DE2601592C2 - Entspeicherungsvorrichtung für Schüttguthalden - Google Patents

Entspeicherungsvorrichtung für Schüttguthalden

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DE2601592C2 DE19762601592 DE2601592A DE2601592C2 DE 2601592 C2 DE2601592 C2 DE 2601592C2 DE 19762601592 DE19762601592 DE 19762601592 DE 2601592 A DE2601592 A DE 2601592A DE 2601592 C2 DE2601592 C2 DE 2601592C2
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Gustav Schade Maschinenfabrik & Co 4600 Dortmund GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Entspeicherungsvorrichtung für Schüttguthalden, insbesondere für im Querschnitt etwa trapezförmige Halden, bestehend aus einer Brücke, welche auf einem im Haldenfußbereich verlegten Gleis fahrbar ist und die einen die Halde überspannenden, endseitig von Stützen getragenen Brückenträger sowie mindestens einen heb- und senkbiiren Entspeicherungskratzer aufweist.
Aus DT-OS 2158 172 und DTPS 20 05 147 der
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Anmelderin sind Entspeicherungsvorrichtungen dieser Art, hier als Portalkratzer bezeichnet, bekannt, die an ihrer auf Schienen fahrbaren Brücke bzw. ihrem Portal einen ein- oder mehrteiligen KratzbalkcTi aufweisen, dessen Länge etwa gleich der Haldenfußbreite ist und der das Schüttgut auf der Haldenoberseite der Trapezhalde zur Haldenseitenböschung hin fördert, so daß es, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einwirkung einer Böschungsräumvorrichtung, auf ein nachgeschaltetes Fördermittel, zweckmäßig ein ortsfestes Lagerplatzband, abwärts gleiten kann. Da der Entspeicherungskratzer an seinen beiden Enden gegen die im Betrieb auftretenden Seitenkräfte an den Stützen der Brücke bzw. des Portals abgestützt ist, wird die Biegebelastung des Kratzers erheblich vermindert, so daß dieser ohne übermäßigen Bauaufwand in Anpassung an die Haldenbreite verhältnismäßig lang bemessen werden kann.
Es versteht sich, daß die Abmessungen und das Gewicht der Brücke und seines Kratzbalkens um so größer sind, je größer die Haldenbreite ist. Da die Brücke außerordentlich stabil und möglichst biege- und verwindungssteif gebaut werden muß, ergeben sich bei den anzustrebenden großen Haldenbreiten beträchtliche Gewichte für diese Teile und damit für das gesamte Gerät. Das hohe Gewicht des Entspeicherungsgeräts und die große Krauerlänge verlangen leistungsstarke Fahrantriebe, ferner stabile Schienenführung cn und einen festen und tragfähigen Schienenunterbau. Bei ungenauem Gleichlauf der beiden Fahrantriebe der Brücke oder bei nicht genauer Schienenverlegjng stellen sich an der Brücke beträchtliche Verwindungskräfte ein, die ihrerseits zu außerordentlich hohen Horizontalbelastungen der Schienen führen. Um diese Horizontalbelastungen in Grenzen zu halten, müssen die Schienen genau verlegt und auch in diesem Zustand erhalten werden.
Sofern die vergenannten Entspeicherungsgeräte mit einer Schüttgut-Einspeichervorrichtung, z. B. einem an dem Brückenträger verlagerten Verteiler- und Abwurfband, ausgerüstet werden, muß das Schüttgut mit großer Fallhöhe auf die Halde geworfen werden. Dies führt bei trockenem Schüttgut zu starker Staubentwicklung und häufig auch zu unerwünschten Kornzerkleinerungen des Schüttguts.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entspeicherungsvorrichtung der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch insgesamt, behoben werden. Insbesondere bezweckt die Erfindung, eine Entspeicherungsvorrichtung der bekannten Art, mit der das Schüttgut bei kontinuierlicher Fahrbewegung des Gerätes an der Halde entlang mit Hilfe des Kratzers abgeräumt wird, als Hochleistungsgerät für das Abräumen von breiten Trapezhalden so auszubilden, daß es zugleich leichter und damit auch billiger baut als die bekannten Brücken- bzw. Portalkratzer. Außerdem soll die erfindungsgemäße Entspeicherungsvorrichtung vorzugsweise so ausgestaltet werden, daß sie — besonders durch Vermeiden hoher Horizontalbelastungen — mit billigeren Gleisen auskommt, wobei an die Genauigkeit der Gleisverlegung nur geringe Ansprüche gestellt zu werden brauchen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger der Brücke zusammen mit dem an ihm angeordneten Entspeicherungskratzer heb- und senkbar ist, wobei er an den Stützen hubbeweglich geführt und quer zu seiner Längsrichtung seitlich abgestützt ist.
Die erfindungsgemäße Enispeicherungavorrichtung weist in Übereinstimmung mit den bekannten Portalkratzern der obengenannten Art einen, zweckmäßig etwa horizontal bzw. parallel zu dem Brückenträger angeordneten, Entspeicherungskratzer auf, der parallel zu skh selbst oder mit veränderlicher Neigung bis zur Haldensohle absenkbar ist und während des Betriebs das Schüttgut auf der Haldenoberseite zu der einen Haldenseitenböschung hin fördert, so daß es über diese
ίο Haldenböschung hinweg einem nachgeschalteten Fördermittel, vorzugsweise einem ortsfesten Lagerplatzband, zufließt. Im Gegensatz zu den bekannten Portalkratzern ist erfindungsgemäß aber die Anordnung so getroffen, daß der aus einem biegesteifen Balken bestehende Brückenträger zusammen mit dem Kratzer heb- und senkbar ist, um die Halde auf gesamter Höhe und Breite abräumen zu können. Dieses Bauprinzip ist in in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft. Es bietet sich die Möglichkeit, den Brückenträger und den Kratzbalken zu vereinigen, d. h. auf den sonst erforderlichen gesonderten Kratzbalken zu verzichten, da nun der ohnehin vorhandene Brückenträger dessen Funktion übernehmen kann. In diesem Fall sind an dem Brückenträger die Antriebs- und Umkehrketienräder sowie die Führungen für mindestens ein endloses Kratzkettenband des Entspeicherungskratzers angeordnet, z. B. derart, daß das rucklaufende Obertrum des Kratzkettenbandes oberhalb des Untergurtes des Brückenträgers geführt ist. während das fördernde Untertrum des Kratzkettenbandes unterhalb des Untergurtes verläuft.
Die Verwendung des Brückenträgers als Kratzbalken und der dadurch bedingte Furtfall eines gesonderten Kratzbalkens führt zu einer baulichen Vereinfachung und einer beträchtlichen Gewichtsverminderung des gesamten Entspeicherungsgerätes. Es ist damit möglich. das Entspeicherungsgerät bei vertretbarem Bau- und Kostenaufwand so auszubilden, daß sich mit ihm auch sehr breite Trapezhalden in wirtschaftlicher Weise abräumenlassen.
Ferner ergibt sich erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Entspeicherungsvorrichtung so auszubilden, daß die bisher bestehenden Schwierigkeiten hinsichtlich des ungleichen Geradlaufes der beiden Fahrantriebe der Brücke und/oder einer ungenauen Schienenverlegung zumindest weitgehend vermieden werden. Zu diesem Zweck wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß der Brückenträger an den Stützen in der horizontalen und/oder lotrechten Ebene schwenkbar gelagert ist. Eine solche gelenkbewegliche Lagerung des hubbeweglichen Brückenträgers an den Stützen erlaubt bei den zumeist unvermeidbaren Ungenauigkeiten im Geradlauf und/oder bei ungenauer Schienenverlegung eine gewisse Schrägstellung des Brückenträgers gegenüber den Stützen, ohne daß hierbei Momente in die Stützen eingeleitet werden, die zu zusätzlichen Belastungen, insbesondere Horizontalbelastungen der Schienen, führen. Besondere zweckmäßig in dieser Hinsicht ist es, wenn der Brückenträger an seiner einen Stütze gegen in seiner Längsrichiung wirkende Kräfte abgestützt ist, während er an der anderen Stütze längsverschiebbar geführt ist, so daß Schrägstellungen der Brücke und/oder Abstandsveränderungen der Stütren innerhalb eines gewissen Bereiches möglich sind, ohne daß es zu schädlichen Zwängungen oder Verwindungen der Brücke kommt.
Aufgrund dieser Ausgestaltung der Entspeicherungsvorrichtung kann diese selbst bei unebenem oder
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geneigtem Baugrund eingesetzt werden. Beispielsweise können die Schienen zu beiden Seiten der Halde in unterschiedlichem Höhenniveau verlegt werden. Wird hierbei die Halde z. B. in einer Hanglage aufgeschüttet, so wird zweckmäßig die Anordnung so getroffen, daß sich der Brückenträger in einer Schräglage, in der seine Längsachse zur Horizontalen unter einem spitzen Winkel geneigt ist, heben oder senken läßt.
Die Führung des Brückenträgers an den beiden Stützen wird zweckmäßig als Schlitzführung ausgebildet, wobei die Führungsschlitze entweder an den Stützen oder an den Enden des Brückenträgers vorgesehen werden können. Beispielsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Stützen jeweils aus zwei Rundstützen od. dgl. bestehen, zwischen denen der den Brückenträger endseitig aufnehmende Führungsschlitz gebildet ist. Dabei weist der Brückenträger vorteilhafterweise an seinem einen Ende ein, vorzugsweise gabelförmiges, Führungsorgan auf, welches die eine der beiden Rundstützen aufnimmt oder umgreift, derart, daß hier ein Drehlager um diese Rundstütze bei gleichzeitiger Seiten- und Längsabstützung des Brükkenträgers erzielt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite kann der Brückenträger dagegen zwischen den beiden Rundstützen in seiner Längsrichtung sowie in lotrechter Richtung verschiebbar geführt sein, zweckmäßig derart, daß er zugleich innerhalb des Führungsspiels Schwenkbewegungen in allen Ebenen ausführen kann.
Die erfindungsgemäße Entspeicherungsvorrichtung ist sowohl für das Abräumen von Längshalden als auch für das Abräumen von Ringhalden geeignet. Im erstgenannten Fall wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß jede der beiden Stützen mit einem Laufwagen auf mindestens einer seitlich neben der Halde im Haldenfußbereich verlegten Schiene, vorzugsweise jedoch auf zwei parallelen Schienen, abgestützt und geführt ist. Beim Einsatz der Entspeicherungsvorrichlung für das Abräiirnen von Ringhalden bildet die eine der beiden Stützen eine im Mittelpunkt der Ringhalde stehende Säule, an der der Brückenträger heb- und senkbar sowie um die lotrechte Säulenachse drehbar geführt ist.
Mit der Erfindung wird ferner die Möglichkeit geschaffen, die Entspeicherungsvorrichtung im Bedarfsfall auch zum Aufschütten der Halde zu verwenden, wobei sich aufgrund der heb- und senkbaren Anordnung des Brückenträgers das einzuspeichernde Schüttgut mittels einer am Brückenträger angeordneten Einspeichervorrichtung mit geringer Fallhöhe und demgemaß ohne nennenswerte Staubentwicklung oder Kornzerkleinerung auf die Halde werfen läßt.
Es besteht auch die Möglichkeit, an einer Stütze des Brückenträgers einen Einspeicherförderer höhenverstellbar oder in der Vertikalebene schwenkbar anzuord- nen, der das zugeführte Schüttgut auf die Halde wirft. Der Entspeicherungskratzer kann in diesem Fall dazu verwendet werden, das zugeführte Schüttgut über die Haldenbreite zu verteilen.
Weiter Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch im Querschnitt durch eine Trapezhalde eine Entspeicherungsvorrichtung gemäß 6s der Erfindung in Seitenansicht;
F i g. 2 und 3 die Entspeicherungsvorrichtung gemäß F i R. 1 schematisch in Draufsicht auf den Brückenträger und dessen Lagerung an den Stützen;
Fig. 4 im Horizontalschnitt durch die Stützen ein geändertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Entspeicherungsvorrichtung:
F i g. 5 schematisch in Seitenansicht einen Brückenträger der erfindungsgemäßen Entspeicherungsvorrichtung nebst dem daran angeordneten Entspeicherungskratzer;
F i g. 5A einen Querschnitt nach Linie VA-VA der Fig. 5;
Fig. 6 in Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Entspeicherungsvorrichtung;
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VH der Fig.6;
F i g. 8 ebenfalls in Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Entspeicherungsvorrichtung;
Fig. 9 in Seitenansicht eine Entspeicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die hier zum Abräumen einer Ringhalde verwendet wird;
Fig. 10 und ii in Seitenansicht und in Draufsicht schematisch eine weitere Ausführungsform einer Entspeicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die hier mit einer Einspeichervorrichtung ausgerüstet ist:
Fig. 12 ein letztes Ausführungsbeispiel einer erfin dungsgemäßen Entspeicherungsvorrichtung nebst einer an ihrem Brückenträger angeordneten Einspeichervorrichtung;
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIII der Fig. 12.
In der Zeichnung ist mit 10 eine im Querschnitt trapezförmige Schüttguthalde bezeichnet, die auf einem Lagerplalzboden 11 als Längshalde aufgeschüttet ist. In einem Bandkanal 12 ist an der einen Längsseite der Halde 10 ein ortsfestes Lagerplatzband 13 verlegt, über welches das auszuspeichernde Schüttgut abgefördert wird.
Mit 14 sind parallel zueinander verlaufende, seitlich neben den beiden Haldenfüßen verlegte Schienen bezeichnet, auf denen eine als Brücke 15 ausgebildete Entspeicherungsvorrichtung mittels angetriebener Laufräder 16 läuft. Die Brücke 15 ist somit in beider Richtungen längs an der Halde 10 entlangfahrbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 2 sind zu beiden Seiten der Längshalde jeweils zwe parallele Schienen 14 im Fußbereich der Halde verlegt auf welchen Laufwagen 17 und 18 der Brücke 15 laufen Die Laufwagen 17 und 18 weisen jeweils einen eigener (nicht dargestellten) Fahrantrieb auf. Sie sind gemäC Fi g. 1 mit vertikalen Stützen 19 versehen, welche einer die Halde 10 auf ganzer Breite überspannender Brückenträger 20 tragen.
Der Brückenträger 20 besteht aus einem biegesteifer Fachwerkbalken. Er ist gegenüber den beiden Stützer 19 in lotrechter Richtung (Pfeil S) heb- und senkbar. Ar jedem Laufwagen 17, 18 ist eine Hubvorrichtung, hiei eine Hubwinde 21, angeordnet, deren Windenseil 2i über am oberen Ende der zugeordneten Stütze 1? gelagerte Umlenkrollen 23 umgelenkt und bei 24 ar dem betreffenden Ende des Brückenträgers 20 ange schlagen ist. Durch gleichzeitiges Ausfieren der beidei Windenseile 22 kann somit der Brückenträger 20 in de angenähert horizontalen Lage parallel zu sich selbst ii Richtung auf den Lagerplatzboden 11 abgesenk werden. Umgekehrt kann beim Einholen der Winden seile 22 der Brückenträger 20 in der Horizontallagi gehoben werden. Falls erwünscht, kann der Brückenträ
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ger 20 aber auch in einer Neigung zur Horizontalen gehoben und/oder gesenk! werden, was durch unterschiedliches Einholen oder Ausfieren der Windenseile 22 erreichbar ist.
An dem Brückenträger 20 ist ein Entspcicherungskratzer 25 angeordnet, der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des Brückenträgers und über die gesamte Fußbreite der Trapezhalde 10 erstreckt. Wie insbesondere die F i g. 5 und F i g. 5A zeigen, besieht der Kntspeicherungskratzcr ai's zwei parallelen endlosen Ketten, zweckmäßig Laschenketten 26, die in Abständen über Kratzer 27 verbunden sind. Die beiden endlosen Kettenbänder 26 sind über Antriebs- und Umkehrkettenräder 28 und 29 angetrieben und umgelenkt, die im Inneren des Brückenträgers 20 oberhalb des Untergurtes 20' desselben so gelagert sind, daß das fördernde Untertrum 26' der Kettenbänder im Abstand unterhalb des Untergurtes 20' parallel zu diesem geführt ist, während das leer zurücklaufende Obertrum 26" der Kettenbänder im Inneren des Brückenträgers 20 geführt ist. Mit 30 sind die Scitenführungen der Kettenbänder bezeichnet, die an dem Brückenträger 20 angeordnet sind. Fig. 5 zeigt außerdem die Windenseile 22, die hier als Flaschenzugseile um am Brückenträger angeordnete Rollen 31 geführt sind.
Während der Entspeicherungsarbeit fährt die Brücke 15 auf den Schienen 14 in der einen oder anderen Richtung an der Halde 10 entlang (Pfeilrichtung P gemäß den Fig. 2 und 3). Der Brückenträger 20 ist mittels der Hubvorrichtung 21 so weit abgesenkt, daß sich der Entspeicherungskratzer 25 mit dem fördernden Untertrum 26' seiner Kratzerketten auf die Haldenoberseite 10' legt und hier das Schüttgut mittels seiner Kratzer 27 in Pfeilrichtung F zur Seitenböschung 10" hin befördert. Das Schüttgut gleitet dann über die Böschung 10" abwärts auf das Lagerpla'.zband 13, von dem es aus dem Haldenbereich abgefördert wird. Während der Entspeicherungsarbeit bewegt sich die Brücke 15 mit Hilfe der an den Laufwagen 17 und 18 angeordneten Fahrantriebe kontinuierlich an der Halde i0 entlang, ist die Entspeicherungsvorrichtung am Haldenende angelagt, so wird der waagerechte Entspeicherungskratzer 25 zusammen mit seinem Brückenträger 20 um die Schnittiefe der Kratzer 27 abgesenkt, worauf die Entspeicherungsvorrichtung in entgegengesetzter Fahrtrichtung an der Halde entlangfährt und diese um eine weitere Schnittiefe abräumt. Dieser Vorgang kann sich wiederholen, bis die Halde auf gesamten Querschnitt abgeräumt ist.
Um den Abwärtsfluß des von dem Entspeicherungskratzer 25 geförderten Schüttguts an der Haldenseitenböschung 10" zu unterstützen, ist gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine Böschungsräumverrichtung vorgesehen. Diese besteht, wie an sich bekannt, aus zwei parallelen, zu beiden Seiten des Entspeicherungskratzers 25 angeordneten Nebenkratzern 32, die in Schwenklagern 33 des Laufwagens 18 in Nähe des Haldenfußpunktes schwenkbar gelagert sind und deren Neigung mittels einer Schwenkvorrichtung, hier einer Hubwinde mit Hubseil 34, einstellbar ist. Die beiden als Böschungsräumer arbeitenden Nebenkratzer 32 sind im allgemeinen unter einem Winkel ausgestellt, der etwa dem natürlichen Böschungswinkel des auf der Halde 10 fts liegenden Schüttguts entspricht. Die Anordnung der beiden Nebenkratzer 32 ist aus DT-PS 20 05 147 an sich bekannt.
Ls ist erkennbar, daß die Nebenkratzer 32 währenc der Entspeicherungsarbeit das von dem Entspeicheruiigskratzer 25 zugeführte Schüttgut erfassen und es ar der Böschung 10" abwärts befördern, so daß es auf da: Lagerplatzband 13 gelangt. Dabei arbeitet im allgemeinen nur derjenige Nebenkralzer, der in Fahrtrichtung hinter dem Entspeicherungskratzer 25 liegt. Die Nebenkratzer behalten während der Entspeicherungsarbeit ihre Schräglage im allgemeinen bei.
Aus den Fig. 2 und 3 ist die Lagerung und Führung des Brückenträgers 20 an den beiden Stützen der Brücke zu erkennen. Die beiden Stützen 19 (Fig. 1] bestehen hier jeweils aus zwei vertikalen Rundstützer 35, die in einem Abstand an den Laufwagen 17 und 18 befestigt sind, der etwa gleich der Breite des Brückenträgers 20 ist. Zwischen den beiden Rundstützen 35 ist daher jeweils ein Führungsschlitz 3€ vorhanden, in dem der Brückenträger 20 mit seinem betreffenden Ende hubbeweglich geführt ist. An dem einen Ende des Brückenträgers ist seitlich ein gabelförmiges Führungsorgan 37 befestigt, welches die hier angeordnete Rundstütze 35 aufnimmt. Der Brückenträger 20 ist über das Führungsorgan 37 an der genannten Rundstütze 35 in lotrechter Richtung verschiebbar geführt und zugleich in Richtung seiner Längsachse abgestützt, wobei das Führungsorgan 37 zugleich ein Gelenk bildet, dessen Gelenkachse mit der Längsmittelachse der betreffenden Rundstütze zusammenfällt. Die Führung des Brückenträgers 20 an den gegenüberliegenden Rundstützen 35 des Laufwagens 18 ist als Loslager ausgebildet. Der Brückenträger 20 ist hier in lotrechter Richtung sowie in seiner Längsrichtung verschiebbar in dem Führungschlitz 36 geführt. Innerhalb des in den Führungsschlitzen 36 und im Führungsorgan 37 vorhandenen Führungsbeispiels ist zugleich eine Schwenkbewegung des Brückenträgers 20 in allen Raumebenen möglich. Mit 38 sind verschleißfeste Gleitplatten bezeichnet, die endseitig an den beiden Seitenflächen des Brückenträgers 20 befestigt sind und mit denen sich der Brückenträger gegen die Rundstützen abstützt.
Gemäß Fig.2 ist der Brückenträger 20 unter einem Winkel von 90° gegenüber der Längsachse der Halde bzw. den Schienen 14 angeordnet. Der Brückenträger 20 mit dem daran angeordneten Entspeicherungskratzer ist zwischen den Rundstützenpaaren 35 in lotrechter Richtung verschiebbar geführt. Zugleich ist der Brückenträger 20 über das gabelförmige Führungsorgan 37 gegen Längsverschiebung an den Rundstützen 35 des Laufwagens 17 abgestützt. Falls sich der Abstand der Schienenpaare 14 zu beiden Seiten der Halde zueinander ändert, so können diese Abstandsänderungen durch Längsverschiebungen des Brückenbalkens 20 gegenüber den Rundstützen 35 des Laufwagens 18 ausgeglichen werden. Höhen- oder Neigungsänderungen der Gleise werden durch die Geienkwirkung innerhalb des Führungsbeispiels zwischen Brückenträger und Stützen ohne Momentübertragung aufgenommen.
Bei nicht genauem Gleichlauf der beiden Laufwagen 17 und 18 der Brücke wird, wie in F i g. 3 angedeutet, der eine der beiden Laufwagen in Pfeilrichtung P vorlaufen, wobei der Brückenträger 20 eine Schwenkbewegung um das genannte Gelenk des gabelförmigen Führungsorgans 37 ausführt und die dabei auftretende Abstandsveränderung zwischen den Stützen der beiden Laufwagen durch geringfügige Längsverschiebung des Briikkenträgers gegenüber den Rundstützen 35 des Laufwa-
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ίο
gens 18 ausgeglichen wird. Bei Überschreiten einer vorbestimmten Schräglage des Brückenträgers 20 gelangt ein Tast- oder Steuerorgan 39 in Anschlag gegen diejenige Rundstütze 35, die auf der dem Führungsorgan 37 gegenüberliegenden Seite des Brückenträgers liegt. Dieses Tast- oder Steuerorgan 39 steuert dann den Fahrantrieb des nachlaufenden oder vorlaufenden Laufwagens 17, 18 in der Weise, daß der Gleichlauf wieder hergestellt und der Brückenträger 20 wieder in die Normalposition gemäß Fig. 2 zurückgeschwenkt wird. Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, sind an dem genannten Ende des Brückenträgers 20 zwei Tast- oder Steuerorgane 39 vorgesehen, die je nach Schräglage des Brückenträgers in Anschlag gegen die zugeordnete Rundstütze 35 kommen und damit den Steuervorgang herbeiführen. Für die Tast- oder Steuerorgane 39 können an sich bekannte Endschalter, Winkelschrittgeber od. dgl. verwendet werden. Wesentlich ist, daß die Schrägstellung des Brückenträgers gegenüber mindestens dem einen Laufwagen zur Steuerung des Geradlaufes des Brückengerätes ausgenutzt wird.
Fig.4 zeigt eine gegenüber den Fig. 2 und 3 geänderte Ausführungsform der Brückenträger-Führung. Die beiden Laufwagen 17 und 18 weisen hier jeweils nur eine einzige vertikale Stütze 40 auf, die als rohrförmige Rundstütze ausgebildet ist. Der Brückenträger 20 ist an seinem einen Ende mit einer rührungsgabel 41 versehen, welche die hier befindliche Stütze 40 aufnimmt. Die Führung und Lagerung des Brückenträgers 20 an dieser Seite ist hier demgemäß so getroffen, daß der Brückenträger in seiner Seitenrichtung gegen die Stütze 40 abgestützt und zugleich um die vertikale Längsachse der Stütze 40 in der Horizontalebene drehbar sowie in der Vertikalebene schwenkbar und in Längsrichtung verschiebbar ist. An dem gegenüberliegenden Ende weist der Brückenträger 20 eine die Rundstütze aufnehmende, stirnseitig geschlossene Ausnehmung 42 für die Stütze 40 auf. Dabei ist auch hier die Anordnung so getroffen, daß der Brückenträger 20 auf dieser Seite in der Horizontalebene seitlich gegen die Stütze 40 abgestützt und um die vertikale Achse der Stütze sowie im Rahmen des Führungsbeispiels auch um alle anderen Raumachsen gelenkbeweglich ist. Die Anordnung gemäß Fig. 4 entspricht somit in ihrer Funktion der Lagerung und Führung gemäß den Fig. 2 und 3. Es versteht sich, daß auch bei der Ausführungsform nach F i g. 4 Tast- oder Steuerorgane od. dgl. für die Steuerung des Geradlaufes der Brücke vorgesehen werden können.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von demjenigen nach F i g. 1 u. a. dadurch, daß die Böschungsräumvorrichtung 32 fortgelassen und die Brücke 15 der Entspeicherungsvorrich- tung zu beiden Seiten der Trapezhaide 10 nur auf einer einzigen Schiene 14 abgestützt und geführt ist. Die hubbewegliche Führung und Abstützung des Brückenträgers 20 an den Stützen 40 muß deshalb aus Gründen der Standsicherheit der Brücke so erfolgen, daß zumindest bei einer der beiden Stützen keine Gelenkwirkung in der vertikalen Ebene zwischen Stütze und Brückenträger vorhanden ist. Der Brückenträger 20 weist dabei zumindest an seinem einen Ende eine vertikale Führungsbüchse auf, welche die Stütze mit geringem Spiel umschließt. Statt dessen können aber auch andere Führungsvorrichtungen vorgesehen werden, die nur in der Horizontalebene als Gelenk wirken.
In den F i g. 6 und 7 sind die an den beiden Stützen 40 angeordneten Hubvorrichtungen nicht besonders dargestellt. Sie können aus Hubwinden 21 (Fig. 1) oder aus anderen Hubvorrichtungen, z. B. Hubzylindern, bestehen.
Fig. 8 zeigt eine Entspeicherungsvorrichtung, die im wesentlichen mit derjenigen nach F i g. 1 übereinstimmt. Die Trapezhalde 10 ist hier auf einem geneigten Lagerplatzboden W aufgeschüttet. Entsprechend sind die Schienen 14 zu beiden Seiten der Halde 10 in unterschiedlichem Höhenniveau verlegt. Das ortsfeste
ίο Lagerplatzband 13 befindet sich seitlich neben den im tieferen Niveau verlegten Schienen 14, auf denen der Laufwagen 17 mit seinen angetriebenen Laufrädern läuft. Bei dieser Ausführungsform ist der Brückenträger 20 mit dem daran angeordneten Entspeicherungskratzer 25 mit Hilfe der Hubvorrichtungen in eine Schräglage einstellbar, in der seine Längsachse zur Horizontalen unter einem spitzen Winkel geneigt ist, welcher etwa der Neigung der Haldenoberfläche 10' entspricht. In dieser Neigung kann der Brückenträger parallel zu sich selbst in Richtung gegen den geneigten Lagerplatzboden 11' abgesenkt werden, um die Halde bis zur Sohle abzuräumen. Die Führung und Lagerung des Brückenträgers 20 an den beiuon Stützen 19 kann im übrigen derjenigen nach den Fig. 2 und 3 oder 4 entsprechen. Ferner läßt sich auch bei dieser Ausführungsform eine Böschungsräumvorrichtung vorsehen.
F i g. 9 zeigt eine Entspeicherungsvorrichtung, die für das Abräumen einer Ringhalde 10 dient. Die eine der beiden Stützen ist als feststehende Säule 50 im Mittelpunkt der Ringhalde auf dem Lagerplatzboden 11 aufgestellt. Der Brückenträger 20 weist auch hier einen Entspeicherungskratzer 25 auf. Insoweit entspricht diese Anordnung derjenigen nach F i g. 1. Der Brückenträger 20 ist an seinem einen Lagerende 51 auf der feststehenden Stütze 50 in lotrechter Richtung geführt und zugleich um die lotrechte Achse dieser Stütze schwenkbar. Auf der Außenseite der Ringhalde sind zwei parallele Ringschienen 14' verlegt, deren Mittelpunkt mit der Mittelachse der Stütze 50 zusammenfällt und auf denen ein Laufwagen 52 mit angetriebenen Laufrädern läuft, der eine lotrechte Stütze 53 trägt, an welcher der Brückenträger 20 an seinem freien äußeren Ende in lotrechter Richtung verschiebbar und zweckmäßig auch gelenkig gelagert ist. Es versteht sich, daß den beiden Stützen 50 und 53 Hubvorrichtungen der genannten Art zugeordnet sind, um den Brückenträger 20 mit dem Entspeicherungskratzer 25 zu heben und zu senken. Während der Entspeicherungsarbeit dreht sich der Brückenträger 20 mit dem Kratzer 25 um die feststehende Stütze 50, wobei der Kratzer 25 das Schüttgut an der Haldenoberfläche 10' in Pfeilrichtung F zur inneren ringförmigen Haldenböschung 10" befördert. Das Schüttgut fließt dann in Pfeilrichtung F' die Haldenböschung 10" herab in einen Trichter 54.
dessen Austragsöffnung über einem in einem Bandkanal 55 verlegten Lagerplatzband 56 liegt, welches das entspeicherte Schüttgut dann aus dem Lagerplatzbereich abfördert.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Entspeicherungsvor-
richtung dargestellt, die im wesentlichen derjenigen nach F i g. 1 entspricht Im Unterschied zu F i g. 1 weist hier die Entspeicherungsvorrichtung eine Einspeichervorrichtung 60 auf. Diese besteht aus einem an der einen Stütze 19 in der Vertikalebene schwenkbar gelagerten Einspeicherband 61 mit Abwurfende 62. Der Obergurt 13' des ortsfesten Lagerplatzbandes 13 ist hier in an sich bekannter Weise über einen Bandschleifenwagen 63 mehrfach so umgelenkt, daß das in Pfeilrichtung T
26 Ol 592
zugeführte Schüttgut auf das Einspeicherband 61 abgeworfen und dann von dem Einspeicherband in Pfeilrichtung bis zur Übergabestelle 62 gefördert wird, wo es auf den Lagerplatz abgeworfen wird. Der Kratzer 25 ist in seiner Arbeitsrichtung reversierbar, wie durch den Doppelpfeil in Fig. 10 angegeben, so daß er bei gegenläufigem Umlauf der Kratzerketten das von dem Einspeicherband 61 abgeworfene Schüttgut erfaßt und es über den Lagerplatzboden 11 verteilt. Auf diese Weise läßt sich eine Trapezhalde 10 aufbauen. Die beiderseits des Brückenträgers 20 angeordneten Nebenkratzer 32 der Böschungsräumvorrichtung sind bei diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß sie das an der Seitenböschung 10" abwärts geförderte Schüttgut im Bereich des Schwenklagers 33 nach oben über eine Schurre hochfördern und hier hinter dem Bandschleifenwagen auf den Obergurt des Lagerplatzbandes 13 abwerfen. Fig. 11 zeigt, daß das Einspeicherband 61 im Abstand von dem Brückenträger 20 und dem benachbarten Nebenkratzer 32 angeordnet ist. Es ist in der Vertikalebene schwenkbar an der Stütze 19 gelagert, wobei seine Neigung mittels eines Schwenkantriebs, z. B. einer Hubwinde mit Windenseil 64, veränderbar ist, so daß die Abwurfhöhe des Einspeicherbandes verändert werden kann. Es ist auf diese Weise möglich, das einzuspeichernde Schüttgut mit geringer Fallhöhe auf die Halde zu werfen.
Die Fig. 12 und 13 zeigen das Gerät gemäß den Fig. 10 und 11 mit einer anderen Einspeichervorrichtung. Die Einspeichervorrichtung besteht hier aus einem ortsfest am Brückenträger 20 gelagerten Einspeicherband 70, welches sich von dem einen Ende des Brückenträgers bis etwa in dessen Mittel erstreckt. Unterhalb dieses Einspeicherbandes 70 ist ein in Längsrichtung des Brückenträgers 20 verfahrbares, in der Laufrichtung reversierbares Verteiler- und Abwurfband 71 angeordnet. Wie Fig. 13 zeigt, erfolgt die Zuförderung des einzuspeichernden Schüttgutes über einen Bandschleifenwagen 63, der auf der einen Haldenseite mittels eines Wagens 65 auf den Schienen 14 geführt und abgestützt ist und einen Ausleger 63 aufweist, der mit seinem einen Ende bei 74 gelenkig am Wagen 65 abgestützt ist, während er mit seinem anderen Ende bei 75 gelenkbeweglich mit dem Brückenträger 20 gekoppelt ist, so daß er dessen Hubbewegung folgen kann und bei der Fahrbewegung der Brücke mitgenommen wird. Der Obergurt 13' des stationären Lagerplatzbandes 13 wird, wie durch die Pfeile angegeben, im Ausleger 63' des Bandschleifenwagens hochgeführt und im oberen Bereich über eine Umlenkrolle 66 umgelenkt, wobei das einzuspeichernde Schüttgut an dieser Umlenkrolle 66 auf das Einspeicherband 70 abgeworfen wird. Hinter der Abwurfstelle wird der Obergurt 13' über eine weitere Umlenkrolle 67 in den Normalverlauf zurückgeführt. Das dem Band 70 aufgegebene Schüttgut wird auf das Abwurf- und Verteilerband 71 abgeworfen, welches je nach Laufrichtung das Schüttgut entweder an seinem Ende 72 oder an seinem gegenüberliegenden Ende 73 auf die Halde abwirft. Da das Band 71 in Längsrichtung des Brückenträgers 20 verfahrbar ist, läßt sich auf diese Weise eine im Querschnitt trapezförmige Schüttguthalde 10 aufbauen. Da die beiden Bänder 70 und 71 an dem Brückenträger 20 angeordnet sind, der seinerseits heb- und senkbar an den Stützen 19 geführt ist, kann das
ίο einzuspeichernde Schüttgut mit geringstmöglicher Fallhöhe auf die Halde geworfen werden.
Die hubbewegliche Führung und Lagerung des Brückenträgers 20 an den Stützen kann wahlweise als Schlitten- oder Rollenführung ausgebildet werden. In allen Fällen ist der Brückenträger 20 an seinen beiden Enden seitlich an den Stützen abgestützt. Es empfiehlt sich, eines der beiden Lager des Brückenträgers in der beschriebenen Weise als Loslager auszubilden, welches eine Längsbewegung des Brückenträgers gegenüber der betreffenden Stütze zuläßt. Beide Lager werden vorzugsweise so ausgebildet, daß der Brückenträger in der Horizontalebene und/oder der Vertikalebene begrenzt gelenkbeweglich ist, um Unterschiede im Abstand und/oder im Höhenniveau der Schienen 14 und/ oder Schrägbewegungen des Brückenträgers aufgrund eines nicht genauen Gleichlaufes der beiden Laufwagen zuzulassen.
Es besteht die Möglichkeit, an dem Brückenträger der fahrbaren Brücke mehrere Entspeicherungskratzer anzuordnen. Besonders zweckmäßig ist hierbei eine Anordnung, bei der erfindungsgemäß an dem Brücken träger zwei Entspeicherungskratzer vorgesehen sind. deren Länge etwa gleich der halben Länge des Brückenträgers ist und von denen sich der eine Entspeicherungskratzer vom mittleren Bereich des Brückenträgers zu dessen linkem Ende hin erstreckt. während sich der andere Entspeicherungskratzer \om mittleren Bereich des Brückenträgers zu dem rechten Ende desselben hin erstreckt. Die beiden Entspeicherungskratzer speichern das Schüttgut in entgegengesetzter Richtung aus. Mit einer solchen Ausbildung der Entspeicherungsvorrichtung lassen sich hohe Entspeicherungsleistungen erreichen. Da die beiden Entspeicherungskratzer in entgegengesetzter Richtung fördern, ergibt sich zugleich der Vorteil, daß die am Brückenträger wirkenden Kettenzugkräfte der beiden Entspeicherungskratzer im wesentlichen ausgeglichen werden.
Bei dieser Ausgestaltung der Entspeicherungsvorrichtung empfiehlt es sich, zu beiden Seiten der Halde ein ortsfestes Lagerplatzband für die Abförderung des ausgespeicherten Schüttgutes zu verlegen. Auch können an beiden Seitenböschungen der Trapezhalde arbeitende Böschungsräumvorrichtungen der genannten Art vorgesehen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

26 Ol Patentansprüche:
1. Entspeicherungsvorrichtung für Schüttguthalde!!, insbesondere für im Querschnitt etwa trapezförmige Halden, bestehend aus einer Brücke, welche auf einem im Haldenfußbereich verlegten Gleis fahrbar ist und die einen die Halde überspannenden, endseitig von Stützen getragenen Brückenträger sowie mindestens einen heb- und senkbaren Entspeicherungskratzer aufweist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der Brückenträger (20) der Brücke (15) zusammen mit dem an ihm angeordneten Entspeicherungskratzer (25) heb- und senkbar ist, wobei er an den Stützen (19. 40, 50, 53) hubbeweglich geführt und quer zu seiner Längsrichtung seitlich abgestützt ist.
2. Entspeicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brückenträger (20) die Antriebs- und Umkehrkeltenräder (28, 29) sowie die Führungen (30) für mindestens ein endloses Kratzkettenband (26) des Entspeicherungskratzers (25) angeordnet sind.
3. Entspeicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Umkehrkettenräder (28, 29) an dem Brückenträger (20) so gelagert sind, daß das rücklaufende Obertrum (26") des Kratzkettenbandes (26) oberhalb des Untergurtes (20') des Brückenträgers geführt ist.
4. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (20) zumindest an seiner einen Stütze gegen in seiner Längsrichtung wirkende Kräfte abgestützt ist.
5. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (20) an einer der beiden Stützen längsverschiebbar geführt ist.
6. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (20) an beiden Stützen in der horizontalen und/oder lotrechten Ebene schwenkbargelagert ist.
7. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch an den Enden des Brückenträgers (20) angeordnete Schlitzführungen (36) für die Führung und Abstützung des Brückenträgers.
8. Entspeicherungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (19) jeweils aus zwei Rundstützen (35) bestehen, zwischen denen der den Brückenträger (20) endseitig aufnehmende Führungsschlitz (36) gebildet ist.
9. Entspeicherungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (20) endseitig ein die eine der beiden Rundstützen (35) aufnehmendes, vorzugsweise gabelförmiges Führungsorgan (37) aufweist.
10. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Stützen (19, 40, 50, 53) mit einem Laufwagen (17, 18) auf mindestens einer seitlich neben der Halde (10) im Haldenfußbereich verlegten Schiene (14), vorzugsweise auf zwei parallelen Schienen, abgestützt und geführt ist.
11. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Stützen (50, 53) eine im Mittelpunkt einer Ringhalde stehende Säule (50) ist, an der der Brückenträger (20) heb- und senkbar sowie drehbar geführt ist.
12. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stütze (19,40,50,53) eine Hubvorrichtung (21, 22) für das Heben und Senken des Brückenträgers (20) zugeordnet ist.
13. Entspeicherungsvorriohtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (20) in eine Schräglage einstellbar ist, in der seine Längsachse zur Horizontalen unter einem spitzen Winkel geneigt ist, und daß er in dieser Schräglage heb- und senkbar ist.
14. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Brücke (15) eine Einspeichervorrichtung (60, 70, 71) für das Einspeichern von Schüttgut angeordnet ist.
15. Entspeicherungsvorrichtung nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stütze (19) oder der Brücke (15) ein Einspeicherförderer (61,70) mit höhenveränderlichem Abwurf angeordnet ist.
16. Entspeicherungsvorrichtung nach Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeichervorrich'.ung aus einem an dem heb- und senkbaren Brückenträger (20) stationär angeordneten Einspeicherband (70) und einem ihm nachgeschalteten, in Längsrichtung des Brückenträgers verfahrbaren Verteiler-und Abwurfband (71) besteht.
17. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem heb- und senkbaren Brückenträger (20) ein in der Vertikalebene schwenkbarer Ausleger (63') eines Bandschleifenwagens (63) gekoppelt ist, welcher den Obergtsrt eines stationären Lagerplatzbandes in einer Bandschleife führt und dessen Umkehr- und Abwurftrommel (66) am freien Ende des Auslegers gelagert ist.
18. Entspeicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (19, 40, 50, 53) jeweils an einem mit einem Fahrantrieb versehenen Laufwagen (17, 18) angeordnet sind und daß eine auf die Schrägstellung des Brückenträgers (20) zumindest gegenüber der einen Stütze ansprechende Steuervorrichtung (39) zur Steuerung des Geradlaufes der Brücke über die Fahrantriebe vorgesehen ist.
19. Entspeicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenträger (20) zwei in entgegemjesetzer Richtung ausspeichernde Entspeicherungskratzer aufweist, die sich von dem mittleren Bereich des Brückenträgers zu den beiden gegenüberliegenden Enden desselben hin erstrekken.
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