsseite 12 einer
unter der Hängebahn 6 befindlichen
Mehrspurfördereinrichtung 14 angeordnet sind,
wodurch die Tierkörperhälften 4 während einer Vor-
und Abwärtsbewegung
in der Hängebahn 6 an einer
Abwärtskrümmung von
ca. 40° an
der Tragschiene 16 der Fördereinrichtung mit der Schwarten-/Hautseite
nach unten in horizontal und vertikal verschiebbaren Lagefixierungsauslegern 18 abgelegt
werden, die in 1 durch die Zwischenräume 20 zwischen
den Bändern 22 der
Fördereinrichtung vorstehen.
Die Tierkörper
werden somit nicht zu dem Zeitpunkt auf dem Förderband 22 abgelegt,
zu dem die Tierkörperhälften 4 (s. 1)
zu einem Punkt vorgerückt
werden, an dem die schwenkbar aufgehängtem stellgliedbetriebenen
Greifeinrichtungen 2, s. 2 und 3,
aktiviert werden und um die Schenkel 32 der Tierkörperhälften an
den Hinterläufen
zwischen ihren Fersengelenken 29 und (nicht gezeigten) Kniegelenken
herum angreifen, wonach die Greifeinrichtungen 26 in einer
Richtung von der Mittellinie 7 der Hängebahn 6 weg nach
oben und außen
geschwenkt werden, wodurch sich die Hinterläufe 8 vom Haken 10 lösen, und
die Schenkel durch das fortgesetzte Drehen der Greifeinrichtungen 26 in
die Greifeinrichtungen 26 gleiten, bis deren Oberseiten mit
den Unterseiten der Fersengelenke in Berührung sind und die Schenkel
somit angehoben werden, bis sich die dicksten Teile der Fersengelenke
auf einer Höhe
mit den Sägeblättern 30 an
Kreissägen 28 befinden,
die mit einem weiteren seitlichen Abstand von der Hängebahn 6 angeordnet
sind, wonach die Fersengelenke 29 mit einer seitlichen
Verschiebung der Greifeinrichtungen 26 quer zu den Sägeblättern 30 bewegt
werden, wodurch das Abschneiden des Hinterlaufs erfolgt. Die Greifeinrichtungen 26 werden dann
geöffnet
und unmittelbar danach zurück
zur Ausgangsposition näher
an die Hängebahn 6 bewegt, um
neue schrittweise vorrückende
Tierkörperhälften aufzunehmen,
und die Schenkel der Tierkörper
fallen dann auf die Lagefixierungsausleger 18 hinab.
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Die
nun abgeschnittenen Hinterläufe 8 werden
in einem nicht gezeigten Trichter aufgefangen und dann zur Weiterverarbeitung
transportiert.
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Die
nun von ihren Hinterläufen 8 befreiten Tierkörperhälften 4 können dann
durch eine horizontale Verschiebung der Lagefixierungsausleger 18 in einem
gewünschten
Winkel bezüglich
der Bewegungsrichtung 34 der Fördereinrichtung 14 angeordnet
werden, wonach die Tierkörper 4 durch
eine vertikale Verschiebung der Fixierungsausleger 18 hinab in
die Zwischenräume 20 zwischen
den Bändern 22 der
Fördereinrichtung,
s. 2 und 3, abgelegt werden.
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Das
Verfahren und die Anlage nach der Erfindung haben verschiedene Vorteile,
unter anderem, dass die Hinterläufe 8 von
den Haken 10 gelöst
werden, während
gleichzeitig das Fersengelenk 29 mittels der Greifeinrichtungen 26 zum
Durchsägen
oder einer dafür
vorteilhaften Stelle bewegt wird. Hierdurch wird erreicht, dass
eine größere Schwankung bei
den Längen
der in der Anlage 2 verarbeiteten Tierkörperhälften 4 berücksichtigt
werden kann, während
gleichzeitig ein gleichmäßigeres
Abschneiden des Hinterlaufs als in Anlagen aus dem Stand der Technik
erfolgen kann.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch das Verfahren und die Anlage nach der
Erfindung erzielt werden kann, besteht darin, dass die Hinterläufe 8 abgeschnitten
und von den Haken 10 entfernt und über einen (nicht gezeigten)
Trichter oder eine andere Auffangstation zur weiteren Verarbeitung
aufgefangen werden, was zu einer Arbeitsersparnis führt, da
sich in den Verarbeitungsanlagen aus dem Stand der Technik die Hinterläufe nach
dem Abschneiden der Hinterläufe
immer noch an den Haken befinden und davon abgenommen werden müssen, bevor
die Haken wieder verwendet werden können.
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Es
ist hervorzuheben, dass die in den Figuren gezeigte beschriebene
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anlage 2 zur
Verarbeitung von Tierkörpern
nicht unbedingt die gezeigten Lagefixierungsausleger 18 umfassen
muss, da diese normalerweise nur in Verbindung mit dem Durchführen eines
genauen Ablegens der Tierkörperhälften 4 mit
einem bestimmten Winkel in Bezug auf die Bewegungsrichtung 36 des
Förderbands
notwendig sind, was in Verbindung mit einer automatischen Durchführung eines
optimierten Schnitts oder mehrerer aufeinanderfolgender optimierter
Schnitte verwendet wird. Es ist jedoch anzumerken, dass die Lagefixierungsausleger
einen vorteilhaften Einfluss auf die Genauigkeit des Ansetzens des
Hinterlaufschnitts haben kann. Die Tierkörperhälften können aber genauso gut auf einer
Fördereinrichtung
von der Art abgelegt werden, die herkömmlicher Weise zum Weitertransport
von Tierkörperhälften verwendet
wird.
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Folglich
bedeutet dies, dass eine Ausführungsform
mit einer ganz gewöhnlichen
Fördereinrichtung
von der Art, die normalerweise für
solche Anlagen verwendet wird, als eine in etwa gleichwertige Lösung im
Vergleich zu derjenigen angesehen werden kann, die in der Ausführungsform
im Hinblick auf die Ausführung
eines gleichmäßigen Hinterlaufschnitts
angegeben ist.
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Darüber hinaus
ist zu erwähnen,
dass der Hinterlaufschnitt nicht immer dadurch erfolgt, dass die
Greifeinrichtungen 26 die Fersengelenke der Schenkel durch
die Kreissägen 28, 30 bewegen,
weil die Greifeinrichtungen 26 so eingestellt werden können, dass
diese die Schenkel 32 wie bereits angegeben ergreifen und
das Fersengelenk 29 nach oben und außen heben, so dass sich der
Hinterlauf von den Haken löst
und sich der dickste Punkt des Fersengelenks auf den Ebenen der
Sägeblätter befindet, so
dass die Sägen 28,
die seitlich aufgehängt
und stellgliedbetrieben sind, zu den Fersengelenken hin verschoben
werden, um den Hinterlaufschnitt durchzuführen. Es ist festzuhalten,
dass sich dieses Verfahren auch in Verbindung mit der Ausführungsform der
Anlage verwenden lässt,
die die Mehrspurfördereinrichtung
mit den vertikal/horizontal verschiebbaren Lagefixierungsauslegern
umfasst.