CH670933A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird ein Teigstück auf eine Teigtragplatte innerhalb eines Teigumfassungsringes gelegt, worauf eine auf- und abbewegbare Pressplatte das Teigstück derart auf gleiche Dicke presst, dass es den Teigumfassungsring vollständig ausfüllt. Sodann wird durch einen ebenfalls auf- und abbewegbaren Messerstern das gepresste Teigstück in eine Anzahl von gleich grossen Teilteigstücken zerschnitten. Sodann wird die Teigtragplatte in horizontal kreisende Bewegung versetzt, wodurch die Teilteigstücke in den vom Messerstern und vom Teigumfassungsring gebildeten Wirkkammern rundgewirkt werden. Nach Beendigung des Rundwirkens werden sämtliche von oben abgesenkten Teile wieder von der Teigtragplatte abgehoben und die auf dieser liegenden gewirkten Teilteigstücke werden von Hand einer weiteren Verarbeitung zugeführt.
Diese Ausbildung verhinderte bisher den Einbau einer solchen Vorrichtung in eine automatisch und kontinuierlich arbeitende Anlage, da die gewirkten Teilteigstücke von der Teigtragplatte abgenommen und in weitere Förder- oder Bearbeitungseinrichtungen eingegeben werden mussten. Dies erfordert nicht nur eine umständliche Manipulation, sondern bedeutet auch eine Abweichung vom optimalen Zeitablauf für die Teigverarbeitung, wodurch eine Qualitätsminderung eintreten kann.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, dass sie in eine automatisch und kontinuierlich arbeitende Anlage zweckmässig integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird zur Erzeugung der Wirkbewegung nicht eine in kreisende Bewegung versetzte Teigtragplatte verwendet, sondern der Teig ruht auf einem intermittierend oder kontinuierlich angetriebenen
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Wirkband und die kreisende Wirkbewegung wird von einem Bearbeitungskopf erzeugt, in dem eine Pressplatte, Teilmesser und der Teigumfassungsring zu einem einheitlichen Bauteil zusammengefasst sind. Zwar erscheint zunächst die Tatsache, dass dieser verhältnismässig schwere Bearbeitungskopf und nicht eine leichte Teigtragplatte in kreisende Bewegung versetzt werden muss, gegenüber dem Stand der Technik als nachteilig. Dieser geringfügige Nachteil stellt sich jedoch als wesentlicher Vorteil heraus, da nun in Verbindung mit einem intermittierend oder kontinuierlich angetriebenen Wirkband der Einbau der Vorrichtung in eine automatisch und kontinuierlich arbeitende Anlage ohne weiteres möglich ist. Normalerweise wird das Wirkband intermittierend angetrieben und steht dann während des Press-, Teil- und Wirkvorganges fest. Anschliessend wird der Betätigungskopf wieder in seine Ausgangsstellung über dem Wirkband gebracht und das Wirkband um einen Schritt weitergeschaltet, so dass ein neues Teigstück innerhalb des anschliessend auf das Wirkband abgesenkten Teigumfassungsringes zu liegen kommt.
Zur günstigsten Platzausnützung auf dem Wirkband ist der Teigumfassungsring zweckmässigerweise im wesentlichen rechteckig geformt, wobei seine Seiten parallel und senkrecht zum Wirkband liegen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind in der Oberfläche des Wirkbandes profilierte Wirkvertiefungen oder Rosetten vorgesehen, die mit den Wirkkammern des Bearbeitungskopfes zusammenwirken.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen den Einbau und die Anpassung der erfindungsgemässen Vorrichtung in bzw. an eine kontinuierlich und automatisch arbeitende Anlage mittels verschiedener Hilfsbänder, wie Speicher- und Ausgleichsbänder, Spreiz- oder Sortierbänder und zusätzlicher Transportbänder. Dem Einbau der Vorrichtung in eine automatische Anlage dient auch die Möglichkeit, die einzelnen Bänder vertikal zu verschwenken und das Gestell der Vorrichtung auf Laufrollen zu setzen, damit die Vorrichtung bei geringem Platzbedarf in einfacher Weise an eine bestimmte Stelle einer fortlaufenden Anlage eingeschoben werden kann oder bei Nichtgebrauch bei hochgeschwenkten Bändern platzgünstig z.B. in eine Nische geschoben werden kann.
Dem Bearbeitungskopf kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich zur Wirkbewegung eine schwingende Bewegung längs oder quer zum Wirkband erteilt werden, wodurch die gewirkten Teilteigstücke zusätzlich in einer anderen gewünschten Weise geformt werden.
Auch können nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Vorrichtung Einrichtungen zum automatischen Auflegen der ungeteilten Teigstücke auf das Wirkband sowie eine Gärzone vorgeschaltet werden.
Das Wirkband kann nach einem weiteren zweckmässigen Vorschlag als Wirklattenband mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden, aneinanderhängenden Latten oder als endloses elastisches Band ausgebildet sein, wobei jeweils Wirkvertiefungen oder Wirkrosetten auf dem Band vorgesehen sind. Schliesslich können zur vollen Automatisierung zweckmässigerweise noch Einrichtungen zur Bemehlung und Beölung der Teigstücke bzw. des Wirkbandes vorgesehen werden.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei zur besseren Übersichtlichkeit die Antriebseinrichtungen für den Bearbeitungskopf weggelassen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigten Teile der Vorrichtung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, der ein Gärschrank vorgeschaltet und eine Ablageeinrichtung nachgeschaltet ist,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV—IV in Fig. 3, Fig. 5 bis 9 vertikale Teilschnitte durch Bearbeitungskopf und Wirkband der Vorrichtung in verschiedenen Funktionsstellungen dieser Teile,
Fig. 10 eine Untersicht des in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Bearbeitungskopfes,
Fig. 11 eine der Fig. 1 entsprechende, teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung mit den Antriebseinrichtungen für den Bearbeitungskopf,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 11 dargestellten Teile der Vorrichtung,
Fig. 13 eine Teilseitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die in Fig. 13 gezeigten Teile der Vorrichtung,
Fig. 15 eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung zum automatischen Auflegen der Teigstücke auf das Wirkband,
Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch einen Ausschnitt eines kontinuierlichen elastischen Wirkbandes,
Fig. 17 eine Querschnitt durch ein Wirklattenband und Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs-form eines Wirklattenbandes.
In allen Figuren sind für gleiche oder gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch wesentliche Teile einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Antriebseinrichtung für den Bearbeitungskopf und sonstige Einzelheiten des Antriebs sowie sämtliche weiter unten geschilderten Zusatzeinrichtungen der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Die Vorrichtung weist ein gehäuseartiges Gestell 10 auf, das mittels Laufrollen 12 auf dem Fussboden 14 aufruht und auf diesem bequem verschiebbar ist. An der Oberseite des Gestells 10 ist ein endloses Wirkband 16 horizontal angeordnet und über zwei parallele Rollen 18 und 20 geführt. Die Rolle 20 ist über einen Treibriemen 22 mittels eines Elektromotors 24 intermittierend angetrieben.
Auf das Wirkband 16, dessen oberer Abschnitt sich in Richtung des Pfeils 26 bewegt, wird nahe seinem Beginn 28 ein ungeteiltes Teigstück 30 aufgelegt. Dieses Teigstück 30 wird in einer nachfolgend noch näher zu schildernden Weise in einem allgemein mit 32 bezeichneten Bearbeitungskopf gepresst, geteilt und rundgewirkt und die gewirkten Teilteigstücke 34 werden nach Beendigung der Bearbeitung im Bearbeitungskopf 32 und nach Abheben desselben von der Oberfläche des. Wirkbandes 16 in Richtung des Pfeils 26 intermittierend weiterbewegt. Wenn sich die gewirkten Teilteigstücke 34 nach dem abermaligen Anhalten des Wirkbandes 16 in der in Fig. 1 gezeigten Lage befinden, wird ein weiteres Teigstück 30 gerade im Bearbeitungskopf 32 bearbeitet und ein drittes Teigstück 30 befindet sich am Beginn 28 des Wirkbandes 16 etwa in der in Fig. 1 gezeigten Lage.
Dem Wirkband 16 ist ein Speicher- und Ausgleichsband 36 nachgeschaltet, das ebenfalls eine horizontale Oberfläche zur Weiterbeförderung der Teilteigstücke 34 aufweist, als Endlosband ausgebildet und über Rollen geführt sowie in nicht näher gezeigter Weise angetrieben ist. Durch geeigneten Antrieb des Speicher- und Ausgleichsbandes 36 lassen sich die Abstände der einzelnen Reihen von Teilteigstücken 34 beliebig einstellen.
An das Speicher- und Ausgleichsband 36 schliesst sich eine Reihe von divergierenden, an sich bekannten Spreizoder Sortierbändern 38 an, die für eine Abstandsveränderung der Teilteigstücke 34 in Querrichtung sorgen. Die Bän5
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der 36 und 38 sowie ihr jeweiliger Antrieb müssen im einzelnen nicht näher erläutert werden, da sie an sich bekannt sind. Wesentlich ist jedoch das Merkmal, dass die Spreiz-und Sortierbänder 38 um die Achse 40 ihrer Antriebsrolle 42 senkrecht nach oben in eine in gestrichelten Linien dargestellte Stellung 38' verschwenkbar sind. In dieser Stellung kann ein Gehäuseteil 44 vom Gestell 10 abgenommen und die Vorrichtung an eine beliebige andere Stelle eines Betriebes oder einer Teigverarbeitungsanlage durch Fahren auf den Laufrollen 12 gebracht werden.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung von einem hohen, als Gärschrank ausgebildeten Gehäuse 46 umgeben, das ebenfalls wiederum auf Laufrollen 12 fahrbar ist.
Der Elektromotor 24 treibt über einen weiteren Treibriemen 48 ein Kettenrad 50 an, das über eine Welle 51 ein zweites Kettenrad 50 antreibt. Über die beiden Kettenräder 50 läuft jeweils eine endlose Kette 52 eines Kettenförderers, die mehrfach um Kettenräder 54 umgelenkt sind. Zwischen den beiden Ketten sind um Querachsen 56 pendelnd Teigmulden 58 aufgehängt, von denen in Fig. 3 drei Stück und in Fig. 4 nur eine dargestellt sind. In die Teigmulden 58 wird in nicht näher gezeigter Weise von Hand oder vorzugsweise automatisch etwa an der Stelle, an der die Teigmulden 58 in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind, zu bearbeitende Teigstücke 30 eingelegt und längs der Ketten 52 durch die von dem Gehäuse 46 gebildete Gärzone geleitet. An einer Stelle kurz vor Abgabe der Teigstücke auf das Wirkband 16 ist ein automatisch arbeitender Mehlstreuer 60 oberhalb des Weges der Teigmulden 58 angeordnet und etwa am Beginn 28 des Wirkbandes 16 ist eine ebenfalls automatisch arbeitende Ölstation 62 zum Beölen der weiter unten zu erläuternden Wirkmulden des Wirkbandes 16 vorgesehen. Zusätzlich kann noch ein Warmluftgebläse 63 von oben auf die auf dem Wirkband 16 liegenden Teigstücke 30 einwirken, um denselben ihre Klebrigkeit zu nehmen.
Oberhalb des Beginns 28 des Wirkbandes 16 ist eine allgemein mit 64 bezeichnete, weiter unten zu erläuternde automatische Einrichtung zum Auflegen der ungeteilten Teigstücke 30 auf das Wirkband 16 vorgesehen.
Unterhalb der Spreiz- oder Sortierbänder 38 ist ein weiteres horizontales Transportband 66 angeordnet, das um Rollen 68 umläuft. Auf diesem Transportband 66 liegt bei der dargestellten Ausführungsform ein Gärgutträger 70 auf, wobei das Transportband 66 in geeigneter Weise über einen weiteren Treibriemen 72 vom Elektromotor 24 angetrieben wird. Die über die Spreiz- und Sortierbänder zugeführten Teilteigstücke 34 werden dadurch im geeigneten Abstand auf den Gärgutträger 70 abgelegt.
Anhand der Fig. 5 bis 10 wird nunmehr die Funktion des Bearbeitungskopfes 32 ausführlich erläutert. Der Bearbeitungskopf 32 weist einen rechteckigen Teigumfassungsring 74 auf, innerhalb dessen eine denselben ausfüllende Pressplatte 76 über Streben 78 und Betätigungsstangen 80 vertikal verschiebbar ist. Die Pressplatte 76 ist durchsetzt von einem rechtwinkligen Netz von vertikalen Teilmessern 82, die über eine gemeinsame Trägerplatte 84, Streben 86 und eine Betätigungsstange 88 bezüglich des Teigumfassungsringes 74 und bezüglich der Pressplatte 76 unabhängig vertikal verschiebbar sind.
Wenn ein ungeteiltes Teigstück 30 auf der Oberfläche des Wirkbandes 16 über weiter unten noch näher zu erläuternde Wirkvertiefungen oder Rosetten 90 liegend unter dem in eine angehobene Stellung gemäss Fig. 5 gebrachten Bearbeitungskopf 32 ankommt, wird zunächst der Teigumfassungsring 74 bis zur Auflage auf der Oberfläche des Wirkbandes 16 durch eine nicht näher gezeigte Betätigungseinrichtung abgesenkt. Unmittelbar anschliessend wird die Pressplatte 76
über die Betätigungsstangen 80 ebenfalls nach unten in die Stellung der Fig. 6 gefahren, wodurch das Teigstück 30 in eine gleichmässig flache, den Teigumfassungsring 74 gleich-mässig ausfüllende Form 30' gepresst wird. Anschliessend werden über die Betätigungsstange 88 die Teilmesser 82 in die Stellung der Fig. 7 nach unten gefahren, bis sie auf der Oberfläche des Wirkbandes 16 aufliegen. Dadurch wird das Teigstück 30' in zunächst noch ungewirkte, etwa kubische Teilteigstücke 34' geteilt. Anschliessend wird die Pressplatte 76 in die Stellung der Fig. 8 und 9 leicht angehoben, wodurch zwischen der Oberfläche der Wirkunterlage 16, den Teilmessern 82, der Pressplatte 76 und dem Teigumfassungsring 74 eine Reihe von Wirkkammern 92 gebildet wird, in denen die Teilteigstücke 34' in die endgültige runde Form 34 gemäss Fig. 9 gewirkt werden sollen. Zum Wirken wird nunmehr der gesamte Bearbeitungskopf 32 durch weiter unten zu erläuternde Antriebseinrichtungen in eine kreisende Schwingbewegung parallel zur Oberfläche des Wirkbandes 16 versetzt, wodurch die Teilteigstücke 34' im Zusammenwirken mit den Wirkvertiefungen 90 auf der Oberfläche des Wirkbandes 16 rundgewirkt werden.
Nach Beendigung des Rundwirkens wird der gesamte Bearbeitungskopf 32 vom Wirkband 16 in die Stellung der Fig. 5 abgehoben und das Wirkband 16 um einen Schaltschritt weiterbewegt, bis die rundgewirkten Teilteigstücke 34 ausserhalb des Bereiches des Bearbeitungskopfes 32 liegen. Gleichzeitig kommt ein neues ungeteiltes Teigstück 30 unterhalb des Bearbeitungskopfes 32 zu liegen.
In den Fig. 11 und 12 sind zusätzlich zu dem anhand der Fig. 5 bis 10 erläuterten Bearbeitungskopf 32 Antriebseinrichtungen zum Bewegen dieses Bearbeitungskopfes dargestellt. Der Bearbeitungskopf 32 ist an einer quer zum Wirkband 16 verlaufenden Trägerlatte 94 befestigt, die ihrerseits über Kurbelwellen 96 mit je einem rotierenden Teil 98 eines Drehantriebs 100 verbunden sind. Bei Drehung der Kurbelwellen 96 wird die Trägerlatte 94 und somit der Bearbeitungskopf 32 in kreisende Bewegung parallel zum Wirkband 16 versetzt, wodurch die oben geschilderte Wirkbewegung ausgeführt werden kann.
Die beiden Drehantriebe 100 sind ihrerseits über Streben 102 und jeweils um Achsen 104 schwenkbare Winkelteile 106 mit einer quer zum Wirkband 16 mittels eines Arbeitszylinders 108 hin- und herbewegbaren Stange 110 gelenkig verbunden. Bei Hin- und Herbewegung der Stange 110 wird dadurch dem Bearbeitungskopf 32 zusätzlich zu der kreisenden Wirkbewegung gemäss den Pfeilen 112 eine in Längsrichtung des Wirkbandes 16 hin- und hergehende begrenzte Bewegung etwa gemäss dem Doppelpfeil 114 erteilt. Durch diese zusätzliche Längsbewegung werden die Teilteigstücke 34 nicht nur rundgewirkt, sondern erhalten eine Längserstrek-kung quer zum Wirkband 16.
Bei der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsform wird das Wirkband 16 in nicht näher gezeigter Weise kontinuierlich angetrieben. Damit dies geschehen kann,
muss der Bearbeitungskopf 32 synchron zur Bewegung des Wirkbandes 16 bewegt werden, während die Arbeitsschritte gemäss den Fig. 5 bis 9 durchgeführt werden. Diese Synchronbewegung wird über einen das Wirkband 16 umgreifenden Rahmen 116 bewirkt, der auf einer in Längsrichtung des Wirkbandes 16 verlaufenden Stange 118 gleitend verschiebbar ist. Über einen Arbeitszylinder 120 wird der Rahmen 116 synchron mit der Bewegung des Wirkbandes 16 angetrieben und nach Beendigung des Wirkvorganges bei angehobenem Bearbeitungskopf 32 in die Ausgangsstellung zurückgefahren. Die Steuerung des Arbeitszylinders 120 erfolgt in nicht näher gezeigter Weise voll-automatisch.
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In Fig. 15 ist die in Fig. 3 nur angedeutete Vorrichtung zum automatischen Auflegen der Teigstücke 30 auf das Wirkband 16 ausführlicher dargestellt. Die an den schematisch dargestellten Ketten 52 um Querachsen 51 pendelnd aufgehängten Teigmulden 58 tragen an einer Seite kleine Zahnräder 122, die an einem Zahnsegment 124 auflaufen. Dadurch werden die durch Schwerkraft in aufrechter Lage hängenden Teigmulden 58 in der Nähe des Beginns 28 des Wirkbandes 16 in eine nahezu auf dem Kopf stehende Lage 58' gekippt, so dass das ungeteilte Teigstück 30 auf das Wirkband 16 fällt.
In Fig. 16 ist eine mit den Wirkkammern 92 zusammenwirkende Wirkrosette 126 auf der Oberseite eines elastischen, endlos durchlaufenden Wirkbandes 16 dargestellt.
Bei dem in Fig. 17 veranschaulichten Wirklattenband sind die einzelnen querlaufenden Wirklatten 16' ebenfalls mit Wirkrosetten 126 versehen und durch seitliche Kettenglieder 128 gelenkig miteinander verbunden.
Bei dem in Fig. 18 dargestellten Wirklattenband sind die einzelnen Wirklatten 16" ebenfalls wieder mit Wirkrosetten 126 versehen und durch Scharniere 130 gelenkig miteinander verbunden.
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Claims (15)
1. Vorrichtung zum Pressen, Teilen und Wirken von Teigstücken, mit einer an einem Gestell angeordneten Press-, Teil- und Wirkzone, in welcher das Pressen des zu teilenden Teigstückes, dessen Gewicht einem Mehrfachen des Gewichtes der Teilteigstücke entspricht, mittels einer in einem Teigumfassungsring verschiebbaren Pressplatte erfolgt, das gleichmässig gepresste Teigstück mittels eines oder mehrerer Teilmesser durch Schneiden in mehrere gleich grosse und somit gleich schwere Teilteigstücke geteilt wird und das Wirken der Teilteigstücke in Wirkkammern, die durch die Teilmesser und teilweise durch den Teigumfassungsring gebildet sind, zwischen der Pressplatte und einer Wirkunterlage durch Rotieren der Teilteigstücke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkunterlage aus einem intermittierend oder kontinuierlich umlaufenden Wirkband (16) mit profilierter Oberfläche besteht, welche das auf das Wirkband aufgelegte, ungeteilte Teigstück (30) in die Press-, Teil- und Wirkzone transportiert und die Teilteigstücke (34) aus der Press-, Teil- und Wirkzone heraustransportiert, und dass ein aus Pressplatte (76), Teilmessern (82) und Teigumfassungsring (74) bestehender Bearbeitungskopf (32) zum Wirken der Teilteigstücke (34) in eine kreisende Schwingbewegung parallel zur Wirkbandoberfläche versetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teigumfassungsring (74) im wesentlichen rechteckig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche des Wirkbandes (16) profilierte Wirkvertiefungen (90) vorgesehen sind, deren Anordnung den Wirkkammern (92) des Bearbeitungskopfes (32) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wirkband (16) ein Speicher- und Ausgleichsband (36) zum Weitertransport der gewirkten Teilteigstücke (34) und zum Ausgleich ungleicher Abstände zwischen den Teilteigstücken (34) nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an das Wirkband (16) oder das Speicher- und Ausgleichsband (36) mehrere Spreiz- oder Sortierbänder (38) vorgesehen sind, über welche die Teil teigstücke (34) auf ein weiteres Transportband (66) oder in Verbindung mit einem Transportband (66) auf Gärgutträger (70) absetzbar sind, wobei mittels des seitlichen Abstandes der Spreiz- oder Sortierbänder (38) bzw. deren Vorschubgeschwindigkeit die Quer- bzw. Längsstellung der abgelegten Teilteigstücke (34) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreiz- oder Sortierbänder (38) bzw. die Transportbänder (66) vertikal verschwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) von Laufrollen (12) getragen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (32) zum zusätzlichen Formen der gewirkten Teilteigstücke (34) in eine schwingende Längs- oder Querbewegung versetzbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bearbeitungskopf (32) während des Press-, Teil- und Wirkvorganges eine Synchronbewegung mit dem kontinuierlich angetriebenen Wirkband (16), sodann eine Abhebbewegung vom Wirkband (16) und anschliessend eine Rückzugsbewegung in die Ausgangsstellung erteilbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (122,
124) zum automatischen Auflegen der ungeteilten Teigstük-ke (30) auf das Wirkband (16) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihr eine Gärzone (46) vorgeschaltet ist, durch die jeweils ungeteilte Teigstücke (30) enthaltende Teigmulden (58) bewegbar sind, die an parallelen, über eine Mehrzahl von Kettenrädern (54) geführten Ketten (52) um querverlaufende Achsen (51) pendelnd aufgehängt und über den Beginn (28) des Wirkbandes (16) automatisch entleerbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkband als Wirklattenband (16', 16") mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden, aneinanderhängenden Latten mit Wirkvertiefungen (126) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkband als endloses elastisches Band (16) mit Wirkvertiefungen (90) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Mehlstreuer (60) zur Be-mehlung der auf das Wirkband (16) aufzulegenden Oberfläche der ungeteilten Teigstücke (30).
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4 bis 14, gekennzeichnet durch eine Ölstation (62) zum Beölen der Wirkvertiefungen (90) des Wirkbandes (16) vor dem Auflegen der Teilteigstücke (34).
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