DE3219177A1 - Geraet zur entnahme von schuettgut aus halden od. dgl. - Google Patents

Geraet zur entnahme von schuettgut aus halden od. dgl.

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DE3219177A1 DE19823219177 DE3219177A DE3219177A1 DE 3219177 A1 DE3219177 A1 DE 3219177A1 DE 19823219177 DE19823219177 DE 19823219177 DE 3219177 A DE3219177 A DE 3219177A DE 3219177 A1 DE3219177 A1 DE 3219177A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/08Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with reciprocating pick-up conveyors
    • B65G65/10Raking or scraping devices

Description

PF3 Weserhütte Aktiengesellschaft
Gerät zur Entnahme von Schüttgut aus Halden od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Entnahme von Schüttgut aus Halden od. dgl., ausgebildet als Brückenkratzer mit einer die Haldenbreite überspannenden und in Längsrichtung der Halde verfahrbaren Brücke und Kratzerschaufeln zur Aufnähme des Gutes.
Zum Stande der Technik ist ein Gerät bekannt aus der DE-PS 10 32 170. Dabei ist ein vertikaler Umlauf der Kette mit Kratζerschaufein vorgesehen. Hierbei entstehen in der Umkehr von der vertikalen Ebene in die horizontale Ebene Schwierigkeiten mit stark klebendem bzw. backendem Schüttgut, das in den Schaufeln haften bleiben kann/ wobei eine relativ schlechte Entnahme der Schaufeln die Folge ist.
Ein weiteres Gerät ist bekannt aus der DE-PS 26 16 807. Dabei ist ein Umlauf der Kratzerkette in horizontaler Ebene vorgesehen, wobei sie an zwei in horizontaler Ebene und parallel zueinander darüber angeordneten Trägerschienen geführt ist. Zwischen den beiden Strängen der Kratzerkette ist eine fiber deren Bereich sich erstreckende, als Materialwand dienende lotrechte Wand vorgesehen.
Bei beiden Ausführungen und weiteren bekannten Brückenkratzern sind Kratzerketten, Kettenführung, Kettensterne, AntriebsweIlen, Lager Getriebe etc. erforderlich, die Verschleißteile sind. Die Geräte sind kompliziert und aufwendig im Aufbau. Auch die Arbeitsweise ist relativ kompli-
ziert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Kratzerförderer sowie mit Hinblick auf deren Verschleiß als auch deren Arbeitsweise zu vermeiden und einen Brückenkratzer vorzusehen, der das an der Haldenbasis gelagerte Schüttgut kratzerkettenfrei in beiden Richtungen entlang der Halde abtragen kann, wie es insbesondere in Homogenisierungslagern der ZementIndustrie, der Kohlenaufbereitung und der Erzaufbereitung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine kratzerkettenfreie Ausgestaltung, bei der unterhalb der Brücke ein parallel zu dieser in Längsrichtung vorgesehener bewegbarer Balken angeordnet ist, der an seiner unteren Ebene in vorgegebenen Abständen angeordnete Kratzerschaufeln aufweist und der über heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare starre Führungen mit der Brücke verbunden bzw. an dieser eingehängt ist, wobei zur Betätigung bzw. der" Führung des Balkens in vertikaler Richtung und um einen vorgegebenen Abschnitt in Förderrichtung sowie rückwärts ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der unterhalb der Brücke schwingbar angeordnete horizontale Balken mittels zweier im wesentlichen in vertikaler Richtung vorgesehener die Brücke umfassender beidseitig dieser angeordneter gelenkig mit dem Balken verbundener Schwenkhebel ausgestattet ist, die vertikai schwenkbar in einem oberen Gelenkpunkt auf der Brücke gelagert sind, der über einen Lenker mit einem Festpunkt verbunden ist, wobei die Schwenkhebel zum kinematischen Ablauf mit Vertikalbewegungen sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Balkens und der Krat^erschaufeln im Schüttgutbe-
reich dienen.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß der unterhalb der Brücke beweglich angeordnete horizontale Balken mittels eines im wesentlichen in vertikaler Richtung die Brücke seitlich umfassenden Rahmens über eine an dessen unterem Ende angeordnete horizontale geschlossene Kulisse sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens verfahrbare Laufsollen geführt ist, wobei der Rahmen heb- und senkbar ausgebildet und über einen Lenker mit einem Pestpunkt gelenkig verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist oberhalb des Schwenkhebels bzw. des Lenkers ein oberer Arbeitszylinder für vertikale Bewegungswege und seitlich des Schwenkhebels ein an der Unterseite der Brücke gelagerter für horizontale Bewegungswege vorgesehener unterer Arbeitszylinder vorgesehen.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß oberhalb des Rahmens bzw. des Lenkers ein oberer Arbeitszylinder für vertikale Bewegungswege und seitlich der Kulisse ein in Förderrichtung mit dem Balken fest verbundener unterer Arbeitszylinder angeordnet ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der unterhalb der Brücke horizontal angeordnete Balken mittels eines im wesentlichen starr mit der Brücke verbundenen horizontal und vertikal angeordneten Rahmens über eine in der Vertikalen vorgesehene horizontal und in Ellipsenform geschlossene Kulisse sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens verfahrbare Laufrollen geführt ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante ist vorgesehen, daß unterhalb der Brücke zwei parallel zu dieser in Längsrich-
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ψ «I f ί · ■
tong ausgestaltete bewegbar, d. h. heb- und senkbare sowie um einen virgegebenen Förderabschnitt vor- und rückwärts bewegbare Balken nebeneinander angeordnet und zu tandemartiger Arbeitsweise vorgesehen sind und an ihren unteren Ebenen in vorgegebenen Abständen angeordneten Kratzerschaufeln aufweisen, und die über heb— und senkbare sowie seitlich betätigbare starre Führungen mit der Brücke verbunden sind.
Ferner kann es sich empfehlen, daß zur Vermeidung eines Rücklaufes der Balken innerhalb der ellipsenförmigen Kulisse diese mit federbelasteten Rücklaufsperren versehen ist, wobei alle Laufrollen immer nur in einer Richtung betätigbar sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Gerätes in der Vorderansicht,
Fig. 2 hierzu eine Seitenansicht im Detail, mit Schwenkhebeln und den zugeordneten Punktionsteilen,
Fig. 3 hierzu einen. Schnitt geführt durch die Ebene A-A der Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante in der Seitenansicht im Detail, mit hebbarem Rahmen und Kulisse sowie den zugeordneten Funktionsteilen,
Fig. 5 hierzu einen Schnitt geführt durch die Ebene B-B der Fig. 4,
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Fig. 6 eine Variante in der Seitenansicht mit ellipsenförmiger Kulisse,
Fig. 7 eine weitere Ausführung mit zwei Balken in der Seitenansicht und
Fig. 8 hierzu einen Schnitt C-C der Fig. 7.
Das Gerät umfaßt eine die Haldenbreite überspannende in Längsrichtung dar Halde verfahrbare im Arbeitsbereich schienengebundene Brücke 1 sowie einen unterhalb dieser parallel zu dieser in Längsrichtung- ausaestelteten bewegbaren Balken 2 der an seiner unteren Ebene in vorgegebenen Abständen angeordnete ortsfeste Kratzerschaufeln 7 aufweist. Der Balken 2 ist über eine heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare Führung 3, 13 mit der Brücke 1 verbunden bzw. an dieser eingehängt, wobei zur Betätigung der Führung bzw. des Balkens 2 in vertikaler Richtung sowie um einen vorgegebenen Abschnitt in Forderrichtung und rückwärts ein im wesentlichen oberhalb der Brücke 1 vorgesehener Lenker 5 in einem Festpunkt 6, 15 an der Brücke gelagert ist sowie ein unterer Betätigungsmechanismus 8, 16 vorgesehen ist.
Die Fürhung des Balkens 2 an der Brücke 1 ist vorzugsweise mittels jeweils zweier im wesentlichen in vertikaler Richtung ausgestalteter die Brücke 1 umfassender beidseitig dieser angeordneter gelenkig mit dem Balken 2 verbundener Schwenkhebel 3, die vertikal schwenkbar in einem oberen Gelenkpunkt 4 auf der Brücke 1 gelagert sind, der über einen Lenker 5 mit einem Festpunkt 6 verbunden ist.
An der Brücke 1 sind je nach Längs und Anfordernissen zwei oder mehrere Schwenkhebelpaare 3 angeordnet. Zum Heben und Senken des Balkens 2 einschließlich der Schwenkhebel 3 sind
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auf der Brücke zwei oder mehrere schwenkbare obere Arbeitszylinder 9 angebracht, die ihren Angriffspunkt im Lenker 5 haben und über diesen die Heb- und Schwenkbewegung einleiten. Für die Betätigung der Schwenkhebel 3 und des Balkens ist ein seitlich des Schwenkhebels an der Unterseite der Brücke gelagerter für horizontale Bewegungswege vorgesehener Arbeitszylinder 8 angeordnet.
Die Schwenkhebel 3 sind so a ^gebildet, daß sie die Brücke umfassen und sich beim Materialtransport seitlich auf die Brücke 1 abstützen können, wodurch die Materialwiderstände in die Kratzerschaufeln 7 aufgenommen werden, um die Reibungswiderstände zwischen Brücke und Schwenkhebel relativ niedrig zu halten. Hierfür sind beispielsweise Kunststoffgleitlexsten 10 zwischen der Brücke 1 und dem Schwenkhebel 3 untergebracht.
Bei einer weiteren Variante {Fig. 4, 5) ist der Balken 2 über einen heb- und senkbar angeordneten Rahmen 13 mit der 20 Brücke 1 verbunden. Am unteren Ende des Rahmens 13 ist. eine Kulisse 12 angebracht, die in sich geschlossen und in der Horizontalen ausgebildet ist. Sie ist zur Aufnahme von Laufrollen 11 vorgesehen, die in der Innenseite der Kulisse geführt und auf der Oberseite des Balkens 2 verfahrbar sind. Der Rahmen 13 ist an seinem Oberteil mit einem waagerechten Lenker 14 verbunden und in einem Festpunkt 15 oberhalb der Brücke 1 abgestützt.
An der Kulisse 12 ist in Förderrichtung seitlich ein unterer Arbeitszylinder 16 abgestützt, der mit dem Balken 2 fest verbunden ist. Oberhalb des Rahmens 13 bzw. des Lenkers 5 ist ein oberer Arbeitszylinder 9 für vertikale Bewegungswege des Rahmens 13 und des Balkens 2 angebracht.
1 3210177
2 Die Arbeitsweise ist folgende:
I In der Ausgangsstellung ist der untere Arbeitszylinder 8, 16 I in ausgefahrener Position, der obere Arbeitszylinder 9 ist
i in eingefahrener Kolbenstellung. In der Betriebsstellung
? 5 senkt der obere Arbeitszylinder 9 den Rahmen 13 bzw. die
f Schwenkhebel 3 ab, äaLei tauchen die Kratzerschaufeln 7 in
• das Schüttgut ei Danach wird der Balken 2 mit den Kratzer-
% schaufeln 7 in Förderrichtung bewegt und das Fördergut
St schrittweise zum nachgeschalteten Fördermittel transpcr-
S 10 tiert. Nach Beendigung res Hubes wird das System mittels des
J oberen Arbeitszylinder 9 angehoben und über die unteren Ar-
I beitszylinder 8, 16 in die Ausgangsstellung verfahren.
i Durch Steuerung der Geschwindigkeit der Arbeitszylinder kann I 15 eine schrittweise, eine halbkontinuierliche oder eine konti- 'i nuierliche Arbeitsweise bewirkt werden.
Bei einem weiteren Beispiel (Fig. 6) ist der Balken 2 über
einen starr angeordneten Rahmen 17 mit der Brücke 1 so ver-
20 bunden, daß die ellipsenförmige geschlossene Kulisse 18 eine höhenkonstante Bewegungsbahn für den Balken 2 gewährleistet, wobei der Balken 2 über die ellipsenförmige Kulisse 18 sowie Laufrollen 19 auf der Oberseite des Balkens im gesamten Bewegungsablauf geführt ist. Der Vorteil dieser Ausführung be-
25 steht darin, bei einer gewünschten Vereinfachung des Aufbaus die Mechanismen zum Heben und Senken des Balkens entbehrlich zu machen. In der Ausgangsstellung ist der Balken 2 in angehobener Position. In der Betriebsstellung wird der Balken 2
innerhalb der ellipsenförmigen Kulisse 18 über Laufrollen 19
30 herabgeführt, wobei Kratzerschaufeln 7 in das Schüttgut eintauchen. Bei einem weiteren Arbeitsschri-'-t wird der Balken
mit den Kratzerschaufeln im Fördergut in Förderrichtung vor-I wärtsbewegt, bis zum Ende eines vorgegebenen Abschnittes.
I Nach Erreichen der Endposition innerhalb der ellipsenförmi-
et te,
f 4 I if
ti·· tit * I *«t
gen Kulisse wird der Balken 2 aus dem Fördergut angehoben und nach rückwärts in die Ausgangsposition verfahren.
Bei einem weiteren Beispiel sind unterhalb der Brücke 1 zwei Balken 20 angeordnet (Fig. 7, 8) die in tandemartigen Betrieb betätigbar sind, wodurch eine im wesentlichen kontinuierliche Förderung bei gleicher Vor- und Rückwärtsgeschwindigkeit gewährleistet ist*
In der Ausgangsstellung Find beide Balken in die halbe Hubhöhe angehoben, im Betrieb senkt sich der eine Balken mit den Kratzerschaufeln in das Fördergut, während der zweite Balken in seine höchste Position verfährt. Danach bewegt sich der erste Balken mit dem Fördergut in Förderrichung vorwärts, der zweite Balken wird ohne Fördergut in seine Ausgangsstellung, rückwärts verfahren, danach übernimmt der zweite Balken die Förderfunktion, der erste Balken wird zurückverfahren .
Es wird ein überraschender technischer Effekt erzielt, da durch Vereinfachung des Gerätes ohne Ketten u. dgl. eine leichtere und kostengünstigere Ausführung erzielt wird, die Reparatur- und V7artungszeiten im Haldenbereich werden durch direkten Zugang zu den Schaufeln beim Stillstand des Gerätes verringert, die Kratzerschaufeln werden unmittelbar aus dem Fördergut abgehoben. Dadurch wird eine höhere Verfügbarkeit des gesamten Brückenkratzergerätes bewirkt.
Beim Verfahren des Gerätes von einer Halde zur anderen, wird der Balken mit den Kratzerschaufein angehoben und das Gerät unmittelbar ohne Berührung mit dem Haldenbereich über das Fahrwerk in die neue Betriebsposition des Längslagers verfahren .
-B-
II·· Il
Bei Brückenkratzern mit Kratzerkette wird beim umsetzen von einer Halde in die andere das auf dem Haldenboden verbleibende Restgut zwangsläufig mitgefordert. Oies kann zu einer chemischen Misch-Verfälschung der angestrebten Mischhomogenisierung führen.
Bei dem beschriebenen kettenfreien Brückenkratzer wird grundsätzlich beim Verfahren kein Gut befördert, die Homogenisierung wird hierbei nicht negativ beeinflußt. 10
Das an der Haldenbasis vorhandene Schüttgut kann wahlweise in beiden Richtungen entlang der Halde abgetragen werden.

Claims (8)

• ••te ■ ^ · · * · · Betr « % Gerät zur Entnahme von Schüttgut aus Halden od. dgl. PHB Weserhütte Aktiengesellschaft Patentanmeldung: RC 32/22 Patentansprüche
1. Gerät zur Entnahme von Schüttgut aus Halden od. dgl., ausgebildet als Brückenkratzer mit einer die Haldenbreite überspannenden und in Längsrichtung der Halde verfahrbaren Brücke und K'-atzerschaufeln zur Aufnahme des Gutes, gekennzeichnet durch eine kratzerketfcenfreie Ausgestaltung, bei der unterhalb der Brücke (1) ein parallel zu dieser in Längsrichung vorgesehener bewegbarer Balken (2) angeordnet ist, der an seiner unteren Ebene in vorgegebenen Abständen angeordnete Kratzerschaufeln (7) aufweist und der über heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare starre Führungen (3, 13) mit dsr Brüche (1) verbunden, bzw. an dieser eingehängt ist, wobei zur Betätigung hzw. der. Führung des Balkens (2) in vertikaler Richtung und um einen vorgegebenen Abschnitt in Förderrichtung sowie rückwärts ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist.
2. Brückenkratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Brücke (1) schwingbar angeordnete horizontale Balken (2) mittels zweier im wesentlichen in vertikaler Richtung vorgesehener die Brücke (1) unifassender beidseitig dieser angeordneter gelenkig mit dem Balken (2) verbundener Schwenkhebel (3) ausgestattet ist,
die vertikal schwenkbar in einem oberen Gelenkpunkt (4) auf der Brüche (1) gelagert sind, der über einen-Lenker
(5) mit einem Festpunkt (6) verbunden ist, wobei die Schwenkhebel (3) zum kinematischen Ablauf mit Vertikalbewegungen sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Balkens
(2) und der Kratzerschaufeln (7) im Schüttgutbereich dienen.
3. Brückenkran-3r nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Brücke(1) beweglich angeordnete horizontale Balken (2) mittels eines im wesentlichen in vertikaler Richtung die Brücke seitlich umfassenden Rahmens (13) über eine an dessen unterem Ende angeordnete horizontalegeschlossene Kulisse (12) sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens (2) verfahrbare Laufrollen (11) geführt ist, wobei der Rahmen (13) heb- und senkbar ausgebildet und über einen Lenker (14) mit einein Festpunkt (15) gelenkig verbunden ist.
4. Brückenkratzer nach Anspruch Ί oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schwenkhebels (3) bzw. des Lenkers (5) ein oberer Arbeitszylinder (9) für vertikale Bewegungswege und seitlich des Schwenkhebels (3) ein an der Unterseite der Brücke (1) gelagerter für horizonta-Ie Bewegungswege vorgesehener unterer Arbeitszylinder (8) vorgesehen ist.
5. Prückenkratzer nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Rahmens (13) bzw. des 3ü Lenkers (5) ein oberer Ärbeifcszylixidei (9) für vertikale Bewegungswege und seitlich der Kulisse (12) ein in Förderrichtung vorgesehener mit dem Balken (2) fest verbundener unterer Arbeitszylinder (16) angeordnet ist.
6. Brückenkratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der unterhalb der Brücke (1) horizontal angeordnete
Balken (2) mittels eines im wesentlichen starr mit der
Brücke (1) verbundenen horizontal und vertikal angeordneten Rahmens (17) über eine in der Vertikalen vorgesehene
horizontal und in Ellipsenform geschlossene Kulisse (18)
sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens
(2) verfahrbare Laufrollen (19) geführt ist.
7. Brückenkratzer nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, |
/ 10 daß unterhalb der Brücke (1) zwei parallel zu dieser in y
Längsrichtung ausgestaltete bewegbar, d. h. heb- und f
senkbare sowie um einen vorgegebenen Förderabschnitt vor ;
und rückwärts bewegbare Balken (20) nebeneinander ange- |t
ordnet und zu tandemartiger Arbeitsweise vorgesehen sind §
und an ihren unteren Ebenen in vorgegebenen Abstanden I
angeordneten Kratzerschaufeln (7) aufweisen, und die über |
heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare starre Füh- |
rungen (21) mit der Brücke (1) verbunden sind. |
8. Brückenkratzer nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch |
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Rücklaufes der 1
Balken innerhalb der ellipsenförmigen Kulisse (18) diese ||
^ mit federbelasteten Rücklaufsperren versehen ist, wobei |>
alle Laufrollen {1 9) immer nur in einer Richung betätig- s§<
bar sind. j
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