DE352775C - - Google Patents

Info

Publication number
DE352775C
DE352775C DENDAT352775D DE352775DA DE352775C DE 352775 C DE352775 C DE 352775C DE NDAT352775 D DENDAT352775 D DE NDAT352775D DE 352775D A DE352775D A DE 352775DA DE 352775 C DE352775 C DE 352775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
plate
arms
plates
cast
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT352775D
Other languages
English (en)
Publication of DE352775C publication Critical patent/DE352775C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung halbzylindrischer Stereotypplatten bekannter Art, bei welcher ein senkrechter Kern, der beim Gießen die innere Seite der Platte formt, und ein mit diesem zusammenarbeitender Mantel die Gußform bilden, und bei welcher die in der Form gegossenen Stereotypieplatten selbsttätig von dem Kern abgenommen und auf ein Paar ίο Führungsschienen weitergeleitet werden, die sie so halten, daß ihre inneren konkaven Seiten selbsttätig ausgebohrt und die Platten für den Gebrauch fertig bearbeitet werden können.
Die vorliegende Erfinidunig bezweckt nun, die mechanisch angetriebene Überführungs-λ (Errichtung so auszuführen, daß die Platten, wenn sie von dem senkrechten Kern wegbewegt sind, in einem Bogen zwischen die Führungsschienen geschwenkt werden.
Die Zeichnungen zeigjemi foeispiieJisweitee eine Ausfüihiruttigjsfoirm, wind ziwar ilst
Abb. ι eine Seitenansicht eines Teiles einer Plattengieß- und Fertigmachvorrichtung und zeigt die Anwendung dier Erfindung;
Abb. 2 ist eine ähnliche· Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, jedoch sind einzelne Teile in einer aaidieareai Stellung;
Abb. 3 ist eine Endansicht der in Abb. ι gezeigten Plattenaufnahmevorrichtung, teilweise wegigebrocihen,
Abb. 4 ein Schnitt in Richtung der Linie iga-iga in Abb. 3 mit der Druckplatte in Ansicht und teilweise weggebrachten,
Abb. 5 eine Endlansidbt der Maschine, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen; Abb. 6 ist ein Schnitt auf dieselbe Einrichtung in vergrößertem Maßstabe in Richtung der Linie 21-21 in Abb. 5;
Abb. 7 ist ein ähnlicher Schnitt durch einen Teil von Abb. 5 und zeigt einzelne Teile derselben in einer anderen Stellung;
Abb. 8 ist eine Seitenansicht der gegossenen Platte, teilweise in einem senkrechten Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die verschiedenen Teile in einem Rahmen A angeordnet, es sind dies die Gießform, die aus dem Mantel B und dem Kern C gebildbt wird, und eine Pfetteniiberfübungsvorrichtung D. Diese Überführungsvorrichtung arbeitet mit einer Fertigmachvorrichtung zusammen, die aber, da sie keinen Teil der Erfindung bildet, in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Der Antrieb der Maschine, soweit er für die vorliegende Erfindung in Betracht kommt, erfolgt durch eine durch einen Motor angetriebene Welle 21, auf welcher das Antriebsrad 25 für den Schwingrahmen fest angeordnet ist (Abb. ι und 2). Das Antriebsrad 25 kämmt mit dem Rad 26 auf der Kurbelwelle 27, von welcher die Plattenüberführungsvorrichtung D ihren Antrieb erhält.
Nachdem die Platte gegossen ist, wird der Mantel B von dem Zylinder C zurückbewegt, wobei die Matrize M (Abb. 2) von der gegossenen Platte P freigegeben wird. Alsdann macht der Zylinder selbsttätig eine halbe Umdrehung und wird angehalten, wobei er die soeben gegossene Platte aus dem Mantel herausführt und auf die dem Mantel abgekehrte Seite bringt. Diese' Einrichtungen kommen für die vorliegende Erfindung nicht in Frage und sind daher nicht beschrieben. Wenn der Mantel von dem Kern oder Zylinder zurückbewegt ist, wird die gegossene Platte P gemaß der Erfindung, wie im nachstehenden beschrieben, selbsttätig aus der Gießform entfernt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind an dem zylindrischen Kern an den diametrisch einander gegenüberliegenden Seiten halbkreisförmige Nuten c (Abb. 2, 5 und 8) vorgesehen, welche die üblichen Querrippen p an der konkaven Innenfläche der gegossenen Platte bilden. Der Kern ist ferner an jeder Seite in der Mitte zwischen den beiden Sätzen von Nuten oberhalb denselben mit einem Paar bogenartiger Nuten c2 (Abb. 2) versehen, die entsprechende, bogcnartige Ansätze />2 (Abb. 8) an der unteren Seite der Platte bilden, die zum Stützen und Führen derselben dienen, wenn das untere Finde der Platte von dem Kern C weggeschwenkt wird.
Zum selbsttätigen Lösen der Platte von dem Kern oder Zylinder C gemäß der Erfindung dient die im nachstehenden beschricbene Vorrichtung. Ein Paar gfeiehachsiger Zapfen 171 (Abb. 2 und 5) befindet sich an dem Rahmen A konzentrisch zu den vorerwähnten Nuten c2, wenn sich der Zylinder in der Gießstellung befindet. An jedem dieser Zapfen ist ein gebogener Schwingarm 170 angelenkt, dessen unteres Ende durch den Zapfen 172 mit einem Hebel 173 drehbar verbunden ist. Letzterer steht wiederum durch einen Stift 174 mit der Kurbel 175 auf der Welle 27 in Verbindung.
In Abb. ι und 2 sind zwei verschiedene Stellungen der Schwingarme 170 gezeigt. In Abb. 2 befinden sie sich in der Stellung, bei der die gegossene Platte aus der Form entfernt werden soll, und in Abb. 1 in der Stellung, die sie zur Zeit der Ablieferung der Platte an die Fertigmach vorrichtung einnehmen.
Die Arme 170, die einen Schwingrahmen darstellen, sind mit in Führungen beweglichen Gleitplatten 176 versehen (Abb. 5, 6, 7). Jeder der Hebel 173 trägt ein Kurvenstück 177 (Abb. 5 und 6), welches die Gleitplatten 176 steuert, so daß, wenn der Schwingrahmen \yo sich dem Zylinder C nähert, die Gleitplatten 176 nach1 außen bewegt werden und an der gegossenen Platte, wie in Abb. 7 gezeigt, frei vorbeigehen. Sind die Gleitplatten 176 an der Platte vorübergegangen, so werden sie freigegeben und nach innen bewegt, um mit den geraden Kanten der Platte in Eingriff zu kommen (Abb. 6). Wenn der Rahmen 170 sich von dem Zylinder C wegbewegt, führen die Platten 176 die gegossene Platte P von dem Zylinder weg und schwenken sie aufwärts in die in Abb. 1 gezeigte Stellung, in welcher die bogenartigen Ansätze ρ2 mit den Nuten c2 des Zylinders außer Eingriff kommen. Der Schwingrahmen 170 ist an seinem unteren Ende mit fest an ihm angeordneten Plattenstützen 178 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie unter dem unteren Ende der gegossenen Platte P hindurchgehen, wenn diese sich auf dem Zylinder C befindet und sie stützen, wenn sie von dem Zylinder abgehoben ist. Durch diese Einrichtung wird die Platte verhindert, an der Maschine abwärts zu gleiten, bis der Schwingrahmen sich aus der angehobenen Lage gegen den Zylinder zurückbewegt, wodurch das Zurückziehen der Plattenstützen 178 aus dem
AA'cge der gegossenen Platte erfolgt, so dall I sie nach der Fertigmachvorrichtung niedergleiten kann.
Λη den Seiten des Schwingrahuicns 170 ist je eine Welle 180 drehbar gclagert(Abb. 5,0), auf welchen die Arme 181 fest angeordnet sind, die wiederum mit Hebeln 182 mittels der Stifte 183 drehbar verbunden sind. Die Hebel 182 stehen durch die Zapfen 185 mit an den Gleitstücken 176 fest angeordneten Blöcken τ84 in gelenkiger Verbindung. Die Blöcke 184 werden durch Zwischenringe 186 in einer gewissen Entfernung von dem Rahmen 170 gehalten. Die Ringe sind in Schlitzen 187 in dem Schwingrahmen 170 beweglich, wodurch den Gleitplatten 176 die Möglichkeit gegeben ist, sich nach außen von dem Zylinder wegzuibewegen, wöno die an den Hebelarmen i8i drehbar angeordneten Rollen i 179 mit den Kurven 177 in Eingriff kommen. Wenn die Rollen 179 mit den Kurven 177 außer Eingriff gelangen, so werden die Gleitplatten 176 unter der Wirkung von Federn τ 88, die die Zapfen 180 umgeben und an dem Schwingrahmen oder dem betreffenden Hebelarm 181 befestigt sind, nach dem Zylinder C hin hinter die geraden Kanten der gegossenen Platte bewegt (Abb. 6).
Durch die Schwingbewegung des RaIimetis 170 in die in Abb. 1 gezeigte Stellung wird die von ihm getragene Platte P an einen Satz von in der Mitte zwischen ihnen liegenden Schienen (Abb. 1, 2, 3 und 4) abgegeben. Diese bestehen aus einem Paar von Schwingarmen 210, 211, die auf Schwingwellen 212 befestigt sind, welche in Lagern 213 an dem Hauptrahmen A drehbar gelagert sind. Die gewöhnliche Stellung der Arme 210, 211 ist die, daß die von ihnen getragene Platte in gleicher Richtung mit der Fertigmachvorrichtuing gehalten wird, so daß die Pllatte von diesen Schienen unmittelbar in die FertigmaGhvorrichtutng1 abgleiten kann. Die Arme 210, 211 werden durch Federn 214, die auf den Schiwingwelten 212 angeordnet sind, in der gewöhnlichen Stielfang gehalten. Die Federn sind einerseits an den Lagern 213, anderseits an den auf dien erwähnten Wellen 212 angeordneten Anischlaganmen 215 befestigt. Die Ansch'lagarme 215 kommen mit dem Fuß der Lager 213 in Eingriff, um die Eirnwärtsbewegiung dler Arme 210, 211 unter der Wirkung der Federn 214 zu begrenzen. Die Arme 211 haben mit schSrägen Flächen versehene Ansätze, die den Zweck haben, mit der äußeren Fläche des Fußstückes der Platte in Eingriff zu korn- > men, ^o daß, wenn die Platte P nach den Armen hm Ixrwegt wird, die konvexe Fläche des Fußstuckes die Schienen auseinianderbewegt, damit die Platte zwischen ihnen hindurchgehen kann. Nachdem die Platte P sich hindurchbewegt hat, bewegen die Federn 214 die \rnic2io, 211 nach innen, und die Platte w ird an ihren geraden Kanten getragen, die alsdann auf ilen vorerwähnten Ansätzen tuben Die Ansätze an den Armen 210 sind kürzer als die an den Armen 211, so daß sie nut der konvexen Fläche der eigentlichen Platte nicht in Eingriff kommen und die Druckoberfläche nicht beschädigen können.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung gebogener Stereotypiedruckplatten, in welcher die Platten um einen senkrechten Kern gegossen und durch eine maschinell angetriebene Vorrichtung selbsttätig von dem Kern auf ein Paar Führungsschienen überführt werden, die sie vor dem Ausbohren stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten von der maschinell angetriebenen Überführungsvorrichtung im Bogen von dem Mantel weg und zwischen die Führungsschienen geschwenkt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe an dem oberen Ende des senkrechten, um seine Achse drehbaren Kernes Querzapfen (171) angeordnet sind, der Kern konzentrisch zu den Zapfen innen kurvenförmige Nuten (C2) zum Gießen von Ansätzen an der Seite der Platte hat, die in den genannten Nuten des Kernes schwingen, und Arme (170) vorgesehen sind, die um die Zapfen schwingen und mit der gegossenen Platte in Eingriff kommen und sie stützen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (170) an ihren Enden nach innen ragende Ansätze (178), die das Ende der gegossenen Platte an dem Kern erfassen und halten, und Gleitplatten (176) tragen, die mit den Längskanten der gegossenen Platte in Eingriff kommen und sie von dem Kern abheben, wenn die Arme (170) zwangläufig im Bogen geschwenkt werden.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (176) während der Bewegung der Arme (170) in und außer Eingriff mit der gegossenen Platte gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT352775D Active DE352775C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE352775C true DE352775C (de)

Family

ID=574447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT352775D Active DE352775C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE352775C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242244B (de) * 1963-10-18 1967-06-15 Koenig & Bauer Schnellpressfab Giessvorrichtung fuer Rundstereotypieplatten mit stehender Giessform

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242244B (de) * 1963-10-18 1967-06-15 Koenig & Bauer Schnellpressfab Giessvorrichtung fuer Rundstereotypieplatten mit stehender Giessform

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3232881C2 (de) Reifenbeladevorrichtung für eine Vulkanisiermaschine
DE2244638C3 (de) Vorrichtung zum Banderolieren und Abnehmen von Knäueln von einem Wickeldorn
DE352775C (de)
DE1151925B (de) Vorrichtung zum Entfernen von vulkanisierten Reifen aus einer eine Form enthaltenden Presse zum Formen und Vulkanisieren von Reifen
DE710200C (de) Anlegevorrichtung fuer Formtrommeln zum Herstellen von Gummireifen
DE3642722C2 (de)
DE601359C (de) Vorrichtung zum maschinellen Herstellen der Wulstraender an nahtlosen Tauchgummigegenstaenden
DE2252298C3 (de) Gerät zum Formen eines Stapels aus halm- oder blattförmigem Erntegut
DE234251C (de)
DE1924437A1 (de) Vorrichtung zum Beseitigen von Unrundheiten von Zahnkraenzen und gleichzeitigen Polieren ihrer Verzahnung
DE590436C (de) An- und Abstellvorrichtung fuer die Farbauftragwalzen an Rotationsdruckmaschinen
DE330719C (de) Maschine zur Herstellung von gebogenen Stereotypplatten
DE202173C (de)
DE203472C (de)
DE632471C (de) Vorrichtung zum Herstellen der beiden Einschnuerungen in der rohrfoermigen Huelle von Knallbonbons
DE132897C (de)
DE541771C (de) Stereotypplatten-Giessmaschine
DE381656C (de) Zementroehren-Formmaschine
AT21984B (de) Überholmaschine für Schuhwerkoberleder.
DE528389C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussformen
DE1808838C3 (de) Vorrichtung zum hydraulischen Prüfen von Rohren
DE519357C (de) Kernformmaschine mit zusammenklappbaren, um eine gemeinsame waagerechte Achse ausschwingbaren Kernformteilen
DE219343C (de)
DE455566C (de) Formvorrichtung zur Herstellung von Eisenbetontraegern
DE2136691B2 (de) Gußstuck Entnahmevorrichtung fur eine Honzontal Druckgießmaschine