AT21984B - Überholmaschine für Schuhwerkoberleder. - Google Patents

Überholmaschine für Schuhwerkoberleder.

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AT21984B
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upper leather
grippers
rod
machine
shaft
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United Shoe Machinery Ab
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Weiterbildung dos Mechanismus, durch welchen die Greifer bei Überholmaschinen für   Schuhwerkoberleder oder ähnlichen Maschinen   auswärts bezw. einwärts über den Leisten bewegt werden, um das Oberleder über die Brandsohle zu ziehen. Die Neuerung besteht im wesentlichen in der Einrichtung, vermittels welcher die beiden Seitengreifer und der Spitzengreifer mehr oder weniger auseinander eingestellt werden können, um sie zum Ergreifen und Überholen der Oberleder von Schuhen verschiedener Grösse einzustellen. Bei grösseren Schuhen müssen nämlich die Greifer behufs Ergreifens des Oberleders weiter auseinander stehen als bei kleineren Schuhen. Bis jetzt wurde diese Einstellung der Greifer dadurch bewirkt, dass je nach der Grösse des Leistens ihre Auswärtsbewegung verändert wurde.

   Hiedurch wurde aber auch die das   Überziehen   des Oberleders über die Brandsohle bewirkende Einwärtsbewegung der Greifer ebenfalls entsprechend verändert. In der Praxis hat es sich aber herausgestellt, dass bei kleineren Schuhen die   Einwärtsbewegung   der Greifer zum Überziehen des Oberleders über die Brandsohle ungefähr gerade so gross sein muss als   bei grösseren Schuhen. Vermittels   vorliegender Erfindung wird   nun   die Einstellung der Greifer zum Ergreifen der Oberleder von Schuhen von verschiedener Grösse so   bewirkt, dass die Einwärtsbewegung   derselben bei Schuhen verschiedener Grösse stets die gleiche ist. 



   Fig. 1 ist eine Ansicht der linken Seite des Kopfes einer mit der vorliegenden Aus-   führungsform   der Erfindung versehenen Überziehmaschine für Schuhwerkoberleder, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine Ansicht der rechten Seite des Unterteiles dieses   : Maschinen-   kopfes. Fig. 3 ist ein vertikaler Querschnitt durch Linie   3-3   der Fig. 2. Fig. 4 ist eine l'orspoktivansicht der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung. Fig. 5, 6 und 7 sind Einzeldarstellungen derselben. 



     Die Stangen J. s'   der beiden Seitengreifer sind mit   kugelförmigen Köpfen j !   an den sie tragenden Hebeln. 20 (Fig. 1) angelenkt. Die Stange. 18 des Spitzengreifers ist an seinem Autricbshebel 21 drehbar verzapft. Die Greifer können so nach allen Richtungen verstellt werden, um sich jeder Schuhform anpassen zu können. Die Einwärtsbewegung der Greifer, um das Oberleder, nachdem sie   dasselbe gespannt haben, über   den Leisten zu legen, so dass es an die Brandsohle befestigt werden kann, geschieht elastisch durch Federn 1 (Fig.   I),   welche in Nuten des Maschinengestellteiles 2 gelagert sind, vermittels welcher die Greifer in ihrer Ein- und Auswärtsbewegung geführt werden.

   Für jeden Greifer werden je zwei solcher   Federn \erwendet, deren innere   Enden gegen Scheiben 3 (Fig. 1) und deren Aussenenden gegen verstellbare Schrauben 4 drücken. Durch diese Schrauben kann die Spannung   der Feder beliebig geregelt werden. Yen   diesen Federn ist nur eine, und zwar diejenige des   Spitzengreifers auf Fig. l dargestellt.

   Nachdem das Oberleder   an die Brandsohle befestigt worden ist, werden die Greifer wieder auswärts und auseinander bewegt, um sie in die   zum   Ergreifen des Oberleders des nächsten Schuhes erforderliche Stellung   einzustellen   und in dieser Stellung während der behufs Anspannens des Oberleders 
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   Hebels 6 ist zu einem Zahnsegment 11 ausgebildet, dessen Zähne mit den Zähnen eines auf einer im Maschinengestell 12 drehbaren Welle 13 angeordneten Zahnrade 14 eingreifen.   



  Die Welle 13 ist mit Zähnen 15 versehen, die in einen gezähnten Teil einer im Maschinen- 
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 verschiebbaren Stange   22 (Fig. l)   vorgesehenen Ansatz 43 in Berührung treten kann. Auf ihrer Unterseite ist die Stange 22 mit einer Verzähnung versehen, welche mit einem auf einer Welle 23 (Fig. 1 und 4) angeordneten Zahnrad 24 in Eingriff steht. Die Welle 23 ist in einer hohlen Welle   25   drehbar, mit welcher sie vermittels einer Kupplung in oder   ausser   Verbindung gebracht werden kann. Diese Kupplung   (Fig.   4,6 und 7) besteht aus einer auf der Welle   25   befestigten, segmentförmigen, gezähnten Platte   29,   deren Zähne mit den auf der inneren Fläche einer am Ende der Welle 23 befestigten Scheibe 26 vorgesehenen Zähnen in Eingriff treten können.

   Der Flansch 27 der Welle 25 umgibt die Scheibe   26,   um ein zufälliges Verschieben der Welle 23 zu verhindern. Durch eine Spiralfeder   28   wird die Welle   25   stets   auswärtsgedrückt,   um die Zähne des Segmentes 29 mit den Zähnen der Scheibe 26 in Eingriff zu halten. Welle 25 (Fig. 4) ist mit Zähnen 30 versehen, die mit den Zähnen einer im Maschinengestell längsweise verschiebbaren Stange 31 in Eingriff stehen. Diese Stange trägt einen keilförmigen Block   32,   zwischen dessen geneigten Seiten und den die Seitengreifer tragenden Stangen 18 Blöcke 33 eingeschaltet sind, die um vertikale Zapfen 34 im Maschinenkopf 12 drehbar und mit Rollen 35 versehen sind, welch letztere mit den geneigten Seiten des   Bldekes   32 in Berührung stehen.

   In den Blöcken 33 sind Stangen 36 drehbar angeordnet, auf deren Aussenenden Platten 37 um vertikale, zur Drehungsachse der Stange 36 senkrecht stehende Zapfen drehbar sind. Die Platten 37 können sich daher nach allen Richtungen drehen, so dass ihre ganzen Kontaktflächen stets mit den Stangen 18 der Seitengreifer in Berührung bleiben. Der Block 32 ist mit einer Stange 38 und mit Rolle 39 versehen, die mit der Stange 18 des auf die Spitze des Schuhes einwirkenden Greifers in Berührung steht. 



   Um nun die Greifer je nach den verschiedenen Grössen der Schuhe in die zum Ergreifen des Oberleders nötige Stellung einzustellen, dient die Kupplung der Wellen 23, 25. 



  Soll nämlich das Oberleder eines kleineren Schuhes übergeholt werden, so ergreift der Arbeiter den Flansch 27 der Welle 25 und drückt letztere entgegen der Spannung der
Feder 28 nach innen. Hiedurch wird die Kupplung 29, 26 ausgerückt und der Arbeiter dreht nun die Welle 25 nach links. Dadurch wird die Zahnstange   31,   Block 32 und
Stange 38 nach innen verschoben. Die Federn 1 bewirken, dass die Greifer dem Block 32 in seiner Einwärtsbewegung folgen. Der Arbeiter dreht die Welle   25,   bis die Greifer so weit gegeneinander bewegt worden sind, dass sie das Oberleder des betreffenden Schuhes leicht ergreifen können und lässt dann den Flansch 27 los, worauf die Kupplung 29, 26 durch Feder 28 eingerückt wird. Für einen grösseren Schuh dreht der Arbeiter die
Scheibe 25 in der entgegengesetzten Richtung.

   Durch diese Verstellung der Stange 31 mit
Bezug auf die Stange 22 wird der Ausgangspunkt der durch die Maschine bewirkten, zum Überziehen des Oberleders über die Brandsohle dienenden Einwärtsbewegung der Greifer 
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 auseinander bewegt werden, je nachdem der Arbeiter die Stange 31 einwärts oder auswärts verstellt hat.

   Durch diese Verstellung der Stange 31 mit Bezug auf die Stange 22 wird aber die Grösse der durch die Kurvenscheibe 10 vermittels   Stangen 16, 22,   Zahnräder 24, 30 und Stange 31 bewirkten   Ein-und Auswärtsbewegung   des Blockes   82   und folglich die Grösse der zum Überziehen des Oberleders über die Brandsohle dienedden Einwärtsbewegung der Greifer, sowie der   Answärtsbewegung   der letzteren nicht geändert, sondern diese Ein-und Auswärtsbewegungen der Greifer bleiben für alle Grössen von Schuhen konstant ; sie finden nur zwischen verschiedenen Grenzen statt. 



   Durch die vorliegende Erfindung kann also die Auseinanderbewegung der Greifer beliebig verändert werden, ohne dass die Grösse der zum Überziehen des Oberleders Über die Brandsohle dienenden   Einwärtsbewegung der Greifer verändert   wird. Durch eine Feder   41,   deren eines Ende gegen einen von der Stange 31   abwärtsgerichteten   Anschlag und deren anderes Ende gegen die Stange 22 drückt, wird der Anschlag 43 der letzteren 
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   Bei Schuhwerk von sehr verschiedener Weite, aber ungefähr gleicher Länge ist es notwendig, die Einstellung der Seitengreifer mit Beziehung aufeinander aber nicht die des Spitzengreifers zu verändern.

   Zu diesem Zweck ist der Block 82 auf der Stange 31 vor. schiebbar und trägt auf mener Unterseite einen Ansatz 42, in welchem eine Schraube 40, deren Hinterende gegen den obenerwähnten, von der Stange 81 abwl1rtsgorichteten Ansatz drückt, läuft. Durch Drohung dieser Schraube nach der einen Richtung kann der Block 32 auf der Stange 91 vorwärtsgertickt werden, um die Seitengreifer weiter auseinander zu drucken, während durch Drehung der Schraube in der anderen Richtung der Block in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird, so dass die Seitengreifer durch ihre Federn 1 weiter zusammengedrückt worden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung an Überholmaschinen für Schuhwerkoberleder oder ähnlichen Maschinen zur Bewegung der Greifer in die zum Ergreifen des Oberleders geeignete Stellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (31, 25,29, 26, 23, 22) so eingestellt werden kann, dass sie den Spitzengreifer und die Seitengreifer mehr oder weniger, je nach der Grösse des zu bearbeitenden Schuhes auseinanderspreizt, ohne die Grösse der zum Überziehen des Oberleders über die Brandsohle dienenden Einwärtsbewegung der Greifer zu verändern.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizvorrichtung der Greifer mit ihrer Antriebsvorrichtung durch eine lösbare Kupplung (29, 26) verbunden ist, um die Anfangsstellung der Greifer verstellen zu können, ohne den Hub der Antriebsvorrichtung (32) zu ändern, so dass der Hub der Greifer über den Leisten für alle Schuhgrössen gleich bleibt, jedoch zwischen verschiedenen Grenzen stattfindet.
AT21984D 1903-09-30 1903-09-30 Überholmaschine für Schuhwerkoberleder. AT21984B (de)

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