DE590486C - Antriebsvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten oder zum Hintergiessen von Galvanos - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten oder zum Hintergiessen von Galvanos

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DE590486C
DE590486C DEM115857D DEM0115857D DE590486C DE 590486 C DE590486 C DE 590486C DE M115857 D DEM115857 D DE M115857D DE M0115857 D DEM0115857 D DE M0115857D DE 590486 C DE590486 C DE 590486C
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casting
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DEM115857D
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Maschinenfabrik Winkler Fallert & Co Akt-Ges
Winkler Fallert and Co AG
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Maschinenfabrik Winkler Fallert & Co Akt-Ges
Winkler Fallert and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für eine Maschine zum Gießen von Stereotypplatten oder zum Hintergießen von Galvanos Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für- eine Maschine- zum Gießen von Stereotypplatten öder zum Hintergießen von Galvanos mit :einer an eine Öffnung des Schmelzkessels anschließbaren Gießform und einem Kesselauslauforgan zum Steuern des Metallausflusses. Bei Maschinen dieser Att ist bereits vorgeschlagen worden, das Schließen und Öffnen der Gießform durch einen m einem Zylinder arbeitenden, von Druckluft bewegten Kolben zu bewerkstelligen; dabei werden aber die Preßluftleitungen von Hand -geöffnet und geschlossen.
  • Demgegenüber erfolgen bei der Erfindung alle Bewegungen der Gießform und des Kesselauslauforgans selbsttätig, wobei aber Änderungen des Übersetzungsverhältnisses entsprechend der Plattengröße ohne Schwierigkeiten .ermöglicht werden, so daß die Maschine immer mit der der Plattengröße angepaßten Leistung arbeitet.
  • Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung das Druckfludium, das durch Vermittlung Leines oder mehrerer Kolben nicht nur das Schließen und Anfahren und Öffnen der Gießform, sondern auch das Öffnen und Schließen des Kesselauslauforgans bewirkt, entsprechend den jeweils gewünschten Ruhe-und Bewegungszeiten von einer langsam laufenden, zweckmäßigerweise von dem Druckpumpenmotor angetriebenen Welle aus gesteuert. Bei dieser Anordnung können die Ruhe und Bewegungszeiten bequem für jede Plattengröße :eingestellt werden, ohne die Geschwindigkeit der Bewegungen selbst, z. ß. das Öffnen und Schließen des Metallauslauforgans oder der Gießform, zu ändern, was bekanntlich für die Beschaffenheit des Gusses und für das Ablösen der Matrize von der frisch gegossenen Platte wichtig ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht ferner in dem Vermeiden von jeder Art Kupplung, da der Übergang von Ruhe zur Bewegung und umgekehrt nicht durch das Kuppeln und Entkuppeln der Nebenwellen mit einer stets laufenden Hauptantriebswelle erfolgt, sondern durch das Steuernder Ventile. Durch den Wegfall von Kupplungen fallen auch die Betriebsstörungen fort, die durch Beschädigungen der Kupplungen und der anderen Maschinenteile entstehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen mit einer Ölpumpe zuin Erzielen der verschiedenen Bewegungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z und z ein Gesamtschema in der Seitenansicht und im Grundriß, Abb.3 ein Schema der Vorrichtung zum Anhalten der Kolbenbewegung durch Offenhalten des Ventils, Abb. .4 ;einen Schnitt durch einen Pumpenzylinder und durch eines der Steuerventile; Abb. 5 die Anordnung eines besonderen Zylinders zum Bewegen der Gießform und eines zweiten Zylinders zum Öffnen und Schließen des Metallauslauforgans an einem Gießwerk, Abb. 6 Beinen Längsschnitt durch zwei Druckzylinder mit Vorrichtungen zum Sichern der Einlaßventile und Abb.7 die Anordnung eines :einzigen Zylinders sowohl zum Bewegen der Gießform als auch des Metallauslauforgans.
  • Durch-einen Motor i wird eine dreizylindrige Ölpumpe 2, 3, 4 angetrieben, die das Öl aus einem Behälter 5 durch Saugventile 6, 7, '8 (Abb.3 und 4) ansaugt und bei freiem Arbeiten der Saugventile das Öl durch Druckventile 9, 1o, i i in die Druckleitungen 12, 13, 14, 15 fördert. In jeder Druckleitung ist noch ,ein Sperrventil 16, 17, 18, i9 vorgesehen, das zu der richtigen Zeit von einem Exzenter 20, 21, 22, a3 geöffnet und geschlossen wird. Die Exzenter 2o bis 23 sind auf einer Welle 24 befestigt, die von der Pumpenwelle mittels ,einer Schnecke 25 (Abt. i), eines Schneckenrades 26, einer Schnecke 27 und eines Schnekkenrades 28 langsam etwa drei Umdrehungen in der Minute) angetrieben wird. Die Druckleitung 12 führt zu dem oberen Ende und die Druckleitung 13 zu dem unteren Ende eines Zylinders 29. Die Druckleitungen 14 und 15 führen zu den entgegengesetzten Enden eines Zylinders 3o. Von jedem Zylinderende führt zu dem Ölbehälter 5 .eine Abläßleitung3i, in der Ventile32, 33, 34 35 vorgesehen sind, von denen jedes durch ein Exzenter 36, 37, 38, 39 geöffnet und gesch@ossen wird. Die Exzenter 36 bis 39 sind auf einer Welle 4ö befestigt, die von der Welle 24 mittels Kegelräder 41, 42 ihren Antrieb erhält.
  • Auf der Welle 24 sitzt noch ein Exzenter 43, das nach Vollendung jeder Umdrehung der Welle 24, was dem Gießen einer Platte entspricht, die Kupplung 44 in bekannter Weise ausschaltet Lind dadurch die Pumpen 2 bis 4 und die Zeitwelle 24 zum Stillstand bringt. Die Welle 24 trägt ferner ein Exzenter 45 (Abt. i bis 3), das in der Kühlzeit für die frisch gegossene Stereotypplatte die sämtlichen Saugventile 6, 7, 8 offen hält und dadurch die noch laufende Pumpe so lange wirkungslos macht, bis die Ventile 16 bis i g für das Schließen des Metallauslaufs und das Öffnen der Gießform gesteuert werden. Alsdann gibt das Exzenter 45 die Saugventile wieder frei, so daß der Pumpendruck die Kolben in den Zylindern 29, 3 0 wieder bewegen kann.
  • Im Betrebe wird die Kupplung 44 durch einen Fußtritt oder durch einen Handhebel eingeschaltet. Dadurch wird die Pumpe 2 bis 4 und damit die Zeitwelle 24 in Bewegung gesetzt. Das Exzenter 21 (Abt. i) öffnet sofort das Ventil 17, so daß das Öl durch die Leitung 14 in den Zylinder 3o unten eintritt und den Kolben nach oben fördert. Dieser dreht durch das Gestänge 46 (Abt. 5) die Kurbel 47, die mittels eines zweiten Armes 48 und einer Pleuelstange 49 die Kurbel 5o dreht, die in bekannter Weise die Gießform schließt und sie gegen den Auslaß des Schmelzkessel: drückt. Sobald die Gießform geschlossen und an den Schmelzkessel angefahren ist, öffnet das Exzenter 22 das Ventil i 8, so daß das Preßöl durch die Leitung 13 in den Zylinder 29 unten eintritt und den Kolben hebt. Dadurch wird das Auslauforgan 51 (Abt. 5) am Schmelzkessel durch die Pleuelstange 52 und die Kurbel 53 geöffnet. In diesem Augenblick hebt das Exzenter 45 durch das Gestänge 54 (Abt. 3) sämtliche Saugventile 6, ,^., 8, so daß kein Preßöl mehr in die Zylinder 29, 3o befördert wird. Durch Verändern der Länge des Nockens des Exzenters 45 kann die Kühlzeit für die gegossene Platte geregelt werden, ohne die übrigen Teile des Antriebes zu ändern. Durch das Weiterdrehen der Welle 24 wird mittels des Exzenters 23 das Ventil ig geöffnet und gleichzeitig mittels des Exzenters 45 die Saugventile 6 bis 8 wieder freigegeben, so daß das Öl durch die Leitung 12 in den Zylinder 29 oben hineingepreßt wird und den Kolben nach unten drückt. Gleichzeitig öffnet das Exzenter 3 9 das Auslaßventil 33 und gestattet, daß das in dem Zylinder 29 unterhalb des Kolbens befindliche Öl durch die Leitung 31 in den Behälter 5 zurückläuft. Sobald durch das Heben des im Zylinder 29 befindlichen Kolbens das Metallauslauforgan 51 geschlossen ist, öffnet das Exzenter 2o das Ventil 16, so daß die Pumpe das Preßöl durch die Leitung 15 in den Zylinder 30 oben befördert und die Gießform. mittels des Gestänges 46 bis 5o abfährt und öffnet. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Ventils 16 öffnet das Exzenter 38 das Ventil 35 und läßt das in dem Zylinder 3o unterhalb des Kolbens befindliche 01 durch die Leitung 3 i in den Behälter 5 zurückfließen. Der Gießvorgang ist dann bei einmaliger Drehung der Welle 24 vollendet, und die Kupplung 44 wird durch das Exzenter 43 selbsttätig ausgeschaltet, so daß die Pumpe 2 bis 4 und die Zeitwelle 24 zum Stillstand kommen.
  • An Stelle der Sperrventile 16 bis ig und der bezüglichen Exzenter 2o bis 23 nach Abb. i kann auch eine Anordnung gemäß Abb. 6 Verwendung finden. Dort sind an den Zylindern z9, 3o Einlaßventile 55, 56# 57, 58 vorgesehen, die durch Zahnstangen 59, 6o an den Kolbenstangen sowie durch Zahnräder 61, 62 bzw. durch Zahnräder 63, 64 durch eine Welle 65 und die Exzenter 66, 67 geöffnet werden, wenn der richtige Zeitpunkt eingetreten ist. Auch bei dieser Ausführungsform wird das Exzenter 45 zum Heben der Saugventile 6 bis 8 in der Kühlzeit und das Exventer 43 zum selbsttätigen Auslösen der Kupplung 44 nach Vollenden des Gießvorganges verwendet. Ferner müssen auch die Auslaßventile 32 bis 35 vorgesehen werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.7 ist nur ein Zylinder a9 vorgesehen, dessen Kolben durch eine Pleuelstange 68 den Zahnbogen 69 dreht. Von dem Zahnbogen 69 aus wird das Metallauslauforgan 5 i durch eine Pleuelstange 7o und eine Kurbel 53 geöffnet und geschlossen. Der Zahnbogen 69 steht mit einem kleineren Zahnrad 7 i in Eingriff, von dem aus in bekannter Weise die Gießform geöffnet und geschlossen sowie an-und abgefahren wird. Dadurch, daß das Zahnrad 71 einen kleineren Durchmesser hat als der Zahnbogen 69, findet eine Voreilung der Gießform statt, so daß diese geschlossen ist, bevor das Metallauslauforgan 51 geöffnet wird. Während des letzten Teils, der Bewegung des Zahnbogens 69 greift dieser nicht mehr in das Zahnrad 7 i ein; dieses steht daher dann still und kann durch eine Genfer Sperrung in bekannter Weise an: einem Drehen gehindert werden. Bei dem Rücklauf des Kolbens im Zylinder 29 schließt sich zunächst das Metallauslauforgan 51, bevor der gezahnte Teil des Zahnbogens 69 -mit dem Zahnrad 7 i wieder in Eingriff kommt und die Gießform öffnet.
  • Bei der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich nicht nur, wie oben bereits bemerkt, das Exzenter q.5 zurr Regeln der Kühlzeit für die gegossene Platte verstellen, sondern -es läßt sich auch. durch Auswechseln der Schnecken 25 und 27 und der Schneckenräder 26 und 28 die Drehgeschwindigkeit der Zeitwelle 24 je nach der Plattengröße ändern, ohne daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Gießform und des 17etallauslauforgans eine Änderung erleidet.
  • In Druckereibetrieben, in denen mehrere Gießwerke benutzt werden, kann das Druckfluidum öl, Wasser, Gas an einer Zentralstelle für alle Maschinen aufgespeichert werden. In diesem Falle lassen sich auch die Exzenter ¢3 und ¢5 von dem durch das Druckfluidum bewegten Kolben antreiben. Ferner läßt sich an manchen Stellen der vorhandene Wasserleitungsdruck als Antriebsmittel verwenden.
  • Schließlich kann der Antrieb der Zeitwelle 24 auch von einem besonderen Uhrwerk oder Elektromotor erfolgen.

Claims (1)

  1. . PATENTarIsPitäcHL: i. Antriebsvorrichtung für eine Maschine zum Gießen von Stereotypplatten oder zum Hintergießen von Galvanos mit einer an eine, Öffnung des Schmelzkessels anschli:eßbaren Gießform und einem Kesselauslauforgan zum Steuern des Metallausflusses, bei der das Schließen und Öffnen der Gießform durch einen in einem Zylinder arbeitenden, von einem Druckfluidum bewegten Kolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckfluidum, das durch Vermittlung eines oder mehrerer Kolben nicht nur das Schließen und Anfahren und Öffnen der Gießform, sondern auch das Öffnen und Schließen des Ke.sselauslauforgans bewirkt, entsprechend den jeweils gewünschten Ruhe- und Bewegungszeiten von einer langsam laufenden, zweckmäßigerweise von dem Druckpumpenmotor angetriebenen Welle (2¢) aus gesteuert wird. z. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verwenden eines Kolbens (3o) zum Bewegen der Gießform und eines zweiten Kolbens (29) zum Bewegen des Metallauslauforgans (51) der eine Kolben das betreffende Einlaßventil (55 bis 58) des anderen Kolbenzylinders öffnet, sobald der erstere seinen Arbeitsgang richtig vollendet hat und die Bewegung des zweiten Kolbens ohne Gefahr erfolgen kann (Abt. 6). 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der das Druckfluidum steuernden Welle (2q.) durch ein besonderes Uhrwerk erfolgt.
DEM115857D 1931-06-23 1931-06-23 Antriebsvorrichtung fuer eine Maschine zum Giessen von Stereotypplatten oder zum Hintergiessen von Galvanos Expired DE590486C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944494C (de) * 1953-03-07 1956-06-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer Stereotypieplattengiesswerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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