DE528389C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussformen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von GussformenInfo
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- DE528389C DE528389C DE1929528389D DE528389DD DE528389C DE 528389 C DE528389 C DE 528389C DE 1929528389 D DE1929528389 D DE 1929528389D DE 528389D D DE528389D D DE 528389DD DE 528389 C DE528389 C DE 528389C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gußformen, bei welchem die
zur Füllung des Formkastens erforderliche Sandmenge über ein Modell aufgebracht und
mit diesem in den Formkasten gepreßt wird. Derartige Verfahren sind bereits verschiedentlich
in Vorschlag gebracht worden, indessen war hierbei kein Mittel zur Zumessung des Sandes vorgesehen oder, wenn der Sand
abgemessen wurde, so war die hierzu geeignete Einrichtung fest, und es war unumgänglich,
notwendig werdende geeignete Lehren anzuwenden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemaß vorliegender Erfindung die Sandmenge
durch eine oberhalb des Modells ausschwenkbar angebrachte Sandmeßvorrichtung abgemessen
und dann leicht zusammengepreßt.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren
Die Erfindung bezieht sich des weiteren
ao auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens unter Verwendung einer aus mehreren
um Scharniere schwingbaren Wänden bestehende Zündvorrichtung. Erfindungsgemäß
sind die Wände seitlich zur Bewegungsrichtung des Modells ausschwingbar gelagert
und lassen der abgemessenen und zusammengepreßten Sandmenge beim Aufwärtsgang freien Durchtritt. In der Formmaschine
gemäß der Erfindung ist das Modell um eine am Maschinengestell gelagerte Achse frei
drehbar, und die Winkelstellung und der Grad des Auseinanderspreizens der ausschwingharen
Wände ist gleichfalls· einstellbar ausgebildet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Dieses bezieht sich auch auf besondere Einzelheiten, die die dargestellte Einrichtung
aufweist.
Abb. ι zeigt eine Ansicht, teilweise geschnitten
und in schaubildlicher Darstellung.
Die Abb. 2, 3 und 4 sind schematische Darstellungen der Wirkungsweise der Formmaschine.
Gemäß der Abb. 1 weist der bewegliche Tisch 10 einer Formmaschine, der beispielsweise
durch die Einführung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit in den Raum zwischen
dem festen Kolben 111 und dem am Tisch
sitzenden Zylinderboden 1 oa bewegt wird, quer
zu seiner Längsachse schwalbenschwanzförmige Nuten io* auf, die entsprechende
Haltevorrichtungen auswechselbarer Stützen 11 aufnehmen, welch letztere dazu dienen,
das zu verformende Modell 12 zu halten, und die außerdem die Durchbiegung des Modells
bei der Verdichtung des Sandes verhindern. Gemäß der Abbildung hat das Modell die
Form eines Drehkörpers, der auf den beiden Stützen 11 ruht. Wie aus der Abbildung hervorgeht,
sind die äußeren Stützen 13 abgesetzt und tragen eine drehbare Bedienungsvorrichtung, wie 12a zeigt, die in der Achse
des Modells liegt und eine winklige Verstellung um ihre Achse gestattet. Die Verstellung
wird mit Hilfe eines Handrades 14, welches auf dem Bedienungszapfen I2a sitzt, vorgenommen.
Die Stützen 11 weisen senkrecht
unter der Achse des Modells Ausnehmungen ι ia auf, durch die eine vollkommene Stützung
des Modells erreicht und außerdem vermieden wird, daß sich Sand zwischen die Stützen
und das Modell absetzen kann.
An dem Maschinengestell befestigte Teile, wie Säulen 15, die zu jeder Seite der Maschine
angeordnet sind und die die Formkästen tragen, dienen als Stützen für die auswechselbaren Lager i6, in denen Wellen
17° und 176 gelagert sind, die parallel zur
Längsachse des beweglichen Tisches verlaufen. Auf diesen Wellen sind Teile 18"
befestigt, die die mit den Wellen I7ß und 17*
beweglichen Platten 19° und ία6 tragen.
Durch die Wirkung der unter dem Druck der Feder 21 stehenden Hebel 20 schwingen
die Platten 19« und 196 in Richtung des
Tisches 10 gegeneinander.
Wie die Abbildung zeigt, ist jede der Federn 21 auf einem bogenförmig gestalteten
Führungsschaft 22 angeordnet, dessen Mittelpunkt in der Schwingachse des Hebels 20
liegt, der durch die Federn bewegt wird. Die Feder 22 stützt sich mit der einen Seite gegen
einen Teil 22«, an dem der Schaft mit dem Maschinengestell verbunden ist, und mit der
anderen Seite stützt sich die Feder gegen den Hebel 20, der einen Schlitz aufweist, durch
den der Zapfen 22 hindurchgreift. Eine Schraube 22 bildet einen einstellbaren. Anschlag
für den Hebel 20.
Mit der Oberfläche des Modells zusammen bilden Teile 23« und 23s, genannt Kämme,
Gegendruckflächen für den Sand in dem Formkasten, und diese Teile werden so zu dem Modell eingestellt, daß ihre Oberflächen
in Höhe der Modellachse liegen, und sie sind so gestaltet, daß ihre innere Kante genau die
Umrisse des Modells aufweist und gegen diese Umrisse anliegt. Diese erwähnten Kämme
sind in gleicher Weise wie die Stützen 11, auf denen sie befestigt sind, auswechselbar.
Die Stützen weisen Marken auf, die, mit den entsprechenden Merkzeichen auf den Kämmen
zusammengestellt, die richtige Stellung der Kämme angeben. Durch entsprechende Lagerungen
der Wellen 170 und 176 und Einstellung
der Schrauben 22δ können die Wände 19a und 196 so eingestellt werden, daß sie
mit den äußeren Kanten der Kämme 23s und 23* in Berührung sind. Die Platten 19s und
19*, die obere Fläche der Kämme 23« und 23*
und das Modell 12 umgrenzen einen Raum, der durch Verstellung und Veränderung der
Neigung der Platten gegen die horizontale Ebene verändert werden kann.
Die Wirkungsweise der Formmaschine ist folgende:
Wie in Abb. 2 gezeigt, wird der Sand in den, wie vorstehend beschrieben, gebildeten·
Raum eingebracht, und zwar durch einen nicht dargestellten Trichter. Wird der bewegliche
Tisch aufwärts bewegt, so werden die Platten iga und 19* durch die äußere
Kante der Kämme auswärts geschwenkt, und zwar gegen die Wirkung der Federn 21. Der
Sand, der nun nicht mehr gestützt wird, hat das Bestreben, seine natürliche Böschung einzunehmen.
Um dieses zu vermeiden, drückt man vorher mit Hufe eines Brettes entweder
mit der Hand zusammen oder, wenn es sich um eine pneumatische oder mechanische Maschine
handelt, durch einen Schlag. Hierbei wird der auszukleidende Formkasten über den
Sand gestülpt und auf dem Gestell der Maschine befestigt. Die Befestigung muß so erfolgen,
daß eine Verschiebung des Kastens während der Verdichtung des Sandes ausgeschlossen
ist.
Abb. 3 zeigt den Formvorgang während der Aufwärtsbewegung des beweglichen Tisches.
Abb. 4 zeigt das Ende der Sandverdichtung, und zwar in dem Augenblick, in dem das
Modell im Winkel um seine Achse mit Hilfe eines aus Abb. 1 ersichtlichen Handrades gedreht
wird. Hierdurch wird die Lösung des Modells vom Sande begünstigt, und außerdem werden durch das Anpressen der Kämme
am Modell glatte Kanten erzielt. Die Dre- go hung kann nach der Erfindung dazu verwendet
werden, um die Reinigung des mit dem Sand in Berührung gewesenen Modelltisches vorzunehmen. Hierzu ist eine Bürste
25 angebracht, die beispielsweise an dem-Stützteil 11 an der Stelle des Austritts des
Modells aus dem Sande angeordnet ist. Außerdem kann die Drehung des Modells gleichzeitig
dazu verwendet werden, um die Oberfläche mit einer Graphitschicht in irgendeiner
Flüssigkeit, in Wasser oder Öl, zu beziehen. Zu diesem Zweck ist ein Behälter 26 über die
ganze Länge des Modells in der Ausnehmung 11° der Modellstützen 11 angeordnet. Bei der
Drehung kommt die gesamte Oberfläche des Modells mit der in dem Behälter enthaltenen
Mischung in Berührung; es wird daher die Oberfläche des Sandes mit einer Schicht
überzogen, die hierdurch selbsttätig geglättet wird und gleichzeitig sehr leicht sich von
den Gußstücken entfernen läßt.
Hierauf wird der bewegliche Tisch der Maschine wieder abwärts bewegt, und der ausgekleidete
Formkasten ist fertig, der mit einer zweiten Hälfte zusammen eine gußfertige
Form ergibt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Gußformen; bei welchen die zur Füllung des Formkastens erforderliche Sandmengeüber ein Modell aufgebracht und mit diesem in den Formkasten gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandmenge durch eine oberhalb des Modells ausschwenkbar angebrachte Sandmeßvorrichtung abgemessen und dann leicht zusammengepreßt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch ι unter Verwendung einer aus mehreren um Scharniere schwingbaren Wänden bestehenden Zumeßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände seitlich zur Bewegungsrichtung des Modells ausschwingbar gelagert sind und der abgemessenen und zusammengepreßten Sandmenge beim Aufwärtsgang freien Durchtritt lassen.
- 3. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell um eine im Maschinengestell gelagerte Achse frei drehbar ist.
- 4. Formmaschine nach Anspruch. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung und der Grad des Auseinanderspreizens der ausschwingbaren Wände einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE528389T | 1929-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528389C true DE528389C (de) | 1931-06-29 |
Family
ID=6553669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929528389D Expired DE528389C (de) | 1929-05-31 | 1929-05-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528389C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3100321A (en) * | 1960-12-03 | 1963-08-13 | Cie De Pont A Mousson | Process and device for producing foundry cores |
-
1929
- 1929-05-31 DE DE1929528389D patent/DE528389C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3100321A (en) * | 1960-12-03 | 1963-08-13 | Cie De Pont A Mousson | Process and device for producing foundry cores |
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