DE80726C - - Google Patents

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DE80726C
DE80726C DENDAT80726D DE80726DA DE80726C DE 80726 C DE80726 C DE 80726C DE NDAT80726 D DENDAT80726 D DE NDAT80726D DE 80726D A DE80726D A DE 80726DA DE 80726 C DE80726 C DE 80726C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/12Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on the circumference of a rotating drum

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Presse zur Herstellung von Platten und Streifen aus Zucker kann während des Betriebes für verschiedene Formfüllungen und für verschieden starken Prefsdruck eingestellt werden, ohne dafs man dieselbe vorher . aufser Gang setzen müfste.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen 'Verticälschnitt durch den Apparat,
Fig. 2 einen theilweise zum ersten senkrechten Schnitt durch den Füllkasten A und die Formen a, sowie die Curvenscheibe r der Fig. i,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die eine Hälfte der Prefstrommel und dient zur Verdeutlichung des für die Bewegung der Prefstrommel vorgesehenen Gestänges.
Im Mantel einer Trommel b sind auswechselbar die zu je zwei neben einander liegenden Formen α angebracht, welche von einem gemeinschaftlichen Stempel beeinflufst, werden. Diese Stempel s werden in seitlichen Führungen f1 gehalten und durch eine Traverse f bewegt, welche auf den Stangen g geführt ist. Zur Bethätigung der Traverse f dient eine Curvenscheibe mit dem Zapfen i, welcher seine Bewegung durch Pleuelstange h auf die Traverse f überträgt.
Damit während des Ganges der Maschine der Prefsdruck beliebig geändert werden kann, ist Stange h aus zwei Theilen hergestellt, von denen der eine die mit Schneckengängen versehene Mutter k trägt, welche in ihrem Innern mit Gewinde ausgestattet ist. Durch Drehung der Mutter k vermöge einer mit Handrad ausgerüsteten Schnecke / wird nun der Obertheil der Pleuelstange h, dessen Gewinde in das der Mutter k eingreift, beliebig weit aus dem ersten Theil der Stange h herausgezogen oder in denselben hineingeschoben. Da der Weg des Kurbelzapfens i ein stets gleichmäfsiger ist, wird sich je nach der ganzen Länge des zweitheiligen Gestänges h der von ihm durch Traverse f in die Formen α hineingedrückte Prefsstempel mehr oder weniger dem Umfang der Trommel b mit seinem Ende nähern und so einen verschieden starken, beliebig regulirbaren Druck auf die Formfüllung ausüben.
Ist das Material in einer Form auf die beabsichtigte Dichtigkeit zusammengeprefst, so macht die Trommel eine Drehung, so dafs die nächste Form vor die Traverse f rückt, und bei der nächsten Vorbewegung derselben wird der vorher bethätigte Stempel vollends in die Form gedrückt, 'in welcher sich schon eine zusammengeprefste Platte befindet'. Es geschieht diese Weiterbewegung des betreffenden Stempels durch eine mit dem Gestänge h gelenkig verbundene Stange 0, an deren Ende ein in Führung m gleitender Schieber η angebracht ist, der das vollständige Eindrücken des Stempels s in die Formen dadurch bewirkt, dafs Stange ο länger ist, als die1 gesammte Länge des Gestänges h beträgt.
Die so vollständig in die Formen eingedrückten Stempel müssen wieder aus denselben entfernt werden, bevor eine Neufüllung der einzelnen Formen vor sich gehen kann. Zu diesem Zweck ist mit dem Gestänge h ein Anschlagstück u verbunden, welches beim Vorschieben eines Stempels durch die Traverse f den diesem gegenüber liegenden aus der be-

Claims (1)

  1. treffenden Form entfernt. Hierauf gleitet der vollständig ausgezogene Stempel mit seinem unteren Ende auf einer Curvenscheibe r, welche um den Punkt q drehbar aufgehängt ist und durch Handhebel ρ in ihrer Höhenlage beliebig variirt werden kann.
    Je nach Stellung der Scheibe r werden die auf sie auflaufenden Stempel vor und während der Neufüllung ihrer Formen um ein gewisses Stück in dieselbe hineingeprefst, so dafs sich die Menge des Gutes für die einzelnen Formen ebenfalls während des Ganges der Maschine verändern läfst.
    Das Füllmaterial wird in einem Behälter A mit einem Streuwerk B aufgegeben, welches zur gleichmäfsigen Vertheilung des Materials auf sämmtliche Formen dient. Die Vorbewegung der Trommel um je einen Abstand zwischen zwei Formen geschieht durch Kurbelscheibe c, Stange d und Sperrklinke e, welche in geeignete Verzahnungen des Trommelumfanges eingreift und so die periodische Drehung derselben bewirkt.
    Um ein Streuen des Zuckers zu vermeiden, werden die fertig geprefsten Platten an einer Seite der Maschine ausgestofsen, so dafs sämmtliche nach unten gekehrte Formen leer sind. Die ausgestofsen en Platten bewegen sich auf dem einstellbaren Tisch t vorwärts; da derselbe geneigt ist, üben sie geringen Druck auf einander aus, so dafs eine Deformation nicht eintreten kann. Die einzelnen Formen α sind mit auswechselbaren Einsatzstücken versehen, denen entsprechend auch die Köpfe y der Stempel s durch andere ersetzt werden können, so dafs es ermöglicht ist, das Material in jede gewünschte Form, in Platten, Streifen oder Steine pressen zu können.
    Pateντ-Anspruch:
    Presse zur Herstellung von Platten oder Streifen aus Zucker oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, dafs die Füllung der1 Formen und die Stärke der Pressung von einander unabhängig während des Ganges der Maschine verändert werden können, indem die das Anpressen vermittelnden Schubstangen h verlängert bezw. verkürzt werden und gleichzeitig die Prefsstempel s bei Drehung der Trommel b auf verstellbare Curvenscheiben r .auflaufen und dadurch die Füllung der Formen regeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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