Teigteil- und -wirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Teig teil- und -wirkmaschine mit einer in senkrech ter Richtung unv erschiebbaren, die Wirkbewe gungen ausführenden Teigtragplatte sowie einem auf und ab bewegbaren Presskopf nebst Messerstern und Teigumfassungsring, welche Teile durch eine während eines Arbeitsablau fes einmal umlaufende Steuerwelle selbsttätig gesteuert werden, die oberhalb vom Presskopf, Messerstern und Teigumfassungsring angeord net ist.
Solche Maschinen konnten sich jedoch bisher in der Praxis nicht durchsetzen, da sie in der Regel kompliziert, schwerfällig, teuer und störanfällig sind.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Steuerwelle nicht von oben abnehmbar, sondern von der Seite aus entsprechenden La gerstellen herausziehbar ist. Dabei sind die Betätigungsorgane von der Welle zu lösen, da die Welle mit diesen fest verbunden ist, wo bei auch die dazwischenliegenden Getriebeteile von den Betätigungsorganen zu entkuppeln bzw. zu lösen sind. Hierdurch wird die von Zeit zu Zeit notwendige Überarbeitung der Masehine erschwert und muss in einer Spezial werkstatt vorgenommen werden. Diese Er schwernis führt dazu, dass die Getriebeteile der Maschine im Bäckereibetrieb überhaupt nicht überarbeitet werden. Eine solche Ma schine hat demgemäss eine relativ geringe Le bensdauer.
Weiterhin sind bekannte Maschinen' der art ausgeführt, dass die Steuerwelle als Be tätigungsorgan Kurvenscheiben besitzt, in deren Kurvennuten mit den entsprechenden Maschinenteilen verbundene Rollen laufen bzw. es sind Kurbeltriebe vorgesehen. Eine derartige Anordnung hat zur Folge, dass der von der Steuerwelle für die zu steuernden Teile zurückzulegende Weg relativ gross ist und dass die Grösse dieses Weges einen rela tiv hohen Bügel erfordert, in welchem die zu steuernden Teile gelagert sind. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten Maschine der Bügel nicht umklappbar ausgestaltet, wie es bei andern bekannten Maschinen üblich ist und als vorteilhaft angesehen wird.
Die Erfindung ermöglicht, durch eine neu artige Anordnung der Einzelteile zueinander eine besonders einfache und sicher arbeitende :Maschine zu schaffen, die die obigen Nachteile vermeidet, wobei nicht nur auf eine gute Ar beitsweise der Maschine, sondern auch auf mässige Herstellungskosten Wert gelegt ist.
Die Erfindung besteht darin, dass ein seit lich umklappbarer, am feststehenden Gehäuse angelenkter Bügel vorgesehen ist, der Lager stellen besitzt, in welche die Steuerwelle von oben eingelegt ist, ferner dass zum Überdecken der in den Lagerschalen eingelegten Steuer welle abhebbare, obere Lagerschalen vorge sehen sind, die durch eine lösbare Schutz haube überdeckt sind, und dass die Steuer- welle sowie mit ihr verbundene Betätigungs organe mit angetriebenen Getriebeteilen und angetriebenen Teilen lediglich kraftschlüssig derart verbunden sind,
dass zum Herausneh men der Steuerwelle keine Kupplungen der Verbindungsteile gelöst werden müssen.
Hierdurch ist die Übertragung der Steuer bewegungen von der Steuerwelle auf die ein zelnen genannten Teile auf einem relativ kur zen und einfachen Weg ermöglicht. Dabei ist es beim Herausnehmen der Steuerwelle nicht nötig, irgendwelche Verbindungsteile zu lösen. Vielmehr kann die Steuerwelle nebst den mit. ihr verbundenen Steuergliedern nach Entfer nen von Lagerschalen ohne weiteres nach oben abgenommen werden. Hierdurch ist die Pflege der obern Getriebeteile wesentlich erleichtert.
In der beiliegenden Zeichnung sind Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch eine Maschine, etwa gemäss 1-I der Fig. 2, Fig.2 einen senkrechten Schnitt gemäss II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise Ansicht gemäss III-III der Fig. 2, Fig.4 eine Vorderansicht des mittleren Teils der lIaschine nach Abnahme der Steuer welle, der Lagerschalen und der Schutzhaube, Fig. 5 die Steuerwelle allein,
Fig. 6 die ausgebauten Lagerschalen, Fig. 7 die abgehobene Schutzhaube, Fig. 8 eine Ansicht gemäss VIII-VIII der Fig.4 auf die Anhebevorrichtung für den Bügel, Fig. 9 und 10 die Vorrichtung zum Pres sen in zwei verschiedenen Stellungen gemäss IX-IX der Fig. 1, verkleinert dargestellt,
Fig. 11 die Vorrichtung zur Betätigung des Messersternes gemäss XI-XI der Fig.1 in verkleinerter Darstellung, Fig.12 eine Draufsicht auf die Vorrich tung zur Betätigung des Messersternes nach Fig.11. Fig. 13 die Vorrichtung zur Steuerung des Wirkausschlages gemäss XIII-XIII der Fig.1 in verkleinerter Darstellung,
Fig. 14 ein zweites Ausführungsbeispiel des Triebwerkes der Teigteil- und -v-irkmaschine, Fig. 15 einen Schnitt @.:
emäss XV-XV der Fig. 14, Fig.l6 einen Schnitt gemäss XVI-XVI der Fig. 14, Fig.17 einen Schnitt in grösserem Mass stab etwa.
gemäss XVII-XVII der Fig.16. Fig. 18 und 19 die wesentlichen Teile ge mäss Fig. 17, jedoch in anderer Betriebsstel lung, Fig.20 und 21 Ansieht und Draufsicht eines Einzelteils, in gegenüber Fig. 1 vergrö ssertem Massstab dargestellt, Fig.22 und 23 Ansichten von zwei ver schiedenen Seiten auf ein --\'-oekenpaar (78, 79l in grösserem Massstab, Fig. 24 einen Schnitt durch den obern Teil einer andern Ausführungsform,
in kleinerem Massstab, Fig. 25 eine linke Seitenansicht zu Fig. 24, teilweise im Schnitt, Fig. 26 die gleiche Darstellung wie Fig. 24, jedoch in einer andern Betriebsstellung, Fig. 27 eine teilweise Seitenansicht der Fig. 26, Fig.28 eine teilweise Vorderansicht mit einer Absenkvorriehtung für den hochgezo gen dargestellten Umfassungsring der Ma schine,
Fig. 29 die gleiche Ansicht wie Fig. 28 bei von Hand abgesenktem LTmfassungsring, Fig. 30 die gleiche Ansieht wie Fig. 28 beim Anlaufen der Steuerwelle, Fig. 31 eine linke Seitenansicht auf das mit der Steuerwelle umlaufende Schnecken getriebe, das heisst eine Ansieht in Richtung des Pfeils XX (Fug.
28) auf Teile, die hinter den in Fig. 28 gezeichneten Teilen liegen, Fig.32 in grösserem Massstab Teile der Fig.31, nämlich den Kupplungshebel, die Klinke und die Handhebelwelle und Fig.33 eine linke Seitenansicht auf die Teile der Fig. 32 in Richtung des Pfeils XXI. In einem feststehenden Gehäuse 1 befindet sich ein Wirkmotor 2, dessen Grundplatte 3 um eine feststehende Achse 4 schwingen kann. Über einen Keilriementrieb 5 treibt, der Motor eine Welle 7 an, welche Scheiben 8 in an sieh bekannter Weise in Drehung versetzt.
Wer den Exzenter 9 durch Anheben der senkrech ten Welle 10 seitlich auf den Scheiben 8 ver schoben, was durch Lenker 11 erfolgen kann (Fig.13), so setzen die Exzenter 9 die Teig- tragplat.te 12 in bekannter Weise in Wirk- bewegung. Das Anheben der Wellen 10 erfolgt in üblicher Weise über einen Hebel 13, der bei 14 fest gelagert ist und mit zwei gabel förmigen Hebelarmen 15 an den senkrechten Wellen 10 angreift.
Das Verschieben der Ex zenter 9 erfolgt durch Herunterdrücken des rechten Endes (Fig.1) des Hebels 13 über eine Steuerstange 16, die in annähernd senkrechter Richtung verschiebbar ist.
Auf der Welle 7 ist eine zweite Keilriemen selieibe 17 fest. gelagert, die über einen Keil riemen 18 eine Riemenscheibe 19 antreibt, welche über eine Kupplung 20 eine Schnek- kenwelle 26 in Drehung versetzt. Die Kupp lung 20 wird durch Verschieben eines Kupp lungskegels 21 betätigt, der von einem bei 23 schwenkbar gelagerten Kupplungsring 22 hin Lind her bewegt werden kann. Eine Selineeke 24 der Schneckenwelle 26 dreht ein Schneckenrad 25, das fest auf einer Steuer welle 27 sitzt. Die Steuerwelle 27 liegt auf einem Bügel 28, der um eine Achse 29 am feststehenden Gehäuseteil 1 schwenkbar ist und durch eine Hubvorrichtung 30 angehoben erden kann.
In Fig. 4 sind mit dem Bügel fest verbundene, untere Lagerschalen mit 31 bezeichnet, die von Rippen 31,a gestützt wer den. Obere Lagerschalen 32 können nach Ent fernung einer Schutzhaube 33 und Lösen von nicht dargestellten Lagerschrauben nach oben abgenommen werden. Daraufhin kann die Steuerwelle 27, ohne dass es des Lösens wei terer Verbindungen bedarf, nach oben abge hoben werden.
Die Steuerwelle 27 trägt in der Mitte ein Betätigungsorgan 34 (Fig. 5) für den Messer stern 55 sowie rechts und links davon je ein Betätigungsorgan 35 für den Presskopf und schliesslich an ihrem Ende ein Betätigungs organ 36, das zur Einleitung und Steuerung der Wirkbewegung dient und das weiterhin auch das Anheben des Presskopfes zwecks Wirkraumgebung durchführt. Auf dem ent gegengesetzten Ende trägt die Steuerwelle 27 einen Zapfen bzw. eine Kupplung 37 (Fig. 1), auf die ein Handhebel 38 aufgesetzt ist; mit dessen Hilfe ist es möglich, die Steuerwelle zu drehen.
Der Handhebel ermöglicht auf jeden Fall ein Hin- und Herdrehen der Steuerwelle um einen solchen Winkel, der zum Teigteilen ausreicht. Bei Ausfall des Stromes kann also die Steuerwelle 2 7 mit. Hilfe des Hebels 38 so weit hin und her gedreht werden, dass die Maschine von Hand zum Teigteilen ver wendbar ist.
Der Presskopf 39 ist in an sich bekannter Weise mit. Stangen 40 in senkrechten Füh rungsbuchsen 41 geführt. Ein Teigumfas- sungsring 42, der mit Stangen 43 in entspre chenden Führungsbuchsen 44 geführt ist, kann in an sich bekannter Weise der Bewegung des Presskopfes voreilen.
Der Presskopf 39 selbst steht unter der Einwirkung von Zugfedern 45, deren Zugkraft mit Hilfe von Stellmuttern 46 einstellbar ist (Fig.11). Die Einstellung muss so erfolgen, dass der Presskopf auch aus seiner obersten Stellung nicht herabsinkt. Zum Herabdrücken des Presskopfes entgegen dem Federzug dienen die Vorrichtungen 35, die in Fig.1 und 5 sowie den Fig. 9 und 10 darge stellt sind.
Auf der Welle 27 sitzt ein Kurbelarm 70, an den bei 71 eine Kurbelstange 72 ange- lenkt ist, die unter der Wirkung einer Feder 73 steht, welche bestrebt ist, die Kurbelstange 72 im Uhrzeigersinn um die Lagerung 71 zu drehen (Fig.9 und 10). Beim Umlauf der Steuerwelle 27 in Richtung des Pfeils 52 (Fig. 9) stösst die Kurbelstange 72 mit ihrem untern Ende in eine Ausnehmung 74 eines Federtellers 75, der sich auf eine Druckfeder 76 abstützt, die ihrerseits auf den Presskopf 39 drückt.
Beim weiteren Umlauf der Steuer welle wirken die Teile 70 und 72 kniehebel- artig zusammen und drücken den Presskopf 39 herab. Nach Beendigung des Abwärtsganges des Presskopfes springt der Kurbelarm 72 in seine Stellung 72a (Fig.10) zurück. Durch die Anordnung der Druckfedern 76 wird die Entstehung eines übermässigen Pressdruekes verhindert.
Bei der Vorrichtung 34 zur Betätigung des Messersternes ist ein Getriebehebel 47 (Fig. 11) um eine feste Achse 48 schwenkbar und kann durch Rollen 49 und 50, die an einem Hebel arm 51 der Steuerwelle 27 angeordnet. sind, nach unten gedrückt =erden. Die Rolle 50, die in der Umlaufrichtung (Pfeil 52 in Fig. 11) der Rolle 49 folgt, ist axial länger als die Rolle 49 (Fig.12). Während die Rolle 49 beim Umlaufen an einer Nase 53 vorbei laufen kann, stösst die Rolle 50 gegen die Nase 53 und dreht dabei den Getriebehebel 47 entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass der Mes serstern 55, der über eine Lasche 54 an dem Getriebehebel 47 angelenkt ist,
in die Höhe gezogen wird.
Die Vorrichtung 36 zur Steuerung und Verstellung der Exzenter 9 besitzt zwei Nok- ken 78 und 79 (Fig.13). Der Nocken 78 sitzt fest auf der Steuerwelle 27 und schaltet die Wirkbewegungen in einem bestimmten Zeitpunkt. ein. Der Nocken 79 ist durch ein von aussen leicht zugängliches Handrad 79a (Fig.l) gegenüber dem Nocken 78 verstell bar, so dass durch seine Verstellung die Dauer der Wirkarbeit verändert werden kann.
Es ist auch möglich, diesen verstellbaren Nocken durch einen Nocken zu ersetzen, der es zulässt, den Wirkablauf in bestimmter Weise zu regeln, beispielsweise derart, dass der Wirkaus schlag in bestimmter Weise abnimmt. Der N oeken 78 drückt beim Umlaufen in Richtung des Pfeils 5? (Fig.13) eine Rolle 80 herab, die dabei einen Hebel 81 um ein festes Lager 82 schwenkt. An dem freien Ende des He bels 81 ist eine Steuerstange 83 angelenkt, die bei 84 (Fig. 3) in senkrechter Richtung geführt ist.
Das untere Ende der Steuerstange 83 drückt auf eine halbkugelförmige Verbreite rung 85 der senkrechten Stange 16, die an den Hebel 13 bei 86 angelenkt ist. (Fig.3). Die Stange 16 ist bei 87 verschiebbar und um einige Winkelgrade schwenkbar geführt, so dass sie beim Herabgleiten dem Ausschlag des Gelenkes 86 folgen kann. Die Steuerstange 83 gleitet infolge der kugelförmigen Verbreite- rung 85 hierbei nicht. von der Stange 16 ab.
Beim Aufklappen des Bügels 28 um den Schwenkpunkt 29 lösen sieh die Stangen 16 und 83 ohne weiteres, während sie beim Zu klappen des Bügels 28 ebenfalls ohne wei teres Zutun eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Betätigungsorgan 36 und dem Hebel 13 zwecks Verstellung der Exzentrizität der Exzenter 9 herstellen.
An der Stange 83 befindet sieh ein An schlag 88, der beispielsweise durch eine llikro- meterschraube oder dergleichen fein eingestellt werden kann. Beim Abwärtsgang der Stange 83 stösst der Anschlag 88 auf das Ende. eines Hebels 89, der um einen Festpunkt 90 schwenk bar ist. Befindet sieh der Presskopf 39 mit dem Messerstern 55 in der abgesenkten Ar beitsstellung, so stösst. das rechte Ende (Fig. 3) des Hebels 89 gegen einen Anschlag 91, der fest mit dem Presskopf 39 verbunden ist. Wird die Wirkbewegung durch Absenken der Steuer stange 83 eingeleitet, so beginnen die Wirk linge bekanntlich zu wachsen.
Um diesem Wachsen Raum zu geben, drückt gleichzeitig der Anschlag 88 den Presskopf über den Hebel 89 nach oben, bis der Wirkvorgang nach Er reichen des grössten Wirkausschlages beendet wird. Zum Anheben bzw. Schwenken des Bügels 28 dient die Hubvorrichtung 30 (Fig. 4 und 8). In Lageraugen 92 des (Tehäuses 1 ist die Welle 98a einer Handkurbel 98 drehbar. Diese trägt ein Kegelrad 97, das mit einem Kegelrad 96 zusammen arbeitet, welches in einem Bügel 99 drehbar gelagert ist, der um die Welle 98a schwenkbar ist.
Das Ziegelrad 96 ist fest verbunden mit einer nicht darge stellten Gewindespindel, die in einer Mutter 93 drehbar ist, welche mit Zapfen 94 in Lager augen 95 schwenkbar ist, die fest am Bügel 28 sitzen. Die Mutter 93 trägt ferner ein Gehäuserohr 100, die Spindel und -Mutter gegen Staub deckt.
In Abänderung des Antriebes der obern Steuerwelle 27 durch Keilriemen vom Wirk motor aus kann auch ein weiterer Elektro motor vorgesehen werden, und zwar zeigt Fig. 14 den Oberteil der Maschine, der im übrigen wie vorstehend aufgebaut ist. Die Schneckenwelle 26 trägt ein Zahnrad 110, das von einem Ritzel 111 angetrieben wird, welches fest auf der Motorachse des Steuermotors 113 sitzt. Die Hubvorrichtung 30 für den Bügel 28 ist innerhalb des Deckbleches 112 ange ordnet und ragt infolgedessen aus dem Ge häuseprofil nicht heraus.
Die Stange 83 zum Verstellen des Wirkausschlages ist innerhalb des U-förmigen Bügels 28, und zwar im linken U-Sehenkel 28, angeordnet (Fig.15). An der gleichen Seite der Maschine, an der das Ge häuserohr 100 der Hubvorrlehtung vorgesehen ist, ist der besondere Steuermotor 113 ange flanscht, der das Ritzel 111 trägt.
Fig.16 zeigt eine Draufsicht auf den U- förmigen, gehäuseartig ausgestalteten Bügel 28 nach Abnahme der Schutzhaube 33 und Ilerausnahme der Steuerwelle 27. Der obere Teil des Bügels 28 ist in drei Kammern 114, 115, 116 eingeteilt. Zwischen den Kammern sind Gehäusetrennwände 117 und 118. Die Kammer 114 bildet, die Ölwanne für die Sehneekenwelle 26. Die Kammer ist unterhalb des Ölspiegels nach untenhin völlig dicht und besitzt keinerlei Öffnungen, durch die beweg liche Teile hinausgeführt sind. Die Trenn wände 117 und 118 bilden -untere Lagerhälften 119 und 120 für die Steuerwelle.
Obere, nicht gezeichnete Lagerhälften sind auf die Trenn wände 1.17 und 118 aufgesetzt. Nach ihrer Entfernung kann die Steuerwelle 27 mit allen daran befindlichen Teilen nach oben abge hoben werden. Die Steuerwelle 27 trägt in der Kammer 114 das Schneckenrad 25 (Fig.17 und 19) und in der Kammer 115 die Antriebs teile für den Presskopf und den Messerstern. In der Kammer 116 trägt die Steuerwelle 27 den N oeken zur Verstellung des Wirkaus schlages bzw. zwei solche Nocken 78 und 79 (Fug. 22 und 23). Eine Öffnung 121 ist durch einen nicht gezeichneten Deckel verschlossen.
Nach dessen Fort.nahme können die Nocken 7 8 und 7 9 (vergleiche die Fig. 1 und<B>13)</B> von Hand mit. 79a verstellt werden. Eine be sondere Ausgestaltung dieser Nocken ist in den Fig.22 und 23 veranschaulicht. Der Nocken 79, der auf der Steuerwelle 27 drehbar und verschiebbar sitzt, hat einen Zapfen 122 und wird unter Federdruck gegen den Nocken 78 gedrückt, der auf der Welle 27 fest sitzt und eine Reihe von Bohrungen 123 besitzt, die so angeordnet und bemessen sind, dass der Zap fen 122 wechselweise in eine dieser Bohrun gen eingeführt werden kann.
Zur Verstellung der beiden Nocken wird der Nocken 79 auf der Welle 27 durch Zurückziehen an einer Hand habe 124 vom Nocken 78 getrennt und dann so eingestellt, dass das jeweils gewünschte Loch 123 mit dem Zapfen 122 fluchtet. Lässt man dann den Nocken 79 los, so schiebt sich sein Zapfen 122 in eines der Löcher 123. Je nach Stellung des Nockens 78 zum Nocken 79 wird die Wirkdauer verändert.
Die Fig. 17 bis 19 veranschaulichen die neue Gestaltung des Schneckenradantriebes und der Kupplung mit dem Steuermotor. Die Ölwanne 114 des Bügels 28 hat eine Öffnung, die durch einen Flansch 125 gedeckt ist, der den Motor 113 trägt. Das Ritzel 111 treibt einen drehbaren, ringförmigen Teil 126 an, der einerseits durch Verzahnung als Zahnrad 110 ausgebildet ist und anderseits eine konische Aussenfläche 127 besitzt, die mit einer koni schen Innenfläche 128 eines Kupplungsteils 129 zusammen arbeitet. Der Teil 129 besitzt auch eine äussere konische Fläche 130, die sich bei Verschiebung des Teils 129 nach rechts gegen einen fest im Gehäuse angeordneten Bremskörper 131 anlegt.
Der Teil 129 ist durch eine Kupplungsgabel 132 auf der Schneckenwelle 26 verschiebbar. Die Kupp lungsgabel ist dabei um eine feste Achse 133 schwenkbar und trägt an ihrem freien Ende 132a ein Schaltglied 134, das um einen Zapfen 135 schwenkbar ist. Auf das Ende 132a der Kupplungsgabel 132 wirkt eine Kupplungs- schliessfeder 136 in Richtung des Pfeils 137. Das Schaltglied 134 liegt gemäss Fig.17 im Wege eines Zapfens 138, der an dem Schnek- kenrad 25 sitzt.
Das Schaltglied 134 hat fer ner einen Zapfen 139, auf den zwecks Ein schaltens der Maschine eine Druck- oder Zug kraft ausgeübt werden kann. Das Schaltglied 134 hat ferner eine Ausnehmung 140, die der Form des Zapfens 138 angepasst ist. Starr verbunden mit dem Schaltglied 134 ist ein zweiter Arm 141, der in einer bestimmten Stellung gleichfalls im Wege des Umlaufzap fens 13$ liegt.
Während des Umlaufes der Steuerwelle 27 nehmen die Getriebeteile die Stellung gemäss Fig. 17 ein. Dabei ist die Kupplung 126, 129 infolge der Wirkung der Feder 136 geschlos sen, so dass der Motor 113 die Steuerwelle 27 über das Ritzel 111, das Zahnrad 110, die beiden Kupplungshälften 126 und 129, die Schneckenwelle 26 und das Schneckenrad 25 antreibt. Das Schneckenrad 25 dreht sich dabei in Richtung des Pfeils 142. Stösst nun der Zapfen 138 gemäss Fig.17 gegen das Schaltglied 134, so wird die Kupplungsgabel 132 entgegen dem Uhrzeigersinn etwas ge dreht, so dass der Zapfen 135 sich in Rich tung des Pfeils 143 bewegt.
Dabei wird der Kupplungsteil 129 vom Kupplungsteil 126 abgehoben und gegen den Bremskörper 131 gepresst, so dass das Schneckengetriebe augen blicklich zum Stillstand kommt. Diese Stel lung ist aus Fig.18 ersichtlich. Dabei hält das selbsthemmende Schneckenrad 25 den Kupplungsteil 129 in Anlage an den Brems körper, so dass die Steuerwelle 27 unbeweglich stehen bleibt, während der Motor 113 weiter läuft.
Wird nun auf den Zapfen 139 ein Zug in Richtung des Pfeils 144 auf Grund einer Betätigung eines nicht dargestellten, von Hand zii betätigenden Handhebels ausgeübt, so kann der Zapfen 138 mit dem Schneeken- ra.d 25 weiter umlaufen, sobald die Kupplung 126, 129 geschlossen ist. Die Kupplung schliesst sieh in diesem Augenblick selbsttätig, da die Feder 136 auf Grund der Lösung des Hebels 134 vom Zapfen 138 den Hebel 132a. ver- sehwenkt. Der Steuermotor 113 treibt das Schneckenrad 25 nebst Steuerwelle 27 wie der an.
Beim Weiterlaufen stösst der Zapfen 138 gegen den Arm 141 und stellt dadurch das Schaltglied 134 wieder in die Stellung gemäss Fig. 17 zurück. Fig. 19 erläutert diesen Vorgang.
Die Schneckenwelle 26 ist mit Hilfe von Kugellagern und dergleichen so in dem ge häuseartigen Bügel 28 gelagert, dass sie nach Entfernung der Kupplungsgabel 132 und nach Abnahme des Flansches 125 ohne wei teres nach links aus dem Bügel 28 herausge zogen werden kann. Da die Steuerwelle 27, wie oben erläutert, nach oben abgehoben wer den kann, ist so eine sehr einfache Ausbau- und Einbaumöglichkeit für alle wesentlichen Teile des Steuergetriebes geschaffen.
Die Fig. 20 und 21 erläutern noch eine be sonders vorteilhafte Anordnung der Druck federn 76, welche die von der Steuerwelle 27 ausgeübte Druckkraft auf den Presskopf 39 übertragen. Die Druckfedern 76 sind so stark vorgespannt, dass sie bei normaler Grösse der in die Maschine eingebrachten Teigklumpen gar nicht. zusammengedrückt werden.
Damit die Druckfedern 76 nun auf ver schiedene Grössen des Teigklumpens eingestellt werden können, stützen sie sieh auf einem bügelartigen Rahmen 148 ab. Dieser Rahmen ist. auf der einen Seite des Presskopfes 39 an Lagerböcken 39a schwenkbar gelagert. Auf der andern Seite trägt der Rahmen eine Stell schraube 149, die sieh gegen eine Druckplatte <B>150</B> des Presskopfes 39 abstützt. Die Stellung der Stellschraube 149 wird der Grösse der jeweils einzubringenden Teigklumpen ange- passt.
Bei einer andern Ausführung wird die vor beschriebene federnde Diuickübertragung 74, 75, 76 durch folgende beispielsweise Ausfüh rung gemäss Fig.24 bis 27 ersetzt. Mit. 217 ist eine Wirkplatte bezeichnet, auf welcher die Teigtragplatte 12 ruht. Die Steuerwelle 27 und die Vorrichtung 35 mit. den Einzel teilen 70, 71, 72 wirken wie oben beschrieben.
Die Kurbelstange 72 liegt kraftschlüssig auf Teil 200, das bei 201 an einem zweiarmi gen Hebel 202 angelenkt, dessen eines Ende bei 205 an dem Presskopf 39 angelenkt ist und dessen anderes Ende 20-1 an einer Zug feder 206 hängt, die ihrerseits an einem -\V i- derlager 207 aufgehängt ist. Wie Fig. 25 zeigt, sind alle diese Teile in zweifacher Ausführung vorhanden.
Die @V iderlager 207 sitzen an einer Ge windespindel 208, welche von einer Mutter 209 umfasst wird, die auf einem Rohr 210 drehbar, aber unversehiebbar gelagert ist. Das Rohr 210 sitzt fest auf dem Presskopr 39 und besitzt einen Arm 211, welcher ein Lager 212 für eine Handkurbel 213 trägt, die starr mit einem Kegelrad 214 verbunden ist. Das Kegelrad 214 kämmt. mit einer Kegel verzahnung 224 der Mutter 209, so dass die Spindel 208 mit den 'VV iderlagern 207 durch Drehen der Handkurbel 213 gehoben und ge senkt. werden kann.
Der Abstand zwischen den Punkten 201 und 205 ist erheblich kleiner als der Abstand zwischen den Punkten 201 und 204. Der Druck, der von der Kurbelstange 72 auf den Presskopf 39 übertragen wird, geht also zum grösseren Teil über den Anlenkpunkt 205 und nur zum kleinen Teil über die Zug feder 206. Mit dem Widerlager 207 und mit dem Presskopf 39 sind je zwei Teile verbunden, die gegeneinander gleiten und eine Einstell vorrichtung bilden. Ein Blech 215, das mit dem Widerlager 207 verbunden ist, trägt nämlich an seinem untern Ende eine Skala 216, während ein anderes Blech 220, das mit dem Presskopf 39 fest. verbunden ist, vor das Blech 215 greift.
Es besitzt ein Fenster 221 mit einem Zeiger 222 (Fig. 27), der auf der Skala 216 jeweils die Höhe des Widerlagers ?07 über dem Presskopf 39 anzeigt. Das Deckblech 112 hat an seiner Vorderseite ein Fenster 223, das den Blick auf die Skala 216 freigibt und den Durchtritt der Handkurbel 213 ermöglicht. Die Bleche 215 und 220 sind zu dem Deckblech 112 zweckmässig so ange ordnet, dass sie das Fenster 223 im wesent lichen abschliessen. Es können auch besondere Diehtung;sleisten vorgesehen werden, die den Eintritt von Mehlstaub und dergleichen durch das Fenster 223 verhindern.
Gegenüber dem Presskopf 39 sind in an sich bekannter Weise der Messerstern 55 und der Teig timfassungsring 42 verschiebbar, deren Antriebsteile hier der besseren übersieht hal ber nicht gezeichnet sind.
Die Fig. 24 und 25 zeigen die Einstellung der Maschine für eine verhältnismässig kleine Teignienge 218. Zu diesem Zweck ist das Wi- derlager 207 mit Hilfe der Handkurbel 213 nach oben geschoben, wobei der Punkt 204 des Hebels 202 dem Widerlager gefolgt ist. Bei dem Umlauf der Steuerwelle 27 wird also der Presskopf 39 weit nach unten gedrückt. -'Wird nun irrtümlicherweise eine grosse Teig menge in die Maschine eingesetzt, ohne dass das Widerlager 207 verstellt wird, so führt.
dies zwar zu einer unerwünschten Anstren gung der Maschine, jedoch nicht zu einem Bruch, da die Feder 206 dem Druck der Kur belstange 72 nachgibt, auch wenn der Press- kopf infolge der grösseren Teigmenge in einer höheren als der gezeichneten Stellung zum Stillstand kommt.
Fig. 26 zeigt. die Maschine in der Einstel- lung für eine grosse Teigmenge 225. Zu diesem Zweck ist das Widerlager 207 durch Drehen der Handkurbel 213 abgesenkt. Die der grö sseren Teigmenge entsprechende Einstellung des Widerlagers 207 erfolgt mit Hilfe der Skala 216. Diese besitzt vorzugsweise eine Ein teilung, die nicht genau dem Verhältnis der einzusetzenden Teigmengen entspricht.
Sie ist vielmehr so ausgebildet, dass bei der Einstel lung auf eine grössere Teigmenge ein gerin gerer Druck auf diese Teigmenge und bei der Einstellung auf eine kleinere Teigmenge ein besonders grosser Druck auf die kleinere Teig menge ausgeübt wird.
Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es zweckmässig, den Teigumfassungsring nicht zwangmässig maschinell, sondern von Hand zu steuern. Ein Ausführungsbeispiel ist in den Fig.28 bis 33 gezeigt. Fest mit der Stange 43 ist ein Ring 300 verbunden, an dem eine Feder 301 angreift, deren Spannung so gross ist, dass sie den mit der Stange 43 starr verbundenen Teigumfassungsring 42 in seiner obern Stellung gerade halten kann. Am Ring 300 greift ferner ein Lenker 302 an, dessen anderes Ende mit einem Hebel 303 gelenkig verbunden ist, dessen Welle 304 dreh bar in einem festen Lager gelagert ist.
Die Welle 304 verläuft schräg nach hinten und trägt auf der nicht dargestellten Seite, etwa diagonal gegenüber, ebenfalls einen Hebel 303, der über einen entsprechenden Lenker 302 die auf der andern Seite liegende Stange 43 be tätigt, so dass der Teigumfassungsring 42 bei derseits gleichmässig auf und ab bewegt wer- den kann. An dem Hebel 303 greift weiterhin ein Lenker 305 an, dessen Länge, beispielsweise durch eine Stellmutter 306, einstellbar ist. Der Lenker 305 ist mit seinem andern Ende an einen Hebel 307 gelenkig angeschlossen, der auf einer Welle 308 fest sitzt, welche einen Handhebel 309 trägt, der in Richtung des Pfeils 310 geschwenkt, werden kann.
Im Wege des Hebels 307 befindet sich ein Anschlag 311 (Fig.30), der die Weiterdrehung des Hand hebels 309 im Uhrzeigersinn hindert und da durch eine unerwünschte Aufwärtsbewegung des Umfassungsringes 42 während des Wirk vorganges unmöglich macht.
Vorstehend beschriebene Steuerung von Hand ist mit dem Kupplungsmechanismus ver bunden. Die Ausgestaltung dieser Gruppe er fordert folgenden, gegenüber obiger Beschrei bung geänderten Aufbau, besonders in bezug auf den Kupplungshebel und der mit ihm zu sammenhängenden Teile (Fig.31, 32). Der durch einen Zapfen angedeutete Kupplungs ring 22 wird durch einen Kupplungshebel 312 betätigt, der bei 313 an einem Festpunkt. ge lagert ist. Der Kupplungshebel steht unter der Wirkung einer Zugfeder 314, die den Kupplungsring 2:2 nach links zu verschieben trachtet.
Der auf dem Schneckenrad 25 ange ordnete Zapfen 138 läuft bei seinem Umlauf gegen eine Fläche 316 einer Klinke 317, wenn diese Klinke die Stellung gemäss Fig. 32 ein nimmt. Die Klinke 317 ist. bei 318 an dem Kupplungshebel 312 angelenkt und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 319, die die Klinke 317 so weit zu drehen sucht, bis ihr Anschlag 320 gegen den Kupplungshebel 312 anliegt. Die Handhebelwelle 308 ist in. den Fig.31 und 32 strichpunktiert angedeutet, da sie vor dem Schneckenrad 25 und dem Kupplungshebel 312 liegt.
Die Handhebel welle 308 trägt. einen Nocken 321, der mit einer Schrägflä.ehe 322 der Klinke 317 zusam menzuwirken vermag. Die Handhebelwelle 308 trägt weiterhin einen breiten locken 323, der gegenüber dem Nocken 321 etwas versetzt ist (vergleiche Fig. 33.
Die Nocken 321 und 323 und die Welle 308 sind in einer Stellung, die der Lage des Handhebels 309 in Fig. 28 ent- spricht..) Bei der Stellung gemäss den Fig. 31 und 32 hat der Zapfen 138 durch Anlaufen gegen die bogenförmige Fläche 316 der Klinke 317 den Kupplungshebel 312 um den Punkt 313 geschwenkt und durch Bewegung des Kupplungsringes 22 die Kupplung gelöst und die Steuervorrichtung (Steuerwelle 27) still gesetzt. Die Maschine steht also still, so dass die fertigen Wirklunge entnommen und ein neuer Teigklumpen eingeschoben werden kann. Zum erneuten Anlaufen der Maschine wird nur der Handhebel 309 im Sinne des Pfeils<B>310</B> ge schwenkt. (Fug. 28). Dabei bewegt. er den Teig umfassungsring 42 entgegen der Wirkung der Feder 301 nach unten.
Liegt eine nicht. dar gestellte Teigtragplatte nicht dicht. auf der Wirkplatte 217 auf, beispielsweise weil sieh ein Teigstüek unter ihr befindet, so kann der Teigumfassungsring 42 nicht in seine unterste Stellung gebracht werden. Das Kurbelgetriebe 303, 305 vermag also die Stellung gemäss Fig. 29 nicht einzunehmen. Liegt dagegen die Teigtragplatte dicht. auf der Wirkplatte<B>217</B> auf, so wird der Teigumfassungsring durch Bewegung des Handhebels 309 in die Stellung gemäss Fig. 29 gebracht.
W enn diese Stellung erreicht wird, ist sichergestellt, dass die Teig tragplatte sieh in ihrer gewünschten Lage be findet. Wird der Handhebel 309 nun weiter bis in die Stellung gemäss Fig. 30 geschwenkt, so drückt.
der locken 321 der Handhebel welle 308 auf die Sehrägfläehe 3'22 der Klinke 317 und schwenkt dadurch die Klinke 317 um den Drehpunkt 318, und zwar so weit, bis das Ende 324 der kreisbogenförmigen Fläche 316 an dem Zapfen 138 vorbeigleitet. Hierdurch ist es dem Kupplungshebel 312 freigestellt, dem Zuge der Feder 314 zu folgen und dabei den Kupplungsring 22 von rechts nach links zu besiegen. Dabei wird die Bremse gelöst und die Schneckenwelle 26 mit dem ständig umlaufenden Antrieb verbunden.
Schnecke 24, Schneckenrad 25 und Steuerwelle 27 lau fen nun um, wobei letztere das Absenken des Presskopfes und des Messersternes sowie das Einrücken des Wirkantriebes selbsttätig schal tet.
Kurz vor Beendigung eines vollständigen Umlaufes der Steuerwelle<B>27</B> trifft der Zapfen 138 auf den Nocken 323 und dreht. dadurch die Welle 308 entgegen dem Sinn des Pfeils 310 und bringt die Welle 308 und den Hand hebel 309 wieder in die Stellung, die in Fig. 29 dargestellt ist und sofort anschliessend in die Stellung gemäss Fig. 28, so dass der Umfassungs- ring 42 kraftschlüssig, nämlich durch die Ein wirkung des Zapfens 138, auf den Nocken 323 in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 28 zurück gebracht wird.
Unmittelbar anschliessend trifft der Zapfen 138 auf die bogenförmige Fläche 316 der Klinke 317 und dreht dadurch den Kupplungshebel 312 entgegen der Wirkung der Feder 314 links herum, so dass der Kupp lungsring 22 nach rechts "verschoben wird, wobei die Kupplung gelöst, und die Schnecken welle 26 augenblicklich gebremst wird. Die Steuerwelle 27 steht also auch still, so dass die Teigauflageplatte mit. den fertigen Wirkungen der Maschine entnommen werden kann. Die Maschine ist dann zu einem neuen Arbeitsgang vorbereitet.