DE1556682C - Entspeicherungskratzer in Portal ausfuhrung - Google Patents

Entspeicherungskratzer in Portal ausfuhrung

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DE1556682C
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entspeicherungskratzer
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl Kfm 4600 Dort mund Schade
Original Assignee
Fa Gustav Schade, Maschinenfabrik, 4600 Dortmund
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Description

Die Erfindung betrifft einen Entspeicherungskratzer mit einem die Halde überspannenden Portal, das auf beiderseits der Halde in Bodennähe verlegten Schienen an der Halde entlangfahrbar ist und an dem in Bodennähe mindestens ein einteiliger 'Kratzausleger in lotrechter Ebene verschwenkbar gelagert ist.
Es sind Entspeicherungskratzer in verschiedenen Ausführungen bekannt, die im Betrieb auf einem an der einen Haldenseite verlegten Gleis an der Halde entlangfahren und dabei mit ihrem mittels eines Windwerks heb- und senkbaren Kratzausleger die Haldenböschung abräumen. Bei diesen Geräten muß das Gewicht des auskragenden Kratzauslegers durch ein Gegengewicht ausgeglichen werden, welches an der der Halde abgewandten Seite am Fahrgestell des Entspeicherungskratzers anzuordnen ist. Der Platzbedarf dieses Entspeicherungskratzers auf der Maschinenseite der Halde ist daher verhältnismäßig groß, ein Nachteil, der besonders dann ins Gewicht fällt, wenn die verfügbare Grundfläche sehr beschränkt ist. Da bei diesem Gerät der Kratzausleger nur an seinem einen Ende in dem Schwenklager abgestützt wird, ist die größtmögliche Auslegerlänge, welche die Haldenbreite bestimmt, aus Belastungsgründen verhältnismäßig eng begrenzt.
Bekannt ist ferner ein Portalkratzer mit Knickausleger. Bei einem solchen Entspeicherungskratzer ist der Ausleger gelenkig unterteilt, wobei die beiden Auslegerteile mit gesonderten Kettenantrieben, Kettensternen usw. ausgerüstet werden müssen: Der Knickausleger ist hier an seiner Auslegerspitze in einer Rollenführung geführt, die an der gabelförmig ausgebildeten Portalstrebe angeordnet ist. Auf Grund der gesonderten Kettenantriebe und des zusätzlichen Gelenks im Knickpunkt sowie der Rollenführung des Knickauslegers ergibt sich eine verhältnismäßig bauaufwendige und teure Bauweise des Entspeicherungskratzers. Nachteilig ist ferner, daß sich auf Grund des im Förderweg des Knickauslegers befindlichen Auslegergelenks insbesondere bei verhärtetem und zum Kleben neigendem Schüttgut Schwierigkeiten bei der Übergabe des Schüttguts im Bereich der Knickstelle einstellen können. Schließlich ist auch bei diesem Gerät die mit dem Knickausleger zu erfassende größtmögliche Haldenbreite in ähnlicher Weise beschränkt wie bei den bekannten, mit einem einteiligen Kratzausleger ausgerüsteten Entspeicherungskratzern, da durch das Gelenk die Querstabilität des Kratzauslegers vermindert wird. Mit der an der Auslegerspitze angeordneten Rollenführung wird keine wirksame Querabstützung des Auslegers erzielt.
Weiterhin sind Entspeicherungskratzer in Portalausführung bekannt, die an ihrem die Halde überspannenden Portal mehrere Kratzausleger aufweisen, von denen der eine auf der einen Haldenseite und der andere auf der anderen Haldenseite in einem Schwenklager gelagert ist. Die beiden Ausleger weisen auch hier eigene Kettenantriebe, eigene Schwenklager und eigene Hubwerke auf. Durch die Verdoppelung dieser Vorrichtungen ist das Gerät aufwendig und auch weniger betriebssicher.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der vorbekannten Entspeicherungskratzer zu beheben und ein Entspeicherungsgerät in Portalausführung zu schaffen, das mit geringer Grundfläche auskommt, außerdem einen geringen Aufwand an Gelenken, Hubwerken, Auslcgerführungen sowie Kratzerkettenantrieben erfordert und demgemäß kostengünstiger und betriebssicherer ist als die bekannten Geräte und das schließlich auch sehr breite Halden überspannen kann.
Der erfindungsgemäße Entspeicherungskratzer kennzeichnet sich dadurch, daß der Kratzausleger eine Länge aufweist, die etwa gleich der Haldenfußbreite ist, und daß er an der dem Auslegergelenk gegenüberliegenden Portalstrebe seitlich abgestützt ist.
Vorzugsweise weist der Kratzausleger hierbei eine solche Länge auf, daß er zumindest in angehobener Stellung mit seiner Auslegerspitze über das Portal nach außen herausragt. .
Bei dieser Ausführung des erfindungsgemäßen Portalkratzers stützt sich der Kratzausleger somit nicht nur an seinem in Nähe der Haldensohle liegenden Schwenklager ab, sondern zusätzlich auch in größerem Abstand von diesem Schwenklager auf der dem Schwenklager gegenüberliegenden Seite des Portals, wobei die letztgenannte Abstützung eine Seitenabstützung gegenüber den im Betrieb des Geräts auf den Ausleger wirkenden Horizontalkräften darstellt. Auf Grund dieser Querabstützung des Kratzauslegers kann die Auslegerlänge wesentlich erhöht werden, ohne daß die im Betrieb auftretenden, als Biegekräfte auf den Ausleger wirkenden Horizontalkräfte und damit die Biegeverformungen des Auslegers übermäßig groß werden. Die seitliche Abstützung des Auslegers hat überdies den wensentlichen Vorteil, daß die von den horizontalen Schubkräften herrührenden Querkräfte weitgehend von dem Schwenklager des Auslegers ferngehalten werden. Es ist daher möglich, auch breite Halden mittels eines die Halde auf ihrer gesamten Fußbreite überspannenden einteiligen Auslegers abzuräumen. Vorteilhaft ist schließlich auch der geringe Bauaufwand des erfindungsgemäßen Entspeicherungskratzers, da der Ausleger einteilig ausgeführt wird, auf eine gelenkige Unterteilung des Auslegers demgemäß verzichtet werden kann. Damit werden auch die sich bei den bekannten Knickauslegern einstellenden Übergabeschwierigkeiten im Bereich des im Förderweg des Kratzauslegers befindlichen Knickgelenks vermieden. Da der Kratzausleger gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zumindest im angehobenen Zustand verhältnismäßig weit über das Portal nach außen ragt, ergibt sich der Vorteil, daß die Seitenabstützung des Auslegers in einem verhältnismäßig großen Abstand von dem freien Auslegerende erfolgt, was kräftemäßig günstiger ist als eine Abstützung des Auslegers in unmittelbarer Nähe seines freien Auslegerendes. Im Betrieb erfolgt die Seitenabstützung des Kratzauslegers über seinen gesamten Schwenkbereich in unmittelbarer Nähe der dem Schwenklager des Auslegers gegenüberliegenden Portalstrebe, wobei das über dem Portal nach außen ragende Ende des Auslegers frei von Quer- und Biegekräften ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Portal an der dem Auslegergelenk bzw. dem Schwenklager abgewandten Strebe eine Gabelung bzw. einen Schlitz od. dgl. auf, in welchem sich der vordere Teil des Kratzauslegers beim Auftreten von Seitenkräften abstützt. Der Ausleger ist also in diesem Fall mit seinem dem Schwenklager gegenüberliegenden Endbereich in dem Portalschlitz geführt, wobei er sich je nach Fahrtrichtung des Ge-
räts bzw. je nach Wirkungsrichtung der horizontalen Schubkräfte entweder an der einen oder an der anderen Schlitzseitenwand abstützen kann.
Nach einer weiteren Ausbildung weist der Entspeicherungskratzer zwei parallel angeordnete, in lotrechter Ebene verschwenkbare Kratzausleger auf, die sich an der ihrem Auslegergelenk gegenüberliegenden Strebe des Portals beiderseits abstützen können. Die beiden Ausleger sind in diesem Fall auf derselben Seite des Portals in Nähe des Haldenfußes, Vorzugsweise um eine gemeinsame Gelenkachse oder um koaxiale Gelenkachsen, in einem solchen Abstand voneinander schwenkbar gelagert, daß sich der eine Ausleger von der einen Seite und der andere Ausleger von der anderen Seite gegen das Portal abstützen kann. Eine solche Ausbildung des Entspeicherungskratzers zeichnet sich vor allem durch hohe Leistungsfähigkeit und baulich einfache Ausführung aus. Die beiden parallel nebeneinander angeordneten Ausleger sind vorzugsweise an ihrer Spitze über einen Abstandshalter od. dgl. verbunden, der eine begrenzte Vertikalbeweglichkeit der Ausleger gegeneinander zuläßt, so daß im Betrieb die beiden Ausleger um jeweils eine Schnittiefe gegeneinander verstellt werden können.
Es empfiehlt sich, an den sich aneinander abstützenden Flächen des Portals und des Auslegers bzw. der Ausleger Abstütz- und Führungselemente aus verschleißfestem Werkstoff, zweckmäßig Leisten od. dgl. anzuordnen, wobei im Falle der geschlitzten Portalstrebe beide Schlitzseitenflächen solche Abstütz- und Führungselemente erhalten müssen.
Vorteilhafterweise wird die Seitenabstützung des bzw. der Ausleger so vorgenommen, daß zwischen den seitlichen Abstützflächen des Kratzauslegers und der Portalstrebe ein innerhalb des elastischen Durchbiegungsbereichs des Kratzauslegers liegendes Spiel vorhanden ist. In diesem Fall erfolgt die Seitenabstützung nur dann, wenn die horizontalen Schubkräfte eine bestimmte Größe erreichen, die in jedem Fall noch innerhalb des elastischen Durchbiegungsbereichs des Auslegers liegt. Es ist somit möglich, den bzw. die Kratzausleger zu heben und zu senken, ohne daß die genannten Abstütz- und Führungsflächen hierbei aufeinander gleiten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Einspeicherungskratzers dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Einspeicherungskratzer in Portalausführung im Aufriß,
F i g. 2 den Entspeicherungskratzer gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 im Aufriß ein weiteres Ausführungsbeispiel des Einspeicherungskratzers,
F i g. 4 den Einspeicherungskratzer gemäß F i g. 3 in Draufsicht,
F i g. 5 in Stirnansicht die Verbindung der beiden Kratzausleger an ihren Spitzen bei dem Einspeicherungskratzer gemäß den Fig. 3 und 4.
Der Entspeicherungskratzer gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein zu seiner Mittelebene symmetrisches Portal 1 auf, welches die Halde 2 auf ihrer gesamten Breite überspannt. Das Portal 1 ist mittels Lauf rädern 3 auf Schienen 4 fahrbar, die an beiden Seiten der Halde 2 unterhalb der Haldensohle 5 in Haldenlängsrichtung verlegt sind. Auf der einen Seite der Halde ist in einem Bandkanal 6 seitlich neben der hier angeordneten Schiene 4 ein Ausspeicherband 7 verlegt, welches sich, ebenso wie die Schienen 4, über die gesamte Haldenlänge erstreckt. Oberhalb des Ausspeicherbandes 7 ist an dem Portal eine Konsole 8 od. dgl. angeordnet, in der ein Ausleger 10 um eine horizontale Gelenkachse 9 verschwenkbar gelagert ist. Der Ausleger 10 ist somit in der Vertikalebene verschwenkbar, wobei zum Verschwenken ein Hubwerk vorgesehen ist, welches z. B. aus einer Hubwinde 11 besteht, deren Hubseil 12 über einen Flaschenzug 13 an einem an dem Ausleger angelenkten Aufhängebügel 14 verbunden ist. Der Aufhängebügel 14 ist an einer Stelle an dem Ausleger angelenkt, die zwischen der Auslegermitte und der freien Auslegerspitze 15 liegt.
Der Kratzausleger 10 besteht in bekannter Weise aus dem eigentlichen Auslegerbalken 10 a, an dem die über Kratzrechen 10 έ verbundenen endlosen Ketten in Pfeilrichtung P so geführt sind, daß beim Absenken des Auslegers auf die Haldenböschung 16 die Kratzrechen das Schüttgut an der Böschung erfassen und es in Richtung auf das Schwenklager 9 kratzen, wo es über einen Aufgabetisch 18 und einen Aufgabetrichter 17 auf das Ausspeicherband 7 befördert wird. Während des Ausspeicherns fährt der Portalkratzer auf den Schienen 4 längs an der Halde vorbei. Nach jeder Vorbeifahrt wird der Kratzausleger mittels des Hubwerks um die Schnittiefe der Kratzrechen abgesenkt.
Das Portal 1 besteht aus den beiden etwa parallel zur Haldenböschung geneigten Portalstreben la und 1 b. Der Ausleger hat eine solche Länge, daß er an der Strebe 1 b aus dem Portal nach außen herausragt und daß er in vollständig abgesenktem Zustand, der in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, die Halde auf ihrer gesamten Fußbreite übergreift. Es ist daher möglich, mittels des Auslegers 10, der einteilig, d. h. ohne gelenkige Unterteilung, ausgebildet ist, die Halde auf ihrem gesamten Querschnitt auszuräumen.
Wie insbesondere F i g. 2 erkennen läßt, ist das Portal an der Strebe Ib sowie an dem Portalscheitel 1 c mit einem Schlitz 19 versehen, dessen Breite etwas größer ist als die Breite des Auslegers über seine Außenkanten. Der Ausleger 10 greift durch den Schlitz 19 hindurch und kann in dem sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Strebe erstreckenden Schlitz geführt werden. An den beiden Schlitzseitenwänden sind schmale Führungs- und Abstützleisten 20 und 21 befestigt, die sich im wesentlichen über die gesamte Schlitzlänge erstrecken. Der Kratzausleger 10 weist an seinen den Leisten zugewandten Seitenflächen ebenfalls schmale Führungsund Abstützleisten 22 und 23 auf, die sich über den vorderen, in dem Schlitz der Portalstrebe 1 b geführten Bereich des Auslegers erstrecken. Die Führungsbzw. Abstützleisten bestehen aus einem verschleißfesten Werkstoff; sie sind so angeordnet, daß in jeder Schwenklage des Auslegers dieser sich mit seinen Leisten entweder auf der einen oder auf der anderen Seite an den Schlitzleisten seitlich abstützen kann.
Zwischen den einander zugewandten Leisten 20 und 23 bzw. 21 und 22 ist jeweils ein geringes Spiel 24 vorhanden, welches im elastischen Durchbiegungsbereich des Auslegers liegt. Unter der Wirkung des sich bei der Entlangfahrt des Portalkratzers an der Halde oder einer etwaigen Windbelastung einstellenden, in Pfeilrichtung S1 oder S, wirkenden Horizontalschubs kann sich daher der Ausleger entweder auf der einen Seite an der Führungsleiste 20 oder auf der
anderen Seite an der Führungsleiste 21 abstützen, so daß unzulässig hohe Durchbiegungen des Auslegers auch bei sehr großen Auslegerlängen vermieden werden und das Schwenklager 9 von den horizontalen Schubkräften entlastet wird. Treten keine horizontalen Schubkräfte auf, so liegt der Ausleger in der Mittelstellung, in der seine beiden Leisten 22 und 23 keine Berührung mit den Leisten 20 und 21 haben. Der Ausleger kann in diesem Fall mittels des Hubwerks verschwenkt werden, ohne daß die Leisten aufeinander gleiten.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 3 bis 5 weist das Portal 1 keine geschlitzte Portalstrebe 1 b auf. Der Portalkratzer ist hier mit zwei Kratzauslegern 30 und 31 ausgerüstet, die an der Konsole 8 um eine gemeinsame Gelenkachse 9 oder um zwei miteinander fluchtende Gelenkachsen schwenkbar gelagert sind. Jedem Ausleger ist ein eigenes Hubwerk 11 bis 14 zugeordnet, welches mit dem Hubwerk gemäß den Fig. 1 und 2 übereinstimmt. Die beiden Kratzausleger, die mit dem Ausleger 10 gemäß den F i g. 1 und 2 in der Ausbildung und Länge übereinstimmen, sind in einem Abstand nebeneinander angeordnet, der etwas größer ist als die Breite der Portalstreben Iß und Ib. Die Ausleger sind überdies an ihrer Spitze über eine Querstrebe bzw. einen Abstandshalter 32 verbunden, der die Auslegerspitzen in ihrem gegenseitigen Abstand fixiert, jedoch eine gewisse Vertikal- bzw. Schwenkbewegung der Ausleger gegeneinander zuläßt.
Wie F i g. 5 zeigt, besteht diese Vorrichtung z. B. aus einem an dem Ausleger 30 seitlich befestigten Abstandshalter 32, der ein Langloch 33 aufweist, in das eine Rolle 34 eingreift, die an einer Konsole 35 des Auslegers 31 angeordnet ist. Die Rolle 34 ist zwischen Laufflächen 36 im wesentlichen spielfrei in dem Langloch geführt. Das Langloch hat eine solche Länge, daß sich die Rolle von der dargestellten Mittelstellung aus jeweils um eine Schnittiefe der Ausleger in dem Langloch nach oben und nach unten bewegen kann. Die beiden Ausleger 30 und 31 sind somit um etwa die doppelte Schnittiefe der Ausleger bzw. der Kratzrechen 10 b in vertikaler Richtung gegeneinander beweglich, so daß bei der Entlangfahrt des Portalkratzers an der Halde in der einen oder in der anderen Richtung jeweils der, in Fahrtrichtung gesehen, hintere Ausleger um die Schnittiefe tiefer abgesenkt werden kann als der vorlaufende Ausleger. Die Ausleger 30 und 31 weisen hier nur an derjenigen Seite, die der Strebe Ib zuwandt ist, eine Führungs- bzw. Abstützleiste 37 und 38 auf. Entsprechend sind an den Seitenflächen der Portalstrebe Abstütz- und Führungsleisten 39 und 40 befestigt, an denen sich die beiden Ausleger mit ihren Leisten in jeder Schwenkstellung abstützen und bei der Ver-Schwenkung gegebenenfalls führen können. Zwischen den Leisten 37 und 39 bzw. 38 und 40 kann auch hier jeweils ein innerhalb des elastischen Durchbiegungsbereichs der Ausleger liegendes Spiel vorhanden sein, so daß die Abstützung nur dann erfolgt, wenn eine zulässige Durchbiegung der Ausleger überschritten wird. Da die beiden Ausleger in ihrem seitlichen Abstand fixiert sind, kann sich jeweils nur einer der beiden Ausleger, im allgemeinen der vorlaufende Ausleger, an der Portalstrebe seitlich abstützen. Der andere Ausleger wird dann von dem seitlich abgestützten Ausleger über die Abstandshalterung 32 gegen unzulässig große Durchbiegung abgefangen.
Um die Schwenklager 9 weitgehend von Querkräften zu entlasten, empfiehlt es sich, das Spiel zwischen Führungs- und Abstützleisten des bzw. der Ausleger und der Portalstrebe klein zu halten. Das Spiel kann auch praktisch gleich Null sein. Es besteht überdies die Möglichkeit, den bzw. die Ausleger über Rollen an der Portalstrebe abzustützen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Entspeicherungskratzer mit einem die Halde überspannenden Portal, das auf beiderseits der Halde in Bodennähe verlegten Schienen an der Halde entlangfahrbar ist und an dem in Bodennähe mindestens ein einteiliger Kratzausleger in lotrechter Ebene verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzausleger (10,30,31) eine Länge aufweist, die etwa gleich der Haldenfußbreite ist, und daß er an der dem Auslegergelenk (9) gegenüberliegenden Portalstrebe (IZ?) seitlich abgestützt ist.
2. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzausleger (10, 30, 31) eine solche Länge aufweist, daß er zumindest in angehobener Stellung mit seiner Auslegerspitze über das Portal (1) nach außen herausragt.
3. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (1) an der dem Auslegergelenk (9) abgewandten Strebe (Ib) einen Schlitz (19) od. dgl. aufweist, in welchem sich der vordere Teil des Kratzauslegers (10) beim Auftreten von Seitenkräften abstützt.
4. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei parallel angeordnete, in lotrechter Ebene verschwenkbare Kratzausleger (30, 31) aufweist, die sich an der ihrem Auslegergelenk (9) gegenüberliegenden Strebe (1 b) des Portals beiderseits abstützen.
5. Entspeicherungskratzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kratzausleger (30, 31) an ihrer Spitze über einen Abstandshalter (32) verbunden sind, der eine begrenzte Vertikalbeweglichkeit der Ausleger gegeneinander zuläßt.
6. Entspeicherungskratzer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bzw. den Auslegern (10, 30, 31) sowie an den Seitenflächen der Portalstrebe Abstütz- und Führungsorgane, vorzugsweise in Form von Leisten (21 bis 23, 37 bis 40) angeordnet sind.
7. Entspeicherungskratzer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den seitlichen Abstützflächen des bzw. der Kratzausleger (10, 30, 31) und der Portalstrebe (1 b) ein innerhalb des elastischen Durchbiegungsbereichs des bzw. der Kratzausleger liegendes Spiel vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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