DE922643C - Selbsttaetige Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine

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DE922643C
DE922643C DEE4031A DEE0004031A DE922643C DE 922643 C DE922643 C DE 922643C DE E4031 A DEE4031 A DE E4031A DE E0004031 A DEE0004031 A DE E0004031A DE 922643 C DE922643 C DE 922643C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Selbsttätige Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Messerstern - Teigteil- und -Wirkmaschine mit durch ein fließfähiges Druckmittel, also pneumatisch oder hydraulisch mittels Pumpe oder Kompressor zu betreibendem Preß- und Schneidantrieb und einem in zeitlicher und Stellungsabhängigkeit vom Be-"regungszustand der zusammen mit der Teigtragplatte den Wirkraum bildende'n Teile (Preßplatte und Messernetz) selbsttätig einschaltbar-en Wirkantrieb.
  • Bei Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschinen, insbesondere für Kleingebäcke, ist die Entwicklung dahin gegangen, diese Maschinen vollautomatisch auszubilden, um die Bedienung möglichst auf das Einlegen der mit Teig belegten Wirkteller zu beschränk-en. Hierbei wurde die Einrichtung so getroffen, daß sowohl die Preßeinrichtung als auch die Anzahl der Wirkbewegungen sowie die Größe des Wirkhubes einstellbar waren. Diese Maschinen haben sich jedoch nicht in dem Umfang durchzusetzen vermocht wie Masc!hinen, bei denen der Teig mittels Handpreßhebel gepreßt und geschnitten und durch Einschalten der Wirkbewegung von Hand gewirkt wird. Dies ist außer dem höheren Preis der selbsttätigen Maschine unter anderem darauf zurückzuführen, daß der Bäcker mit der Maschine nicht zu arbeiten vermag, wenn etwa der elektrische Strom aus irgendeinem Grunde nicht zur Verfügung steht oder die Hydraulik, Mechanik od. dgl. Treibmittel z. B. durch unsachgemäße Behandlung versagt.
  • Ein Versagen der selbsttätigen oder nur zum Teil kraftschlüssigen Maschine kann aber auch andere Ursachen haben. Teig verändert bekanntlich in der Zeit der richtigen Gare, gerade wenn er verarbeitet wird, ständig sein Volumen bzw. seine Struktur durch Auftreiben infolge der Gärblasen. Obwohl den Volumenänderungen durch Nachstellbarkeit im Preßvorgang Rechnung getragen ist, kann es plötzlich vorkommen, daß die automatische Maschine versagt, indem sich der Teig nicht mehr richtig wirken bzw. schleifen läßt. Dies kann zurückzuführen sein auf unterschiedlichen Klebergehalt der verschiedenen Mehle. Bei Weizen z. B. aus verschieden-en Wachstumsverhältnissen ist es oft schwierig, ein einigermaßen griffiges Mehl mit CI iistellen. guten backtechnischen Eigenschaften herz Teige_ von solchen Mehlen oder Melilgemischen sind dann wohl, wenn sie noch jung sind, in vollautomatischen Maschinen zu bearbeiten, doch sobald sie nur geringe Zeit zu lange liegen, lassen sie sich nicht mehr einwandfrei bearbeiten. So. kann es geschehen, daß etwa 2o bis 5o Preßvorgänge gut verlaufen und dann plötzlich Versager in der Maschine auftreten. Der Bäcker weiß sich dann keinen Rat und ver-%vünscht die Automatik seiner Maschine. Der Rest des Teiges aber muß, wenn er nicht verderben soll, schnell verarbeitet werden, da er sonst übergarig wird.
  • Es ist daher anzustreben, die selbsttätig oder teilweise selbsttätig arbeitenden Messerstern-Teigteil-und -Wirkniaschinen mit einem Kraftschluß auszugestalten, der jederzeit schnell abgeschaltet werden kann, damit der Rest des Teiges bei einem Versagen der Treibmittel der Maschine oder des Wirkvorganges im Teig unter Ausschaltung des Kraftschlusses sogleich in der nun von Hand zu bedienenden Maschine (als Handpreßmaschine) weiterverarbeitet -,verden kann.
  • Inder Regel erfolgt bei Handpreßmaschinen der Preßvorgang über ein Zahnsegment, welches die Zahnstange, an der die Preß- und Teilvorrichtung befestigt ist, antreibt.
  • Die Erfindung löst die vorerwähnte Aufgabe an einer Maschine der eingangs genannten Art in allgemeiner Form durch eine Vereinigung folgender Bauteile und Ausbildungsmaßnahmen: a) eines von Pumpe oder Kompressor nur über ein einziges Schaltorgan, z. B. einen Steuerhahn, mit dem Druckmittel belieferten Zylinders mit einem umsteuerbaren Kolben, dessen Kolbenstange über ein leicht lösbares Zwischenglied, z. B. einen Steckbolzen, formschlüssig mit dem bekannten Antriebszahnseginent für den Preß- und Schneidschaft verbunden ist, mit b) der Ausstattung aller, gegebenenfalls auch nur einig-er die Bewegungs- und Einschaltkräfte auf Preßplatte, Messernetz, Mantelring und Wirkantrieb übertragenden Teile, also insbesondere des Zahnsegmentes, des Kupplungshebels zwischen Preßplatte und Preß- und Schneidschaft und des Einschaltorgans, z. B. der Einschaltachse, des Wirkantriebes, mit Fassungen für zusätzlich von außen an ihnen zu befestigende Handhebel. Die Handhebel sind nach Bedarf leicht in ihre Fassungen einzusetzen.
  • Auf diese Weise ist dem Bäcker im wesentlichen eine selbsttätige Maschine an die Hand gegeben, die darüber hinaus die Möglichkeit bietet, sie ohne weiteres auch zum Handbetrieb geeignet zu machen.
  • Der zum Steuern des Pressens, TeiiIens und öffnens der Maschine vorgesehene Schalthahn schaltet, von Hand bedient, die Maschine ein. Nach Beendigung des Preß-, Teil- und Wirkvorganges kann der Hahn selbsttätig um go' vermittels eines Schalthebels umgeschaltet werden, wodurch alle Maschinenteile in ihre Ausgangsstellung zurückgelangen. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck vor, daß der Steuerhahn als Zweiwegehahn ausgebildet und sein frei von Hand in vier um go' versetzte Schaltstellungen verdrehbares Kücken noch zusätzlich mit einer Vierrastenschaltscheibe versehen ist, mit deren Sichaltzähnen die Klinke eines Schalthebels zusammenwirkt, der mit der Einschaltachse des Wirkantriebes durch ein Hebel-oder Schubgestänge derartig, formschlüssig verbunden ist, daß der wirksame Klinkenhub bei der irgendwie hervorzurufenden Ausschaltbewegung der Einschaltachse des Wirkantriebes ausgeübt wird.
  • Es handelt sich bei dieser Ausbildung um die allgemeinen konstruktiven Notwendigkeiten für die Ermöglichung sowohl der Handeinschaltung des Zweiwegehahnes als auch seiner maschinellen Umschaltung nach Beendigung der Wirkbewegung, wenn nämlich der gesamte Preß- und Teilkopf hochgezogen werden muß. Nur bei dieser Ausführung ergeben sich keine Störungsmöglichkeiten dieser beiden notwendigen Funktionen.
  • Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß erstens an einem mit dem umstenerbaren Kolben bewegungsmäßig verbundenen, vorzugsweise ständig außerhalb des Zylinders verbleibenden Teil ein elektrisches, Kontaktelement sitzt, daß am Ende des das Durchschneiden des Teiges mittels dies Messernetzes bewirkenden Kolbenhubes ein Gegenkontaktelement eines Erreggerstromkreises eines Magneten erreicht, dessen Kern derart formschlüssig mit der Einschaltwelle verbunden ist, daß sich die letztere bei eingeschaltetem Magneten in der Wirkstellung befindet, und daß zweitens in dem Erregerstromkreis noch ein zweiter, vorzugsweise ein selbsttätig zeitabhängig ausschaltender Schalter, z. B. eine einstellbare Schaltuhr, angeordnet ist.
  • Diese baulichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Maschine selbsttätig den Wirkantrieb einschalten kann. Ohne den zweiten Schalter wäre die Selbsttätigkeit der Umschaltung des Steuermittels zwecks Anhebens des Preß- und Teilkopfes nicht möglich.
  • Bei einer Ausführungsforin der Messerstern-Maschine mit einem die Kupplung zwischen Preßplatte und Messernetz ständig aufrechtzuerhalten suchenden Kupplungshebel kann die Einrichtung erfindun-gsgemäß so getroffen sein, daß der Kupplungshebel kraft- oder formschlüssig derart mit dem Kern eines Elektromagneten bzw. einem daran sitzenden Stößel verbunden ist, daß bei Erregung des Magneten mittels eines im Erregerstromkreis liegenden, von einer Betriebsgröße abhängigen Schalters, vorzugsweise eines von Teigpreßdruck gesteuerten einstellbaren Kontaktdruckmessers, die Preßplatte vom Preß- und Schneidschaft entkuppelt wird.
  • Auf diese Art und Weise ist eine besonders zweckmäßige elektrische Kraftausübung auf den Kupplungshebel geschaffen. Bei der allgemeinen AusfÜhrungsform einer Maschine nach der Erfindung könnte die Selbsttätigkeit der Entkupplung der Preßplatte von dem Preß- und Schneidschaft durch Auswerfen des Hebels auch irgendwie anders mechanisch erfolgen. Im Falle der vorerwähnten elektrischen Schaltung ist es unbenommen, das Ausschalten ineinem bestimmten, vorher ausprobierten Zeitpunkt der Preßplattenbewegung oder in Abhängigkeit vom Teigpreßdruck selbst erfolgen zu lassen.
  • Es ist an sich die Möglichkeit des üblichen Auswerfens des Kupplungshebels durch einen in seine Bewegungsbahn beim Pressen eingeschalteten Anschlag nicht ausgenommen.
  • Damit beim Ausschalten der Maschine, wenn der Druck zurückgeht, die Preß- und Teilvorrichtung sich nicht selbsttätig absenken kann od'er nvecks Reinigung des Messernetzes dieses von Hand heruntergedrückt werden kann, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein das Antriebszahnsegment tragender, mit der Kolbenstange verbundener Hebel zur Sicherung gegen unbeabsichtigte Abwärtsbewegung der Preßplatte mit dem Messernetz durch eine von Hand auslösbare, unter Federwirkung stehende Klinke in der Hochstellung des Preß- und Teilkopfes blockierbar ist.
  • Diese Klinke muß beim Einschalten des Preß-, Teil- und Wirkvorganges mit der zweiten Hand betätigt werden, wodurch gewährleistet ist, daß beim Absenken der Preßvorrichtung keine Hand zwischen Preßauflage und Preßkopf gelangen kann.
  • Der mit dem Druckmittel belieferte Zylinder kann entweder am Ober- oder am Unterteil des Masellinengehäuses angegossen oder als getrenntes Aggregat angebracht sein. Die letztere Anbringungsart hat den Vorteil, daß er auch nachträglich an bereits gelieferte Maschinen angebaut werden kann.
  • Das Gehäuse des Druckmittelförderaggregates, also der Pumpe, des Kompressors od. dgl., kann entweder am Zylinder angegossr-n oder als abnehmbare Einheit mit diesem verbunden sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine gemäß der Erfindung gezeigt.
  • Fig. i ist eine Gesamtanordnung der Maschine, teils im Schnitt; Fig.:2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Fig. 3 ist eine Teilansicht auf die Rückseite der Maschine.
  • Auf dem Unterteil i der Maschine ist in bekannter Weise durch Scharniere 2 oder auch starr mit ihm verbunden das Oberteil 3 aufgesetzt. In diesem ist der Preß- und Teilkopf 4", 4b am Preß- und Schneidschaft 5 angehängt. Die Preßplatte 4a hängt außerdem noch, wie bereits bekannt, an zwei Zugfedern 6, die sie nach dem Auslösen des Kupplungshebels 7 zum Zwecke der Wirkrauinbildung in die gewünschte Höhe bis an den einstellbaren Anschlag 8 anheben. Der an dem Preß- und Teilkopf hängende Mantelring 9 wird, wie bereits bekannt, so gesteuert, daß er beim Absenken dem Preß- und Teilkopf vorauseilt. Auf dem Oberteil 3 sitzt, wie bekannt, ein Zalmsegment io, das mit seinen Zähnen in den Preß- und Schneidschaft 5 eingreift. An dem Zahnseginent io befindet sich ein starr angebrachter Hebel ii. Außerdem ist an diesem noch eine Fassung io" zur Aufnahme des Handhebels i o' vorgesehen. Ferner kann an diesem noch ein elektrisches Kontaktelement 26' angeordnet sein. Dieses kann man als Hebel ausbilden und zusammenarbeiten lassen mit einem Gegenkontakt 26".
  • Im Unterteil i ist, wie bekannt, die Wirkvorrichtung 14 mit einem einstellbaren Exzenter untergebracht, das über einen Elektromotor 15 durch Riemenscheiben, Zahnräder od. dgl. 16, 17 angetrieben wird. Die Verstellung des Exzenters erfolgt, wie bereits bekannt, über eine Einschaltachse 18, die in beiden Seiten des Unterteils i gelagert ist. Über auf ihr sitzende Hebelgestänge ig wird durch Anheben des Druckbolzens 2o der Exzenter verstellt. Die Einsehaltachse 18 steht, wie bekannt, unter Federspa-nnung.2i, so daß sie nach Aufheben des Wirkschaltdruckes selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurückgeht. Die Einscha-Itachse 18 wird von der einen Seite von einem Stellring:22 und von der anderen Seite von einem Hebel 23 gegen axiale Verschiebung gesichert. Der Stellring :22 besitzt zur Aufnahme eines Handhebels 18' eine Fassung 18" mit Gewinde oder irgendeinem Schnellverschluß, z. B. Bajonettverschluß od. dgl.
  • Hinten am Oberteil 3 oder am Unterteil i ist, entweder fest angegossen oder auch angeschraubt oder durch irgendein anderes Mittel befestigt, ein Zylinder 25 mit einem Kolben 26 angeordnet. An diesem Kolben sitzt die Kolbenstange:27, die oben mit einem Scharnierauge 28 versehen ist, das über ein Scharniergelenk 29 als lösbares Zwischenglied mit dem Hebel i i durch einen Steckbolzen 30 verbunden ist. Im Zylinder 25 eingebaut oder auch nur angeschraubt befindet sich ein Hahngehäuse 31 mit einem Steuerhahn 32. Dieser Steuerhahn besitzt zwei getrennte Kanäle 33, 34, die um je gol gebogen geführt sind, so daß der Steuerhahn 32 vier öffnungen um je goo versetzt besitzt. Vom Steuerhahngehäuse führt je ein Kanal 35, 36 zu den Zylinderköpfen.2511 und 25b. Diese Kanäle liegen sich um i8o' gegenüber. Um go' gegenüber diesen Gehäuseanschlüssen versetzt liegt außen die Eintrittsöffnung für dlie Druckleitung 37, die mit einer Pumpe, Kompressor 38 od. dgl. in Verbindung steht. 37' (Fig. 2) ist ein Auslaß für den Rücklauf des Druckmittels, der innen der Eintrittsöffnung der Vorlaufleitung 37 gegenüberliegt. Das Druckmittelförderaggregat 38 kann unmittelbar von einem Motor oder auch vom Antriebsmotor 15 über die Riemensdheiben oder Zahnräder 4o, 39 angetrieben -werden. Der für das Druckmittel erforderliche Behälter 41 kann sowohl am Zylinder 25 angegossen oder angehängt oder auch am Unterteil i angebracht sein und steht -durch eine Saugleitung 42, die ein Überdruckventil besitzt, mit dem Druckmittelförderaggregat 38 in Verbindung. Am Zylinder 25 sitzt in der Nähe des Zylinderkopfes 25a ein von Hand einstellbarer Kontaktdruckmesser 43, der mit der unteren Zylinderkammer in Verbindung steht. Von der Kontaktstelle des Kontaktdruckmessers 43 geht eine Kabelleitung 44 zu einem auf der Preß- bzw. Teilvorrichtung sitzenden kleinen Zug- oder Druckmagneten 45, der mit seinem Stößel 46 gegen den unter Federdruck stehenden Kupplungshebel 7 stößt und diesen beim Kontaktgeben aus der Rast 5' des Preß- und Schneidschaftes 5 drückt.
  • Im Unterteil i oder auch an anderer gut sichtbarer Stelle der Maschine befindet sich eine Handschaltuhr 47, die an ihrer Endstelle ebenfalls einen Kontakt (oder ein Relais) besitzt, der mit einem weiteren Zug- oder Druckmagneten 48 in Verbindung steht. Der Magnetkern dieses Magneten 48 steht mit dem auf der Einschaltachse 18 sitzenden Hebel 23 in Verbindung, so daß er direkt oder auch in Verbindung mit einem Hebelgestänge die Einsdhaltachse 18 verschwenkt. Der Magnet 48 bleibt so lange in Tätigkeit, bis die an der Handschaltuhr von Hand eingestellte gewünschte Wirkdauer abgelaufen ist. über die Kontaktleitung 49, die an die Stromzuleitung 49' (Netzleitung) angeschlossen ist, wird dann der Magnet 48 wieder ausgeschaltet, und die unter Federdruck stehende Einschaltachse 18 geht sodann wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Beim Zurückgehen der Einsehaltachse 18 oder des die Einschaltachst betätigenden Magneten 48 wird über ein Hebel- oder Schubgestänge 5o oder auch durchein anderes Mittel der Steuerhahn 32 um go0 weitergeschaltet, so daß nun eine Umsteuerung im Zylinder 25 erfolgt. Der Steuerhahn 32 besitzt zu diesem Zweck eine Vierrastenschaltscheibe 5 1, die durch das Hebel- oder Schubgestänge 50 über die Klinke eines unter Federdruck od. dgl. stehenden Schalthebels 52 betätigt wird. Das Gestänge 5o ist so eingerichtet, daß es vom Hebel 23 oder auch von Hand weitergeschaltet werden kann.
  • Um zu vermeiden, daß der Preß- und Teilkopf nach Ausschaltung der Maschine oder durch Ausbleiben des Druckmittels sich absenken kann, ist am Oberteil 3 ein Böckchen 53 befestigt, in welchem eine unter Federdruck stehende Klinke 54 geführt ist, die jeweils die Maschine blockiert, wenn der Preß- und Teilkopf in seine Ausgangsstellung zurückgeführt ist.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt: Die mit Teig belegteWirkplatte55 wird in die Maschine eingeschoben. Mit der einen Hand wird nun über den Hebel 56 die Klinke 54 vom Hebel i i gelöst und mit der anderen Hand der Stenerhahn 32 über die Klinke des Schalthebels 52 um go' verschwenkt.
  • ,5b Dadurch bekommt der untere Zylinderkopf 2 Druck und drückt den Kolben 26 nach oben. Inf olgedessen wird über das Zwischenglied 29 und dfas am Hebel ii starr befestigte Zahnsegment io über den Preß- und Sdhneidschaft 5 der an diesem hängende Preß- und Teilkopf abgesenkt. Der dem Preß- und Teilkopf vorauseilende Mantelring 9 umschließt den Teig, und dieser wird von der Preßplatte 4-4 plan gedrückt. Nach einem bestimmten, von der Hand einstellbaren Preßdruck, je nach Qualität und Konstitution des Teiges, wird durch ä-en Kontaktdruckinesser 43 nach Erreichung des Druckes durch den elektrischen Kontakt über die Kabelleitung 44 der auf dem Preß- und Teilkopf sitzende Magnet 45 eingeschaltet, der den Kupplungshebel 7 aus der Rast 5' des Preß- und Schneidschaftes 5 drückt. Dadurch wird die Preßplatte von der Schneidvorrichtung entkuppelt, und der Kolben 26 drückt das Messernetz 4 b durch den Teig. Zugleich begibt sich auch die Preßplatte 4a, die an den Zugfedern 6 hängt, in eine durch die Einstellschraube 8 eingestellte Höhe, um so die Wirkzelle zu bilden.
  • In der höchsten Kolbenstellung wird ein weiterer Kontakt zwischen den Elementen:26' und :26" hergestellt, wodurch der Magnet 48 über die Kontaktleitung 49 Strom erhält. Dieser Magnet 48 schaltet über den Hebel --3 und die Einschaltachse 18 die Wirkbewegungen ein. Das selbsttätige Ausschalten des Wirkantriebes erfolgt nach Ablauf der vorher eingestellten, im Magnetstromkreis liegenden Kontaktuhr 47, wodurch der Magnet 48 wieder stromlo#s wird und das Hebel- oder Schubgestänge 5o bei seiner Rückbewegung den Steuerhahn 32, des Hahngehäuses 3 1 um go' verschwenkt. Der Kolben -26 wird dadurch umgesteuert und hebt dabei über das Zwischenglied:29, den Hebel i i und das Segment io den Preß- und Teilkopf in seine obere Ausgangsstellung an. Hier angelangt, rastet die Klinke 54 in den Hebel i i od. dgl. ein und blockiert die Maschine. Erst durch Wiedereinschalten des Hebels 56 und Entblocken der Klinke 54 von Hand erfolgt ein neuer Arbeitsprozeß.
  • Sollte die Maschine bei selbsttätiger Arbeitsweise den Teig nicht mehr zufriedenstellend wirken oder durch Ausbleiben des Druckmittels oder durch irgendeine andere Störung versagen, so besteht, wie eingangs dargelegt, die Möglichkeit, durch Herausnehmen des Steckbolzens 3o den Kraftschluß zwischen hydraulischer Antriebsvorrichtung und dem Preß- und Teilkopf aufzuheben und durch Einstecken des Handhebels io' in die Fassung io"', Einsetzen des Handhebels 7' in die Fassung 7"' des Kupplungshebels 7 und Einsetzen des Handhebels 18' in die Fassung 18" des Stellringes 22 die Maschine sofort als sogenannte Handmaschine zu benutzen.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine. mit durch ein fließ f ähige-s Druckmittel, also pneumatisch oder hydraulisch mittels Pumpe oder Kompressor zu betreibendem Preß- und Schneidantrieb und einem in zeitlicher und Stellungsabhängigkeit vom Bewegungszustand der zusammen mit der Teigtragplatte den Wirkraum bildenden Teile (Preßplatte und Messernetz) selbsttätig einschaltbaren Wirkantrieb, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Bauteile und Ausbildungsmaßnalunen: a) eines von Pumpe (38) oder Kompressor nur über ein einziges Schaltorgan, z. B. einen Steuerhahn (32), mit d-em Druckmittel belieferten Zylinders (25) mit einem umsteuerbaren Kolben (26), dessen Kolbenstange (27) über ein leicht lösbares Zwischenglied, z. B. einen Steckbolzen (30), formschlüssig mit dem bekannten Antriebszahnsegment (io) für den Preß- und Sehneidschaft (5) verbunden ist, mit b) der Ausstattung aller, gegebenenfalls auch nur einiger die Bewegungs- und Einschaltkräfte auf Preßplatte (4a), Messern#etz (4b), Mantelring (9) und Wirkantrieb (18, 2o) übertragen-'2' ZD den Teile, also insbesondere des Zahnsegmentes (io), des Kupplungshebels (7) zwischen Preßplatte (4a) und Preß- und Schneidschoft (5) und des Einschaltorgans, z. B. der Einschaltachse fi ff (18), des Wirkantriebes, mit Fassungen (io , 7 und 18") für zusätzlich von außen an ihnen zu befestigende Handhebel (10', 7' und 18).
  2. 2. Ilesserstern-Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhahn (34 32, 33, 34) als Zweiwegehahn ausgebildet und sein frei von Hand in vier um go' versetzte Schaltstellungen verdrehbares Kücken (32,) noch zusätzlich mit einer Vierrastenschaltscheibe (51) versehen ist, mit deren Schaltzähnen die Klinke eines Schalthebels (5:2) zusammenwirkt, der mit der Einschaltachse (18) des Wirkantriebes durch ein Hebel- oder Schubgestänge (5o) derart färmschlüssig verbunden ist, daß der wirksame Klinkenhub bei der irgendwie Ihervorzurufenden Ausschaltbewegung der Einschaltachse (18) des Wirkantriebes ausgeübt wird. 3. Messerstern-Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß erstens an einem bewegungsmäßig mit dem umstenerbaren Kolben (26) verbundenen, vorzugsweise ständig außerhalb des Zylinders verbleibenden Teil ein elektrisches Kontaktelement (26') sitzt, das am Ende des das Durchschneiden des Teiges mittels des Messernetzes (4b) bewirkenden Kolbenhuhes ein Gegenkontaktelement (2,6") eines Erregerstromkreises (49) eines Magneten (48) erreicht, dessen Kern derart formschlüssig mit der Einsdhaltwell#e (18) verbunden ist, daß sich die letztere bei eingeschaltetem Magneten (48) in der Wirkstellung befindet, und daß zweitens in dem Erregerstromkreis (49) noch ein zweiter, vorzugsweise ein selbsttätig zeitabhängig ausschaltender Schalter, z. B. eine einstellbare Schaltuhr (47), angeordnet ist. 4. Messerstern-Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem die Kupplung zwischen Preßplatte und Messernetz ständig auf redhtzuerhalten suchenden Kuppltm,-shebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (7) kraft-oder formschlüssig derart mit dem Kern eines Elektromagneten (45) bzw. einem daran sitzenden Stößel verbunden ist, daß bei Erregung des Magneten (45) mittels eines im Erregerstromkreis (44) liegenden, von einer Betriebsgröße abhängigen Schalters, vorzugsweise eines von Teigpreßdruck gesteuerten einstellbaren Kontaktdruckmessers (4.3), die Preßplatte (4a) vom Preß- und Schneidschaft (5) entkuppelt wird. 5. Messerstern-Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (25) entweder am Ober- oder am Unterteil des Maschinengehäuses angegossen oder als getrenntes Aggregat anbringbar ist. 6. Messerstern-Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Druckmittelförderaggregates (38), also der Pumpe, des Kompressors od. dgl., entweder am Zylinder (25) angegossen oder als abnehmbare Einheit mit diesem verbunden ist. 7. Messerstern-Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Antriebszähnsegment (io) tragender mit der Kolbenstange (27) verbundener Hebel (i i) zur Sicherung gegen unbeabsichtigt-- Abwärtsbewegung der Preßplatte (4 a) mit dem Messernetz (4 b) durch eine von Hand auslösbare, unter Federwirkung stehende Klinke (54) in Hochstellung des Preß- und Teilkopfes W, 4 b) blockierbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 428 436; Schweizerische Patentsdhrift Nr. :224 199.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428436C (de) * 1921-02-25 1926-05-05 Otto Bertram Teigteilmaschine, bei der das Pressen und Teilen des Teiges durch ein elastisches Druckmittel (Luft) erfolgt
CH224199A (de) * 1941-04-28 1942-11-15 G L Eberhardt Maschinen Fabrik Maschine zum Pressen, Teilen und Wirken von Teig.

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