DE401717C - Kolbenpresse zur Herstellung von Ziegeln - Google Patents
Kolbenpresse zur Herstellung von ZiegelnInfo
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- DE401717C DE401717C DEST34308D DEST034308D DE401717C DE 401717 C DE401717 C DE 401717C DE ST34308 D DEST34308 D DE ST34308D DE ST034308 D DEST034308 D DE ST034308D DE 401717 C DE401717 C DE 401717C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
-
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
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Description
- Kolbenpresse zur Herstellung von Ziegeln. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Tschechoslowakei vom i t. März igig beansprucht. Bei den bisher verwendeten Kolbenpressen zur Herstellung von Ziegeln werden die Ziegel ohne Rücksicht auf die Eigenschaften des Materials bis zu einer bestimmten Dicke ohne Rücksicht auf die verschiedene Dichte gepreßt, wobei die Ziegel bei weiterem Behandeln (Trocknen und Brennen) sehr leiden, rissig werden und gefasert aussehen, worunter die Festigkeit und Lebensdauer der Steine leidet.
- Gegenüber dieser bekannten Herstellungsweise werden die Ziegel bei der Presse gemäß der Erfindung nur bis zu einer bestimmten, den Eigenschaften des verwendeten Materials angepaßten Porösität gepreßt, wobei die Dichtigkeit und damit die Porösität der Ziegel geändert wird.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i, 3 und 4 Längsschnitte durch die Presse bei verschiedenen Stellungen des Preßkolbens und Abb. 2 einen Grundriß der Presse.
- Die Presse besteht aus der in beliebiger bekannter Weise angetriebenen in Lagern 2, z' ruhenden und mit dem Zahnrad 3 versehenen Hauptwelle i. Auf der Welle i sitzt eine Kurbel oder ein Exzenter 4 und die Daumen 5, 6, 7, 8, welch letztere in Längsschlitze von Zugstangen 9, io, ii, i2 eingreifen, Die Zugstangen 9, 12 sind mit gegenüberliegenden Kurbeln 14 bzw. 13 einer Hilfswelle 2o gelenkig verbunden, deren Lagerung nicht' eingezeichnet ist. Die Zugstangen io, ii sind mit den Kurbeln 15 bzw. i6 einer zweiten Hilfswelle 17 gelenkig verbunden. Diese ist überdies mit Kurbelarmen 21 versehen, die mit der Kolbenstange 22 des Preßkolbens 23 gelenkig verbunden sind. Die Stange 22 ist beispielsweise mit einem Gewinde versehen und der Kolben 23 ist auf ihr mit zwei Muttern achsial verschiebbar befestigt (Abb. i).
- Auf der Druckfläche Ces Preßkolbens 23 ist ein nachgiebiges Blättchen, Geflecht oder Gewebe 24 angebracht, das frei über der Druckfläche des Kolbens hängt.
- Hinter dem Preßkolben 23 ist ein zweiter Anschlagkolben 26 angebracht, der durch die Stange 25 mit der Kurbel oder dem Exzenter 4 der Hauptwelle i gelenkig verbunden ist. Die Zugstange 25 ist zweiteilig und wird durch eine Spannmutter 5o zusammengehalten, welche im Bedarfsfalle eine Längenänderung der Stange 25 gestattet.
- Der vordere bzw. Preßkolben 23 bewegt sich in der Preßkammer 27, die hinten durch e en Kolben 23 und vorn durch eine querverschiebbare, entsprechend versteifte und gestützte Gegendruckplatte i9 abgeschlossen wird, wobei die letztere mit einer Zahnstange versehen ist, in welche ein auf der Welle 2o befestigtes Zahnrad oder Segment 18 eingreift. In der Verlängerung des Bodens der Preßkammer 27 ist vor der Platte i9 ein Tisch 41 angeordnet, auf den die fertigen Ziegel qo abgeschoben werden.
- Über der Preßkammer 27 ist eine Mulde 28 angebracht, in welcher durch gegeneinander laufende Schnecken, Arme oder Scheiben 3o, 31 das zum Pressen bestimmte Material zerkleinert und durchmischt wird. Die Mulde 28 ist durch eine Öffnung 29 mit der Preßkammer 27 verbunden, Nach Ausfüllung der Kammer 27 wird bei der Preßbewegung des Kolbens 23 die Öffnung 29 durch eine Platte 39 verschlossen, die am Umfang der Schnecke 3o befestigt ist, deren Bewegung infolgedessen der Bewegung des Kolbens 23 angepaßt sein muß.
- Bei der Lage des Preßkolbens nach Abb. i ist die Preßkammer 27 vorn durch die Platte ig abgesperrt,und der Preßkolben 23 hat, durch den Hinterkolben a6 vorgedrückt, das Pressen des Ziegels .4o beendet. Bei der Weiterdrehung der Welle i geht der Hinterkolben 26 zurück, wodurch die Platte i9 entlastet wird und der Vorderkolben bleibt dagegen noch kurze Zeit in Ruhe. Hierauf trifft der Daumen 5 gegen das Ende des Schlitzes der Zugstange g, nimmt letztere mit und setzt dadurch die Welle 2o mit dem Zahnsegment 18 in Drehung, wobei letzteres in die Zahnstange der Platte i9 eingreift, diese lotrecht herunterschiebt und die Preßkammer 27 öffnet (Abb. 3). Da sich hierbei die Platte ig gleitend von der Rückwand des gepreßten Ziegels loslöst, bleibt die anliegende Wand des Ziegels unversehrt.
- Bei der Weiterdrehung der Welle i wird durch den Daumen 6 die Zugstange io verschoben, wodurch die Welle 17 und der Hebel 21 verdreht wird. Letzterer verschiebt hierbei den Kolben 23 mit dem gepreßten Ziegel 4o nach vorn, wodurch der Ziegel aus der Preßkammer 27 auf den Tisch geschoben wird. Sodann stößt der Daumen 7 gegen die hintere Schlitzwandung der Stange ii und verschiebt diese. Da die Stange ii oberhalb der Welle 17 an dem fest auf der Welle 17 sitzenden Arm 16 angelenkt ist, so dreht sie bei ihrer Verschiebung die Welle 17 zurück, wobei durch den Hebel 21 auch der Kolben 23 zurückgezogen wird (Abb. 3).
- Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens 23 von dem aus dem Preßraum herausgeschobenen Ziegel 4o bleibt die an der Vorderfläche ces Kolbens frei hängende biegsame Platte 24. zunächst am Ziegel haften und schält sich erst allmählich von oben herab von letzterem los, so daß auch die hintere Wand des,Ziegels unversehrt bleibt (Abb. 3).
- Durch den Daumen 7 wird der Kolben a3 bis hinter die Öffnung 29 der Preßkammer in die hintere Totlage nach Abb. 4 gebracht. Dabei bleibt zwischen beiden Kolben 23 und 26 ein toter Gang, in Abb. 3 und q. mit q2 bezeichnet. In den Grenzen dieses toten Ganges des Kolbens 26 kann durch Verstellung des Kolbens 23 mit Hilfe der auf der Stange 22 sitzenden Mutter die Füllung der Preßkammer 27 und damit die Dichte des Ziegels geregelt werden, ohne daß die Dicke des Ziegels geändert wird, denn der Arbeitshub des Kolbens 26 bleibt ungeändert. Soll ausnahmsweise auch die Dicke des Ziegels geändert werden, so verkürzt oder verlängert man durch Spannmutter 5o oder ähnliche bekannte Mittel die Länge c?er Stange 25 des Kolbens 26.
- Bei der weiteren Drehung der Welle stößt der Daumen 8 gegen die Stange i2 und verschiebt sie, wodurch die Welle 2o, oberhalb welcher die Stange 12 an den fest auf der Welle 2o sitzenden Arm 13 angelenkt ist, zurückgedreht und infolgedessen die Platte ig durch das Zahnsegment 18 gehoben wird, bis sie in die ursprüngliche Schließlage für den Preßraum kommt, also die Preßkammer 27 vorn absperrt, die sich nun aus der Mulde 28 mit zu pressendem Gut füllt, Hierauf beginnt sich der hintere Kolben aus der Totlage gegen den vorderen zu bewegen, bis er auf ihn trifft. Zugleich schließt die Platte 39 wieder die Öffnung 29 der Preßkammer 27, und der Kolben 23 preßt nun, vorwärts bewegt durch Kolben 26, einen neuen Ziegel.
Claims (3)
- PALENT-ANSPRÜCHE: i. Kolbenpresse zur Herstellung von Ziegeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (23), welcher die Ausstoßbewegung und die Zurückbewegung in die Füllstellung von einem nicht zwangläufig, sondern-in beiden Richtungen durch Anschlag vom'Maschinengetriebe bewegten Hebelwerk, und die Preßbewegung durch Anschlag eines zwangläufig vom Maschinengetriebe hin und her bewegten Stoßkolbens (26) erhält, zu dem ihn antreibenden Hebelwerk so verstellt werden kann, d.aß seine Füllstellung und somit die bei jedem Preßhub zusammenzudrückende Formgutmenge, sowie infolge des gleichbleibenden Preßhubes des Stoßkolbens, auch die Dichte der Ziegel nach Bedarf geändert werden kann, wobei zwischen Stoßkolben und Preßkolben ein dem Höchstmaße der Preßkolbenverstellung entsprechender Leergang (q.2) vorhanden ist.
- 2. Kolbenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an der Hauptantriebswelle (i) sitzende Daumen (6, 7) einen mit einer Hilfswelle (17) hin und her schwingenden und dabei die Ausstoßbewegung und die Zurückbewegung des Preßkolbens in die Füllstellung bewirkenden Hebel (21) in beiden Richtungen durch Anschlag betätigen.
- 3. Kolbenpresse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der über d.er Füllöffnung (2g) der Form angebrachten Misch- -und Speiseschnecke (30) eine damit umlaufende Abschlußplatte (3g) für die Füllöffnung so angebracht ist, daß sie die Foimöinung zu dem richtigen Zeitpunkt zwecks Füllung und Pressung freigibt bzw. wiec'_er schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34308D DE401717C (de) | Kolbenpresse zur Herstellung von Ziegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34308D DE401717C (de) | Kolbenpresse zur Herstellung von Ziegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401717C true DE401717C (de) | 1924-09-11 |
Family
ID=7462010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST34308D Expired DE401717C (de) | Kolbenpresse zur Herstellung von Ziegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401717C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2693399A1 (fr) * | 1992-07-09 | 1994-01-14 | Soma Beton | Dispositif pour assurer la répartition, l'arasage et la finition de produits en béton. |
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- DE DEST34308D patent/DE401717C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2693399A1 (fr) * | 1992-07-09 | 1994-01-14 | Soma Beton | Dispositif pour assurer la répartition, l'arasage et la finition de produits en béton. |
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