DE80876C - - Google Patents

Info

Publication number
DE80876C
DE80876C DENDAT80876D DE80876DA DE80876C DE 80876 C DE80876 C DE 80876C DE NDAT80876 D DENDAT80876 D DE NDAT80876D DE 80876D A DE80876D A DE 80876DA DE 80876 C DE80876 C DE 80876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conical
die
matrices
capsule
dies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT80876D
Other languages
English (en)
Publication of DE80876C publication Critical patent/DE80876C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat eine Maschine zur ununterbrochenen' selbstthätigen Herstellung von Staniolkapseln zum Gegenstande und betrifft das Drücken der langen Kapseln in eine konische Form und die dabei zur Anwendung kommende Beförderung der Kapseln. Ferner ist eine neue Abschneidevorrichtung angebracht. Die Beförderung der Kapsel von einer Matrize zur anderen erfolgt während des Cylindrischdrückens dadurch, däfs die Kapsel durch die Matrize gedrückt wird und nach dem Zurückziehen des Stempels auf einer schiefen Ebene nach unten fällt, während bei dem Konischdrücken die Kapsel aus der Matrize zurückgeschoben wird, um dann gleichfalls schräg nach unten zu fallen. Die Matrizen sind treppenförmig derart angebracht, dafs die Kapsel beim Fallen jedesmal vor die Oeffnung der nächstfolgenden Matrize gelangt.
Fig. ι zeigt, eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach Wegnahme des Stempelmechanismus, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Ausstofsmechanismus für die Kapseln aus den unteren Matrizen.
Auf dem schrägen Maschinenbett A ist die Achse B mit Excenter F zur Hin- und Herbewegung der Stempelplatte P angebracht. Letztere ist mittelst eines Ansatzes, an welchem die Schubstange angreift, gerade geführt und führt die Stempel £)2 in die Matrizen C1 und zurück. Die Matrizen C1 sind auf einem treppenförmigen Gestell Q1 so gelagert, dafs die Kapseln zuerst die Treppenstufen abwärts, dann aufwärts zu wandern haben. Das zu verarbeitende Material wird in Bandform von der Rolle G durch zwei Rollen α und H1 abgezogen, von denen die Rolle α mit Leder bezogen ist und mittelst eines Gesperres d e b regelmäfsig aussetzend gedreht wird, während die Rolle H1 aus Metall besteht und frei läuft bezw. durch die Reibung an der Rolle α mitgenommen wird. Das Staniolband gelangt von diesen beiden Rollen nach der von dem Hebel J2 bewegten Stanze J\ welche in bekannter Weise einzelne Scheiben aus dem Band stöfst. Die Scheibe gleitet unter ihrem Eigengewicht zum ersten Stempel D2, welcher sie nebst den nächstfolgenden Stempeln zu einer immer tiefer werdenden Kapsel drückt, die jedesmal durch die Matrize gestofsen wird und nach unten in einen halbkreisförmigen Trog vor der nächsten Matrize fällt.
Sobald das Drücken mittelst abgestufter Stempel erfolgt, wird die Kapsel, welche nun nicht mehr durch die Matrizen gestofsen werden kann, nach ihrer Ausreckung mittelst federnder Stempel O vor die Matrizen zurückgedrückt, und zwar so weit, dafs sie vor die nächste Matrize fallen kann. Die in einer Platte L angeordneten Stempel O werden mittelst Excenterstange M vor- und zurückbewegt. Der Vorgang ist folgender: Während die Ausdrückstempel an ihrem freien Ende in gleicher Höhe mit der Sohle der Matrize, zu der sie gehören, stehen, drücken die Prägestempel die Staniolkapsel in die Matrize und an die Ausdrückstempel. Die Prägestempel bewegen sich nun aus den Matrizen heraus, und die Ausdrückstempel folgen ihnen mit gleicher Geschwindigkeit; die beiden
Excenter, welche Stempel- und Ausdrückstempelplatte bewegen, sind derart versetzt, dafs dies ermöglicht wird. Hat der obere Ausdrückstempel die Kapsel so weit vorgedrückt, dafs sie gerade vor die nächste Matrize fallen kann, so wird er durch einen Stift N aufgehalten, während die Prägestempel und die übrigen Ausdrückstempel sich weiter bewegen, bis letztere nach einander, wie der erste, aufgehalten werden. Die Platte L kann sich jedoch über den Ausdrückstempeln weiter bewegen; Federn veranlassen beim Zurückgehen der Platte, dafs die Ausdrückstempel ihre alte Lage einnehmen.
Auf die mit Stufen versehenen Stempel folgt ein glatter, konischer Stempel und zuletzt ein Abschneidestempel D3, welcher nahe seinem oberen Rande mit einem rundlaufenden, scharfkantigen Wulst versehen ist, der etwas geringeren Durchmesser hat als die obere Oeffnung der konischen Matrize. Er senkt sich also mit der Kapsel in diese hinein und kneift durch Andrücken an die Matrize ihren Rand glatt ab.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Maschine, um konische Flaschenkapseln in aufeinander folgenden, zuerst cylindrischen, dann konischen Matrizen zu ziehen, gekennzeichnet durch die stufenweise Anordnung der Matrizen über einander derart, dafs die cylindrischen Matrizen von oben nach unten, die konischen Matrizen von unten nach oben zurücktreten, so dafs die Kapseln, während des cylindrischen Ziehens durch die Matrizen gestofsen, nach dem konischen Ziehen aber durch federnde Stempel oder dergleichen vorgestofsen, in beiden Fällen dann vor die nächst untere Matrize fallen.
    Maschine nach Anspruch ι., gekennzeichnet durch eine Abschneidevorrichtung für den Kapselrand, bestehend in einem Stempel mit vorspringender scharfkantiger Rundleiste, welche, in die konische Matrize eingeführt, den Kapselrand gegen die Matrizenwand andrückt und abkneift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT80876D Active DE80876C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE80876C true DE80876C (de)

Family

ID=353396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT80876D Active DE80876C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE80876C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD216484A5 (de) Anlage zur kompaktierung von abfallstoffen, z.b. verhaeltnismaessig kleinem metallschrott,-abfaellen und dergleichen
EP0679503B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus pulverförmigem Material sowie entsprechende Presse
DE2228435B2 (de) Niederhalter zum Tiefziehen von Näpfen aus Blech
DE69817482T2 (de) Verfahren zum herstellen von keramischen fliesen , einschliesslich fliesen mit grossen abmessungen und vorrichtung zum durchführen des verfahrens
DE2462439B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tabletten
DE2244449A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von keramischen platten
DE80876C (de)
DE810431C (de) Presse zum Verformen von thermoplastischen Kunststoffplatten
DE2757964A1 (de) Vorrichtung zur lagegerechten zufuehrung eines matrizenhalters an den hohlstempel von indirekt-metallstrangpressen
DE2511218C2 (de) Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem Deckel
DE2724886A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung schalenartiger werkstuecke
DE246803C (de)
DE1757811B1 (de) Formpresse fuer Rohwuerste
DE81470C (de)
DE1479752A1 (de) Verfahren und Vorrichtung um aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie geformte Profile auszustanzen
DE40650C (de) Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln
DE238654C (de)
DE2113523C3 (de) Ausstoßvorrichtung an Rundlaufpressen zur Herstellung von Presslingen, wie Tabletten u.dgl
DE80726C (de)
DE49998C (de) Patronenlademaschine, bei welcher die Hülseneinlagen für die leeren Patronenhülsen auf den Gliedern eines endlosen Transportbandes angeordnet sind
DE133262C (de)
DE77914C (de) Stiefeleisenmaschine zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Stiefeleisen aus profilirtem Draht
DE47985C (de) Presse zur Herstellung von Hohlcylindern aus Sprengstoffen für Kartuschen
DE1757811C (de) Formpresse für Rohwürste
DE164754C (de)