DE1627931C3 - Tablettenpresse - Google Patents

Tablettenpresse

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DE1627931C3
DE1627931C3 DE19671627931 DE1627931A DE1627931C3 DE 1627931 C3 DE1627931 C3 DE 1627931C3 DE 19671627931 DE19671627931 DE 19671627931 DE 1627931 A DE1627931 A DE 1627931A DE 1627931 C3 DE1627931 C3 DE 1627931C3
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Germany
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rail
metering
tablet press
metering rail
pressure
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DE19671627931
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DE1627931B2 (de
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Fritz 5000 Koeln Grether
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Kilian & Co 5000 Koeln GmbH
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Kilian & Co 5000 Koeln GmbH
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Publication of DE1627931B2 publication Critical patent/DE1627931B2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine als Rundläufer ausgebildete Tablettenpresse mit einer Vielzahl von in Bohrungen eines sich drehenden Matrizentisches gegeneinander bewegbaren Stempeln, deren Auf- und Abbewegung durch geneigte, ortsfeste Führungsschienen und eine in ihrer Höhe verstellbare Dosierschiene gesteuert wird, auf denen die Stempel entlanggleiten.
Bei Tablettenpressen dieser Art zeigen sich gelegentlich an den Preßstempeln starke Verschleißerscheinungen oder Beschädigungen, welche in einem Klemmen der Preßstempel in den Matrizenbohrungen ihre Ursache haben, die durch eine erhöhte Reibung zwischen den Stempeln und ihren Führungsschienen hervorgerufen wird. Eine solche erhöhte Reibung in den Matrizenbohrungen kann von nicht maßgenau hergestellten Stempeln, durch Stoß, Schlag oder erhöhten Preßdruck verformten oder beschädigten Stempeln oder aus der Verarbeitung eines ungeeigneten Preßgutes herrühren. Insbesondere können bereits geringe Abweichungen in der Aufbereitung (Feuchtigkeitsgehalt, Körnigkeit, Gleitmittelzusatz) zur Krustenbildung an den Innenwandungen der Matrizenbohrungen führen, welche eine erhöhte Reibung der Stempel in den Matrizenbohrungen zur Folge haben und Störungen im Produktionsablauf verursachen können.
Bei Exzenterpressen zum Herstellen von Tabletten ist es durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 973 253 bereits bekannt, die Stempelkraft beim Ausstoßen der Tabletten zu kontrollieren, um Rückschlüsse auf den Reibungsdruck beim Ausstoßen der Tabletten zu gewinnen. Der gemessene Ausstoßdruck läßt jedoch keine direkten Rückschlüsse darauf zu, ob einer der Stempel in seiner Matrizenbohrung mit erhöhter Reibung gleitet.
Durch die Patentschrift 30 420 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist auch bereits eine Rundlaufpresse für Tabletten bekannt, bei dem der Preßdruck der Druckwalzen beim Preßvorgang überprüft und nötigenfalls ermäßigt wird, um Beschädigungen der Preßstempel infolge zu hohen Pressendruckes zu verhüten. Auch mit dieser bekannten Einrichtung kann nicht festgestellt werden, ob einzelne Preßstempel in ihren Matrizenbohrungen nicht einwandfrei gleiten, da die beim Pressen der Tabletten aufzuwendenden Kräfte erheblich höher sind als diejenigen, welche erforderlich sind, um einen Stempel in einer offenen Matrizenbohrung auf- oder abzubewegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs erwähnte Nachteile zu vermeiden und die Tablettenpresse ohne großen zusätzlichen Aufwand so auszubilden, daß ein erhöhter Bewegungswiderstand der einzelnen Stempel in den Matrizenbohrungen selbsttätig angezeigt oder die Maschine in diesem Falle selbsttätig stillgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dosierschiene nachgiebig abgestützt und mit einer Kraftanzeige- oder Pressenabschaltvorrichtung verbunden ist, die beim Überschreiten eines bestimmten Stützdrucks der Dosierschiene betätigt wird.
Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß jeder Preßstempel auf seine Leichtgängigkeit in der Matrizenbohrung überprüft wird, solange er in dieser ohne Arbeit zu verrichten allein frei gleiten kann, da sich im Bereich der Dosierschiene nur loses Preßgut in den Matrizenbohrungen befindet, welches der Bewegung der Preßstempel in den Bohrungen praktisch keinen Widerstand entgegensetzt. Eine Änderung der Kraft, die erforderlich ist, um einen Preßstempel in seiner Matrizenbohrung zu verschieben, ist daher ein genaues Maß für Störungen, die in den Matrizenbohrungen auftreten. Da solche Unregelmäßigkeiten bereits vor der Preßstation festgestellt und behoben werden können, gelangen schadhafte Preßstempel gar nicht erst zwischen die Druckwalzen der Preßstation, so daß schwere Beschädigungen der Maschine ■vermieden werden. ·
Die Dosierschiene kann an ihrem einen Ende gelenkig gelagert sein und an ihrem anderen, freien Ende auf einem Druckstift aufliegen, der sich über eine einstellbare Feder im Maschinentisch abstützt. .Eine solche Ausbildung ist dann vorteilhaft, wenn die Dosierung mit einem Dosierstempel vorgenommen wird, an dem die Dosierschiene befestigt ist. Der Druckstift mit einstellbarer Feder erlaubt eine besonders genaue Einstellung der noch als zulässig angesehenen Reibung zwischen Stempel und Matrizenbohrung und kann auch nachträglich noch in ältere Maschinen eingebaut werden.
Die Pressenabschaltvorrichtung wird zweckmäßig von einem Endschalter gebildet, der unter dem Druckstift angeordnet ist und von diesem betätigt wird. Mit diesem Endschalter kann der Maschinenantrieb sogleich stillgesetzt werden, wenn Unregelmäßigkeiten auftreten.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Bewegbar-
keit des freien Endes der Dosierschiene durch ortsfeste Anschläge in beiden Bewegungsrichtungen begrenzt ist. Durch den unteren Anschlag wird verhindert, daß die Dosierschiene bei zu starken Reibungskräften in der Matrizenbohrung übermäßig weit nach unten gedrückt und auf den Maschinentisch gepreßt wird und der obere Anschlag gewährleistet eine exakte Höheneinstellung der einwandfrei laufenden Stempel.
In der Zeichnung ist ein Teil der Preßstempel einer Tablettenpresse mit ihren Führungsorganen in Abwicklung dargestellt.
In dem rotierenden Matrizentisch 1 sind die Unterstempeil sowie die Oberstempel 3 geführt. Ferner weist der Matrizentisch 1 die Matrizenbohrungen 4 auf, in die das zu pressende Material eingeführt und dabei gleichzeitig abgemessen wird. Anschließend erfolgt in den gleichen Bohrungen 4 durch die gegeneinander bewegten Unterstempel 2 und Oberstempel 3 die Pressung der Tabletten, wie es an sich bekannt ist.
Die Unterstempel 2 werden geführt durch die Niederzugschiene 5, die Dosierschiene 6, den Dosierkolben? sowie die Vordruckschiene 8, die Druckrolle 9, das Ubergangstück 10 und die Aushebeschiene 11. Die Sicherungsvorrichtung der Erfindung ist gemäß der skizzierten Ausführung an der Dosierschiene 6 angebracht. Diese ist mit ihrem einen Ende an dem Dosierkolben 7 angelenkt. Das andere Ende stützt sich auf einen Druckstift 12 ab, der durch die Feder 13 hochgedrückt wird. Die Federspannung kann durch Drehung der Schraube 14 eingestellt werden. Unter dem Druckstift 12 ist ein Endschalter 15 angeordnet. Ferner ist an dem unteren Ende der Dosierschiene 6 ein beiderseits überstehender waagerechter Stift 16 angeordnet. Dieser Stift 16 greift in eine Gabelung 17 von zwei seitlich der Dosierschiene 6 angeordneten Stützblöcken 18 ein. Die Gabelungen 17 dieser Blöcke 18 sind in der Vertikalen so weit bemessen, daß der Stift 16 zwar eine gewisse Bewegungsmöglichkeit in der vertikalen Richtung hat, daß seine Beweglichkeit aber sowohl nach oben als
ίο auch nach unten durch die Begrenzung der Gabelung 17 beschränkt ist.
Während des Normalbetriebes ist die Dosierschiene 6 durch die den Druckstift 12 belastende Feder 13 derart nach oben gedrückt, daß der Stift 15 an der oberen Begrenzung der Gabelungen 17 anliegt. Die Schiene 16 bleibt in dieser Stellung, während die Unterstempel 12 bei der weiteren Drehung des Matrizentisches 1 entlang der Dosierschiene 6 aufwärts gleiten bis zur Oberfläche des Dosierkolbens 7.
Anders aber ist es, wenn ein schwergängiger Unterstempel 2 auf die Dosierschiene 6 aufläuft. Dann ist eine erhöhte Kraft aufzuwenden, um den Stempel in seiner Führung in dem Matrizentisch 1 aufwärts zu schieben. Dabei ist der Druck, der von oben auf die Dosierschiene 6 ausgeübt wird, größer als normal. Wenn dieser Druck größer ist als die eingestellte Spannung der Feder 13, die den Druckstift 12 belastet, dann wird die Dosierschiene 6 nachgeben. Sie wird nach unten ausweichen und dabei den Druckstift 12 nach unten schieben. Der Druckstift 12 betätigt sodann den Endschalter 15, der wie schon erwähnt wurde, wahlweise ein Signal gibt oder auch die Maschine gleich abschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Als Rundläufer ausgebildete Tablettenpresse mit einer Vielzahl von in Bohrungen eines sich drehenden Matrizentisches gegeneinander bewegbaren Stempeln, deren -Auf- und Abbewegung durch geneigte, ortsfeste Führungsschienen und eine in ihrer Höhe verstellbare Dosierschiene gesteuert wird, auf denen die Stempel entlanggleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierschiene (6) nachgiebig abgestützt und mit einer Kraftanzeige- oder Pressen-Abschaltvorrichtung (15) verbunden ist, die beim Überschreiten eines bestimmten Stützdrucks der Dosierschiene betätigt wird.
2. Tablettenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierschiene (6) an ihrem nicht angelenkten, freien Ende auf einem Drucksitft (12) aufliegt, der sich über eine einstellbare Feder (13) im Maschinentisch (1) abstützt.
3. Tablettenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenabschaltvorrichtung von einem Endschalter (15) gebildet wird, der unter dem Druckstift (12) angeordnet ist und von diesem betätigt wird.
4. Tablettenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegbarkeit des freien Endes der Dosierschiene (6) durch ortsfeste Anschläge (17) in beiden Bewegungsrichtungen begrenzt ist.
DE19671627931 1967-12-11 1967-12-11 Tablettenpresse Expired DE1627931C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5853768A GB1245626A (en) 1967-12-11 1968-12-10 Tabletting presses
FR1601346D FR1601346A (de) 1967-12-11 1968-12-11

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0064170 1967-12-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1627931A1 DE1627931A1 (de) 1970-07-23
DE1627931B2 DE1627931B2 (de) 1973-04-19
DE1627931C3 true DE1627931C3 (de) 1973-11-08

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DE19671627931 Expired DE1627931C3 (de) 1967-12-11 1967-12-11 Tablettenpresse

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DE102005019132A1 (de) * 2005-04-20 2006-10-26 Korsch Ag Verfahren und Vorrichtung zur Simulation einer Schwergängigkeit wenigstens eines Oberstempels und/oder wenigstens eines Unterstempels einer Rundläufer-Tablettiermaschine

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DE1627931A1 (de) 1970-07-23
DE1627931B2 (de) 1973-04-19

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