DE3219177A1 - Geraet zur entnahme von schuettgut aus halden od. dgl. - Google Patents
Geraet zur entnahme von schuettgut aus halden od. dgl.Info
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Description
PF3 Weserhütte Aktiengesellschaft
Gerät zur Entnahme von Schüttgut aus Halden od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Entnahme von Schüttgut aus Halden od. dgl., ausgebildet als Brückenkratzer mit
einer die Haldenbreite überspannenden und in Längsrichtung der Halde verfahrbaren Brücke und Kratzerschaufeln zur Aufnähme
des Gutes.
Zum Stande der Technik ist ein Gerät bekannt aus der DE-PS 10 32 170. Dabei ist ein vertikaler Umlauf der Kette mit
Kratζerschaufein vorgesehen. Hierbei entstehen in der Umkehr
von der vertikalen Ebene in die horizontale Ebene Schwierigkeiten mit stark klebendem bzw. backendem Schüttgut,
das in den Schaufeln haften bleiben kann/ wobei eine
relativ schlechte Entnahme der Schaufeln die Folge ist.
Ein weiteres Gerät ist bekannt aus der DE-PS 26 16 807. Dabei ist ein Umlauf der Kratzerkette in horizontaler Ebene
vorgesehen, wobei sie an zwei in horizontaler Ebene und parallel zueinander darüber angeordneten Trägerschienen geführt
ist. Zwischen den beiden Strängen der Kratzerkette ist eine fiber deren Bereich sich erstreckende, als Materialwand
dienende lotrechte Wand vorgesehen.
Bei beiden Ausführungen und weiteren bekannten Brückenkratzern sind Kratzerketten, Kettenführung, Kettensterne, AntriebsweIlen,
Lager Getriebe etc. erforderlich, die Verschleißteile sind. Die Geräte sind kompliziert und aufwendig
im Aufbau. Auch die Arbeitsweise ist relativ kompli-
ziert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Nachteile der bekannten Kratzerförderer sowie mit Hinblick auf deren Verschleiß als auch deren Arbeitsweise zu vermeiden
und einen Brückenkratzer vorzusehen, der das an der Haldenbasis gelagerte Schüttgut kratzerkettenfrei in beiden
Richtungen entlang der Halde abtragen kann, wie es insbesondere in Homogenisierungslagern der ZementIndustrie, der Kohlenaufbereitung
und der Erzaufbereitung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine kratzerkettenfreie
Ausgestaltung, bei der unterhalb der Brücke ein parallel zu dieser in Längsrichtung vorgesehener bewegbarer
Balken angeordnet ist, der an seiner unteren Ebene in vorgegebenen Abständen angeordnete Kratzerschaufeln aufweist und
der über heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare starre Führungen mit der Brücke verbunden bzw. an dieser eingehängt
ist, wobei zur Betätigung bzw. der" Führung des Balkens in vertikaler Richtung und um einen vorgegebenen Abschnitt in
Förderrichtung sowie rückwärts ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der unterhalb der Brücke
schwingbar angeordnete horizontale Balken mittels zweier im wesentlichen in vertikaler Richtung vorgesehener die Brücke
umfassender beidseitig dieser angeordneter gelenkig mit dem Balken verbundener Schwenkhebel ausgestattet ist, die vertikai
schwenkbar in einem oberen Gelenkpunkt auf der Brücke gelagert sind, der über einen Lenker mit einem Festpunkt
verbunden ist, wobei die Schwenkhebel zum kinematischen Ablauf mit Vertikalbewegungen sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
des Balkens und der Krat^erschaufeln im Schüttgutbe-
reich dienen.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß der unterhalb der Brücke beweglich angeordnete horizontale Balken mittels
eines im wesentlichen in vertikaler Richtung die Brücke seitlich umfassenden Rahmens über eine an dessen unterem
Ende angeordnete horizontale geschlossene Kulisse sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens verfahrbare
Laufsollen geführt ist, wobei der Rahmen heb- und senkbar
ausgebildet und über einen Lenker mit einem Pestpunkt gelenkig verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist oberhalb des Schwenkhebels bzw. des
Lenkers ein oberer Arbeitszylinder für vertikale Bewegungswege und seitlich des Schwenkhebels ein an der Unterseite
der Brücke gelagerter für horizontale Bewegungswege vorgesehener unterer Arbeitszylinder vorgesehen.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß oberhalb des Rahmens bzw. des Lenkers ein oberer Arbeitszylinder
für vertikale Bewegungswege und seitlich der Kulisse ein in Förderrichtung mit dem Balken fest verbundener
unterer Arbeitszylinder angeordnet ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der unterhalb der Brücke horizontal angeordnete Balken mittels eines
im wesentlichen starr mit der Brücke verbundenen horizontal und vertikal angeordneten Rahmens über eine in der Vertikalen
vorgesehene horizontal und in Ellipsenform geschlossene Kulisse sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens
verfahrbare Laufrollen geführt ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante ist vorgesehen, daß unterhalb der Brücke zwei parallel zu dieser in Längsrich-
C · · S
• ψ «I f ί · ■
tong ausgestaltete bewegbar, d. h. heb- und senkbare sowie
um einen virgegebenen Förderabschnitt vor- und rückwärts bewegbare
Balken nebeneinander angeordnet und zu tandemartiger Arbeitsweise vorgesehen sind und an ihren unteren Ebenen in
vorgegebenen Abständen angeordneten Kratzerschaufeln aufweisen, und die über heb— und senkbare sowie seitlich betätigbare
starre Führungen mit der Brücke verbunden sind.
Ferner kann es sich empfehlen, daß zur Vermeidung eines Rücklaufes der Balken innerhalb der ellipsenförmigen Kulisse
diese mit federbelasteten Rücklaufsperren versehen ist, wobei
alle Laufrollen immer nur in einer Richtung betätigbar sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Gerätes in der Vorderansicht,
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Gerätes in der Vorderansicht,
Fig. 2 hierzu eine Seitenansicht im Detail, mit Schwenkhebeln und den zugeordneten Punktionsteilen,
Fig. 3 hierzu einen. Schnitt geführt durch die Ebene A-A
der Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante in der Seitenansicht im Detail, mit hebbarem Rahmen und Kulisse sowie den zugeordneten
Funktionsteilen,
Fig. 5 hierzu einen Schnitt geführt durch die Ebene B-B der Fig. 4,
■ ■
Fig. 6 eine Variante in der Seitenansicht mit ellipsenförmiger Kulisse,
Fig. 7 eine weitere Ausführung mit zwei Balken in der Seitenansicht
und
Fig. 8 hierzu einen Schnitt C-C der Fig. 7.
Das Gerät umfaßt eine die Haldenbreite überspannende in
Längsrichtung dar Halde verfahrbare im Arbeitsbereich schienengebundene Brücke 1 sowie einen unterhalb dieser parallel
zu dieser in Längsrichtung- ausaestelteten bewegbaren Balken
2 der an seiner unteren Ebene in vorgegebenen Abständen angeordnete
ortsfeste Kratzerschaufeln 7 aufweist. Der Balken 2 ist über eine heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare
Führung 3, 13 mit der Brücke 1 verbunden bzw. an dieser eingehängt, wobei zur Betätigung der Führung bzw. des Balkens
2 in vertikaler Richtung sowie um einen vorgegebenen Abschnitt in Forderrichtung und rückwärts ein im wesentlichen
oberhalb der Brücke 1 vorgesehener Lenker 5 in einem Festpunkt 6, 15 an der Brücke gelagert ist sowie ein unterer
Betätigungsmechanismus 8, 16 vorgesehen ist.
Die Fürhung des Balkens 2 an der Brücke 1 ist vorzugsweise mittels jeweils zweier im wesentlichen in vertikaler Richtung
ausgestalteter die Brücke 1 umfassender beidseitig dieser angeordneter gelenkig mit dem Balken 2 verbundener
Schwenkhebel 3, die vertikal schwenkbar in einem oberen Gelenkpunkt 4 auf der Brücke 1 gelagert sind, der über einen
Lenker 5 mit einem Festpunkt 6 verbunden ist.
An der Brücke 1 sind je nach Längs und Anfordernissen zwei
oder mehrere Schwenkhebelpaare 3 angeordnet. Zum Heben und Senken des Balkens 2 einschließlich der Schwenkhebel 3 sind
• · Λ I * ·
fl « « · · 4
auf der Brücke zwei oder mehrere schwenkbare obere Arbeitszylinder
9 angebracht, die ihren Angriffspunkt im Lenker 5 haben und über diesen die Heb- und Schwenkbewegung einleiten.
Für die Betätigung der Schwenkhebel 3 und des Balkens ist ein seitlich des Schwenkhebels an der Unterseite der
Brücke gelagerter für horizontale Bewegungswege vorgesehener Arbeitszylinder 8 angeordnet.
Die Schwenkhebel 3 sind so a ^gebildet, daß sie die Brücke
umfassen und sich beim Materialtransport seitlich auf die Brücke 1 abstützen können, wodurch die Materialwiderstände
in die Kratzerschaufeln 7 aufgenommen werden, um die Reibungswiderstände zwischen Brücke und Schwenkhebel relativ
niedrig zu halten. Hierfür sind beispielsweise Kunststoffgleitlexsten 10 zwischen der Brücke 1 und dem Schwenkhebel 3
untergebracht.
Bei einer weiteren Variante {Fig. 4, 5) ist der Balken 2
über einen heb- und senkbar angeordneten Rahmen 13 mit der
20 Brücke 1 verbunden. Am unteren Ende des Rahmens 13 ist. eine
Kulisse 12 angebracht, die in sich geschlossen und in der Horizontalen ausgebildet ist. Sie ist zur Aufnahme von Laufrollen
11 vorgesehen, die in der Innenseite der Kulisse geführt und auf der Oberseite des Balkens 2 verfahrbar sind.
Der Rahmen 13 ist an seinem Oberteil mit einem waagerechten Lenker 14 verbunden und in einem Festpunkt 15 oberhalb der
Brücke 1 abgestützt.
An der Kulisse 12 ist in Förderrichtung seitlich ein unterer
Arbeitszylinder 16 abgestützt, der mit dem Balken 2 fest verbunden ist. Oberhalb des Rahmens 13 bzw. des Lenkers 5
ist ein oberer Arbeitszylinder 9 für vertikale Bewegungswege
des Rahmens 13 und des Balkens 2 angebracht.
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2 Die Arbeitsweise ist folgende:
I In der Ausgangsstellung ist der untere Arbeitszylinder 8, 16
I in ausgefahrener Position, der obere Arbeitszylinder 9 ist
i in eingefahrener Kolbenstellung. In der Betriebsstellung
? 5 senkt der obere Arbeitszylinder 9 den Rahmen 13 bzw. die
f Schwenkhebel 3 ab, äaLei tauchen die Kratzerschaufeln 7 in
f Schwenkhebel 3 ab, äaLei tauchen die Kratzerschaufeln 7 in
• das Schüttgut ei Danach wird der Balken 2 mit den Kratzer-
% schaufeln 7 in Förderrichtung bewegt und das Fördergut
St schrittweise zum nachgeschalteten Fördermittel transpcr-
S 10 tiert. Nach Beendigung res Hubes wird das System mittels des
J oberen Arbeitszylinder 9 angehoben und über die unteren Ar-
I beitszylinder 8, 16 in die Ausgangsstellung verfahren.
i Durch Steuerung der Geschwindigkeit der Arbeitszylinder kann
I 15 eine schrittweise, eine halbkontinuierliche oder eine konti-
'i nuierliche Arbeitsweise bewirkt werden.
Bei einem weiteren Beispiel (Fig. 6) ist der Balken 2 über
einen starr angeordneten Rahmen 17 mit der Brücke 1 so ver-
einen starr angeordneten Rahmen 17 mit der Brücke 1 so ver-
20 bunden, daß die ellipsenförmige geschlossene Kulisse 18 eine
höhenkonstante Bewegungsbahn für den Balken 2 gewährleistet, wobei der Balken 2 über die ellipsenförmige Kulisse 18 sowie
Laufrollen 19 auf der Oberseite des Balkens im gesamten Bewegungsablauf
geführt ist. Der Vorteil dieser Ausführung be-
25 steht darin, bei einer gewünschten Vereinfachung des Aufbaus
die Mechanismen zum Heben und Senken des Balkens entbehrlich zu machen. In der Ausgangsstellung ist der Balken 2 in angehobener
Position. In der Betriebsstellung wird der Balken 2
innerhalb der ellipsenförmigen Kulisse 18 über Laufrollen 19
innerhalb der ellipsenförmigen Kulisse 18 über Laufrollen 19
30 herabgeführt, wobei Kratzerschaufeln 7 in das Schüttgut eintauchen.
Bei einem weiteren Arbeitsschri-'-t wird der Balken
mit den Kratzerschaufeln im Fördergut in Förderrichtung vor-I wärtsbewegt, bis zum Ende eines vorgegebenen Abschnittes.
I Nach Erreichen der Endposition innerhalb der ellipsenförmi-
mit den Kratzerschaufeln im Fördergut in Förderrichtung vor-I wärtsbewegt, bis zum Ende eines vorgegebenen Abschnittes.
I Nach Erreichen der Endposition innerhalb der ellipsenförmi-
et
te,
f 4 I if
ti·· tit
* I *«t
gen Kulisse wird der Balken 2 aus dem Fördergut angehoben
und nach rückwärts in die Ausgangsposition verfahren.
Bei einem weiteren Beispiel sind unterhalb der Brücke 1 zwei Balken 20 angeordnet (Fig. 7, 8) die in tandemartigen Betrieb
betätigbar sind, wodurch eine im wesentlichen kontinuierliche Förderung bei gleicher Vor- und Rückwärtsgeschwindigkeit
gewährleistet ist*
In der Ausgangsstellung Find beide Balken in die halbe Hubhöhe angehoben, im Betrieb senkt sich der eine Balken mit
den Kratzerschaufeln in das Fördergut, während der zweite Balken in seine höchste Position verfährt. Danach bewegt
sich der erste Balken mit dem Fördergut in Förderrichung vorwärts, der zweite Balken wird ohne Fördergut in seine
Ausgangsstellung, rückwärts verfahren, danach übernimmt der zweite Balken die Förderfunktion, der erste Balken wird zurückverfahren .
Es wird ein überraschender technischer Effekt erzielt, da durch Vereinfachung des Gerätes ohne Ketten u. dgl. eine
leichtere und kostengünstigere Ausführung erzielt wird, die Reparatur- und V7artungszeiten im Haldenbereich werden durch
direkten Zugang zu den Schaufeln beim Stillstand des Gerätes verringert, die Kratzerschaufeln werden unmittelbar aus dem
Fördergut abgehoben. Dadurch wird eine höhere Verfügbarkeit des gesamten Brückenkratzergerätes bewirkt.
Beim Verfahren des Gerätes von einer Halde zur anderen, wird der Balken mit den Kratzerschaufein angehoben und das Gerät
unmittelbar ohne Berührung mit dem Haldenbereich über das Fahrwerk in die neue Betriebsposition des Längslagers verfahren
.
-B-
II·· Il
Bei Brückenkratzern mit Kratzerkette wird beim umsetzen von
einer Halde in die andere das auf dem Haldenboden verbleibende Restgut zwangsläufig mitgefordert. Oies kann zu einer
chemischen Misch-Verfälschung der angestrebten Mischhomogenisierung
führen.
Bei dem beschriebenen kettenfreien Brückenkratzer wird grundsätzlich beim Verfahren kein Gut befördert, die Homogenisierung
wird hierbei nicht negativ beeinflußt. 10
Das an der Haldenbasis vorhandene Schüttgut kann wahlweise in beiden Richtungen entlang der Halde abgetragen werden.
Claims (8)
1. Gerät zur Entnahme von Schüttgut aus Halden od. dgl., ausgebildet als Brückenkratzer mit einer die Haldenbreite
überspannenden und in Längsrichtung der Halde verfahrbaren Brücke und K'-atzerschaufeln zur Aufnahme des Gutes,
gekennzeichnet durch eine kratzerketfcenfreie Ausgestaltung, bei der unterhalb der Brücke (1) ein parallel zu dieser
in Längsrichung vorgesehener bewegbarer Balken (2) angeordnet ist, der an seiner unteren Ebene in vorgegebenen
Abständen angeordnete Kratzerschaufeln (7) aufweist und der über heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare
starre Führungen (3, 13) mit dsr Brüche (1) verbunden,
bzw. an dieser eingehängt ist, wobei zur Betätigung hzw.
der. Führung des Balkens (2) in vertikaler Richtung und um einen vorgegebenen Abschnitt in Förderrichtung sowie
rückwärts ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist.
2. Brückenkratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Brücke (1) schwingbar angeordnete
horizontale Balken (2) mittels zweier im wesentlichen in vertikaler Richtung vorgesehener die Brücke (1) unifassender beidseitig dieser angeordneter gelenkig mit dem Balken
(2) verbundener Schwenkhebel (3) ausgestattet ist,
die vertikal schwenkbar in einem oberen Gelenkpunkt (4) auf der Brüche (1) gelagert sind, der über einen-Lenker
(5) mit einem Festpunkt (6) verbunden ist, wobei die Schwenkhebel (3) zum kinematischen Ablauf mit Vertikalbewegungen
sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Balkens
(2) und der Kratzerschaufeln (7) im Schüttgutbereich dienen.
3. Brückenkran-3r nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der unterhalb der Brücke(1) beweglich angeordnete horizontale
Balken (2) mittels eines im wesentlichen in vertikaler Richtung die Brücke seitlich umfassenden Rahmens
(13) über eine an dessen unterem Ende angeordnete horizontalegeschlossene Kulisse (12) sowie in dem Innenrahmen auf
der Oberseite des Balkens (2) verfahrbare Laufrollen (11) geführt ist, wobei der Rahmen (13) heb- und senkbar ausgebildet
und über einen Lenker (14) mit einein Festpunkt (15)
gelenkig verbunden ist.
4. Brückenkratzer nach Anspruch Ί oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Schwenkhebels (3) bzw. des Lenkers (5) ein oberer Arbeitszylinder (9) für vertikale
Bewegungswege und seitlich des Schwenkhebels (3) ein an der Unterseite der Brücke (1) gelagerter für horizonta-Ie
Bewegungswege vorgesehener unterer Arbeitszylinder (8) vorgesehen ist.
5. Prückenkratzer nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Rahmens (13) bzw. des
3ü Lenkers (5) ein oberer Ärbeifcszylixidei (9) für vertikale
Bewegungswege und seitlich der Kulisse (12) ein in Förderrichtung vorgesehener mit dem Balken (2) fest verbundener
unterer Arbeitszylinder (16) angeordnet ist.
6. Brückenkratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der unterhalb der Brücke (1) horizontal angeordnete
Balken (2) mittels eines im wesentlichen starr mit der
Brücke (1) verbundenen horizontal und vertikal angeordneten Rahmens (17) über eine in der Vertikalen vorgesehene
horizontal und in Ellipsenform geschlossene Kulisse (18)
sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens
(2) verfahrbare Laufrollen (19) geführt ist.
Balken (2) mittels eines im wesentlichen starr mit der
Brücke (1) verbundenen horizontal und vertikal angeordneten Rahmens (17) über eine in der Vertikalen vorgesehene
horizontal und in Ellipsenform geschlossene Kulisse (18)
sowie in dem Innenrahmen auf der Oberseite des Balkens
(2) verfahrbare Laufrollen (19) geführt ist.
7. Brückenkratzer nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, |
/ 10 daß unterhalb der Brücke (1) zwei parallel zu dieser in y
Längsrichtung ausgestaltete bewegbar, d. h. heb- und f
senkbare sowie um einen vorgegebenen Förderabschnitt vor ;
und rückwärts bewegbare Balken (20) nebeneinander ange- |t
ordnet und zu tandemartiger Arbeitsweise vorgesehen sind §
und an ihren unteren Ebenen in vorgegebenen Abstanden I
angeordneten Kratzerschaufeln (7) aufweisen, und die über |
heb- und senkbare sowie seitlich betätigbare starre Füh- |
rungen (21) mit der Brücke (1) verbunden sind. |
8. Brückenkratzer nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch |
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Rücklaufes der 1
Balken innerhalb der ellipsenförmigen Kulisse (18) diese ||
^ mit federbelasteten Rücklaufsperren versehen ist, wobei |>
alle Laufrollen {1 9) immer nur in einer Richung betätig- s§<
bar sind. j
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