DE1206192B - Vorrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von landwirtschaftlichen Massenguetern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von landwirtschaftlichen Massenguetern

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Publication number
DE1206192B
DE1206192B DEST22191A DEST022191A DE1206192B DE 1206192 B DE1206192 B DE 1206192B DE ST22191 A DEST22191 A DE ST22191A DE ST022191 A DEST022191 A DE ST022191A DE 1206192 B DE1206192 B DE 1206192B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prongs
axis
rotation
scrapers
tine carrier
Prior art date
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Pending
Application number
DEST22191A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Strautmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bernhard Strautmann & Soehne O
Original Assignee
Bernhard Strautmann & Soehne O
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Filing date
Publication date
Application filed by Bernhard Strautmann & Soehne O filed Critical Bernhard Strautmann & Soehne O
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Publication of DE1206192B publication Critical patent/DE1206192B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von landwirtschaftlichen Massengütern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von in Haufen bzw.
  • Stapeln liegenden landwirtschaftlichen Massengütern, z. B. Rauh- oder Dürrfutter, mit einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Förderer, an dessen dem Gut zugekehrten Ende ein mit rotierend bewegten Zinken versehener Aufnehmerkopf angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht der Aufnehmerkopf aus zwei mit gesteuerten Zinken besetzten Aufnehmertrommeln, die im Abstand übereinander angeordnet sind und um horizontale Drehachsen umlaufen. Neben den hohen, in erster Linie durch die Zinkensteuerung bedingten Herstellungskosten hat diese bekannte Vorrichtung einen von dem Durchmesser der Aufnehmertrommeln bestimmten begrenzten Angriffsbereich für das Gut und eine dementsprechend geringe Förderleistung vor allem bei hohen Guthaufen. Insbesondere aber ist die Förderleistung dadurch beschränkt, daß die Zinken lediglich in senkrecht zur Schwenkbewegung des Förderers mit Aufnehmerkopf gelegenen Ebenen in das Gut eingreifen und seitlich vom Aufnehmerkopf belegenes Gut nicht aufnehmen können. Die Erstrekkung der Zinken bei ihrer Bewegung senkrecht zur Schwenkrichtung bedingt zugleich hohe seitliche Beanspruchungen der Zinken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Gut von den Zinken durch Abfräsen aufgenommen wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß als Zinkenträger eine um eine horizontale Achse in einer an ihrer dem Gut zugekehrten Seite aufwärts gerichteten Bewegung umlaufende Scheibe vorgesehen ist, die beidseitig mit einer oder mehreren zur Drehachse konzentrischen Reihen von sich axial erstreckenden Zinken besetzt ist, und daß auf beiden Seiten des Zinkenträgers sich zumindest über einen Teil seines Umfangs erstreckende Abstreifer vorgesehen sind, die jeweils entlang den konzentrischen Zinkenreihen neben diesen angeordnet sind und einen von ihrem vorderen zum rückwärtigen Ende zunehmenden Abstand zur Scheibe aufweisen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstreifer im wesentlichen sichelförmig ausgebildet und erstrecken sich, beginnend an der vertikalen Ebene, durch die Drehachse konzentrisch zu dieser in Drehrichtung über etwa drei Viertel eines vollen Kreisbogens. Die Abstreifer verlaufen dabei nach der Ereindung in Axialrichtung schraubenlinienförmig und erhalten in ihrem in Umlaufrichtung rückwärti- gen Bereich einen der Länge der Zinken entsprechenden oder deren Länge überschreitenden Abstand zum Zinkenträger.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß, F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 im Grundriß, F i g. 3 eine Seitenansicht des Aufnehmerkopfes der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 in Vergrößerung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 44 in Fig. 3.
  • Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform besteht im einzelnen aus einem als Ganzes mit 1 bezeichneten Förderer, dessen Förderband 2 in Richtung des Pfeiles 3 umläuft und mit Zinken 4 besetzt ist, die mittels Stützbügeln 5 beweglich gehalten sind.
  • An dem in der Zeichnung linken Ende des Förderers 1 kann ein Schneidfördergebläse 6 angeordnet sein, an das sich ein Förderschacht 7 anschließt. Das Förderband läuft in einer Fördermulde 8 um und ist mit dieser zusammen um die mit 1' bezeichnete vertikale Schwenkachse in horizontaler Ebene verschwenkbar. An dem in der Zeichnung rechten, dem nicht dargestellten Guthaufen bzw. -stapel zugekehrten Ende ist ein mit dem Förderer 1 fest verbundener Aufnehmerkopf vorgesehen, der als Ganzes mit 9 bezeichnet ist. Dieser Aufnehmerkopf besteht im einzelnen aus einer dünnen, um eine horizontale Achse 10 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 11 umlaufenden Scheibe 12, die mit einer oder mehreren, zur Drehachse 10 konzentrischen Reihen von sich axial erstreckenden Zinken 13 besetzt ist. Auf beiden Seiten der Scheibe 12 sind Abstreifer 14 vorgesehen, die im wesentlichen sichelförmig ausgebildet sind und sich, beginnend an der vertikalen Ebene, durch die Drehachse 10 konzentrisch zu dieser in Drehrichtung über etwa drei Viertel eines vollen Kreisbogens erstrecken. Diese Abstreifer liegen dicht neben und parallel zu den Reihen von Zinken 13 und haben einen an ihrem vorderen Ende 15 sehr geringen, in Drehrichtung stetig zunehmenden Abstand, der einen in ihrem rückwärtigen Bereich der Länge der Zinken 13 entsprechenden oder deren Länge überschreitenden Wert annimmt. Das in Richtung des Pfeiles 16 in F i g. 1 dem Aufnehmerkopf 9 zugeführte, in Form eines Haufens vorliegende Gut wird von den Zinken 13 der umlaufenden Zinkenträgerscheibe 12 infolge der Schwenkbewegung der Vorrichtung 1, 9 bei in Richtung der Schwenkbewegung gemäß den Pfeilen 17 in das Gut eingreifenden Zinken fräsend erfaßt, in Richtung des Pfeiles angehoben und dem Förderer 1 zugeführt. Im vorderen Bereich erstrecken sich die Zinken 13 dabei durch die Abstreifer 14 nach außen hindurch, während sie sich bei ihrer Bewegung nach Einlauf zwischen die Abstreifer 14 an der vertikalen Ebene durch die Achse 10 stetig zwischen den sich mit wachsenden Abstand zur Scheibe 12 erstreckenden Abstreifern herausziehen, so daß das Gut, vom Förderer 1 erfaßt, einem Ablageraum oder dem Schneidgebläse 6 mit Förderkanal 7 zugeführt werden kann. Die Schwenkbewegung gemäß den Pfeilen 17 wird über Treibrollen 18 herbeigeführt, die mit einem Querholm 19 zusammenwirken, der von Stützrohren 20 mit Füßen 21 abgestützt ist. Der Antrieb erfolgt dabei in an sich bekannter Weise über einen Motor 22 und über eine entsprechende Antriebsübertragung 23. Der Antrieb des Zinkenträgers ist von einem Motor 24 über eine Antriebsübertragung 25 abgeleitet. Bei dieser in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform wird das Gut fräsend vom Guthaufen abgenommen, so daß sich eine wesentlich gesteigerte Förderleistung ergibt, da das Gut seitlich zu seiner Vorbewegung in Richtung des Pfeiles 16 erfaßt und weitergefördert wird.
  • Wie ieicht ersichtlich, kann der Arbeitsbereich durch Vergrößern des Durchmessers der Scheibe 12 ohne erhebliche Mehrkosten der jeweils gewünschten Förderleistung angepaßt werden. Bei einfacher konstruktiver Ausbildung und niedrigen Herstellungskosten arbeitet die Vorrichtung störungs- und wartungsfrei mit einer durch das fräsende Eingreifen der Zinken im Gut ungewöhnlich gesteigerten Förderleistung. Die Förderleistung kann ferner dadurch gesteigert bzw. dem jeweils zu fördernden Gut an- gepaßt werden, daß die Zinkenträger mit unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten angetrieben werden.
  • Da keinerlei Zinkensteuerungen od. dgl. eine Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit begrenzen, können diese insbesondere bei Dürrfutter mit bisher unerreichten Geschwindigkeiten angetrieben werden, so daß sich die Förderleistung der Vorrichtung zusätzlich erhöht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Fördern von in Haufen bzw. Stapeln liegenden landwirtschaftlichen Massengütern, z. B. Rauh- oder Dürrfutter, mit einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Förderer, an dessen dem Gut zugekehrtem Ende ein mit rotierend bewegten Zinken versehener Aufnehmerkopf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Zinkenträger eine um eine horizontale Achse (10) mit an ihrer dem Gut zugekehrten Seite aufwärts gerichteter Bewegung umlaufende Scheibe (12) vorgesehen ist, die beidseitig mit einer oder mehreren zur Drehachse (10) konzentrischen Reihen von sich axial erstreckenden Zinken (13) besetzt ist, und daß auf beiden Seiten des Zinkenträgers (12) sich zumindest über einen Teil seines Umfangs erstreckende Abstreifer (14) vorgesehen sind, die jeweils entlang den konzentrischen Zinkenreihen neben diesen angeordnet einen von ihrem vorderen zum rücliwärtigen Ende zunehmenden Abstand zur Scheibe (12) aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (14) im wesentlichen sichelförmig ausgebildet sind und sich, beginnend an der vertikalen Ebene, durch die Drehachse (10) konzentrisch zu dieser in Drehrichtung über etwa drei Viertel eines vollen Kreisbogens erstrecken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer in Axialrichtung schraubenlinienförmig verlaufen und in ihrem in Umlaufrichtung rückwärtigen Bereich einen der Länge der Zinken (13) entsprechenden oder deren Länge überschreitenden Abstand zum Zinkenträger (12) erhalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 160 685.
DEST22191A 1964-06-01 1964-06-01 Vorrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von landwirtschaftlichen Massenguetern Pending DE1206192B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219177A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 PHB Weserhütte AG, 5000 Köln Geraet zur entnahme von schuettgut aus halden od. dgl.
DE10113544C1 (de) * 2001-03-20 2002-11-14 Schwaebische Huettenwerke Gmbh Fördereinrichtung für Schüttgut

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160685B (de) * 1962-05-03 1964-01-02 Johann Gassner Jun Vorrichtung zum Zubringen von Erntegut zu einer Foerdervorrichtung

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